24. Apr.

Ausgabe vom 11.10.1950

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  • Bonns Boden bebt

    McCloy verkündet das amerikanische Kriegsprogramm / Krise in der Bonner „Regierung4 / Innenminister Heinemann zurückgetreten / Bruderräte der Bekennenden Kirche fordern: Adenauer muß abtreten / Riesenbestechungsskandal in Bonn / Pastor Niemölier: We

    Frankfurt (Main). Unser westdeutscher Berichterstatter drahtet: Wir sind jetzt in Westdeutschland bei dem Punkt angelangt, wo die breiten Massen in Bewegung kommen gegen die Politik Adenauers und Schumachers, gegen die Remilitarisierung, gegen die amerikanischen Kriegspläne des Petersberges. Wohin der ...

  • Unsere Wahl - die demokratischste Wahl unserer Geschichte

    Da gibt es Leute, denen unsere Wahlen am 15. Oktober nicht demokratisch genug sind. Der eine erinnert sich an die „gute alte Zeit*', in der sich alle paar Monate rund drei Dutzend Parteien die Köpfe einschlugen, und der andere starrt auf das Bonner Marionettentheater, wo es bald wieder genau so viel Parteien gibt ...

  • Biesenbestechungsskandal in Bonn

    B o n n (Eig. Ber.). In die große Bestechungsaffare um die Wahl der Provinzstadt Bonn zur „Hauptstadt" sind über 100 „Bundestagsabgeordnete", das ist mehr als ein Viertel dieses sauberen Parlamentes, verwickelt. Schon die erste Sitzung eines sogenannten Untersuchungsausschusses ergab eindeutig, daß Adenauers ...

  • Gewerkschafter stimmen für den Frieden

    Freiwillige Normerhöhungen und Sonderleistungen zu Ehren der Volkswahlen

    Berlin (Eig. Ber.). Immer mehr Gewerkschafter erkennen, daß man nur im Frieden zu Glück und Wohlstand kommen kann. Deshalb haben in zahlreichen Betrieben der Deutschen Demokratischen Republik Hunderttausende von Gewerkschaftern ihre Unterschrift gegeben, am 15. Oktober für die Kandidaten der Nationalen Front und damit für den Frieden zu stimmen ...

  • Bürger der Deutschen Demokratischen Republik: Nehmt Einsieht in die Wählerlisten!

    1. Es ist die staatsbürgerliche Pflicht jedes Wahlberechtigten, sich selbst davon zu überzeugen, daß er richtig in die Wahlliste aufgenommen worden ist. Bis zum 13. Oktober, mittags, kann die Einsichtnahme in die Listen erfolgen. Die Leiter der Aufklärungslokale der Nationalen Front werden aufgefordert, mit Hilfe der Aufklärungsgruppen jene Wähler ihres Wahlbezirks, die noch nicht in die Listen Einsicht genommen haben, zu bitten, von ihrem demokratischen Recht Gebrauch zu machen ...

  • Vertrag mit Volkschina unterzeichnet

    Für die Volksrepublik China wurde das Abkommen von Lin Hai Yun, dem Leiter der Außenhandelsabteilung im Handelsministerium, und für die Deutsche Demokratische Republik vom Leiter der deutschen Handelsdelegation, Gerhard Ziller, unterzeichnet. Der Unterzeichnung wohnten bei der stellvertretende Außenminister ...

  • Westdeutschland wird zur Ader gelassen

    Die bürgerliche „Deutsche Zeitung" aus Stuttgart schreibt hierzu: „Die alliierten Divisionen, die die Besatzungsmächte nach dem New Yorker Außenministerbeschluß zusätzlich auf dem Gebiet der Bundesrepublik stationieren wollen, werfen ihre Schatten voraus — In einer ziemlich unangenehm spürbaren Weise ...

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  • Die Würdigsten wurden ausgezeichnet

    Zur Erteilung der Nationalpreise 1950

    Beethoven war auf die „Wohltätigkeit" reicher Gönner angewiesen, Schiller hatte noch als erfolgreicher Autor drückende materielle Sorgen, Schubert verkam im Elend. Zahllose deutsche Schriftsteller, Künstler, Forscher, Erfinder und Lehrer von hohem und höchstem Rang lebten in schlechten, erniedrigenden Verhältnissen, kämpften vergeblich um die Entlohnung und Würdigung ihres Wirkens und starben in bitterer Armut ...

  • Bonns Boden bebt

    (hiiitnvnung van Seite ij

    europäische Streitmacht, die der .Verteidigung' dienen soll. Daß dae deutsche Volk' von diesseits und jenseits des Eisernen Vorhangs einer solchen Aktion dös Bundeskanzlers in seiner Mehrheit zustimmen könnte, ist nach vorgenommener privater Probeabstimmung äußerst fraglich Eine offizielle Volksbefragung ist durch die Bundesverfassung nicht vorgesehen ...

  • Protestnote der Sowjetregierung an die USA

    Zwei USA-Jagdflugzeuge überflogen sowjetisch-koreanische Grenze und beschossen sowjetischen Flugplatz

    „Die Regierung der Sowjetunion erachtet es für notwendig, der Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika folgendes zu erklären: Am Sonntag um 18 Uhr 17 Minuten Ortszeit verletzten zwei Jagdflugzeuge der USA-Luftstreitkräfte vom Typ „Shootlng Star" (F 80) -tröbllch die Staatsgrenzen der UdSSR und beschossen, ...

  • USA verhindern gesamtdeutsche Wahlen

    Interventen wollen Diktatur über Westdeutschland aufrechterhalten

    Btrlin (Eig. Ber".), Zu der von den imperialistischen Kolonialpolitikern in Westdeutschland und Ihren deutschen Lakaien In betrügerischer Ab- (icht in die Debatte geworfenen Frage gesamtdeutscher Wahlen erklärte der stellvertretende Ministerpräsident Walter Ulbricht in einer Wahlversammlung u. a, folgendes: „Es ist bekannt, daß wir schon lange gesamtdeutsche Wahlen forderten, Selbstverständlich ist dazu die Möglichkeit der freien Entscheidung de» Volkes notwendig ...

  • Matyas Rakosi an Wilhelm Pieck

    Wärmste Grüße der Partei der Ungarischen Werktätigen an die SED Berlin (ADN). Der Generalsekretär der Partei der Ungarlichen Werktätigen, Matyas Rakosi, sandte im Namen der Zentralleitung der Partei folgendes Glückwunschtelegramm an den Vorsitzenden der Sozlaliltlichen Einheitspartei Deutschlands, Wilhelm ...

  • Wasserstraßenstreik dehnt sich aus

    Bonn (ADN/Eig. Ber.). Der Streik auf den westdeutschen WBiS«- straßen dehnt «Ich trotz aller Abwürgungsmaßnahmen weiter aus. Die Streikenden sind entschlossen, sich durch keinerlei Manöver «in- «chüchtern zu lassen. Der Einsatz von Streikbrechern unter dem Schutz der Adenauer-Polizei konnte an den meisten Stellen nleht einmal ein&n Notverkehr eicherstellen ...

  • Dibeiius - Rassenhetaer

    Dokumentarische Beweise für seine aktiv nazistische Einstellung

    Bischof Dibeiius gehört zu dem extrem reaktionären Fiügel der evangelischen Kirchenführung. Vor einigen Monaten hatte er gehelma Besprechungen mit Truman. Nach seiner Rückkehr unternahm er geharfe Vorstöße gegeh patriotisch gesinnte Geistliche, um sie daran zu hindern, sich In aller Öffentlichkeit für die Nationale Front und für den Frieden zu betätigen ...

  • Fiete Dettmanns Kampfgeist nicht zu brechen

    Bereits sieben Tage Im Hungerstreik / Appell zu den Volkswahlen

    In einer Entschließung von Gewerkichafti-Deleglerten der Howaldt- Werft wird diese Willkürmaßnahme al» ein neuer Schlag gegen den Frieden bezeichnet, da Dettmann als mutiger- und entlchloggener Kämpfer gegen Faschismus und Krieg bekannt ist, und die Hamburger »ich er» innern, da& Dettinünn durch ...

  • „Le Monde": Das koreanische Volk erhebt sich

    Bodenreform machte Bauern zu glühenden Verteidigern der Volksrepublik / Partisanen greifen an

    Paris (Eig. Ber.) Die rechtsbürgerliche Zeltung „Le Monde" berichtet aus Korea, daß sich die TJSA-Interventlonstruppen auf einen erbitterten und langwierigen Krieg gegen Partisanen gefaßt machen müßten. Schon Jetzt unternähmen Partisanen, die in Gruppen von 10 bis 1000 Mann In Aktion träten, größere Operationen, die für die amerikanischen Truppen eine ständige Gefährdung bedeuten würden ...

  • ZK der KP Frankreichs n die SED

    Frankrdchi Arbeiter solidarisch Im gemeinsamen Friedenskampf

    Berlin (ADN). Das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Frankreichs hat an (Jie Sozialistische Einheitspartei Deutschlands folgende Grußbotschaft gerichtet: „Das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Frankreich! übermittelt Buch anläßlich des ersten Jahrestages der Deutschen Demokratischen Republik seine heißen Grüße ...

  • Wyschinskij für konkrete Friedenspolitik

    Politischer Ausschuß der UN führt allgemeine Debatte

    New York (ADN/Eig Ber.). Am Montag begann der Politische Ausschuß mit der Erörterung des zweiten Punktes seiner Tagesordnung: gemeinsame Schritte zur Erhaltung des Friedens. John Foster Dulles, der im Namen von sieben Ländern eine „gemeinsame" Resolution einbrachte, mußte selbst zugeben, daß gewisse Punkte der Resolution dem Statut der UN widersprechen ...

  • KP der Niederlande an die SED

    Beite Wünsche für Erfolge der Deutschen Demokratischen Republik Berlin (ADN). Das Zentralkomitee der kommunistischen Partei der Niederlande richtete zum Jahrestag der Gründung der Deutschen Demokratischen Republik ein Glückwunschtelegramm an das Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, ...

  • Heeresbericht der Volksarmee

    Phoengjang (ADN). In den Dienstagkommunique des Oberkommandos wird mitgeteilt, daß die Truppen der Volksarmee an allen Frontabschnitten ihre erbitterten Kämpfe fortsetzen. An der Ostküste fügen sie dem Gegner schwere Verluste zu. Sie stehen mit den amerikanischen Truppen, die vom 38. Breitengrad aus nach Norden vorstoßen, in schweren Kämpfen ...

  • Griff des USA-Imperialismus

    Peking (ADN). Die Ablehnung der von der Sowjetunion und vier anderen Ländern eingebrachten Resolution zur Koreafrage und die Annahme der sogenannten Achtmächte- Resolution bedeute die Ausdehnung des Raubzuges des anglo-amerikanischen Aggressionsblocks im Fernen Osten, erklärte die „Pekinger Volkszeitung" Gleichzeitig sei dadurch die Invasionsdrohung gegen die Volksrepublik China verstärkt worden ...

  • französischen Kolonialarmee

    regierung wie eine Bombe eingeschlagen. „Ministerpräsident" Tran van Huu hat seinen Frankreich- Aufenthalt abgebrochen und ist am Dienstag zusammen mit dem Leiter der USA-Militärmission in Indochina, Generalmajor Brink, in Saigon eingetroffen. Ein Sprecher der französischen Kolonialarmee bezeichnete die Sohlacht bei Dongkhe als schwerste Niederlage der Kolonialtruppen seit Beginn des Krieges gegen das vietnamesische Volk ...

  • Der „kirchuclie SA-Mann" UibeLius

    Uibetius fordert JMazn cai,-i un^ a> acu die Ar btui er Masse (26. April 1932)

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  • Landespastor Schwarze, Ludwigslust (Mecklenburg)

    „Mit den Volkswahlen am 15. Oktober wollen wir der Welt beweisen, daß die Bevölkerung der Deutschen Demokratischen Republik entschlossen ist, dem Krieg ihre ganze Kraft entgegenzusetzen. Wir müssen uns der großen Verantwortung des ganzen deutschen Volkes bewußt sein und freudig unsere Entscheidung fällen für die Politik des Friedens und des1 Aufbaus ...

  • Pfarrer Hans Froehlich, Neustadt/Orla im Kreis Gera

    „Ich bin mit der gesamten Bevölkerung darüber einer Meinung, daß es gilt den Frieden zu erhalten und zu verteidigen. Die Erhaltung des Friedens kann nicht nur Aufgabe einer Partei sein, sondern muß vielmehr die erste und vornehmste Aufgabe aller in der Nationalen Front des demokratischen Deutschland vereinigten Parteien und Organisationen und darüber hinaus der gesamten Bevölkerung sein ...

  • Pfarrer Erich Elster von der Auferstehungskirche in Dessau

    „Ich erwarte von jedem Christen, daß er nicht nur das Wort Gottes aus den Predigten mit nach Hause nimmt, sondern daß er auch danach handelt. Wir müssen um die Erhaltung des Friedens, der für den Bestand unseres Volkes und anderer Völker von ausschlaggebender Bedeutung ist, mit ganzer Kraft ringen." Pfarrer Elster fordert alle Gläubigen auf, am 15 ...

  • Artur Schmidt, Fernmeldeamt, Leipzig

    Drei seiner fünf Söhne wurden im zweiten Weltkrieg verwundet, zwei kamen nicht zurück. „Jetzt ist es an der Zeit, daß wir aufhören müssen tatenlos zuzusehen, wie von den Imperialisten ein neuer Krieg entfesselt wird. Deshalb ist es die Pflicht aller friedliebenden Menschen, sich aktiv an der Wahlvorbereitung zu beteiligen, um alle Menschen über die Friedensrolle unserer Oktoberwahlen aufzuklären ...

  • Pfarrer Strewe, Egeln (Kreis Bernburg)

    „Weil ich den Frieden liebe und die Einheit Deutschlands ersehne, werde ich am 15. Oktober £ür die Kandidaten der Nationalen Front des demokratischen Deutschland stimmen. Verschiedene Ansichten der Weltanschauung und des religiösen Bekenntnisses dürfen keinen verantwortungsbewußten Deutschen dazu verleiten, in den großen Fragen der Nation mit der Mehrheit des deutschen Volkes nicht übereinzustimmen ...

  • Georg Melzer, Jena, Kriegsblinder

    „Aus dem ersten Weltkrieg bin ich als Blinder heimgekehrt. Im zweiten Weltkrieg habe ich vier Söhne und zwei Schwiegersöhne verloren. Am 17. März wurde ich total ausgebombt. Ich stand vor einem Nichts. Ich habe die beiden Weltkriege aus eigenem Erleben kennengelernt. Damit es nicht allen Menschen ebenso geht wie mir, stimme ich am 15 ...

  • Gertrud Paetzsch, Leipzig

    „Ich als Mutter, die ihren einzigen Sopn im zweiten Weltkrieg verloren hat, habe erkannt, daß Kriege Menschenwerk sind. Ich stelle mich deshalb auf die Seite derer, die den Krieg verhindern wollen. Dazu brauchen wir ein einheitliches ganzes Deutschland. Die Wahl am 15. Oktober ist ein Bekenntnis zur Einheit Deutschlands und zum Frieden ...

  • Pfarrer Zimmermann, Buckow

    „Mit meiner Stimme für die Kandidaten der Nationalen Front entscheide ich mich für den Frieden und eine bessere Zukunft des deutschen Volkes. Alle aufrechten Menschen werden freudig und entschlossen bei den Volkswahlen am 15. Oktober für die Kandidaten der Nationalen Front stimmen und damit dafür eintreten, daß nie mehr eine Mutter ihren Sohn beweint ...

  • Pfarrer Kühne, Göhren (Kreis Greiz)

    „Kein Seelsorger kann in der gegenwärtigen Situation tatenlos beiseitestehen, sondern muß aktiv als Staatsbürger seine Pflicht erfüllen. Jede Stimme für die Kandidaten der Nationalen Front ist ein Bekenntnis zum Frieden."

  • Pfarrer Fritsche, Mihla im Kreis Eisenach

    „Ich habe zur Ächtung der Atombombe meine Unterschrift gegeben und halte es für meine selbstverständliche Pflicht, daß jeder Deutsche am 15 Oktober seine Stimme für die Kandidaten des Volkes abgibt."

  • Domprediger Karl Kleinschmidt, Schwerin

    „Nicht das Bekenntnis allein, sondern der entschlossene Kampf für den Frieden wird den Sieg davontragen. Passivität und mangelnde Energie hilft den Kriegstreibern."

Seite 4
  • Wie es früher war..;

    ... und in Westdeutschland heute noch ist

    Eine traurige Berühmtheit in der ganzen Welt hat das Antitrustgesetz der Vereinigten Staaten erlangt — ein Gesetz, das angeblieh zum Schutz der mittleren und kleinen Unternehmen vor den großen Konzernen und zum Schutz der Bevölkerung vor ihren Monopolpreisen gedacht war. In seiner Anwendung jedoch wurde es zu einer Waffe, die die Konzerne gegen mittlere Betriebe und Außenseiter zum Schütze ihrer Monopolpreise anwandten ...

  • „In solchen Fällen . . ."

    Au» einem Interview mit Ministerpräsident Giotewohl Frage- „Welche Maßnahmen gedenkt die Regierung gegen diejenigen zu ergreifen, die aus bösartigen Beweggründen die Durchführung ihrer Gesetze zu verhindern suchen?" Antwort- „In solchen Fällen sind wir entschlossen, schnell und nachhaltig durchzugreifen ...

  • Einer lichten Zukunft entgegen!

    Die große Perspektive, die unsere Gesetze eröffnen

    Wir haben ein Gesetzeswerk, wie es das bei uns bisher nicht gab. Schon heute freuen sich die jungen Menschen über die Sportstätten, die auf Grund des Jugendgesetzes errichtet werden, erholen sich die Werktätigen in den Kurorten, deren Verwaltungen durch das Gesetz der Arbeit verpflichtet sind, die Mehrzahl der vorhandenen Plätze dem Feriendienst des FDGB und dem Zentralvorstand der Sozialversicherung zur Verfügung zu stellen ...

  • Gesetze, die dem Volke dienen

    Über 40 Gesetze hat die Volkskammer seit Bestehen der Deutschen Demokratischen Republik verabschiedet. Wer sie liest und studiert, sieht auf den ersten Blick: das sind Gesetze, wie man sie bisher in Deutschland nicht kannte. Worin besteht das Neue? Im Mittelpunkt der arbeitende Mensch Das grundlegend Neue besteht darin, daß alle Gesetze der Provisorischen Volkskammer dem Volke dienen ...

  • Ein Gesetz in Aktion

    Die Zahl der ausgezeichneten Jungaktivisten erhöhte sich auf 14 000. — Sachsen nahm acht neue Lehrwerkstätten in Betrieb und begann mit dem Bau von zwei Lehrlingskombinaten für 3000 Lehrlinge. — Thüringen nahm sechs Lehrlingswohnheime in Betrieb. — 54 Prozent aller Jugend - Traktoren - Brigaden stehen im Wettbewerb um den Titel „Brigade der ausgezeichneten Qualität" ...

  • Aus Westdeutschland

    „... Also war ich entlassen, fand aber in einer Kinderwagenfabrik eine Anstellung als Verkaufsleiter. Das Glück währte nicht lange, denn im Jahre 1948 ging die Fabrik in Konkurs. Ich versuchte nun als Vertreter und in einigen anderen Berufen mich durchs Leben zu schlagen, was aber bei unseren Verhältnissen in den Westzonen sehr, sehr schwer ist ...

  • Wann hat es das schon in Deutschtand gegeben!

    „Die Verwaltungen in den Kurorten sind verpflichtet, einen Teil der vorhandenen Ferien- und Erholungsplätze dem Feriendienst des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes und dem Zentralvorstand der Sozial- Versicherung zur Verfügung zu stellen." (Gesetz der Arbeit, § 35)

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  • Streiflichter Aus Berlin

    11. Oktober 1950 / NEUES DEUTSCHLAND / Nr. 238, Seite S I < Redaktionskollegium: Rudolf Herrnstadt (Chefredakteur), Heinz Friedrich, Gerhard Kegel (stellvertr. Chefredakteure), Robert Keller, Wilhelm G 1 r n u s , Walter F r a n z e. Verlag und Redaktion „Neues Deutschland", Berlin N 54. Schönhauser Allee 17G Telefon 42 50 21 (Tag- und Nachtdienst) ...

  • Wir Eisenbahner stimmen für Frieden, Einheit und Aufbau

    Die Eisenbahner in der Deutschen Demokratischen Republik haben einen großen Anteil am Aufbau un* serer Wirtschaft und an der Festigung unserer antifaschistlgch^dernokrätisehen Ordnung. Selbstlos und zielbewußt wirkten sie In den vergangenen Jahren am Wiederaufbau unserer Eisenbahn, erfüllten plan-' mäßig die ihnen gestellten Verkehrs'» aufgaben ...

  • McCloy. „Was wir in Deutschland segenwärtiß tun, ist dasselbe, was unsere Armeen in Korea leisten" Die drohende Entlassung von 80 000 Elsenbahnern als Druckmittel / Interview mit einem Westdeutschen Eisenbahner

    Berlln (-g-EIg.Ber.). „Die westdeutschen Eisenbahner werden von der eigenen Gewerkschafts-„Fuhrung" im Bunde mit den anglo-atnerlkanischen Besatzungsmächten in einem Zustand der Unsicherheit und des Terrors gehalten", erklärte uns der kürzlich in die Deutsche Demokratische Republik Übersiedelte westdeutsche Fahrdienstleiter und Inspektor Friedrich Langen aus Ahlen in Westfalen ...

  • Aus Amerikas ergiebigster Kolonie

    Düsseldorf (Eig. Ber.). Die „Hohe Kommission" auf dem Petersberg setzt bekanntlich den Umfang der westdeutschen Kohlenausfuhr fest. Zur Zeit sind es mehr als 2 Millionen Tonnen Kohle, die zu Exportpreisen, die weit unter dem Weltmarktpreis liegdn, an das Ausland monatlich abgegeben werden müssen, Diese Ruhrkohlen werden der westdeutschen Wirtschaft im kommenden Winter fehlen ...

  • „Wir gehen unsere Leistungen gewürdigt"

    Die Eisenbahner danken der Regierung für die neue Verordnung

    (Eig. Ber.). Im Namen aller Eisenbahner der Deutschen Demokratischen Kepublik begrüßte der Zentralvorstand aer IG Eisenbahn in drei Schreiben an den Ministerpräsidenten Otto G r o t e - wohl, an das Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands und an Ihren Generalsekretär Walter Ulbricht die neue Verordnung zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit der Deutschen Reichsbahn und der Lage der Eisenbahner ...

  • Aus den Funkprogrammen

    Mittwoch, 11. Oktober 1950 Berliner Rundfunk Sendungen des Tages: 12.00: Porträt eines Kandidaten zur Volkswahl — 20.15: Betriebsabend. 13.10: Stadtreporter — 14.03: Aus Oper und Konzert — 15.20: Richard Strauß: Lieder und Klaviermusik — 16.05: Nachmittagskonzert — 17.15: Kleines Hauskonzert — 17.50: Kultur, heute und morgen — 18 ...

  • WALTER LEISCH

    Er stand im 48. Lebensjahr und war uns ein treuer, zuverlässiger und fortschrittlicher Mitarbeiter und Kollege. Walter Leisen wurde mitten aus seiner tatkräftigen und unermüdlichen Arbeit für die Entwicklung und Festigung unserer volkseigenen Industrie herausgerissen. Sein Tod reißt eine große Lücke in unser Kollektiv ...

  • Wie icird das WETTER

    Amtlicher Wetterbericht Temperatur um 12 Uhr ■= 16 Grad, Luftdruck 1015 mb = 761 mm, schwach fallend. Wetterlage: Durch die Anhaltung weiterer Störungen wird das Wetter wieder unbeständig und kühl. Aussichten: Bei mäßigem Wind aus Südwest bis West wechselnd wolkig und einzeln schauerige Regenfälle, Tageshöchsttemperatur nahe 15 Grad, tiefste der kommenden NacM zwischen 5 bis 8 Grad ...

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  • Vier Berliner Lehrlinge geben eine wichtige Stimme zur Wahl „Unser Dank für das Jugendgesetz der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik"

    Widerlich trockener Mörtelstaub erfüllt den weiten Hof in der Luisenstraße. Fünf riesige Leuchtbuchstaben verkünden an der Straßenfront des Hauses, daß sich hier die „BEWAG", das Verwaltungs- und Werkstättenzentrum der Berliner Energieversorgung, befindet. Überall wird aufgebaut und das kommt auch in der Lehrwerkstatt der BEWAG zum Ausdruck, wo seit Monaten schon an der Vervollkommnung der Einrichtungen gearbeitet wird ...

  • Westberlin kann billiges Brot backen

    Stadtrat Bruno Baum unterbreitete dem Aktionsausschuß der Bäcker konkrete Vorschläge zur Hilfe für die Westberliner Brotindustrie

    ,jDer demokratische Magistrat von Groß-Berlin und die Handels-Organisation sind bereit, der Westberliner Bevölkerung zu helfen unfl der Backund Brotindustrie einen Ausweg aus ihrer katastrophalen Wirtschaftslage zu schaffen", erklärte der Leiter der Abteilung Wirtschaft des demokratischen Magistrats von Groß-Berlin, Stadtrat Bruno Baum, acht Mitgliedern des Aktionsausschusses der Groß-Berliner Bäcker, die sich an ihn mit der Bitte um Hilfe gewandt hatten ...

  • kandidiert für die Volkskammer

    Uns ist aufgefallen: Die Aktivistin Grobosch Mit' beratender Stimme .wird sie die Werktätigen Berlins vertreten

    Auf der Liste mit den 66 Kandidaten, die das demokratische Berlin als Beobachter mit beratender Stimme in die am 15. Oktober zu wählenden Volks- und Länderkammer der Deutschen Demokratischen von ihr entwickelten neuen Arbeitsmethoden wurden schnell zum Allgemeingut aller ihrer Kolleginnen und bald auch bei der Wicklung ähnlicher Geräte angewandt ...

  • STREIFLICHTER AUS BERLIN

    Zu Ehren von 27 Antifaschisten, die am 11. Oktober 1944 von Faschisten im KZ Sachsenhausen ermordet wurden, findet heute um 18.00 Uhr im Marmorsaal des Hauses der Kultur der Sowjetunion der Vortrag des Hörspiels von Rudolf Leonhard, „Die Geschichte vom Leben und Tod eines Willi Jans" statt. Der Pjatnitzkij-Chor beendet seine Tournee durch die Deutsche Demokratische Republik mit einer Großveranstaltung, die am 17 ...

  • Berliner Betriebe melden Friedensschichten

    Die Zahl der Werktätigen, die sich verpflichtet haben, am Tage der Volkswahlen durch Sonderschichten ihre Verbundenheit mit der Deutschen Demokratischen Republik zu beweisen, um damit für Frieden, Einheit und den wirtschaftlichen Aufbau unserer Deutschen Demokratischen Republik zu stimmen, erhöht sich täglich ...

  • Volksmotorräder auf Friedensfahrt

    Heute Ankunft in Berlin / Empfang beim Präsidenten

    Am ersten Jahrestag der Deutschen Demokratischen Republik starteten in Hainsberg bei Dresden 30 Fahrer der sächsischen VVB- Fahrzeugbau auf dem jüngsten Erzeugnis der Motorradindustrie, dem kleinen 98-com-HMW-Volksmotor- Aus technischen Gründen wird die erste internationale Sportveranstaltung mit dem Freundschaftsspiel zwischen ATK Prag—Volkspolizei Dresden im Heinz-Steyer-Stadion in Dresden auf Donnerstagnachmittag, 15 Uhr, verlegt ...

  • BSG Ostglas Weißwasser gegen Frankenhausen / Empor

    Eissport-Großveranstaltung zu Ehren unserer Aktivisten

    „Ruhm und Ehre den Aktivisten der Produktion — den Kämpfern für die Stärkung der wirtschaftlichen Grundlagen der friedliebenden Deutschen Demokratischen Republik." Das ist die Losung, unter der der Deutsche Sportausschuß am Freitag, dem 13. Oktober, dem Tag der Aktivisten, eine große Eissportveranstaltung durchführen wird ...

  • Deine PARTEI ruft dich!

    Die Zusammenkunft des Agitationsaktivs der Landesleitung und die Referentenvorbesprechung

    für den Schulungsabend am 17. Oktober findet am heutigen Mittwoch um 17.30 Uhr im August-Bebel-Saal, Landesleitung, Behrenstraße 35-39, statt. Die Mitgliedsbücher sind zur Kontrolle mitzubringen. Mittwoch, 11. Oktober Treptow: 18.00 Uhr, Tagung des Propagandaaktivs für Referenten. Thema: „Der Fünfjahrplan" und Arbeitsbesprechung aller Genossen aus Privatbetrieben im Parteihaus, Waldstraße 26 ...

  • Die Winterradrennbahn kommt

    Es steht nunmehr endgültig fest, daß die Werner-Seelenbinder-Halle auf dem Berliner Schlachthofgelände eine Winterradrennbahn von 170 m Länge erhalten wird. Bei einer Breite von 6 Meter auf den Längsseiten wird sie eine Kurvenhöhe von 4,75 Meter aufweisen. Mit dem Einbau der Bahn wird am 18. Oktober begonnen ...

  • Wählt die Kandidaten des Friedens!

    „Auch ich habe erkannt, daß Sport nur im Frieden gedeihen kann. In unserer Deutschen Demokratischen Republik sind die Möglichkeiten zur Entfaltung einer Sportbewegung geschaffen worden, die im friedlichen Wettstreit mit den Sportlern der Sowjetunion und den Volksdemokratien große Fortschritte gemacht hat ...

  • Pleite am Funkturm

    Entgegen dem Wunsch des Leiters der Westberliner Verwaltung, Reuter, lehnten die Aussteller in der Westberliner „Industrie-Ausstellung" am Funkturm die Fortsetzung des „Sektgelages im Armenhaus", wie es eine englische Zeitung treffend nannte, ab. Zahlreiche Firmen haben bisher nicht einen einzigen nennenswerten Auftrag erhalten ...

  • 87 Prozent stimmten für Streik

    Trotz der verzweifelten Versuche der UGO, eine Urabstimmung unter den Mitgliedern der Westberliner Gewerkschaft öffentliche Dienste und Verkehr abzuwürgen, ist sie jetzt bis auf einen Betrieb der Reuterverwaltung überall durchgeführt worden. Nach bisher vorliegenden Ergebnissen haben sich 96 Prozent der Mitglieder an der Urabstimmung beteiligt, 87 Prozent davon stimmten für den Streik, falls nicht die Löhne um 0,15 D-Mark und die Gehälter um 35 D-Mark erhöht werden ...

  • Spartak siegte in Oslo

    Der oftmalige sowjetische Fußball- Pokalsieger Spartak Moskau kam im ersten seiner drei Gastspiele in Norwegen zu einem überlegenen Sieg. Im Osloer Bislet-Stadion schlugen die Moskauer den FC Sagene Oslo nach einer 2 : O-Pausenführung hoch mit 7 :1 Toren.

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