29. Mär.

Ausgabe vom 07.02.1951

Seite 1
  • Für absolutes Verbot der Remilitarisierung;!

    Zum Appell der Volkskammer an den Bundestag

    Der Bonner Innenminister Dr. Lehr hat, wie soeben bekannt wird, ein vertrauliches Schreiben über die beabsichtigte Einführung eines Wehrgesetzes in Westdeutschland an den Staatssekretär im Bundeskanzleramt gerichtet. Damit erlangt der Punkt 4 des Appells der Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik an den Bundestag in Bonn zur Aufnahme von gemeinsamen Verhandlungen über die Sicherung des Friedens und die Wiedervereinigung Deutschlands besondere Bedeutung ...

  • Weltfriedenskampf der Frauen auf breiter Basis

    Abschluß der IDFF-Ratstagung / Aktionseinheit mit allen nationalen Frauenorganisationen / Schutz der Kinder gefordert

    Die Resolution hebt die Notwendigkeit hervor, die Frauen der Welt darüber aufzuklären, daß Unterschiede der religiösen Überzeugung für den gemeinsamen Kampf um den Frieden und die gemeinsamen Interessen der Frauen und Kinder kein Hindernis bilden. Auf Grund der Erfahrungen des italienischen und des französischen Frauenbundes sollen Maßnahmen zum Zusammenschluß bestimmter Frauengruppen unter Berücksichtigung ihrer besonderen Probleme und Aufgaben geschaffen werden, so z ...

  • Selbmann

    3. Ein weiterer entscheidender Punkt ist die allgemeine Einführung neuer Arbeitsmethoden. Hier handelt es sich einmal um die Umstellung der gesamten Produktion auf die Grundlage der Brigadearbeit. Hierbei wurden bisher eine Reihe von Fehlern gemacht, die vor allen Dingen darin bestanden, daß schematisch Brigaden gebildet wurden, ohne daß die Brigaden im Bswußtsein der Arbeiter verankejs' v*varen und ohne daß dadurch >' ^Änderung in der Arbeitsmethffn ^reicht wurde ...

  • Wettbewerb sicherte Anlaufen des Fünfjahrplans

    Produktion der Schwerindustrie im Januar erstmalig über Dezemberstand / Wichtige Erfolge einiger Maschinenbaubetriebe

    Minister Selbmann erklarte dazu dem „Neuen Deutschland": „Das Ergebnis bei den Walzwerkerzeugnissen ist besonders bemerkenswert, da gerade in dieser Produktion im vorangegangenen Jahr die Januar- Erzeugung einen erheblichen Rückgang erfahren hatte, der erst in den Monaten Februar und März wieder ausgeglichen werden konnte ...

  • „Retten wir den Frieden!66

    Berlin (ADN). Die Ratstagung der IDFF richtete folgenden Appell an die westdeutschen Frauen: „Mütter und Frauen Westdeutschlands! Ein furchtbarer Krieg bedroht die ganze Menschheit. Wir Frauen und Mütter müssen uns eng zusammenschließen, um unseren Kindern und unseren Männern das Leben zu retten, um unsere Heimat zu erhalten ...

  • Nürnberger SPD für Deutsches Gespräch

    Außerordentliche Vollsitzung der Stadtteilgruppen übt scharfe Kritik an Dr. Schumacher / Aktionseinheit in den Betrieben

    Nürnberg (ADN). Sozialdemokratische, parteilose und kommunistische Werktätige setzten am Montag in den Nürnberger Betrieben ihre gemeinsamen Besprechungen über die Lebensfragen des deutschen Volkes fort. In den Nürnberger Aluminiumwerken „Nüral" fanden- sich sechs Betriebsräte aller parteipolitischen Richtungen am runden Tisch zusammen ...

  • 17m die Planerfüllung im Steinkohlenbergbau

    Die Erfüllung des Produktionsplanes im Steinkohlenbergbau ist gegenwärtig eine der entscheidenden Aufgaben, von deren Durchführung außerordentlich viel abhängt. Denn in unserer geplanten Wirtschaft sind alle Faktoren der Produktion aufeinander abgestimmt. Wenn also, wie im Jahre 1950, mehr als 500 000 t Steinkohle an der geplanten Förderung fehlen, so muß diese Untererfüllung des Planes zwangsläufig Auswirkungen haben auf die Entwicklung der gesamten Industrieproduktion ...

  • Empfang für Delegierte der IDFF

    Berlin (Eig. Ber.). Gestern abend veranstaltete der Berliner Magistrat zu Ehren der Ratstagung der IDFF einen festlichen Empfang im neuen Stadthaus. Bürgermeister Dr. Schwarz begrüßte mit herzlichen Worten die ausländischen Delegierten. Er betonte, daß es eine Auszeichnung für Berlin gewesen sei, die Frauen der Welt beherbergen zu dürfen ...

  • Und dabei erinnert man sich .. .

    Herr Kaiser hat doch bereits 1933 dem „Ermächtigungsgesetz" seine Stimme gegeben, das Hitlers Terrorregime, die SA- und SS-Höllen erst möglich machte! Was dieses Ermächtigungsgesetz zur Folge hatte — daran erinnern sich vor allem die sozialdemokratischen Arbeiter sehr guf. Warnend wies der SPD-Abgeordnete ...

  • OFFENER BRIEF Siehe Seite 3

    die beiden westdeutschen Arbeiterparteien zur Verhinderung der Remilitarisierung eine Aktionsfront bilden müssen. Der Verlauf der Besprechungen bewies, daß der Kampf um den Frieden und die Einheit der deutschen. Nation in der Aktionseinheit der Arbeiter seine, stärkste Stütze findet. Der Sprecher der Jungarbeiter der „Nüral"-Werke, Betriebsrat Hans Schmidt, ein Sozialdemokrat, stellte fest, daß die gesamte Belegschaft es ablehnt, irgendwie die westlichen Kriegspläne zu unterstützen ...

  • Reorganisation des Arbeitsablaufes

    2. Eine entscheidende Frage bei der Erhöhung der Förderung ist die Reorganisation des Arbeitsablaufs in allen Steinkohlenwerken. Es sind nunmehr sehr gründlich erstellte und in allen Details festgelegte Reorganisationspläne für den Arbeitsablauf jedes Werkes fertiggestellt worden, die mit genauen Terminplänen belegt sind ...

  • Bedeutsamer Beschluß zur Erhaltung des Friedens

    Hagen (ADN). Mehr als 2000 Arbeiter und Angestellte des Hasper

    Hüttenwerkes faßten in einer Belegschaftsversammlung einen bedeutsamen Beschluß zur Erhaltung des Friedens. Sie forderten die Arbeiter von Großbetrieben in Frankreich und England zur Durchführung einer „europäischen Arbeiterkonferenz gegen die Remilitarisierung Westdeutschlands" auf. Auch die Bergarbeiter des Ruhrgebiets haben beschlossen, die ausländischen Kollegen zur Durchführung einer solchen Konferenz aufzurufen ...

  • Mechanisierung der Förderung

    1. Die in der Bergarbeiterverordnung festgelegten Maßnahmen zur Mechanisierung der Förderung sind 1950 angelaufen und müssen den Terminplänen entsprechend genau realisiert werden. Im Jahre 1951 werden neben den bisher eingebauten zwei Panzerförderern weitere acht Panzerförderer mit elektrischer Ausrüstung in Betrieb kommen ...

  • Gegen wen?

    Jacob Kaiser sprach von „Kommunisten". Das haben andere schon voi ihm getan. Gegen wen in Wirklichkeif sich Kaisers Selbstschulz (SS] wendet — darauf gibt Jacob Kaisers „Tag" vom Dienstag die Antwort, wo es zynisch heifjf: „Viel zu grofj ist die Zahl derer, die laut rufen: .Ohne mich'!" Darauf gibt auch ...

  • Es fehlt an Arbeitskräften

    4. Eine immer wieder gestellte, aber bis jetzt nicht gelöste Frage ist die der Bereitstellung der notwendigen Zahl von Arbeitskräften für den Steinkohlenbergbau Welche Bedeutung der Mangel an Arbeitskräften hat, ergibt sich aus einigen Zahlen: Es ist keineswegs so, daß, wie (Fortsetzung auf Seite 2)

  • „Bildung eines Selbstschutzes"

    gegen „Agitatoren und Propagandisten im Bundesgebiet" auf. »Wli müssen endlich allen Agitatoren entgegentreten", sagte Kaiser, „es wird Zeit, dafj sich in Städten und Dörfern ein wirksamer Selbstschutz gegen alle kommunistischen Umtriebe organisiert."

  • Kaisers Terrortrupps sollen die Gegner der Remilitarisierung mundtot machen l

    Gegen sie und die Anhänger einer gesamtdeutschen Verständigung ist auch das „Schulgesetz" gerichtet, das der Spaltungsminister Kaiser zusammen mit seinen Kollegen Lehr und Seebohm bereits ausarbeitet. Es ist ein faschistisches Hochverratsgesetz.

  • Achtung! Kaiser organisiert eine neue SS!

    Am Sonntag lief der „Bundesminijler für gesamtdeutsche Fragen , dei berüchtigte Jacob Kaiser, in einer provokatorischen Rundfunkansprache zur

Seite 2
  • Um die Planerfüllung im Steinkohlenbergbau

    '(Portsetzung von Seite i)

    bisher manchmal behauptet wurde, die Leistung der Bergarbeiter unter Tage zurückgegangen sei. Das genaue Gegenteil ist der Fall. Die Schichtförderleistung betrug z. B im Januar 1949 je angefahrenen Kumpel der Grubenbelegschaft 814 kg und ist im Verlaufe der zwei Jahre bis Ende des Jahres 1950 von Monat zu Monat gestiegen, so daß =ie im Dezember 1950 904 kg und heute fast die Tonnengrenze erreicht hat ...

  • Atombomben über Westdeutschland und Schumachers Angriffskriegspläne

    Die marshalhsierten Regierungskreise Frankreichs sind bestrebt, die französische Öffentlichkeit über die Gefahren hinwegzutäuschen, von denen auch Frankreich durch die Aufstellung einer westdeutschen Söldnerarmee und die amerikanischen Kriegspläne bedroht wird. Eines dieser Ablenkungsmanöver besteht in strategischen Überlegungen um den geplanten amerikanischen Krieg auf europäischem Boden ...

  • Das Veto der Wall Street

    Der Mitbestimmungsbetrug an den westdeutschen Werktätigen

    Nachdem ^die westdeutsche Gewerkschafegen rokratie unter Führung von » . Boeckler den industriellen Scharfmachern am Rhein und an der Ruhr in der Frage des Mitbestimungsrechtes den kleinen Finger gereicht hat, sind diese dabei, die ganze Hand zu nehmen. Um das noch schneller zu erreichen, haben sie jetzt ihre überseeischen Vettern mobilisiert ...

  • Ein Jahr Gesetz zur Förderung der Jugend

    35 000 Jugendliche tragen das AktK istenabzeichen / Eine stolze Bilanz des ersten Jahres

    Maße zu fordern sind." In dem vergangenen Jahr wurden in den Ländern der Republik zahlreiche Neubauten für die Jugend, Sportanlagen, Klubs, Pionierhäuser, Jugendbibliotheken und Erholungsheime geschaffen. Die besten Vertreter der jungen Generation wurden in die parlamentarischen Körperschaften gewählt ...

  • Kumpel aus Ost und West mahnen Bonn

    Schweizer Presse: Westdeutsche Mehrheit will nichts von Remilitarisierung wissen

    „Die Vorschläge der Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik", erklärten die Kumpel in ihrem Schreiben, „entsprechen dem Willen der Werktätigen in ganz Deutschland." Mannheim (Eig. Ber.). „Die Sehnsucht aller Deutschen in Ost und West nach der Einheit ist unendlich groß und tief", schreibt der „Mannheimer Morgen" in seiner Ausgabe vom 3 ...

  • Weitere Lynchmorde verhindern!

    Sieben neue Opfer der Kassen- und Kriegshetze Trumans

    New York (ADN). Als sich der zum Tode verurteilte Neger Hairston aus Marünsville bereits in der Todeszelle befand, versuchten die USA-Justizbehörden noch ein „Geständnis" von ihm zu erpressen. Dies berichtete der Negerpfarrer Reverend Brown, der als letzter mit den sieben Opfern der Trumanschen Lynchjustiz gesprochen hatte, auf einer tausendköpfigen Gedenkversammlung ...

  • Wehrgesetz gegenKriegsdienstverweigerang

    Bonn führt weitere Befehle Eisenhowers durch

    Bonn (ADN/Eig. Ber.). Um den Artikel 4 des Bonner Grundgesetzes, der die Kriegsdienstverweigerung garantiert, außer Kraft zu setzen und die von Eisenhower befohlene beschleunigte Aufstellung der westdeutschen Söldnerformationen voranzutreiben, soll durch den Erlaß eines Wehrgesetzes die Kriegsdienstverweigerung in Westdeutschland unmöglich gemacht werr1 \ ...

  • Grüße aus Frankreich

    Halle (ADN). Zusammen mit brüderlichen Kampfesgrüßen übermittelt der Generalsekretär der französischen Bergarbeitergewerkschaft Viktor Duguet dem Zentralvorstand der IG Bergbau in Halle seine Anerkennung über die im Friedenskampf erzielten Erfolge, Der Gruß gilt gleichermaßen für die fortschrittlichen Kräfte in Westdeutschland und ganz besonders für die westdeutschen Bergleute und Kumpel an der Saar ...

  • Für absolutes Verbot der Remilitarisierung!

    (Fortsetzung von Seite l)

    Aber gut — gesetzt den Fall, Dr. Adenauer handelte tatsächlich, wenn er mit Eisenhower und Cloy die Aufstellung von deutschen Söldnerverbänden bespricht, nur in Furcht vor „militärischen Verbänden" in der Deutschen Demokratischen Republik. Was läge dann wohl näher, als dem in Punkt 4 des Volkskammerappells ...

  • Margarine wird erheblich teurer

    Ankündigung durch Bonner Ernährungsminister Niklas

    Berlin (ADN). Eine neue bedeutende Erhöhung des westdeutschen Margarinepreises kündigte der Bonner Ernährungsminister Niklas am Montag auf einer Pressekonferenz in Berlin an. Niklas wies darauf hin, daß die westdeutschen Rohstoffreserven zur Margarineherstellung nahezu erschöpft sind. Bei neuen Rohstoffeinkäufen auf dem Weltmarkt könne der bisherige Margarinepreis nur gehalten werden, wenn die Bonner Regierung Subventionen von jährlich rund 200 Millionen D-Mark gibt ...

  • Schwere Verluste der Aggressoren

    Amerikaner fordern weitere griechische Söldner für Korea

    Moskau (Eig. Ber.). In einem Telegramm aus Phoengjang wird gemeldet, daß in Korea an der westlichen und mittleren Front die Kämpfe mit großer Erbitterung fortgesetzt werden. Die Verbände der koreanischen Volksarmee fügen den Aggressoren schwere Verluste zu. Athen (ADN). Der amerikanische Botschafter ...

  • Baufirma lehnt USA-Sprengvorbereitungsaufträge ab

    Nürnberg (ADN). Die Baufirma Sichler hat der USA-Besatzungsbehörde in Nürnberg den Auftrag zurückgegeben, Pläne für Sprengvorbereitungen verschiedener Mainbrücken auszuarbeiten. Das teilte der Inhaber der Firma am Montag auf einer Sitzung der Nürnberger Bauhandwerker mit. Als er erklärte: „Wir denken gar nicht daran, die amerikanischen Zerstörungspläne zu unterstützen und in unsere Brücken Sprengkammern einzubauen", fand er allgemeine Zustimmung ...

  • „Ohne uns

    - Wahlen Wurttemberg (Eig. Ber.). Nach den jetzt vorliegenden endgültigen Ergebnissen der Gemeinderatswahlen in Württemberg-Baden erhielten die parteilosen Kandidaten mehr als die Hälfte aller Gemeinderatssitze. Der Erfolg ist auf die Unterstützung der „Ohne uns"-Wähler zurückzuführen. Die KPD, die als einzige Partei ein aktives Vorgehen gegen die Remilitarisierung gefordert hatte, erhielt von den abgegebenen Stimmen 30 Prozent mehr als bei der Landtagswahl im vorigen November ...

  • „Krieg gegen UdSSR — Ohne uns"

    London (ADN). „Ich kann versichern, daß die Bergarbeiter von Süd-Wales nicht einen Finger rühren werden, um irgendeiner Regierung bei einem Angriff gegen die Sowjetunion oder die Volksdemokratien beizustehen", erklärte ein Walliser Bergarbeiter auf der Jahreskonferenz der Gesellschaft für Britisch-Sowjetische Freundschaft in London ...

  • Proteste gegen Süßwarensteuer

    Hamburg (ADN). Gegen die vom Bonner Kabinett beschlossene 50prozentige Kriegssteuer für Süßwaren erhoben in einer Eingabe an den Bonner Finanzminister Schäffer der Verband der Angestellten, der Zentralverband der westdeutschen Genossenschaften und die Einkaufsgesellschaft der westdeutschen Konsumgenossenschaften in Hamburg scharfen Protest ...

  • Oberster Sowjet einberufen

    Moskau (ADN). Auf Beschluß des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR wird die 3. Tagung des Obersten Sowjets zum 6. März 1951 narh\ Moskau einberufen.

  • „Ohne uns!"

    Hannover (Eig. Ber.). Die Volksbewegung gegen Remilitarisierung in Westdeutschland hat sich Ende Januar ein eigenes Organ „Ohne uns" geschaffen.

  • USA-Befehl: Söldnerformationen in sechs Monaten!

    USA-Botschafterkonferenz drängt auf beschleunigte Remilitarisierung / Betrugsmanöver entlarvt

    Bin ganz Ihrer Meinung, Herr General!"

Seite 3
  • OFFENER BRIEF

    des Redaktionskollegiums „Neues Deutsdhland" an die westdeutsche Presse

    Sehr verehrte Kollegen! Wir wenden uns an Sie in einer Situation, die alle Schichten der deutschen Bevölkerung aufs äußerste beunruhigt. Diese täglich wachsende Beunruhigung hat offensichtlich zwei Gründe: 1. Unter dem Drängen und dem Druck der zur Zeit maßgebenden Kreise in den Vereinigten Staaten wird die Remilitarisierung Westdeutschlands im Widerspruch zum erklärten Willen der Bevölkerung beschleunigt vorangetrieben ...

  • „Mit der ganzen Gewalt unseres mütterlichen Instinktes

    Sehr geehrte Frau Bundestagsabgeordnete! Als seinerzeit hier bei uns Ihre Kandidatur zum Bundestag beschlossen war, habe ich mich in einer Reihe von öffentlichen Versammlungen und privaten Zusammenkünften durch Reden und Diskussionen aktiv für Sie eingesetzt. Ich konnte das tun, weil ich Sie aus jahrelanger Freundschaft als eine wahrhaft mütterliche und tapfere Frau kannte, die den Auftrag, der ihr durch die Wahl zuteil wurde, im Sinne ihrer Wählerinnen konsequent und unbeirrbar erfüllen würde ...

  • Unmögliches wird Wirklichkeit

    Seit meiner Rückkehr bin ich von vielen Werktätigen über die Sowjetunion befragt worden. Darunter war auch die Frage: Es ist uns immer noch nicht klar, wie schnell die Sowjetunion sich nach diesem Kriege erholt hat. Nun, in erster Linie war es der lebenspendende Sowjetpatriotismus, mit dem die Sowjetmenschen nach Kriegsende ans Werk gingen, um den Kriegsnotstand schnellstens zu beseitigen ...

  • Immer ist man hilfsbereit

    Überhaupt — diese Höflichkeit. Bei jeder Begegnung, ob auf der Straße oder im Betrieb, nirgends wird der Bürger einen Gruß zwischen den Zähnen hervorknurren, noch launisch andeuten, daß ihm selbst dag zuviel ist. Immer wird er mit offener Freundlichkeit den Gruß entbieten. Im Betrieb hat jeder Mitarbeiter zur Hilfsbereitschaft Zeit ...

  • heute und morgen

    Als Facharbeiter in der Sowjetunion über die „Walinkis", die Höflichkeit und den Arbeitselan

    Wir bringen heute die zweite Folge des Erlebnisberichtes von Herrn Otto Pahlow, Berlin NO 55, der fünf Jahre lang als deutscher Spezialist in der Sowjetunion arbeitete: Es dauerte nicht lange, bis auch wir die „Walinkis" trugen. Das sind hohe Stiefel aus Filz gepreßt, mit einer verstärkten Sohle. Mit diesen Dingern kann man stundenlang im Schnee stehen, ohne kalte Füße zu bekommen ...

  • In niclit ferner Zuhunft

    Diese Zeichnung und Beschriftung sind der sowjetischen Zeitschrift „Krokodil" entnommen. Wir selten auf diesem Bild das bekannte Gebäude des großen und modernen Hotels „Moskwa" in Moskau. Tür unsere Begriffe groß, modern, eindrucksvoll. Für die Moskauer war es das auch einmal, heute schauen sie auf die Baugerüste der Hochhäuser, die sich als gigantische Silhouetten von dem „alten" Panorama der Stadt abheben ...

Seite 4
  • Wie das russische Volk Napoleon schlug

    Der Kuiusow-Film in Berlin und der Bepublik auigeiührt - Ein künstlerisches und polnisches Ereignis

    In Michail Illarionowitsch Golenischtschew-Kutusow, 1745 als Sohn eines Offiziers in Petersburg geboren, verkörperten sich die besten Fähigkeiten des russischen Volkes, soweit sie sich unter dem Zarismus entwickeln konnten. Sein Leben zeigt, wie unfähig der Zarismus schon war, die großen Talente zu erkennen und emporzuheben ...

  • stecken

    Indessen mag dem erfahrenen Theaterpraktiker Lortzing ein Volkstheater wie bei den Wienern Raimund und Nestroy vorgeschwebt haben. Es gelingt ihm, wenn er volkstümliche Typen wie den lebensfrohen Burschen Veit und den weinseligen Kellermeister Hans auf die Bühne stellt. In ihnen lebt der Humor Lortzings, in ihren Liedern singt das Volk mit ...

  • Schluß mit imperialistischen Ideologien

    Daß diese Forderung noch immer nicht überall erkannt ist, zeigt das Beispiel der Betriebsfeier der BWF (vorm. Kärger) im „Gesellschaftshaus Grünau" am 13. Januar 1951. Horst Wons und Horst Wolter schrieben uns dazu: „Die Jugendgruppe und die Laien-„Kunst"-Gruppe sollten diese Veranstaltung mit einem Kulturprogramm umrahmen ...

  • Unvollkommene Lortzing-Ehrung /

    ..Undine" in der Deutschen Staatsoper auigeiührt

    Zum hundertsten Todestag Albert Lortzings wurde an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß der Entschluß der Deutschen Staatsoper, „Undine" aufzuführen, nicht gerade sehr glücklich genannt werden kann. „Undine" ist eine Märchenoper. Aber nach der verunglückten „Ruslan- und Ludmilla"-Inszenierung hat die ...

  • Militärblock gegen Volksdemokratien

    Bekannt sind die Bestrebungen der amerikanisch-englischen Aggressoren, eine eigene südöstliche Filiale des Atlantikpaktes in Form eines „Balkan-Militärblocks", d. h. eines Militärbündnisses zwischen Griechenland, der Türkei und Jugoslawien zusammenzuzimmern. Die Agenten des amerikanisch-englischen Imperialismus auf dem Balkan verstärken in letzter Zeit sichtlich ihre Aktivität in dieser Richtung ...

  • Betriebskulturarbeit nicht improvisieren /

    Eine Forderung des FDGB: Kulluriunktionäte müssen geschult werden 111}

    Um endlich in der betrieblichen Kulturarbeit aus der Improvisation herauszukommen, müssen die Kulturfunktionäre systematisch geschult werden, wie es auch im vorläufigen Arbeitsprogramm festgelegt wurde und seit dem 1. Januar 1951 planmäßig erfolgt. Die großen Industriegewerkschaften wurden verpflichtet, Vierwochenlehrgänge für Kulturfunktionäre aus den Schwerpunktbetrieben, MAS und volkseigenen Betrieben einzurichten ...

  • Die USA-Lufipiraten in Korea

    Rpricht des „Le Monde"-Korrespondenten Ch. Favrel

    „Es wird jetzt bekannt, daß die fernöstliche Luftflotte in diesen Tagen ihren hunderttausendsten Angriff geflogen hat, was eine Zahl von 500 Angriffen pro Tag bedeutet. 500 Flüge der B-26, B-29, Mustangs, Mosquitos und Thunderjets, eine astronomische Anzahl von Bomben aller Art und einen Regen von Geschossen aller Kaliber vom ...

  • Protestresolution der Ratstagung der IDFF an die UN

    Die dritte Ratstagung der IDFF in Berlin richtete an den Wirtschaftsund Sozialrat der UN folgende Erklärung: „Im Januar 1951 hat die französische Regierung die Tätigkeit der IDFF in Frankreich verboten. Die Tagung des Rates protestiert energisch gegen dieses Verbot und bittet, es unverzüglich aufzuheben, weil es gegen die Menschenrechte und die bürgerlichen Freiheiten verstößt, die das Statut der UN garantiert, das die französische Regierung selbst zu achten sich verpflichtet hat ...

  • Laienspiele vergriffen

    Wie uns der FDGB mitteilte, ist die Beschaffung von Laienspielmaterial noch immer ein Problem. Seit einem halben Jahr wurde von der Zentralstelle für Laienkunstschaffen im Ministerium für Volksbildung nichts Neues herausgegeben. Dazu liegt uns ein Brief von der Deutschen Volksbühne, Landesleitung Sachsen, vor, in dem es heißt: „Die im Verlauf des letzten Jahres herausgegebenen Laienspiele der ...

  • „Junje Bühne — positiver Ansatzpunkt

    Die „Junge Bühne", ein dem Deutschen Veranstaltungsdienst angeschlossenes Ensemble von fünfzehn aufgeschlossenen jungen Schauspielern, gehört zu den vielen aus dem Laienschaffen heraus entstandenen Kollektiven, die mit ihrem frischen Spiel dem verlogenen Kitsch den Garaus machen, die mit ihren lebensechten Gestalten den Werktätigen sagen wollen: „Seht, so seid ihr und so müßt ihr werden ...

  • Unverhüllte Sprache

    Die unverhüllte Aggression der amerikanischen Imperialisten gegen Korea und die Chinesische Volksrepublik flößte den Tito-Faschisten neuen Mut ein. Sie kamen zur Ansicht, daß es nicht mehr nötig sei, ihren Verrat und Treubruch mit irgendeiner „Neutralität" zu bemänteln, die sie noch vor kurzem für ihre eigene „Mittellinie" in bezug auf die beiden Lager, das Lager des Friedens und der Demokratie, und das der imperialistischen Kriegshetzer, ausgegeben hatten ...

  • Aggressive Kriegsvorbereitungen

    Es steht außer jedem Zweifel, daß nach dem Abschluß der militärischen, politischen und wirtschaftlichen Abkommen der Tito-Leute mit dem amerikanisch-englischen Block die Vorbereitung von Titos Jugoslawien auf den Aggressionskrieg eine weitere Beschleunigung erfahren wird. Bisher wurde Titos Armee über Triest mit amerikanischen Waffen beliefert ...

  • Titos USA-Kolonie

    Die Tito-Faschisten haben den Amerikanern gehorsam das Recht gewährt, alle in Jugoslawien erzeugten strategischen Rohstoffe und Halbfabrikate in die USA auszuführen. Die Tito-Faschisten erklärten sich außerdem einverstanden, amerikanische „Beobachter" nach Jugoslawien hereinzulassen, die angeblich die Verteilung der „Hilfe" überwachen werden ...

  • Balkan-Kriegspläne der USA mit Tito

    Mit lakaienhafter Gefügigkeit führen die Tito-Leute die ihnen von Washington gestellte Aufgabe durch, aus Jugoslawien ein Aufmarschgebiet für die vorbereitete Aggression zu machen. Die amerikanischen Imperialisten machen ihrerseits kein Hehl daraus, daß sie Titos Jugoslawien als ihren getreuen Vasallen ansehen ...

Seite 5
  • SEMJO FT^ BABAJEWSKIJ

    Erschienen in der Zeitschrift .Sowietliteratur" „Zentralstelle, Zentralstelle, Zentralstelle", sagt Grigori leise. „Hier Mostowoi, hier Mostowoi! Meine Zeit ist da, meine Zeit... Wie bin ich zu hören? Ich gehe auf Empfang über..." „Hier Zentralstelle", säuselt eine angenehme Mädchenstimme. „Hier Zentralstelle, ...

  • Warum werden Handwerksbetriebe nicht erwähnt?

    Bedeutung behandeln. Sie sollten umgehend veranlassen, daß alle Belegschaftsmitglieder sich mit seinen Prinzipien und mit der Rolle, die er insbesondere bei der Planerfüllung spielt, bekannt machen und so im Rahmen einer breiten Diskussion in den Betrieben ihre Meinung dazu äußern. Die nachstehend abgedruckten Diskussionsbeiträge geben nicht in jedem Falle die Meinung der Redaktion wieder ...

  • Westeuropa in Leipzig

    Zahlreiche westeuropäische Aussteller werden auf der kommenden Frühjahrsmesse ihre Erzeugnisse zeigen. Italienische Firmen bringen Olivenöl und hochwertige Käsesorten, Frankreich zeigt Süßwaren, wie zum Beispiel Nougat und besondere Weine, österreichische Firmen bieten Geräte für die Landwirtschaft, Wiener Strickwaren unt Textilien an ...

  • Mit Hohlblock- und T-Steinen

    Aktivisten erzielen große Einsparungen mit neuen Bauelementen

    Wir Magdeburger Bauaktivisten haben es uns zur Pflicht gemacht, den im Fünfjahrplan gestellten Aufgaben zur Senkung der Selbstkosten und der Materialeinsparung größte Beachtung zu schenken. Hierbei werden wir neue Wege beschreiten. Schon die im Jahre 1950 durchgeführten Versuche zur Verwendung von neuartigen Bauelementen im KWU - Baustoffwerk Magdeburg führten zu sehr guten Ergebnissen ...

  • Agitatoren heifett Komplexbrigaden bilden

    SED-Kreisleitung Gotha leitet ABUS-Gotha beispielhaft an

    Mit dem Tagesordnungspunkt „Verstärkung der Aktivistenbewegung und Bildung von Komplexbrigaden" fand eine außerordentliche Sekretariatssitzung der Kreisleitung statt. Kreissekretär Otto Fischer sprach über die Methode Pawel Bykows. Der Held der Arbeit, Genosse Willi Drose, berichtete, wie im Betrieb ABUS Gotha nach den Lehren Pawel Bykows und Kowaljows im hochqualifizierten Zahnradbetrieb Komplexbrigaden gebildet werden können ...

  • Messe der friedlichen Zusammenarbeit

    Neuheiten und Messeschlager unserer volkseigenen Industrie

    Die Sowjetunion allein belegt eine Ausstellungsfläche von 16 000 qra. Ihre Kollektivausstellung wird von der ganzen Welt mit Spannung erwartet. Der größte Teil der sowjetischen Messegüter ist bereits in Leipzig eingetroffen. Das Ausstellungsgelände der Volksrepublik China ist auf 1300 qm erweitert worden ...

  • Auf Massenbesuch vorbereitet

    117 Sonderzüge werden zur Messe nach Leipzig eingesetzt. 39 davon, mit 50prozentiger Fahrpreisermäßigung, kommen aus Westdeutschland, 88 Sonderzüge mit 33 Prozent Fahrpreisermäßigung aus allen Ländern der Deutschen Demokratischen Republik. Für Messebesucher aus dem Ausland, und vor allem aus Übersee, wird der Messeflughafen Leipzig- Mockau wieder für den Flugverkehr zur Verfügung stehen ...

  • Aus den Funkprogrammen

    Mittwoch, 7. Februar 1951 Berliner Rundfunk

    Sendungen des Tages: 18.00: Ein Sechstel der Erde — 18.30; Wir sprechen für Westdeutschland — 20.15: Sinfonisches Konzert, in der Pause: Gespräch am runden Tisch. 12.50: Landfunk — 13.10: Berliner Stunde — 15.20: Hauskonzert — 15.40 Literatur der Zeit — 16.05: Wenn die Werksirene ertönt — 19.10: Unser Lied, unser Leben — 19 ...

  • Für Senkung der Transportkosten

    Komplex-Wettbewerb Reichsbahn—Derutra im Rostocker Hafen

    Die Derutra verpflichtete sich, Leerwagen für den folgenden Tag bis 9 Uhr anzufordern und nicht mehr zu bestellen, als sie tatsächlich beladen kann. Die Versandpapiere sollen mindestens zwei Stunden vor Abfahrt eines Zuges übergeben sein. Die jetzigen hohen Wagenstandrechnungen wird die Derutra während der Zeit des Wettbewerbs um 12 Prozent senken ...

  • Ausbildung auf allen Gebieten

    Die größeren Betriebe richten Betriebsvolkshochschulen ein, in welcher die fachliche und gesellschafts-* politische Weiterbildung erfolgt, Hierbei müssen die Schulpläne und der Lehrstoff mit der Betriebsart abgestimmt sein, wobei die IG's die Mitarbeit nicht nur zusichern, sondern als Verpflichtung übernehmen ...

  • Die Kostenfrage

    Die Kosten für Dozenten (Honorar, Beförderung usw.) werden aus dem 15prozentigen Beitragsanteil des FDGB und dem Direktorenfonds bestritten. Da dieser Anteil nur bei Betrieben über 200 Belegschaftsmitgliedern besteht, werden die Kosten für kleinere Betriebe von den IG's durch ein Gutscheinsystem getragen ...

  • Einbeziehung der Betriebs- Volkshochschulen?

    „Einen breiten Rahmen im Betriebskollektivvertrag muß die fachliche Qualifikation einnehmen. Walter Ulbricht nannte uns die Zahlen über Arbeitskräfte, die neu in unsere Volkswirtschaft kommen müssen. Der Betriebskollektivvertrag muß deshalb planmäßig für Nachwuchs, Weiterbildung sowie Finanzierung sorgen ...

Seite 6
  • Diskutiert über den Volkskammer-Appell!

    Schwächen in der Arbeit des Kreisausschusses Köpenick / Die anderen Bezirke überprüfen!

    Mehr noch als der Brief Otto Grotewohls an den Bundeskanzler Adenauer, in dem gemeinsame Beratungen der Vertreter Ost- und Westdeutschlands zur Herstellung der Einheit Deutschlands vorgeschlagen werden, löste der erneute Versuch zu einer Verständigung — der Appell der Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik an den Bundestag — ein zustimmendes Echo der Bevölkerung aus ...

  • Bald sind die „Fortschritf'-Kindergärten fertig

    Unser Vorschlag: Stellt einen neuen Termin auf — den Internationalen Frauentag

    „Wir alle haben ein gemeinsames Ziel, den Frieden und das Glück unserer Kinder!" Diese Worte rief Lu Tsui, die Leiterin der chinesischen Frauendelegation, zur Ratstagung der IDFF den deutschen Frauen zu. Für das Glück ihrer Kinder arbeiten auch die Frauen in den Berliner Betrieben, dafür bauen sie ein neues, besseres Leben ...

  • Plumpe Ablenkungsmanöver

    Schon immer war in diesem Ort Volkspolizei stationiert, es gibt in West-Staaken auch schon jahrelang volkseigene Betriebe,, nur verwaltungsmäßig wurde der Ort vom Bezirk Spandau betreut. Bei einer einheitlichen Verwaltung Berlins und einheitlicher Währung hätte sich an diesem Zustand niemals etwas ändern müssen ...

  • Pankower Betriebe treten in Wettbewerb...

    ... um die 2. Buntmetallsammlung erfolgreicher zu gestalten

    Anläßlich der 2. Buntmetallsammlung der Nationalen Front, die am kommenden Sonnabend stattfinden wird, treten die Pankower Betriebe in einen Wettbewerb. Bewertet werden die Anzahl der Sammler, die Organisierung der Sammelaktion und das Ergebnis. Der Magistrat hat dem Kreisausschuß Pankow der Nationalen Front zwei Lastkraftwagen für die Sammlung zur Verfügung gestellt ...

  • Deine PARTEI ruf* dich

    Mittwoch, 7. Februar Lichtenberg; 19 Uhr, Versammlung aller Genossen Eltern. — 19.30 Uhr, Zusammenkunft der Arbeitskreise der Vertrauensleute in den einzelnen Arbeitsgebieten. — 19.S0 Uhr, Erfahrungsaustausch und Schulung der Leiter der Agitatorengruppen der Wohngruppen sowie der in der Nationalen Front'tätigen Genossen ...

  • Winterschlaf in Mahlow

    Die Preisstelle beim Finanzamt Mahlow soll die Bewohner des Kreises Teltow gegen Preiswucher schützen helfen. Das Arbeitstempo dieser Preisstelle entmutigt aber ihre Antragsteller, jemals den friedlichen Winterschlaf dieser Behörde zu stören. Mitte Oktober übersandte ich der Preisstelle einen Antrag auf Überprüfung eines Frachtbriefes der ATG Miersdorf ...

  • Otto Büchner 86 Jahre

    Heute begeht Genosse Otto Büchner, neben Eugen Ernst der älteste Berliner Partei- und Gewerkschaftsfunktionär, seinen 86. Geburtstag. Unter dem Bismarckschen Ausnahmegesetz besuchte er als junger Metallarbeiter eine illegale sozialdemokratische Versammlung, auf der August Bebel sprach. Wenig später, im -Juli 1888, wird er Mitglied der Sozialdemokratischen Partei und des Fachvereins der Schlosser ...

  • Unsere Leser haben das Wort:

    „Buntmetallsammlung — ganz groß"

    Liebe Redaktion! Welche Hausfrau hat sich wohl noch niemals darüber geärgert, daß sie nach der zum mindesten wöchentlichen Reinigung der Wohnung nun auch noch das „Blanke" putzen mußte. Die Freundin in der Neubauwohnung brauchte das schon lange nicht mehr, die hatte alles wunderschön aus Plexiglas und Holz ...

  • Der Zeitplan für Oberhof

    11. Februar, 20 Uhr Großkundgebung zur Eröffnung der Wintersportmeisterschaften der Deutschen Demokratischen Republik. 12. Februar, 9 Uhr: 35-km-Dauerlauf. 13. Februar: 8.30 Uhr: Abfahrtslauf sämt- . licher Klassen in zwei Durchgängen. 14. Februar, 8.30 Uhr: Torlauf sämtlicher Klassen in zwei Durchgängen ...

  • Alle Sportanlagen sind startklar

    über 80 000 Zuschauer zur Abschlußveranstaltung in Oberhof Monatelang wurde in Oberhof an allen Sportstätten fleißig gearbeitet, um sie für die II. Wintersportmeisterschaften der Deutschen Demokratischen Republik vom 11. bis 18. Februar startklar zu m

    So wurde für die Alpine Kombination eine völlig neue Abfahrtsstrecke angelegt, deren Start auf dem 978 m hohen Schneekopf liegt und die sich in einer Länge von 1417 m bei einem Höhenunterschied von 304 m durch herrliches und schwieriges Gelände zu Tal windet. Für den Torlauf wurde eine 622 m lange Strecke mit einem Höhenunterschied von 232 m ausgewählt, die von den Sportlern große Wendigkeit und Geschicklichkeit erfordert ...

  • 600 Sportler sind bereit

    An den Wettkämpfen werden sich 600 aktive Wintersportler aus den Ländern der Deutschen Demokratischen Republik beteiligen. 1500 Aktivisten und verdiente Werktätige aus den volkseigenen Betrieben, die sich um die Erfüllung der Wirtschaftspläne verdient gemacht haben, erhalten von ihren Betrieben einen Sonderurlaub und werden den gesamten Meisterschaften als Zuschauer beiwohnen ...

  • Weltmeisterschaffskampf im Schach

    Einer in Moskau eingetroffenen Meldung zufolge hat die Internationale Schachföderation (FIDE) für den am 15. März dieses Jahres zwischen dem Weltmeister Botwinnik und dem Großmeister Bronstein beginnenden Wettkampf um die Weltmeisterschaft im Schachspiel den Internationalen Meister Opocensky (Tschechoslowakei) zum Schiedsrichter und zum zweiten Schiedsrichter den Großmeister Stalberg (Schweden) ernannt ...

  • Streiflichter

    „Polnische Kinder zeichnen und malen", lautet das Motto einer Ausstellung, die am 9. Februar um 12 Uhr im Gebäude der ehemaligen Staatsbibliothek, Berlin NW 7, Charlottenstraße 39, eröffnet wird Neue Pfandscheine für Milchflaschen im Werte von 0,20 DM bis 0,40 DM gibt die HO seit 1. Februar aus. Alle vordem ausgegebenen Pfandscheine werden am 28 ...

  • Die Bobbahn erhält Meßgerate

    Ein Anziehungspunkt für die zahlreichen Zuschauer wird zweifellos die vollkommen umgebaute 1,9 km lange Bobbahn bilden, auf der vier große schwierige Kurven, unter. Ejnjv satz allen Könnens zu durchfahren sind. Durch ein Höherlegen des Starts um 1,5 m erhalten die Bobs eine beträchtliche Anfangsgeschwindigkeit und werden Spitzengeschwindigkeiten bis zu liO Stundenkilometer erreichen ...

  • Die I. Mannschaft der BSG Stahl Thale Ehrengast in Oberhof

    Die DS-Oberliga-Mannschaft der BSG Stahl Thale fuhr nach ihrem überzeugenden 4:0-Sieg über die BSG Lokomotive Stendal nach Oberhof, um dort 14 Tage als Gäste des Bundesvorstandes des FDGB die Wintersportmeisterschaften unserer Deutschen Demokratischen Republik mitzuerleben. Diese Einladung des Bundesvorstandes erfolgte als Anerkennung für den Pokalsieg 1950 der BSG Stahl Thale ...

  • Nachruf!

    Nach kurzem Krankenlager starb im Alter von 67 Jahren unser Genosse Walter Moll aus dem Kreis Neukölln. Er war seit 1903 politisch organisiert, stets aktiv in der Partei tätig und ein opferbereiter Kampfer für den Frieden. Wir werden sein Andenken in Ehren bewahren! — Die Trauerfeier findet heute um 12 Uhr Im Krematorium Baumschulenweg statt ...

  • Terrorurteile gegen „Tegelu-Besatzung

    Das Westberliner Kriminalgericht in der Turmstraße * verurteilte gestern ohne je.de rechtliche. QrundT läge, den Schifisoberinspektor Paul- Bartsch zu sieben Monaten und tleiv Schiffsführer Alfred Brüning zu sieben Wochen Gefängnis. Beide wurden, wie wir bereits meldeten, als Angestellte der Deutschen ...

  • Was sagt die HO dazu?

    Liebe Redaktion! Am Montag, dem 5. Februar, ging ich um 13 Uhr durch das Textilhaus der HO am Bahnhof Prenzlauer Allee. Ein Radio spielte Musik und dann — kam das Pausenzeichen vom RIAS. Anschließend gab es Werbenachrichten Westberliner Firmen. Der Herr, den ich dann fragte, ob es in der HO üblich ist, den RIAS zu hören, entschuldigte sich und versprach, sofort umzuschalten ...

  • „Was sahen wir in Polen?"

    Anläßlich der Wiederkehr des sechsten Jahrestages der Befreiung Warschaus findet am morgigen Donnerstag um 17.30 Uhr im Großen Festsaal des Hauses der Ministerien * in der Leipziger Straße eine öffentliche Veranstaltung des Landesverbandes Berlin der Deutsch-Polnischen Gesellschaft für Frieden und gute Nachbarschaft statt ...

  • Neuer UdSSR-Boxsieg in Schweden

    Die in Schweden weilende sowjetische Box-Mannschaft konnte auch ihren zweiten Kampf in Stockholm zu einem überlegenen Sieg mit 14:2 Punkten gestalten. Die schwedischen Blätter betonen besonders die glänzende Technik, das hervorragende Stehvermögen und die einwandfreie sportliche Haltung der sowjetischen Boxer innerhalb und außerhalb des Ringes ...

  • Zum Gedenken an Ghodowiecki

    Zum 150. Todestag des Graphikers und Malers Daniel Chodowiecki findet heute um 11.30 Uhr an seinem Grabe auf dem Friedhof der französischen Gemeinde in der Chausseestraße unter Anwesenheit von Vertretern des Kulturbundes und des demokratischen Magistrats Kranzniederlegung statt. Um 12 Uhr wird in der Artilleriestraße 31 die Ausstellung „Altberliner Meister" eröffnet, die unter anderem auch Werke von Chodowiecki enthält ...

  • Zentralkomitee für Korperkultur in Ungarn

    Die Volksrepublik Ungarn hat ein Zentralkomitee für Körperkultur und Sport beim ungarischen Ministerrat gebildet. Leiter dieses Komitees ist der bisherige Vorsitzende des Sportamtes, Staatssekretär Hegyi Gyula. Die Körpererziehung und der Sport erhalten dadurch im Rahmen des sozialistischen Aufbaues in Ungarn auch ihre gesellschaftliche Anerkennung ...

  • 1500 Aktivisten in Oberhof

    Rund 1500 Aktivisten aus allen Teilen der Deutschen Demokratischen Republik sind bereits zu den II. Wintersportmeisterschaften in Oberhof und Umgebung eingetroffen und in guten Quartieren untergebracht.." Sie werden während der Meisterschaften den großen Sportveranstaltungen begeistert beiwohnen.

  • Wie wird das WETTER

    Amtlicher Wetterbericht Wetteraussichten für Berlin und die DDR: Vorwiegend stärker wolkig, örtlich zeitweilig aufgelockert. Bei schwachen bis mäßigen Winden aus Süd bis Südwest Tagestemperaturen nahe 5 Grad, nachts nahe 0 Grad1. Hauptwetterdienststelle

  • Solidarität

    Für den Korea-Hilfsfonds spendeten die 90 Teilnehmer der Kreisabendschule Pankow I insgesamt 340,— DM, nachdem zu ihnen der Verdiente Arzt des Volkes Dr. Kupke über die Opfer und Leiden der koreanischen Freiheitskämpfer gesprochen hatte.

  • Volksbühne Berlin C 2, Inselstr. 12

    8. Februar: Abt. 11 Theater am Schiffbauerdamm; Abt. 81 Komische Oper; Abt. 109 (1. Hälfte) Kammerspiele; Abt. 109 (2 Hälfte) und Abt. 116 (1. Hälfte) Deutsches Theater; Abt. 116 (2. Hälfte) Neue Bühne im Haus der Kultur.

  • Wintersport-Meisterschaften im Rundfunk

    Der Mitteldeutsche Rundfunk bringt Reportagen von den Wintersportmeisterschaften in Oberhof am Sonntag, dem 11. Februar, von 22.30 bis 23.00 Uhr und vom 12. bis einschließlich 19. Februar von 21.30 bis 22.00 Uhr.

  • Wir gratulieren!

    Unser Genosse Wilhelm Grell a*js dem Kreis Pankow feiert heute seinen 75. Geburtstag. Er ist seit 1903 politisch organisiert.

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Für absolutes Verbot der Remilitarisierung;! Weltfriedenskampf der Frauen auf breiter Basis Selbmann Wettbewerb sicherte Anlaufen des Fünfjahrplans „Retten wir den Frieden!66 Nürnberger SPD für Deutsches Gespräch 17m die Planerfüllung im Steinkohlenbergbau Empfang für Delegierte der IDFF Und dabei erinnert man sich .. . OFFENER BRIEF Siehe Seite 3 Reorganisation des Arbeitsablaufes Bedeutsamer Beschluß zur Erhaltung des Friedens Mechanisierung der Förderung Gegen wen? Es fehlt an Arbeitskräften „Bildung eines Selbstschutzes" Kaisers Terrortrupps sollen die Gegner der Remilitarisierung mundtot machen l Achtung! Kaiser organisiert eine neue SS!
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