19. Apr.

Ausgabe vom 01.05.1951

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  • MAI 1951

    tei der Sowjetunion (Bolschewiki) zum 1. Mai 1951 wird den demokratischen Kräften Deutschlands, die für die Lebensinteressen des deutschen Volkes, für ein einheitliches, unabhängiges, demokratisches und friedliebendes Deutschland kämpfen, der Gruß der Völker der Sowjetunion entboten. In den Mai-Losungen der Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei wird gesagt: „Wir grüßen die Deutsche Demokratische Republik ...

  • 1. Mai — nodi größere Leistungen für den Plan

    Immer mehr Werktätige ehren den großen Kampftag für den Frieden durch Normerhöhungen und Sonderschichten

    Potsdam (ADN). Das Lernaktiv „Fortschritt" des Vereinigten Elektromotorenwerkes Cottbus wird zu Ehren des Kampftages der Werktätigen gegen die Remilitarisierung Westdeutschlands und für den Frieden eine elektrische Apparatur, die für das Hüttenkombinat Ost bestimmt ist, vorfristig fertigstellen. Quedlinburg (OH-Volkskorr ...

  • Die Werktätigen der Welt feiern den 1. Mai

    Moskau im Festschmuck / Riesenaufmarsch der 600 000 in Peking / Demonstration in New York

    Moskau (Eig. Ber.). Auf den Platzen, an den Häusern und Schaufenstern in der Sowjetunion sind überall bunte Plakate zu sehen, die vom Frieden und von der friedlichen Aufbauarbeit des Sowjetvolkes künden. Worte brüderlichen Grußes sind an alle Völker gerichtet, die für Frieden, Demokratie und Sozialismus kämpfen ...

  • Neues Großdrehwerk für die Friedensproduktion

    Inbetriebnahme durch den stellvertretenden Ministerpräsidenten Walter Ulbricht im Schwerpunktbetrieb Bergmann-Borsig

    In einer Ansprache erklärte der stellvertretende Ministerpräsident unter anderem, daß der Schwung und das Tempo, die beim Bau dieses großartigen Drehwerkes gezeigt wurden, den Beweis erbrachten, daß die kameradschaftliche Zusammenarbeit aller es ermöglicht, die uns im Fünfjahrplan gestellten Aufgaben zu lösen ...

  • Heule demonstriert ganz Berlin gegen Remilitarisierung - für Frieden

    Berlin (Eig. Ber.). Das ganze deutsche Volk feiert heute den 1. Mai, den Kampftag der internationalen Arbeiterklasse für Frieden, nationale Unabhängigkeit, Demokratie und Sozialismus. Das ganze deutsche Volk macht diesen 1. Mai zu einer machtvollen Demonstration des Kampfes für die Volksbefragung gegen die Remilitarisierung ...

  • Volksbewegung gegen Remilitarisierung ist nicht aufzuhalten

    Berlin (Eig. Ber.). Unter offenem Bruch der vom Schöneberger Parlament beschlossenen und von den westlichen Besatzungsmächten genehmigten Westberliner Verfassung hat der Senat der großen Remilitarisierungskoalition den aussichtslosen Versuch unternommen, die Volksbewegung gegen die Remilitarisierung durch ein Verbot zu unterdrücken ...

  • Repräsentanten aller Westberliner

    Namentliche Liste des Zentralen Ausschusses gegen Remilitarisierung in Westberlin

    Dr. Walter Schmidt, Dramaturg des früheren Schillertheaters Berlin, Mitglied des Hauptausschusses der Weltbürger, Chärlottcnburg; Frau Dr. med. Anneliese Großcord, praktische Ärztin, Berlin- Charlottenburg; Daniel Karting, Fabrikant, Berlin- Kreuzberg; Fritz B ä r vv i n k e 1, cand. ehem., ehemaliger ...

  • Auslandsdelegationen in Berlin

    polnischer Gewerkschafter statt; damit verbinden sich deutsch-tschechoslowakische Treffen in den Städten Bautzen, Chemnitz und Dresden. Die drei deutschen Städte haben je zehn Vertreter entsandt, die an den Maifeiern der Werktätigen von Liberec, Usti und Karlovy Vary in der Tschechoslowakischen Republik teilnehmen werden ...

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  • Sozialdemokraten gegen Adenauer-Terror

    Protestwelle gegen Volksbefragungsverbot I Verstärkter Kampf für den Frieden

    Berlin (Eig. Ber.). Aus Berliner Betrieben und Verwaltungen gehen stündlich Proteste gegen den Adenauer-Terror ein. Vor allem Westberliner Arbeiter, die die Folgen der Remilitarisierung am eigenen Leibe verspüren, geben in den Betrieben des demokratischen Sektors ihrer Empörung über diesen Willkürakt und Verfassungsbruch Ausdrück ...

  • Zum l.Mäi in Moskau

    Kiew (ADN). Die Delegation der Jungpionierleiter der Deutschen Demokratischen Republik, die gegenwärtig in der Sowjetunion weilt, verbrachte fünf Tage in Kiew, wo sie die Sehenswürdigkeiten der Stadt besichtigte. Die Mitglieder der Delegation machten auch einen Abstecher nach dem Lenin-Kolchos. Außerdem trafen sie mit Redakteuren der ukrainischen Jugendzeitungen zusammen ...

  • Mai-Botschah an die Jugend der Welt

    WBDJ ruft alle jungen Arbeiter, Bauern, Studenten zum Friedenskampf

    Berlin (Eig. Ber.). Der Weltbund der Demokratischen Jugend entbietet anläflllch des 1. Mai der demokratischen Jugehd aller Länder, die für eine bessere Zukunft und für die Sicherung eines festen und dauerhaften Frieden» kämpft, seine Wärmsten Grüße. Der Weltbund ruft alle jungen Arbeiter auf, entschlossen ...

  • Intendant Ernst Legal 70 Jahre

    Nationalpreisträger Ernst Legal feiert, am 2. Mai seinen 70. Geburtstag. An der Aktivität, mit der er im gesellschaftlichen und kulturellen Leben steht, könnte sich mancher junge Künstler ein Beispiel nehmen. Der Jubilar ist Bühnenleiter, Regisseur und Schauspieler und verabsäumt darüber keineswegs die hohen politisch-moralischen Verpflichtungen, die der Kampf um den Frieden und die Einheit Deutschlands gerade dem schöpferischen Menschen auferlegt ...

  • „Schwermaschinenbau Ernst Thälmann"

    Feierliche Namensgebung im Krupp-Gruson-Werk, Magdeburg, im Beisein Rosa Thälmanns

    Der Schwermaschinenbaubetrieb Ernst Thälmann War bei Kriegsende bis zu 80 Prozent zerstört und konnte erst nach der Befreiuhg durch die Sowjetarmee von den Arbeitern und Angestellten des Werkes unter tatkräftiger Mithilfe der Sowjetunion wieder aufgebaut Werden. Fred Oelßner erklärte unter anderem: „Für ...

  • über aüesT rennende das Gemeinsame suchen Johannes R. Becher über Vorbereitungen zum deutschen KulturkongreU

    Berlin (Eig. Ber.). Vom 16. bis 18. Mai wird in Leipzig ein Kullurkongreß mit Teilnehmern aus ganz Deutschland stattfinden, teilte Nationalpreisträger Johannes R. Becher am Montag auf einer Pressekonferenz im Haus des Kulturbundes mit. Auf Grund der verschiedenen Gespräche zwischen ost- und Westdeutschen ...

  • Friedensfahrer besudhten Lidice

    Fritz Gödicke sprach als deutscher Sportler an der Mahnstätte

    Prag (Eig. Ber.). Ein großer unvergeßliches Erlebnis hatten am Sonntag die deutschen Teilnehmer an der Friedensfahrt, die gemeinsam mit den Fußballern Volkspolens und des SV Dresdens und der kleinen Delegation der Sportjournalisten der Deutschen Demokratischen Republik in Prag weilen. 20 km von Prag entfernt liegt Lidice, das Märtyrerdorf der tschechoslowakischen Widerstandskämpfer im zweiten Weltkrieg ...

  • „Wir haben uns verstanden

    Berlin (Eig. Ber.). Anläßlich des Abschiedskohzerts des Chors und Orchesters des Krakower Rundfunks im Friedrichstadt-Palast Berlin gab der Direktor des Ensembles, Tadeusz Dobranzanski, einem Mitglied unserer Redaktion folgende Erklärung: „Wir sind von der Freundschaft, die unserem Ensemble bei seiner Gastspielreise durch die Deutsche Demokratische Republik und Berlin entgegengebracht wurde, nicht nur stark beeindruckt — das ist eine einfache Sprechweise —, Wir sind zutiefst ergriffen ...

  • Briten müssen USA-Rückzug decken

    Ganzes Bataillon Vernichtet / Brief e amerikanischer Kriegsgefangener

    London (ADN). Ein britisches Iniänterie-Batäillon der Interventions-Streitkräfte in Korea ist in den letzten Kämpfen nördlich SeOUl fast Völlig aufgerieben Worden, gab Uäs britische Verteidigungsniitiisterium bekannt, Das Hatailloli wurde Von den zurückgeschlagenen USA-Truppen zur Deckung des Rückzuges eingesetzt ...

  • Aktivistenehrung in Hennigsdorf

    Die sowjetische und französische Mai-Delegation waren anwesend

    Berlin (Eig. Ber.). Am Vorabend des 1. Mai fand im Stahlwerk Hennigsdorf eine Feier zu Ehren der Aktivisten statt. 65 Aktivisten des Betriebes wurden prämiiert. Große Begeisterung lösten zwei Vertreter aus der sowjetischen Mai-Delegation, die augenblicklich in Deutschland weilt, aus, die ah der Feier teilnahm ...

  • Ami-Wahlen in Schleswig-Holstein

    Geringe Wahlbeteiligung / KPD-Erfölge trotz Terror

    Kiel (Eig. Ber.). Die am Sonntag in Schleswig-Holstein durchgeführten Kommunalwahlen zeichneten sich durch eine nur geringe Wahlbeteiligung aus, die nach den noch nicht vorliegenden Gesamtergebnissen etwa 65 Prozent beträgt. Im Auftrage McCloys hatten die Bonner Koalitionsparteien im Zusammenspiel mit den rechten SPD-Führern alles unternommen, um in typisch amerikanischen Wahlen die Wahre Volksmeinung zu unterdrücken ...

  • Rekrutierungen durch Arbeitsämter

    Junge Erwerbslose als Kanonenfutter / Heimkehrer*Helm wird Kaserne

    Hamburg (ADN). Neben den Rekrutierungsbüros in den zwölf Wehrkreisen. Westdeutschlands sollen jetzt auch Anwerbungen durch die westdeutschen Arbeitsämter erfolgen. Das Arbeitsamt Hamburg in der Kieler Straße wurde bereits beauftragt, 100 junge Erwerbslose für die Bereitschaftspolizeitruppe anzuwerben ...

  • Arnold „dementiert" Verbote

    Trotzdem Schließung von Büros der FDJ und VVN

    Düsseldorf (ADN). FDJ und VVN seien in Norrfrhein-Weslfalen nicht aufgelöst worden, erklärte am Sonntag der Ministerpräsident von Nordrhoin-VVestfalen, Karl Arnold, in einem Interview mit einem Vertreter der westdeutschen Nachrichtenagentur DPA. Er erläuterte, das Innenministerium habe keine Verfügung erlassen, die ein Verbot dieser Organisationen betrifft; Andererseits gab Arnold zu ...

  • Deute PARTEI ruh dich

    Leiter und Lektoren der fcrelsäbeiidsfchüleri! Am Mittwoch, deta 2. Mai, 18 Uhr, findet die seminaristische Durcharbeitung der Lektion „Die marxistisch - leninistische Theorie der Nation Und der nationalen Frage" — J. W Stalin: „Marxismus uhd nationale Frage" statt. Die Lektion „Der wirtschaftliche Aufschwung in den Ländern der Volksdemokratie" ist erst am Mittwoch, dem 9 ...

  • Rettet M

    Schwerin (ADN). Gegen die für den 8. Mai angesetzte Vollstreckung des Todesurteils an dein von der USA-Lynch-Jüstiz unschuldig verurteilten Neger McGee erhebt die Belegschaft des Stadtkrankenhauses Schwerin und Seiner NebenhäUsCr schärftsten Protest. In elfter an Präsident TrUhiari gerichteten Protestresolution wird auf die Erklärung des Kongresses für den Kampf um die Bürgerrechte in den USA hingewiesen, in der die Unschuld McGees nachgewiesen wird ...

  • „Anglo-Iranian" wird liquidiert BeschlüfJ des persischen Parlaments / USA wollen Englands Erbe antreten

    Washington (ADN). Der Korrespondent der italienischen Zeitung „Avanti" berichtet aus Washington, die USA-Regierung habe bereits Maßnahmen ergriffen, um das Erbe der britischen öltrusts in Persien anzutreten. Der USA-Konzern „Aramco" sei von Washington beauftragt worden, 1C0 „Spezialisten" nach Persien zu entsenden, die unter dem Vorwand der „Hilfeleistung bei der Verstaatlichung" den amerikanischen Einfluß verstärken sollen ...

  • Wir gratulieren!

    Unser Genosse Hermann trenn aus dem Kreis Lichtenberg ist am heutigen 1. Mai 50 Jahie politisch organisiert und jetzt noch aktiv in der Partei tätig. Unsere Genossin Berta D i e r 1 n g e r aus detri kreis Wilmersdorf, jöacm"m- Friedfith-Stfaße 28, begeht ain HeuÜ^fcn 1. Mal ..ir 40jähriges Parteijubiläum ...

  • Achtung, Fernunterricht!

    Die Lektion „Kapital und Mehrwert" (Lektor- Genosse Otto Reinhold) findet nicht, wie in der Konsultation bekannt- Regeben, am 7. Mai statt, sondern am Mittwoch, dem 9. Mai. um 18.30 Uhr, im Kleinen Lektionssaal des Parteikabinetts* Eingang Franzosische Straße. Die Studienpläne 20 ürid 21 können sofort abieholt werden ...

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  • 1. Mai in der Sowjetunion

    Zum 34. Male seit der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution begehen heute die Sowjetvölker den 1. Mai in dem von ihnen errichteten Sowjetstaat, dem großen Bund freier, gleichberechtigter Völker. Und in diesem Jahr feiern die Sowjetmenschen den Feiertag aller Werktätigen im Zeichen ganz besonderer Erfolge und des wiederum nähergerückten großen Zieles der Errichtung des Kommunismus ...

  • DiesowjetischenErfahrungenangewendet

    Wolfgang Wolter, Leiter eines bau= technischen Aktivs in Berlin: „In sowjetischer Kriegsgefangenschaft war mir etwa 2V2 Jahre lang die Möglichkeit gegeben worden, als Ingenieur im Tief-, Tunnel- und Brückenbau tätig zu sein. Oabei lernte ich Normen- und Brigadearbeit, größtmögliche Mechanisierung, Erleichterungen der menschlichen Arbeit und rentable Baustelleneinrichtungen kennen und selbst anwenden ...

  • Die Erfahrungen der Aktivisten und Neuerer zur Sache aller Arbeiter machen!

    Gestern, am Vorabend des 1. Mai, wurden in allen Betrieben unserer volkseigenen Wirtschaft Tausende von Aktivisten und Bestarbeitern auf Vorschlag ihrer Kollegen in würdigen Feiern ausgezeichnet. Die Aktivisten in der Produktion erhielten die Medaille, die das Zeichen des Fünfjahrplanes mit dem Ehrentitel „Aktivist" trägt, während die Besten in den Verwaltungsstellen und Büros die Medaille „Für ausgezeichnete Leistungen" erhielten ...

  • ,Nie wieder Granaten drehen!'

    Inge Baumbach bedient statt 360 heute 540 Spindeln

    Inge Baumbach, Ringzwirnerin in der Kammgarnspinnerei NiederschmaU kalden, parteilos: „Ich habe meine Leistungen gesteigert, damit wir unseren Quartalsplan erfüllen und übererfüllen können und unsere Deutsche Demokratische Republik beim friedlichen Aufbau unterstützen. In den letzten Monaten gelang es mir, meine Norm mit durchschnittlich 115 Prozent zu erfüllen und die Qualität so zu verbessern, daß ich jetzt zu 99 Prozent erste Qualität herstelle ...

  • 170000 km ohne größere Reparatur

    Einer von denen, die sich, wie der Berliner sagt, „nicht von der Arbeit trennen können", ist der Kraftfahrer Günter Lipprandtim VEB Groß- Berliner Transportzentrale (GTZ) in Lichtenberg. Wir fanden ihn an einem Sonnabendnachmittag, lange nach Feierabend, in der äußersten Ecke der gewaltigen Garage des Betriebes, wo er gemeinsam mit seinem Kollegen, dem Beifahrer Georg Schmidt, an einem 6-t-Vomag- Dieselwagen baute ...

  • „Schneller und billiger bauen!"

    Fritz Kuhlemann, Maureraktivist auf der Baustelle Stalinallee in Berlin: „Als ich im Juni 1945 aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft nach Berlin kam, war ich entschlossen, alles zu tun. um an der Überwindung der damaligen großen Not zu helfen. Ich arbeitete schwer, und es dauerte eine ganze Weile, bis mir langsam die Erkenntnis kam, daß es allein mit dem ,schuften' auch nicht getan war ...

  • Horst wurde Betriebsassistent

    20 Jahre zählt Horst Chybiak aus dem VEB Auto-Reparaturwerk (ARW) Pankow. Er ist dort jetzt Betriebsassistent. „Was ich gemacht habe, das ist doch ganz selbstverständlich", sagt er uns bescheiden. „Wir saßen tief im Dreck. Ist doch klar, daß da jeder mit anpacken mußte, wie er es eben konnte. Ich habe doch auch nur meine Pflicht getan ...

  • Ich wende die Kowaljow-Methode an!

    Die einfache sympathische Frau in dem grauen Arbeitskittel ist Gertrud Grobosch aus dem EAW Treptow. Auch sie, die Verdiente Aktivistin, wurde gestern wieder ausgezeichnet. Bereitwillig berichtete sie uns von ihrer Arbeit in der Abteilung Rundfunkfabrik-Wickelei. Keine Arbeit, keine Mühe scheut sie, um den Kolleginnen ihre neuen besseren Arbeitsmethoden zu vermitteln ...

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  • Bauern fragen - Ministerpräsident Grotewohl antwortet

    Aus der Diskussion der Bauernberatung am 27» April 1951 in Grüntal — Vertrauensvolle Aussprache zwischen Bauern und Regierung — Lebendiges Beispiel wahrer Demokratie

    „Wir für Euch und Ihr für uns und gemeinsam für eine neue schöne Zukunft." Unter diesem Motto stand auch die bedeutungsvolle Bauernberatung am 27. April 1951 in Grüntal, als sich Ministerpräsident Otto Grotewohl mit den Bauern aus 19 Gemeinden des Kreises Oberbarnim an einen Tisch setzte, um von ihnen zu hören, wo der Schuh drückt und um sich mit ihnen zu beraten, wo und wie man noch vorhandene Mängel und Fehler in der Landwirfschaft abstellen kann ...

  • Antwort •.

    „Bisher wurden besonders jene Landkreise bei der Veranlagung zur Fleischablieferung geschont, die durch den Krieg überdurchschnittlich gelitten hatten. Zu ihnen gehörte auch der Kreis Oberbarnim. Nun konnten die Viehbestände aber inzwischen vermehrt werden. So hatte die Gemeinde Grüntal z.B. nach 1945 fünf Milchkühe, jetzt dagegen 190, und sie hat ihren Schweinebestand von zwei auf 706 erhöhen können ...

  • Antwort:

    „Es ist bekannt, daß die Dungemittelvcrteiluvig in diesem Jahre sehr Ungleich vor sich ging. Daraus vor allem erklärt sich, daß viele Bauern in diesem Jahre weniger Stickstoff erhalten haben als im Vorjahr obwohl der Landwirtschalt statt IC:!000t im Jahre 1950 jetzt 190 0Ü0 t zur Verfügung stehen. Natürlich wünschen sich immer unsere Bauern vielfach eine reichlichere Versorgung mit Stickstoff ...

  • Antwort:

    „Die völlig berechtigt kritisierte Verzögerung der Anbaubescheide, die zu mancher innerbetrieblichen Störung der Bestellungsarbeiten führte, lag zum Teil an der Nachlässigkeit in den Gemeinde- und Kreisverwaltungen, die mit ihren Rückbestätigungen so lange auf sich warten ließen. Es ist das ernste Bettreben der Regierung, in der Anbauplar ...

  • Offener Brief

    an alle Hauern Westdeutschlands

    liebe Kollegen! Grüntal' den ^7. April t95x Wir wenden uns aus einem besonderen Anlaß an Euch. Ministerpräsident Otto Grotewohl weilt zur Stunde unter uns. Wir haben Gelegenheit, ihm alle unsere Sorgen und Nöte vorzutragen. Unsere große Sorge ist die ver* stärkte Remilitarisierung Westdeutschlands und die damit heraufbeschworene Gefahr eines neuen Völkermordens ...

  • über Ablieferungspflicht und Preispolitik

    Neubauer Polenski aus Gruntal:

    „In diesem Jahr sind wir in der Pflichtablieferung den Altbauern in der gleichen Betriebsgröße gleichgestellt. Auf die dadurch eingetretene hohe Sollsteigerung sind viele nicht vorbereitet. Bisher waren die Neubauern in der Lage, ihre Überschüsse an den freien Aufkauf zu geben. Im vergangenen Jahr konnte ich noch drei Sehweinemastverträgo abschließen ...

  • Antwort:

    „Von einer richtigen Differenzierung hängt es ab, wie der einzelne Bauer in der Lage sein wird, sein Ablieferungssoll zu erfüllen. Aber in der Gemeinde Grüntal ist nicht nach den Grundsätzen für eine wirklich gerechte Festlegung der Normendifferenzicrung verfahren worden. In jeder Gemeinde werden die Voraussetzungen und Bedingungen für die Erzeugung in allen Wirtschaften, selbst bei gleicher Größe, unterschiedlich sein ...

  • Antwort:

    „Die Frage des Wiesenumbruches hängt eng zusammen mit der notwendigen Erweiterung der Futterbasis. Natürlich hat die Regierung nicht die Absicht, unsere Bauern mit der Forderung des Wiesenumbruches zu schikanieren. Sie erstrebt im Rahmen des Fünfjahrplanes eine ständige Steigerung aller Erträge, also auch der tierischen ...

  • über Mängel in der Anbauplanung

    Bauer Schulze, Vorsitzender der VdgB (BHG), Melschovv: „In unserer Gemeinde mit durchschnittlicher Bodenklasse sechs bis sieben ringen wir dem Acker buchstäblich die Erträge ab. Obwohl bei Hülsenfrüchten und Tabak keine Erträge zu erzielen sind, müssen wir sie Jahr für Jahr anbauen. Bei dem Anbau der Möhren ist es uns in diesem Jahr besonders schlecht ergangen ...

  • Antwort:

    „In der letzten Ministerratssitzung wurde gerade die Fertigstellung der Überhangbauten aus den vergangenen Jahren und die Entwicklung eines neuen Kernbautyps mit größerem Stallteil eingehend diskutiert. Wir wollen erreichen, das Bodenreformbauprogramm endlich zu Ende zu führen und jedem Neubauern seinen eigenen Hof zu geben ...

  • Über Schweinemastverträge

    Burgermeister Kersten aus dem Friedensdorf Karlshof: „Wir schliegangenen Verpflichtungen gewissenhaft und pünktlich erfüllen müssen, können sie ihrerseits selbstverständlich auch von der Regierung die Vertragstreue fordern. Wo Verzögerungen in der Kleiebelieferung eintreten, kann es sich nur um bürokratische Organisationsfehler handeln, weil die vorhandenen Kleiemengen den Bedarf vollkommen decken ...

  • Über Düngemittelsorgen

    Neubauer Schulz, Vorsitzender der VdgB (BHG), Grüntal: „Die Zuteilung von einem Doppelzentner Stickstoü pro Hektar ohne Brüeksichtigung der verschiedenen Bodenklassen ist nicht richtig. Für die Gemeinde Grüntai z. B. ist sie zu gering. Aber die Friedenshektarertriige sollen doch erreicht, die im Fünfjahrplan vorgesehene Steigerung gewährleistet werden ...

  • über die Verwirklichung des Neubauern-Bauprogrammes

    Neubauer Weinschenk aus Grunow: „Im vergangenen Jahr wurden in unserer Gemeinde 21 Kernbauten errichtet, die noch immer nicht bezogen werden können, weil die Decken und Fußböden fehlen. Es fehlt auch an Öfen und Kochmaschinen." Bürgermeister Fausten aus dem Friedensdorf Kruge: „Von meiner Gemeinde kann ich berichten, daß von 70 Neubauern bereits 50 ihre Gehöfte aufgebaut haben ...

  • Antwort:

    „Es wird zur'Zeit ein neues Jagd* gesetz ausgearbeitet, das den Personenkreis der Abschußberechtigten festlegt, dem damit aber gleichzeitig die Abschußpflicht übertragen wird. Die Regelung muß und wird bald erfolgen, um weiteren Schaden zu verhüten. Natürlich können die Wildschweine nicht mit Paragraphen erschossen werden, und es geht darum, daß die Berechtigung zum Mitführen von Schußwaffen an ganz bestimmte Sicherungsmaßnahmen gebunden sein muß ...

  • über Fragen der Differenzierung

    Neubauer Ketzlaff, Mitglied des Vorstandes der VdgB (BHG) in Grüntal: „In diesem Jahre wurde die Differenzierung nur nach den Bodenklassen vorgenommen, um zu erreichen, daß im sechsten Jahre unseres Aufbaues Faulenzer ebenso voll verantwortlich sind für ihr Ablieferungssoll wie die fleißigen Bauern, die bisher unter dem Schlendrian der Faulenzer zu leiden hatten ...

  • über die leidige Wildschweinplage

    Sorge ist bei uns auch die Wildschweinplage. Das Schwarzwild zerwühlt die frisch bestellten Flächen, richtet bösen Schaden an, bringt unsere Bauern um den Lohn ihrer Arbeit und gefährdet die Aufbringung des Ablieferungssolls. Die bisher vierteljährlich eingesetzten Kommandos der Volkspolizei haben bei weitem nicht ausgereicht, um der Plage Herr zu werden ...

  • Über den umstrittenen Wiesenumbruch

    Bauer Schulze aus Mclchow: „Der

    Gemeinde wurde ein Umbruchsoll von 4 Hektar auferlegt. Aber die Wiesen liegen im Finow-Tal und sind sumpfig. Außerdem beträgt die Fahrzeit nach dort durchschnittlich zwei Stunden, was ihre Bearbeitung als Ackerland außerordentlich erschweren würde."

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  • Neue Kunst im Dienst des Volkes

    Chinesische Holzschnitte - im Kampf gewachsen aui dem Boden der nationalen Tradition

    Überall, wo Holzschnitte oder Mehrfarbendrucke chinesischer Künstler bei uns zu sehen sind, werden die Menschen von ihnen begeistert. Den in der Presse erscheinenden Reproduktionen schenkt man große Aufmerksamkeit. Verschiedene Mappen von Drucken, Geschenke chinesischer Delegationen, gehen von Hand zu ...

  • GRAHAM

    Aus dem Amcrikanisdien ton Ruth Gcrull-Kardas — Copyright 1951 bu Dictz Verlag, GmbH.. Berlin (26. Fortsetzung) Zum ersten Male erfuhr Benjamin Banneker den Widerstand seines Freundes und Lehrers Peter Heinrich. „Meister", argumentierte er, „unsere Armee soll doch nur das Land verteidigen. Die Kolonien werden ausgeraubt und unterdrückt ...

  • Schienen für Warschau / Aus einer Erzählung des Schriftstellerkollektivs „Budujemy

    In der Republik Polen hat sich ein Schriftsteller*Kollektiv gebildet, das den Namen „Budujemy" („Wir bauen") trägt. Ihm gehören u. a. ein Elektromonteur, ein Klempner, ein Monteur, ein Maurermeister und eine Angestellte des Bü'os für den Wiederaufbau der Hauptstadt an. Gemeinsam haben die Mitarbeiter dieses Kollektivs bereits drei Erzählungen geschrieben ...

  • ZK der SED an Willi

    BJj 1 / Glückwunsch zu seinem redei / 50.Gcbur1sfagam2.Mai

    Lieber Genosse Willi Bredel! Zu Deinem Geburtstag senden wir Dir die herzlichsten Glückwünsche. Als Sohn der deutschen Arbeiterklasse hast Du, durch die Partei Ernst Thälmanns und am Beispiel der Sowjetmenschen erzogen, gezeigt, welche großen schöpferischen Kräfte im werktätigen Volk lebendig sind. wie der Marxismus-Leninismus die Menschen zu hohen kulturellen Leistungen befähigt ...

  • Aus den Funkprogrammen

    Dienstag, 1. Mal 1951 Berliner Rundfunk Sendungen des Tages: 9.00 bis 15.00- Funkberichte von den Maikundgebungen — 19.45: Berichte über den 1. Mai in Moskau. 8.15. Jugend singt und spielt zum 1. Mai — 16.30: Hörfolge Weltfeiertag — 17.05. Szenen aus Freiheitsopern — 18.00: Freude und Frohsinn — 18.30: Wir sprechen für Westdeutschland — 19 ...

  • Ein Künstlerwettbewerb

    Die Präsidenten der Volks- und Läntterkammer der Deutschen Demokratischen Republik rufen alle Künstler und kunstschaffenden Laien zu einem Wettbewerb für die künstlerische Ausgestaltung der Räume der Volks- und Länderkammer. Gewünscht werden Entwürfe für Wandmalereien, Tafelbilder, Wandteppiche und Plastiken, die den Kampf unseres Volkes für Frieden, Einheit und Aufbau zum Inhalt haben ...

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  • Energiebezirk Mitte VVB

    versorgt Industrie, Ländwirtschaft und Haushaltungen des Landes Brandenburg mit Energie Zur Erfüllung unserer Pläne und zur reibungslosen Durchführung der Energieversorgung brauchen wir die Hilfe aller durch Energiesßären* planvolle Schichtarbeit und Absenkung dies Energiebedarfes in den Spitzenzeiten ...

  • Uhren- und Maschinenfabrik Ruhla / Thüringen

    Unsere Verpflichtung, bis zum 1, Mai die im Vollcswirtschaftsplan 1951 festgelegte Steigerung der Arbeitsproduktivität um 14,7% wurde von uns vorfristig am 20; April erfüllt Weiterhill ist unsere Verpflichtung, noch größere Leistungen zu erzielen, um den Volkswirtschaftsplan vorfristig zu erfüllen

  • 1. M A I,

    den» Feiertag des internationalen Proletariat*, erneut zur Freundschaft rnit allen friedliebenden Völkern der Welt. Sie wärdien durch vorzeitige Erfüllung unserer P/ärl* tut Vereinigung Deutschlands und damit zur Sicherung des Friedens in der Welt beitragen

  • ZUM I.MAI 1951

    W ir kämpfen für die Einheit der Arbeiterklasse und gegen die Remilitarisierung Westdeutschlands Die Belegschaft der Vereinigung Volkseigener Bätriebe PELZ und die angeschlossenen Betriebe der Rauchwaren-, Filz- und Hutindustrie, Leipzig C 1, Brühl 37/39

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  • Ziegelsteine

    Gewebe Aber jetzt haben wir uns noch höhere Ziele gestellt: Die industrielle Gesamtproduktion wird im Verlauf des Fünfjahrplanes auf 190 Prozent im Vergleich zum Stand von 1950 gesteigert werden, also auf das Doppelte der Produktion von 1936. Der Umfang der Produktion für das Jahr 1955 wird im Vergleich zum Jahre 1950 in den schon obengenannten Industriezweigen folgendermaßen ansteigen ...

  • „Zum größten Teil Parteilose"

    „Das schlug ein. Schon am 10. Januar erreichte der Fortschrittschacht die Soll-Ziffern des SED-Planes. Am Ende des Monats berichtet der Clothilde-Hohental-Schacht an Walter Ulbricht. Ende Februar ging ein Brief des Paul-Schachtes mit 1700 Unterschriften an Wilhelm Pieck. Ein paar Tage später hatten wir Antwort ...

  • Karl Stein

    Maurer in der Bau-Union NSagcS« bürg, Verdienter Aktivist und Brigadier Zum 1. Mai wird meine Schwester aus Westdeutschland zu uns nach Magdeburg kommen. Sie will selbst erleben, wie hier dieser Feiertag begangen wird. „Ich kann es mir gar nicht vorstellen, wie die Entwicklung bei Euch gewesen ist, wie die volkseigenen Betriebe aufgebaut wurden, wie Du als Maurer dazu kamst, ganz neue Arbeitsweisen anzuwenden ...

  • Abfuhr für einen Saboteur

    Was diese Menschen alles zu erzählen haben! Was sie alles erlebten! Selten habe ich in wenigen Stunden so viel Bedeutungsvolles gehört. Da gibt es Sachen, die mit einem Schmunzeln erzählt werden, trotzdem sehr ernste und wichtige Sachen. „Wir haben da mal einen Direktor gehabt", erzählen sie, „Dr. Dr ...

  • Gerhard Hempel

    Jungaktivist im KWU Bauhof Magdeburg

    Mitte 1950 konnte ich in Halle miterleben, wie Aktivist Friedrich Wolf seine neuen Baumethoden vorführte. Das war für mich als Maurerlehrling ein Blick in eine neue Welt, denn in Quedlinburg, wo ich wohnte, kannten wir nichts dergleichen. Tief beeindruckt war ich von dieser fortschrittlichen Arbeitsweise, aus der ich mir für den Wiederaufbau unseres Vaterlandes ungeahnte Möglichkeiten errechnen konnte ...

  • Ich fahre nach Mansfeld

    Alles schön und gut, habe ich mir gedacht, aber nach Hause fahren kann ich nicht, bevor ich nicht in einem Betrieb war, aus dem Munde von Arbeitern gehört habe, wie sie arbeiten, wie sie leben. „Welcher ist eigentlich euer größter volkseigener Betrieb?", fragte ich meinen Freund. „VEB Mansfeld, das heißt, eigentlich ist das jetzt das „Wilhelm-Pieck-Kombinat", war die Antwort ...

  • Ernst Bühnemann

    Maurer in der Bau-Union Magdeburg

    Als ich vor zwei Jahren aus der Gefangenschaft zurückkam, mußten wir uns noch recht und schlecht durchschlagen. Heute habe ich mit allen Kollegen zusammen eine gesicherte Arbeit, ohne daß wir Kasernen und Munitionsfabriken bauen. Welche Freude uns das als Maurer macht, wenn die Kollegen kommen und sich ihre neuen Wohnungen ansehen und sich freuen, daß die Mieten billiger werden, das kann ich gar nicht sagen ...

  • Die andere Welt: Sontra

    Nächste Woche möchte ich gern nach Sontra fahren. Dort liegt das einzige Kupferbergwerk, das wir in Westdeutschland haben: Sontra. Es liegt direkt an der Zonengrenze, im Hessischen. Die Amis haben das Bergwerk absaufen lassen. Das war in den Jahren 1946/47. Sie wollten damals ihr eigenes Kupfer zu teuren Preisen an uns liefern ...

  • „Die- Durchführung der gewalügm Bauten des Fünfjahrplanes ist eine große patriotische Aufgabe"

    Das haben besonders die Magdeburger Bauarbeiter erkannt, die mit ihrem Wettbewerb zur Entfaltung der Tausenderbewegung etwas Neues, bisher in der Deutschen Demokratischen Republik nicht Gekanntes geschaffen haben. Sie haben alle Werktätigen der Bauindustrie aufgerufen und sind selbst bereits beispielhaft dazu übergegangen, die Durchführung der großen Industrie-, Kultur- und Wohnungsbauten zu einer patriotischen, alle Menschen der Deutschen Demokratischen Republik begeisternden Aufgabe zu machen ...

  • 4500 Selbstverpflichtungen halfen das Soll erfüllen

    Was einem westdeutschen Besucher in Mansfeld auffiel / Mansfeld und Sontra — zwei Wege, zwei Welten

    Seit fünf Wochen bin ich in der Deutschen Demokratischen Republik. Habe im Deutschen Theater in Berlin Brechts „Die Mutter" gesehen und war begeistert. Ich sah Ashajews „Fern von Moskau" und hätte gern Hunderte guter Freunde aus meiner Heimat am Rhein dabei gehabt, die so etwas niemals zu sehen bekommen ...

  • Vorwärts zu neuen großen Erfolgen!

    In Proz.

    Neben der Metallurgie und dem Maschinenbau beweisen auch andere Industriezweige beispielhaft das stürmische Wachstum unserer gesamten Wirtschaft: Energie Feinmechanik Zement

  • Steigerung in Prozenten

    146 181 142 161 236 167 214 178 246 299 189 281 210 342 414 212 466 243 456 485

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  • Die Hamburger kämpfen um ihre Brücken

    Ein Hamburger Friedenskämpier berichtet, wie in Hamburg-Harburg ein Volksbefragungsausschuß gebildet wurde

    Im Zuge ihrer in den letzten Wochen verstärkt betriebenen Kriegsvorberei* tungen sind die anglo=amerikanischen Interventionstruppen in Westdeutschland dazu übergegangen, alle wichtigen Brücken mit Sprengkammern zu versehen. Die mit der beabsichtigten Sprengung des Loreleifelsens vorgesehene Über* flutung der gesamten niederrheinischen Tiefebene soll durch die beabsichtigten Brückensprengungen ergänzt werden ...

  • Wer Helgoland bombardiert - bombardiert Deutschland!

    Die friedliebende deutsche Jugend kämpft um die Insel / Millionen Deutsche stehen an ihrer Seite

    Mit Hans Peter Götsche, dem jungen Kunststudenten aus Hamburg, waren es sieben, die am 23. Februar 1951 als Abordnung der friedliebenden deutschen Jugend auf der deutschen Nordseeinsel Helgoland landeten. Ihr Schritt war nicht nur ein Schritt des Protestes, sondern ein entschiedenes Aufbegehren junger deutscher Menschen gegen die schreiende Ungerechtigkeit der Bombardierung deutschen Landes sechs Jahre nach Kriegsende durch britische Bombengeschwader ...

  • Söldner Krüger sieht nervös über seine Schulter.. •

    ___weil er weiß, was die Bevölkerung über ihn spricht / Londoner „Illustrated" bestätigt westdeutsche Remilitarisierung

    Der Artikel der „Illustrated" ist überschrieben: „Deutsche und Japaner marschieren wieder." Uns interessieren dabei in erster Linie die über Westdeutschland angeführten Tatsachen. „Der junge Mann mit zwei Jahren Gefangenschaft auf dem Rücken, ist jetzt wieder bei den Waffen. Gehen die Alliierten ein zu großes Risiko mit der Wiederbewaffnung Westdeutschlands ein? Die Russen sehen es als Militarisierung an, die Westseite als einen, notwendigen Schutz gegen eine Aggression ...

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  • Dampfsägewerk - Hobelwerk „WE R RATHAL" Wernshausen / Thür.

    Vorwärts zur Aktionseinheit. Arbeiter im Kampf um die Erhaltung des Friedens und gegen die Remilitarisierung. Es lebe die Partei der Arbeiterklasse als Moto' in diesem Kamp), es lebe der 1. Mai als Kampftag dei internationalen Arbeiterklasse

  • l.MAI

    Kampftag für den Frieden, gegen die Remilitarisierung Westdeutschlands! Nur im Frieden ist eine Entwicklung unserer Wirtsdiaft zum Wohlstand der Bevölkerung möglich

  • r^trfrf^

    Chemnitz. Dresdner Straße 36. Rut 42 951/3 Vereinigung Volkseigener Betriebe

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  • Heute Dreher, morgen Student

    Der schmale blonde Junge neben uns ist Dreher von Beruf. Wie die anderen Freunde hatte er seine Lehre in zwei Jahren beendet. Und auch er will im Herbst auf die Arbeiter- und Bauernfakultät. Mineralogie oder Geologie. Sein Ziel ist, ein guter Wissenschaftler zu werden. Albert hat als Brigadeleiter oft Diskussionen mit anderen Arbeitern gehabt ...

  • „Verrückt", sagten ein paar Alte

    Daß Helmut Marwinski Schmied Ist, sieht man ihm wirklich niciit an. Dabei trägt er sogar das Aktivistenabzeichen, lebender Beweis, daß Aktivist sein keine Sache der Muskeln, sondern Sache des Kopfes — und des Herzens ist. Er war schon dabei, als die Jugend im vergangenen Jahr allen düsteren Prophezeiungen zum Trotz das Walter- Ulbricht-Stadion zu ihrem Deutschlandtreffen fertigbaute ...

  • Gelbe Sandberge auf dem „Exer"

    „Wir sind die zweitbeste Brigade Heinz Gierath aus dem Dorf Banzaus unserem Lager Grünau", sagten kow bei Schwerin ihre Arbeitsstelle. die Freunde von der Brigade 9 aus Über diese breite Straße wird die Leipzig. Und die beste? „Die arbeitet junge Inderin im langen Seidenam Stadion Cantianstraße. Das sind gewand schreiten, die Pelznäherin die Schweriner ...

  • Emil Zatopek kommt

    Für die Freunde der Leichtathletik wird wohl die Begegnung zwischen der tschechoslowakischen „Lokomotive" Emil Zatopek und dem westdeutschen Meister Herbert Schade der Höhepunkt sein. Anhänger des Radsport werden zu vielen Tausenden die Straßen in Berlin säumen, wenn die Fahrer aus allen Teilen der Erde bei der Etappenfahrt Warschau—Berlin in der Hauptstadt Deutschlands dem Ziele entgegenkurbeln ...

  • Neue Menschen bauen das neue Berlin

    Gespräche mit den Jungen der FDJ-Aufbaubrigaden, die an den Bauten für die Weltfestspiele arbeiten

    Da kommen sie, sehr jung, braungebrannt, die Mütze verwegen in den Nacken geschoben. Sie mustern uns ein paar Sekunden, ehe sie kameradschaftlich, frei ihre Hand hinstrecken: Freundschaft! Das sind die Jungen von der Brigade 9, Leipzig II, von deren Arbeit es entscheidend abhängt, ob das Schwimmstadion im Friedrichshain bis zu den Weltfestspielen fertig wird ...

  • Träume am hellen Tag

    Vor uns liegt das Schwimmstadion oder richtiger das tief ausgeschachtete Becken des zukünftigen Schwimm-Stadions, das von Holzgerüsten gesäumt ist. Zwischen die beiden Bretterwände, die das Gerüst abstützt, wird in den nächsten Tagen bereits der Zement für die Beckenwände gegossen werden. Wir stehen auf dem Holzsteg, der über das Becken führt ...

  • Im August für 14 Tage Treffpunkt der Sportler

    Im Haus der Weltjugend in Berlin gehen täglich neue Teilnahmemeldungen für die III. Weltfestspiele der Jugend und Studenten für den Frieden ein. Briefmarken aus allen Erdteilen kleben auf den Umschlägen. Überall in der Welt bereitet sich die friedliebende Jugend auf ihr großes Festival vor. Die Sportler berichten in ihren Briefen von Wettkämpfen, in denen sie im nationalen Rahmen ihre Kräfte messen ...

  • Große Massen-Sportschau

    Im Walter-Ulbricht-Stadion legen in wiederholten Vorführungen 24 635 Sportlerinnen und Sportler in einer gewaltigen Massen-Sportschau den Beweis der fortschrittlichen Breitenentwicklung unserer demokratischen Sportbewegung ab. Hunderttausende der Teilnehmer erhalten Gelegenheit, das Massensportabzeichen der Weltfestspiele zu erwerben ...

  • Wer wird akademischer Weltmeister?

    Den größten. Raum in dem gewaltigen Sportprogramm nehmen die XI. Akademischen Sommersportspiele vom 6. bis 18. August ein. Die Studentensportler aus 22 Ländern werden in 12 Sportarten ihre neuen Akademischen Weltmeister ermitteln. (Leichtathletik Tennis, Rudern, Gymnastik, Ringen, Gewichtheben, Boxen, Volleyball, Basketball, Radfahren, Fußball, Schwimmen, Kunstspringen ...

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MAI 1951 1. Mai — nodi größere Leistungen für den Plan Die Werktätigen der Welt feiern den 1. Mai Neues Großdrehwerk für die Friedensproduktion Heule demonstriert ganz Berlin gegen Remilitarisierung - für Frieden Volksbewegung gegen Remilitarisierung ist nicht aufzuhalten Repräsentanten aller Westberliner Auslandsdelegationen in Berlin
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