18. Apr.

Ausgabe vom 07.05.1950

Seite 1
  • Aufmerksam und kalten Blutes...

    Die Friedenskräfte werden stärker sein

    Aufmerksam und kalten Blutes steht das ganze fortschrittliche Deutschland den amerikanischen Provokationen gegenüber, die mit jedem Tage unverschämter werden. Es erkennt ihren Sinn und zieht daraus die notwendigen Schlußfolgerungen. Die internationale Front der Friedenskämpfer soll wissen, daß auch in Deutschland — und gerade in Deutschland — der Kampf gegen die amerikanischen Kriegstreiber mit jeder Stunde an Breite und Intensität gewinnt ...

  • Telegramm des Parteivorstandes

    der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands Teurer Genosse Josef Wissarionowitsch Stalin!

    Anläßlich der fünften Wiederkehr der Befreiung Deutschlands vom Joche des Hitlerfaschismus durch die glorreiche sowjetische Armee versichern wir Ihnen und dem großen Sowjetvolk unsere unauslöschliche Dankbarkeit und Verbundenheit. Mit dem Siege der von Ihnen genial geführten sowjetischen Armee begann auch ein neues Kapitel in der Geschichte des deutschen Volkes ...

  • Der Parleivorsiand der SED m die KPC

    Zum fünften Jahrestag der Befreiung der tschechoslowakischen Volksrepublik durch die ruhmreichen Truppen der Sowjetarmee, die vom Befreiungskampf des tschechischen und slowakischen Volkes unterstützt wurden, entbietet der Parteivorstand der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands im Namen der deutschen ...

  • OTTO GROTEWOHL!

    Die Sowjetunion hat von den Großmächten die meisten Opfer im Kriege gebracht. Sie hat sieben Millionen Menschen verloren. (2. Parteitag der SED 20. bis 24. 9.1947) Wenn wir uns zur Pflicht der Wiedergutmachung bekennen, so wissen wir, daß wir nur einen verschwindenden Teil von dem wiedergutmachen können, was die Hitlerarmeen der Sowjetunion geschadet haben ...

  • Telegramm an Generalissimus Stalin zum Tag der Befreiung

    Ministerpräsident Otto Grotewohl an den Vorsitzenden des Ministerrats der UdSSR

    Berlin (ADN). An den Vorsitzenden des Ministerrats der UdSSR, Generalissimus Josef Wissarionowitsch Stalin, richtete der Ministerpräsident der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik, Otto Grotewohl, zum 8. Mai, dem Tag der Befreiung, folgendes Telegramm: „Am heutigen 5. Jahrestag der Befreiung ...

  • Die Feier de§ 8. Mai in Berlin

    Aus Anlaß des Tages der Befreiung finden am 8. Mai folgende feierliche Veranstaltungen statt: 9—12.00 Uhr: Feierliche Ehrung der Kämpfer der Sowjetarmee und Kranzniederlegung am Ehrenmal in Treptow durch die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik, die Volks- und Länderkammer, den Magistrat von Groß-Berlin sowie die Parteien und demokratischen Organisationen unter Massenteilnahme der Belegschaften der Betriebe und Verwaltungen ...

  • Kahm und Ghre den ßefreiernl

    WILHELM PIECK:

    Die Sowjetunion hat den Beweis erbracht, daß sie das deutsche Volk nicht gleichsetzt mit den Hitlerbanditen, daß sie sich in ihrer Politik dem deutschen Volk gegenüber nicht von Rachegedanken leiten läßt. (26.1.1949) Der Geist der Humanität, des friedlichen Zusammenlebens mit den anderen Völkern, die ...

Seite 2
  • Tag der Befreiung I Von Frans Dahlem

    Ein Schrei der Erlösung und des Jubels erfaßte an jenem 8. Mai 1945 die Menschheit auf dem ganzen Erdball, als die deutsche faschistische Bestie unter den Schlägen der Sowjetarmee in ihrem Zentrum Berlin endgültig vernichtet am Boden lag und der Funk die Weltöffentlichkeit über diese Tatsache und die bedingungslose Kapitulation der Wehrmacht informierte ...

  • Völlige Panik im Lager der Provokateure

    Vergebliche Bemühungen McCloys, den Kopf aus der Schlinge zu ziehen / Heraus mit den Gefallenenlisten!

    Berlin (Eig.Ber.). Die amerikanische Hohe Kommission ist völlig durcheinandergeraten. Wie die westlich lizenzierte Nachrichtenagentur DPA am Freitag spät abends mitteilte, versucht sich die amerikanische Hohe Kommission von dem Inhalt eines Briefes abzusetzen, den der Stabssekretär McCloys, Mr. Gration, an den Schwerbeschädigten Fritz Fehrmann in Langen (Hessen) geschrieben hatte ...

  • Das deutsche ¥oik wird IBradleys Pläne durchkreuzen

    Westliche Außenministerkonferenz berät: Bonn soll in den Atlantikpakt / Kriegsvorbereitungen überstürzen sich

    Der amerikanische Generalquartiermeister General Feldmann, der am 19. April zu einer Inspektionsreise in Westdeutschland eintraf, hat die Aufgabe, die Vorbereitung für die Schaffung eines aus deutschem Kanonenfutter bestehenden Söldnerheeres zu überprüfen uhd voranzutreiben. Auch die Produktion von Kriegsmaterial' in Westdeutschland, die trotz des 'Verbotes durch das Potsdamer Abkommen in den letzten Monaten bedeutend verstärkt würde, unterliegt der Kontrolle durch den USA-General ...

  • Mit aller Kraft gegen die Kriegshetzer

    Das deutsche Volk erkennt den Ernst der Lage / Tag der Befreiung ein Höhepunkt der Aktion gegen dje Atombombe

    Die Erkenntnis dieser kritischen Situation veranlaßt unsere Bevölkerung, nicht nur ihre Unterschrift zu geben, sondern auch mit ihrer Familie, mit den Hausbewohnern und den Friedenskämpfern, »die mit den Listen zu ihnen kommen, zu diskutieren, wie man diesen Kriegsabenteurern das Handwerk endgültig legen kann ...

  • Unverbrüchliche Freundschaft mit der Sowjetunion

    Telegramm des Vertreters des Präsidenten der Deutschen Demokratischen Republik an N. M. Schwernik

    „Herr Präsident! Die fünfte Wiederkehr des Tages,, an dem die Armeen der Sowjetunion ihren Siegeszug durch die endgültige Vernichtung des räuberischen Nazistaates krönten, ist mir Anlaß, Ihnen und in Ihrer Person der Regierung und den Völkern der Sowjetunion den Dank der Deutschen Demokratischen Republik ...

  • Staatsanleihe der UdSSR überzeichnet

    Moskau (ADN/Eig. Ber.). Die fünfte Staatsanleihe der UdSSR in Höhe von 20 .Milliarden Rubel ist am Abend des 4. Mai, einen Tag nach Beginn der Einzeichnungen, mit 24,5 Milliarden Rubel überzeichnet worden. Die Einzeichnungen werden fortgesetzt. Bulganin bei Gottwald Prag (ADN). Präsident Klement Gottwald empfing am Sonnabend die sowjetische Regierungsdelegation, die zu den Feierlichkeiten anläßlich des Befreiungstages der CSR in Prag weilt ...

Seite 3
  • Enthüllter Rat der Götter /

    preis vor. Die junge Kunstgattung des Films ist um ein neues Erzeugnis bereichert worden, das allen Beteiligten zur tiefen Freude gereichen, den dargestellten Gegenstand aber bis auf sein Skelett enthüllen wird. Dieser Gegenstand umfaßt die Arbeitsweise und Wirkungen, die ein großer Konzern der chemischen Industrie nach Art der IG-Farben auf den politischen Gang der Zeitgeschichte ausübt ...

  • heute unO morcien

    Erlebnisse der deutschen Mai- Delegation

    Moskau (Eig. Ber.). Sehr herzlich, mit Worten der Anerkennung für die Tätigkeit der Gesellschaft iür Deutschsowjetische Freundschaft war die deutsche Delegation, die zur Teilnahme an der Maifeier in Moskau eingeladen war, von Professor Denissow, dem Präsidenten der Gesellschaft zur Pflege kultureller Beziehungen mit dem Ausland, bei ihrer Ankunft in Moskau begrüßt worden ...

  • Sie haben s eilig mit ihrem Krieg

    Warum hat die USA-Regierung es mit diesem Krieg so eilig? Die amerikanischeNachrichtenagentur Associated Press berichtete am 5. Mai aus Washington („Der Abend" Nr. 104), Acheson habe im Hinblick auf die Londoner Besprechungen zwischen den Außenministern der USA, Großbritanniens und Frankreichs erklärt: „Angesichts der wachsenden Stärke (!) der Sowjetunion ist der enge Zusammenschluß der westlichen Welt unter Einschluß Deutschlands" — gemeint ist Westdeutschland — „dringend notwendig ...

  • Adenauer verschweigt die Wahrheit

    Watenstedt-Salzgitter wird doch zerstört / Robertsons Brief liegt vor

    Aus dem Brief des britischen „Hohen Kommissars" Robertson an Adenauer vom 29. April 1950 geht hervor, daß Watenstedt-Salzgitter restlos zerstört wird und daß die Behauptungen von einer „Milderung" der Demontage- Politik, die Adenauer der Öffentlichkeit gegenüber getan hat, unwahr sind. In diesem Brief, dessen Wortlaut Adenauer der deutschen Öffentlichkeit unterschlägt, hat Robertson die Fortsetzung der Zerstörung aller entscheidenden Industrieanlagen in Watenstedt-Salzgitter ausdrücklich ...

  • Van der Lubbc auferstanden

    Um von dieser offenen Vorbereitung Westdeutschlands und Westberlins für einen dritten Weltkrieg abzulenken, das deutsche Volk zu hintergehen und zu täuschen und politischen Säuglingen gegenüber den Übergang von der geheimen zur offenen Wiederaufrüstung Westdeutschlands zu motivieren, haben die Drahtzieher eines neuen Krieges in Washington ihre freche aber plumpe Gerichtsfarce in Westberlin gegen Volkspolizisten ausgeheckt ...

  • Bradley, McCloy, Taylor und Robbins auf die Anklagebank!

    Der berühmte Atomforscher und Nobelpreisträger Professor Joliot- Curie, Schwiegersohn der Entdeckerin des Radiums, von den Wissenschaftlern der ganzen Welt geschätzt und geachtet, ist von der „Regierung" Bidault seiner Stellung als Vorsitzender der französischen Atomenergie- Kommission enthoben worden ...

  • Das deutsche Volk wird richten

    Durch solche Machenschaften soll das deutsche Volk in eine Kriegshysterie hineingesteigert werden. Das deutsche Volk wird diesen Atomverbrechern sehr scharf auf die Finger sehen. Es wird ihnen zu antworten wissen. Die Bradley, McCloy, Taylor, Robbins mitsamt ihrem bezahlten Hilfspersonal (Adenauer, Reuter u ...

  • Der Blutzoll für den Marshall-Plan

    Im Kreise Lüneburg werden die militärischen Kader einer Söldnerarmee ausgebildet. Neben den Grundeinheiten der westdeutschen Söldnertruppen, die sich „Arbeitseinheiten" nennen, wird eine besondere RAF-GCLO-Polizei aufgestellt, die als .,Müitärpolizei" gedacht ist. Die Ausbildung dieser Spezialformation des westdeutschen Söldnerheeres findet auf einem Trup- ■penubungsplatz nahe der holländischen Grenze statt ...

  • Harlan bis Hundhammer /

    Harlan, Veit; Verbrecher gegen die Menschlichkeit, trotz erwiesener Teilnahme am Massenmord von einem Hamburger Schwurgericht freigesprochen. Seine Filme „Immensee" und „Opfergang", die beschlagnahmt waren, sollen demnächst von der sogenannten „Freiwilligen Selbstkontrolle der Filmindustrie" für Westdeutschland wieder zugelassen werden ...

  • Im Mai 1945

    Es ist kein Maienbaum vorm Haus, obwohl do draußen niehls ais Mai. und eine Sehnsucht zieht hinaus, als ob die Welt ein Märchen sei. An solchen Tagen singt die Welt. Oh, singe, Herz, mein Herz sing' mit! Ich weiß, wie schwer das Singen fällt. Man zieht dahin mit müdem Schritt. Es ist genug! schreit jeder Stein ...

  • Der enttäuschte Dickens

    Der Staatsverlag der UdSSR gibt, wie ADN aus Moskau meldet, eine Neuauflage des Skizzenbuches über Amerika von Charles Dickens in russischer Sprache heraus. Als Dickens 1842 eine Reise nach Amerika machte, glaubte er, dort ein menschlicheres und gerechteres politisches System zu finden als in England ...

  • Für den künstlerischen Nachwuchs

    iiramatorsk. Im Ordshonikidsa- Werk in Kramatorsk bestehen neun Arbeitsgemeinschaften für künstlerische Ausbildung von Jungen und Mädchen. Hier werden 300 Jugendliche tänzerisch, gesanglich, schauspielerisch und musikalisch ausgebildet. Unter den Kindern befindet sich ein 13jähriger Pianist, Boris Rjabtschenko, der bereits mehrere Lieder komponierte, die von dem Werkskinderchor zur Aufführung gebracht wurden ...

Seite 4
  • Neue Dokumente in der Berliner Lenin-Ausstellung / Von Fred Oelssner

    Wenn wir heute im folgenden die deutsche Öffentlichkeit mit weiteren Dokumenten bekannt macfae.ii, die Lenins innige Anteilnahme an jedem Sehritt der deutschen Arbeiterbewegung zeigen, so wird uns dabei gerade am Tage der Befreiung klar: Wir hätten die Befreiung schon 27 Jahre früher aus eigenen Kräften erkämpfen können ...

  • Die Fundamente des Sieges /

    Wenige Monate vor dem Zusammenbruch Hitlerdeutschlands war an der Westfront eine,, für die westlichen Alliierten der Sowjetunion besorgniserregende Lage eingetreten Die Deutschen waren Mitte Dezembei 1944 zu einer Offensive angetreten, die in wenigen Wochen zu einem bedeutenden Geländegewinn und u. a ...

  • Von Friedrich Ebert

    waren die Soldaten des ungerechten, imperialistischen Raubkrieges, dessen Ziel es war, fremde Länder zu erobern und auszuplündern und ihre Völker in nationale Unabhängigkeit zu bringen. Sie führten einen Krieg, der nicht einmal vereinbar war mit den Interessen ihres eigenen Landes. Diesen Soldaten war ...

  • Moskau, Kreml, an Gen. Lenin

    Deutsche Delegation in Starke von neun Mann von den deutschen Regimentern 106 und 19 mit der ersten roten revolutionären Fahne im Bogunsker Regiment eingetroffen, wo sie verwahrt wird. Es wurde ein feierlicher Empfang bereitet. Auf dem Bahnhof wurde ein Meeting veranstaltet, dem die Delegierten, Kommunisten des Ortes, des Bogunsker Regiments und der übrigen Truppenteile beiwohnten, worauf zu Abend gegessen wurde ...

Seite 5
  • und Stahlwerken Vom ersten Brot bis zuTraktore

    Wie uns die Sowjetmenschen helfen / Von Willy Stoph

    In den fünf Jahren, die seit der Befreiung des deutschen Volkes vom Hitlerfaschismus durch die siegreiche Sowjetarmee vergangen sind, gingen tiefgreifende wirtschaftliche und soziale Veränderungen im Gebiet der Deutschen Demokratischen Republik vor sich. Der 8. Mai 1945 wurde ein Wendepunkt für die Volkswirtschaft in dem von den sowjetischen Truppen besetzten Teil Deutschlands ...

  • Die deutsche Arbeiterklasse und der 8. Mai 1945

    Am 8. Mai 1945 erhielt die deutsche Arbeiterklasse eine große Chance. Sie war nicht die Frucht eigener Verdienste, sondern das Resultat des heroischen Kampfes der heldenhaften Roten Armee, die in Verteidigung ihres sozialistischen Vaterlandes den deutschen Imperialismus auf dessen eigenem Boden vernichtend geschlagen hatte ...

  • 9. Mai 1945 — glorreicher Tag

    Zur Befreiung de« tschechoslowakischen Volkes durch die Sowjetarmee /Von Louis Fürnberg

    Am 9. Mai 1945, am frühen Morgen, erhob mit der aufgehenden Sonne die Befreiung ihr strahlendes Antlitz. Die ersten Sowjettanks, die sich in einer einzigartigen Kriegsoperation auf den Befehl Generalissimus Stalins hin unter Überwindung der übermenschlichsten Schwierigkeiten innerhalb einiger Dutzend Stunden den Weg durch die deutschen Verteidigungslinien gebahnt hatten, fuhren in die Straßen Prags ein ...

  • Unschätzbare Hilfe auf allen Gebieten

    Aber nicht allein in den grundsatzlichen Fragen der wirtschaftlichen Umgestaltung hatten wir die volle Hilfe und Unterstützung der Sowjetunion. Denken wir nur an die vielen Tausend sowjetischer Offiziere, Ingenieure, Techniker, die uns beim Aufbau der Industrie und des Verkehrswesens, bei der Entwicklung der Wirtschaftsplanung, bei der Einführung neuer Arbeitsmethoden und beim Aufbau unserer neuen demokratischen Verwaltung unermüdlich große Hilfe geleistet haben ...

  • Die Hilfe der Sißger von Stalingrad

    So wie vor fünf Jahren sowjetische Parier dem deutschen Volk den Weg in eine bessere Zukunft bahnten, so hallen uns wenig später sowjetische Traktoren, ein Leben in Fiieden und Wohlstand aulzubauen. Unsere Antwort aul den Friedensgruß der Stalingiader Arbeiter aber heißt: Freundschaft für immer mit der ...

Seite 6
  • 8. Mai 1945 - 8. Mai 1950 /

    Fünf, Jahre vergingen, seitdem die Strategen des Feldzuges gegen den Osten schmachvoll kapitulierten. Die Sowjetunion triumphierte über ihre Feinde, und wir freuen uns heute ihres Sieges, wissen wir doch^daß er ein Sieg nicht über ihre, sondern auch über unsere Feinde war. Der Weg wurde frei für das Leben unseres Volkes, frei von junkerlicher Bevormundung, frei von imperialistischer Ausbeutung, frei von Furcht vor Arbeitslosigkeit, der Folge kapitalistischer Wirtschaf tsunordnunc ...

  • „Wovon befreit?

    sehen um mich herum sind erstarrt. Dieses Schießen bedroht nicht nur die Trommelfelle. Dieses Schießen bedeutet, daß sich die Flugzeuge direkt über Berlin befinden, ihre Bombenlast ■etzt auslösen. „Ich habe eine schöne Zweizimmerwohnung", sagt eine Frau neben mir „bisher ist alles gut gegangen Beim Mzten Angriff ging die Bombe Gott sei Dank nur ins Nebenhaus ...

  • .Wieso befreit?

    „Wieso befreit? Wovon befreit? ■ Dummdreist und selbstgefällig fräs es der Spießbürger und hat anschei nend so ganz jene Tage und Nacht vergessen, als er, Angstschweiß auf de- Stirn. Entsetzen in den Augen, zw1 sehen schreienden Kindern und ver zweifelten Frauen im Keller hockt. und atemlos auf das Surren der ame rikanischen Bombenflugzeuge lauscht' auf die Einschläge der Bomben um Luftminen, die immer näher kam"" immer näher ...

Seite 8
  • Krieg ist nicht „Schicksal"

    Wer den Frieden liebt, muß helfen, ihn zu erkämpfen / Ein Friedenshelfer diskutiert

    Sonne und Regen spiegeln sich wider in den Herzen der Menschen. Sonnenschein macht sie froh und zugänglich, Regen mürrisch und verschlossen. Heute regnet es. — Ich bin wieder als Friedenshelfer unterwegs, im Haus Lippehner Straße 2. Im vierten Stock links wohnt Frau Kriening. Eine hagere, kränkliche Frau öffnet, ihre Augen blicken hart, mißtrauisch ...

  • Lothar Meister wieder vorn

    Zum 3. Male holte sich am Sonnabend Rudziczka, der Zeitungsfahrer aus Bratislava, einen Etappensieg in der großen Friedensfahrt Warschau—Prag. In einer 24köpflgen Spitzengruppe ereichte er das erste Etappenziel in der CSR, Gottwaldowo, und erwies sich dabei als Spurtschnellster. Allerdings schlug er den Polen-Franzosen Klabinski nur um eine knappe Reifenstärke ...

  • Veranstaltungsplän zum Deutschlandtreffen der Jugend Pfingsten 1950

    Freitag, den 26. Mal 1950 1. Fortsetzung 13 Uhr: „Jugend baut ihre Heimat", Eröffnung der Ausstellung junger bildender Künstler, von Kinderzeichnungen bis zu den Werken bekannter Künstler (Säulenhalle Haus der Regierung) 13—15 Uhr: Ein sowjetisches Märchenspiel „Zwölf Monate« (Schiffbauerdamm- Theater) 14—18 Uhr: Fest der Jungen Pioniere mit Sport und Spiel (Treptow) 16—17 ...

  • 5 TR EI JFlll CH TER aus B ER 1U N

    Ein öffentliches Forum unter dem Motto „Friedrichshagener Sorgen" veranstaltet der Kreisausschuß Friedrichshagen der Nationalen Front am 11. Mai um 20 Uhr im dortigen Gesellschaftshaus. Der S-Bahnverkehr wird am Montag, dem „Tag der Befreiung", wie an Werktagen durchgeführt. Bei Bedarf können Sonderzüge eingesetzt werden ...

  • Berliner erinnern sich an den 8. Mai 1945

    Nach Tagen und Nächten unter amerikanischen Bomben brachte uns die Sowjetarmee das erste Brot

    In der Zeit, wo sich die Befreiung Berlins durch die Sowjetarmee jährt, erinnere ich mich immer voller Dankbarkeit für die Sowjetarmee der Erlebnisse dieser Tage. Ich wohnte damals in der Ruschestraße in Lichtenberg in unmittelbarer Nähe der Rittergutstraße, wo sich die Konsumbäckerei befand. Der einzige Güterbahnhof, der betriebsfähig war, befand £ch in Friedrichsfelde ...

  • Begeisterndes Spiel auf dem Herthaplatz

    Waggonbau Dessau schlug Hertha-BSC 5 : 4 (4 :3) '

    Die hochgesteckten Erwartungen, die man an das Auftreten der Dessauer Waggonbau-Elf geknüpft hatte, wurden von den sympathischen Gästen sogar noch übertroffen. Sie lieferten dem Berliner Stadtligisten Hertha BSC ein hervorragendes Spiel und hätten, dem Verlauf des Kampfgeschehens nach, noch klarer als mit nur einem Torunterschied gewinnen müssen ...

  • Es geht um unsere Zukunft

    Zur Wiederkehr des Tages, an dem unser Volk endgültig von der Herrschaft des Hitlerfaschismus befreit war, kommen uns wieder die Schreckenstage des vergangenen Krieges in den Sinn: Luftangriff auf Berlin im September 1944 — nie werde ich die drei Tage vergessen, in denen ich als Schwester in dem Keller meinen Dienst tat, dessen Eingang durch einen Bombeneinschlag verschüttet war ...

  • Flemming startet wieder

    Nach dem gelungenen Start der Motorrad-Gras- und Sandbahnfahrer in Leipzig-Panitzsch läuft am Sonntag auf der Trabrennbahn Mariendorf eine Veranstaltung. Alles, was im Motorradsport einen Namen hat, wird vertreten sein. Die sonst ausgelegten Latten, die dazu dienten, die Innenkante der Mariendorfer Trabrennbahn nicht zu beschädigen, sind fortgefallen, dadurch kann es zu neuen Bahnrekorden kommen ...

  • „Man will doch leben

    Die Opfer des neuen Bauunqlucks in Westberlin / Facharbeiterschicksale

    Der am Freitag bei den Abrißarbeiten an dem Haus Froben- Ecke Winterfeldstraße tödlich verunglückte Arbeiter ist der Mauer Werner Baars aus Berlin-Wilmersdorf, , Mannheimer Straße 16. In dem kalten, schmucklosen Neubau klingeln wir an der Wohnungstür, doch uns wird nicht geöffnet." Als wir gerade das Haus verlassen wollen, begegnet uns die 32jährige Frau Baars mit ihrer Schwiegermutter ...

  • Volkshaus Britz soll doch geräumt werden

    Die Zwangsräumung des Volkshauses Britz im Bezirk Neukölln (USA-Sektor) soll morgen, Montag vormittags um 10 Uhr auf Anordnung des Bezirksbürgermeisters Exner (SPD) durchgeführt werden. Gegen das erstinstanzliche Urteil der Zwangsräumung wurde von der SED im Kreis Neukölln Berufung eingelegt. Obwohl über den Ausgang der Berufung noch kein Bescheid vorliegt, wird das Urteil einfach vollstreckt ...

  • Uns ist aufgefallen: Der neue Pulsschlag Berlins

    Geht zum Alex, macht die Augen auf und ihr werdet überzeugt sein, daß Berlin keine „tote Stadt" mehr ist! Dort kann man Berlin den Puls fühlen, der vor fünf Jahren nur noch schwach vernehmbar war. Trümmer, die einst wie Schwären auch diesen Platz bedeckten, sind kaum noch zu sehen. Durch die anglo-amerikanischen Bomben ist unser Alex zwar größer, aber durch viele fleißige Hände auch wieder schöner geworden ...

  • Osellsrhaft

    Rlr Deutsch-Sowjetische Freundschaft Sonntag, 7. Mai 1950 Treptow: 19 Uhr Filmatoend mit Dislcussion im Kopierwerk Linse, Johannisthai, Groß-Berliner Damm 27. Montag, 8. Mai 1950 Prenzlauer Berg: 19.30 Uhr Feierstunde zum 8. Mai mit Rezitationen, Klaviervorträge, Lieder zur Laute. Referent: Ehrhardt Höhne, im Klubheim Schönhauser Allee Nr ...

  • Deine PARTEI roh dich!

    Montag, 8 .Mai 1950 Lichtenberg: 20 Uhr Feierstunde a'nläßlich des Tages der Befreiung mit kulturellen Darbietungen und Film „Die große Wende" im Gloria-Palast, Karlshorst. Dienstag, 9. Mai 1950 Mitte: Die für heute angesetzte Kreisvorstandssitzung findet nicht statt. Neuer Termin wird bekanntgegeben ...

Seite
Aufmerksam und kalten Blutes... Telegramm des Parteivorstandes Der Parleivorsiand der SED m die KPC OTTO GROTEWOHL! Telegramm an Generalissimus Stalin zum Tag der Befreiung Die Feier de§ 8. Mai in Berlin Kahm und Ghre den ßefreiernl
Jahrgänge durchstöbern
1946 | 1947 | 1948 | 1949 | 1950 | 1951 | 1952 | 1953 | 1954 | 1955 | 1956 | 1957 | 1958 | 1959 | 1960 | 1961 | 1962 | 1963 | 1964 | 1965 | 1966 | 1967 | 1968 | 1969 | 1970 | 1971 | 1972 | 1973 | 1974 | 1975 | 1976 | 1977 | 1978 | 1979 | 1980 | 1981 | 1982 | 1983 | 1984 | 1985 | 1986 | 1987 | 1988 | 1989 | 1990
Tagesausgabe wählen