20. Apr.

Ausgabe vom 04.05.1950

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  • Neue Mensehen

    Auf der Tribüne der Ehrengäste im Berliner Lustgarten, vor der am 1. Mai 800 000 Berliner Werktätige für den Frieden, die Einheit Deutschlands und Berlins demonstrierten, befanden sich auch der Ofensetzer Hans Garbe von den Siemens-Plania-Werken in Berlin, der Oberingenieur Czempiel vom Kabelwerk Oberspree und hunderte andere von ihren Betrieben ausgezeichnete Aktivisten ...

  • Deutsche Friedensbewegung in Aktion

    Mehr als fünf Millionen Unterschriften in drei Ländern der Republik Die ganze Bevölkerung diskutiert über den Kampf gegen die Atombombe

    Über die Hälfte der Bevölkerung Thüringens hat sich bereits durch ihre Unterschrift zu den Stockholmer Beschlüssen bekannt, während in Sachsen bisher 38 Prozent der Bevölkerung ihre Unterschrift vollzogen haben. Aus allen Ländern der Republik treffen laufend Meldungen über Hunderte von Gemeinden ein, die die Unterschriftenaktion endgültig abgeschlossen haben, nachdem sich alle Einwohner restlos eingetragen haben ...

  • Kronzeugen wurden gekauft

    Amerikaner wollten 6 Volkspolizisten zu falschen Aussagen veranlassen

    Berlin (Eig. Ber.). Geld und eine gute Anstellung in Westdeutschland versprach der amerikanische Staatsanwalt den sechs Volkspolizisten, die am gestrigen Mittwoch in Lichterfelde vor dem amerikanischen Militärgericht standen, wenn sie ähnliche Aussagen machen würden, wie die Lockspitzel Nocht und Roloff ...

  • Chinas Frauen völlig gleichberechtigt

    Peking (ADN / Eig. Ber.). Mit der Unterzeichnung des neuen Ehegesetzes der Volksrepublik China durch Mao Tse Tung ist die chinesische Frau von Jahrtausende alten Fesseln der Unterdrückung und ^Versklavung befreit worden. Das Gesetz bricht mit den bisherigen mittelalterlichen Bestimmungen und Gebräuchen, indem es von der völligen Gleichberechtigung beider Ehepartner ausgeht ...

  • Schnelldrehverfahren seist sieh durch

    Erfahrungsaustausch in Halle führt zu guter Produktionsleistung

    ll a 11 e (Eig. Ber.). Obermeister Erich Wirth vom Sachsenwerk Radeberg und Aktivist Gustav Zabel vom „Halleschen Pumpenwerk" führten am Wochenende einen Erfahrungsaustausch über das Schnelldrehen nach dem Verfahren des sowjetischen Stalinpreisträgers Pawel Bykow im „Halleschen Pumpenwerk" durch. Bei ...

  • Der Wettbewerb geht weiter

    Aufruf des FDGB zur Weiterführung des Wettbewerbes

    Berlin (ADN). An alle volkseigenen und ihnen gleichgestellten Betriebe richtete der Vorstand des FDGB Groß- Berlin den Aufruf, den dritten Leistungswettbewerb der Berliner Betriebe weiterzuführen, „um so dazu beizutragen, daß der Zweijahrplan im Juli erfüllt werden kann und die Übererfüllung des Volkswirtschaftsplanes 1950 sichergestellt wird ...

  • Anerkennung durch unsere Nachbarn

    CSR-Minister Plojhar über seinen Besuch in unserer Republik

    Prag (ADN). „Die Deutsche Demokratische Republik im Lager des Friedens", überschreibt der tschechoslowakische Gesundheitsminister, Pater Plojhar, in den „Lidove Demokracie" den Bericht über seinen jüngsten Deutschlandbesuch. Man könne das deutsche Volk — schreibt Plojhar — nicht nach den traurigen Erfahrungen des tschechoslowakischen Volkes mit den deutschen Faschisten beurteilen ...

  • Verfolgung foliot-Curies alarmiert die Welt

    Solidarität mit dem Präsidenten des Weltfriedenskomitees / Bidault ertrinkt in Protesten

    In einem Telegramm an Joliot- Curie erklärt das deutsche Komitee, die Entfaltung einer Millionenbewegung der Friedenskämpfer in Deutschland werde der beste Beweis der Verbundenheit sein. Aus Frankreich erhielt Ministerpräsident Bidault Proteste von Gemeinderäten vieler Städte, von Gewerkschaften, vom Lehrerverband und der Friedensorganisation der Geistesschaffenden ...

  • 17 000 statt 11 000 Wagen

    Berlin (Eig. Ber.). Neue Arbeitsmethoden, die auf Grund von Ver-, besserungsvorschlägen im Reichsbahn-' amt 6 in Berlin-Pankow eingeführt wurden, hatten außerordentliche Leistungssteigerungen zur Folge. So konnte die Entladeleistung von 11 000 Wagen im November 1949 auf 17 000 Wagen im März 1950 gesteigert werden ...

  • Vor Generalstreik in Finnland

    Lok-Fuhrer streiken bereits trotz Dienstverpuichtung

    Helsinki (ADN/Eig. Ber.). Den Generalstreik wird der finnische Gewerkschaftsbund am Montag ausrufen, wenn bis dahin nicht die Lohnforderungen erfüllt sind, die u. a. von den Gewerkschaften der Eisenbahner, der Staatsangestellten, der Postler, der Land- und Forstarbeiter, der Metallarbeiter und der Seeleute gestellt wurden ...

  • Wanderfahne für „Glückauf...

    Erfurt (ADN). Die Wanderfahne der Industrie-Gewerkschaft Chemie, die bisher im Besitz der Leuna-Werke war, ist dem thüringischen Kaliwerk „Glückauf" für seine vorbildlichen Leistungen im ersten Quartal 1950 verliehen worden. Das Kaliwerk „Glückauf" hat in dieser Zeit sein Produktionssoll mit 21,6 Prozent überboten und die Selbstkosten um 5,6 Prozent gesenkt ...

  • Arbeitsproduktivität gesteigert

    Berlin (Eig. Ber.). Mit dem 2. Mai 1950 sind 73 Prozent der Belegschaft des VEB Zellglas Berolina in den Leistungslohn eingetreten. Die Arbeitsproduktivität dieses Betriebes ist im Verhältnis zu den Monaten Januar und Februar um 22 Prozent gestiegen. Die Beschäftigten dieses Betriebes arbeiten zur Zeit an der Herstellung von Verpflegungstüten für das Deutschlandtreffen der Jugend ...

  • Erfolgreiche Sonderschichten

    Berlin (Eig. Ber.). Einige Abteilungen des Berliner Glühlampenwerkes haben anläßlich des 1. Mai beachtliche Sonderleistungen vollbracht. Die Beschäftigten der Abteilung Leuchtstoff stellten in einer Sonderschicht. 2000 Lampen gegenüber einem Tagesdurchschnitt von 1600 Lampen her. Die Abteilung Sonderlampen erhöhte die tägliche Durchschnittslieferung von 4321 auf 8509 Lampen und in der Abteilung Allgebrauchslampen wurde die tägliche Leistung mit 2000 Lampen übererfüllt ...

  • ... und das RAW Stendal

    Stendal (Eig. Ber.). Das Reichsbahnausbesserungswerk Stendal ist aus dem Wettbewerb aller Reichsbahnausbesserungswerke unserer Republik als Sieger hervorgegangen und wurde dafür mit der Wanderfahne des Zentralvorstandes der Eisenbahner-Gewerkschaft ausgezeichnet. An zweiter und dritter Stelle liegen die Ausbesserungswerke Cottbus undDelitzsch ...

  • Neue sowjetische Staatsanleihe

    Moskau (ADN). Zwecks weiterer Entwicklung der Volkswirtschaft der Sowjetunion hat der Ministerrat der UdSSR beschlossen, die fünfte Staatsanleihe für die Wiederherstellung und Entwicklung der Volkswirtschaft der UdSSR im Betrage von 20 Milliarden Rubel mit einer Laufzeit von 20 Jahren aufzulegen. Die Obligationen und Gewinne aus dieser Anleihe sind von staatlichen und kommunalen Steuern und Gebühren befreit ...

  • Wettbewerb Paris—Berlin—Rom

    Paris (ADN). Acht Millionen Unterschriften für den Stockholmer Appell wird die französische Jugend sammeln, beschloß der Nationalrat des Republikanischen Jugendbundes (UJRF). Die Pariser Jugend will 700 000 Unterschriften werben und ruft die Jugend von Berlin und Rom zum Friedenswettbewerb auf.

  • Demonstration gegen Blutjustiz

    London (ADN). Hunderte von britischen und indischen Studenten protestierten Mittwoch vor der indischen Botschaft in London gegen die von indischen Behörden über 108 Bauern in Haidarabad verhängten Todesurteile.

  • Ungarn meldet: 7 000 000

    Budapest (ADN). Sieben Millionen Unterschriften unter den Stockholmer Appell meldete Ungarn am Mittwoch gegenüber 4,5 Millionen am Vortage. Die Zahl der Friedensausschüsse beträgt 25 000.

  • Rotes Kreuz gegen Atombombe

    Genf (ADN). Das Verbot der Atombombe forderte das Internationale Komitee des Roten Kreuzes in einem Appell an die Regierungen der 62 Mitgliedstaaten der Genfer Konvention.

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  • Amtliches

    4. Mai 1950 / NEUES DEUTSCHLAND / Nr. 103, Seite 2 Indien „Nun wollte ich Sie dort mal bitten, ob es nicht auch zu machen ginge, daß ich hier in Lauterbach, Bezirk Leipzig, meine Zeitung pünktlich bekommen könnte. Ab Donnerstag, den 6. April, haben wir überhaupt keine Zeitung mehr bekommen — bis Mittwoch, den 12 ...

  • Es hilft ihnen alles nichts

    Der 1. Mai 1950 hat aller Welt gezeigt, daß die Weltfriedensfront dem Laser des Krieges überlegen ist. Klar und unmißverständlich haben an die-,, sem Tag Millionen schaffender Menschen gesagt, was sie wollen. Den Frieden! Das waren keine leeren Worte. Hinter ihnen steht der entschlossene Wille, den Frieden mit aller Kraft und Macht zu verteidigen ...

  • Der erste, entscheidende Schritt

    In der gegenwärtigen Situation konzentriert sich der Kampf um den Frieden auf die Forderung auf Ächtung der Atombombe und jener Regierung, die Atombomben als erste anwenden sollte. Die Millionenmassen der Völker haben ein einheitliches, konkretes Nahziel in ihrem Wunsch, die Front des Friedens zu stärken ...

  • 190000 in 17 Slädfen

    Die Friedensaktion im Westen Hannover (ADN). Eine erste Zwischenzählung bei der Unterschriftensammlung für den Frieden aus 17 Städten und Gemeinden des Landes Nordrhein-Westfalen ergab rund 190 000 Einzeichnungen. Düsseldorf steht mit 38 000 Unterschriften an der Spitze. Es folgen Dortmund und Köln mit je 30 000, Essen und Duisburg mit je 20 000, Gelsenkirchen mit 15 000 und Hagen mit 10 000 Unterschriften ...

  • Jn eigener Angelegenheit

    Schlendrian oder Sabotage bei der Post?

    .Neues Deutschland" erhält täglich sehr viele Briete — durch die Post. Was aber würde unser Postministerium sagen, wenn wir die Behauptung aufstellen würden, daß dies nur ein Teil der Briefe ist, die an uns abgesandt werden und ein anderer Teil aut dem Wege zu uns — bei der Post — auf Nimmerwiedersehen verschwindet? Wir denken vorläufig nicht daran, mit einer solchen Behauptung zu kommen ...

  • „Tag der Befreiung - lag des Dankes"

    Feierstunden zu Ehren der Sowjetunion in allen Ländern / Kranzniederlegung an Ehrenmalen

    Potsdam (Eig. Ber.). „Beweist am 8. Mai eure Freundschaft zum sowjetischen Volke und eure Bereitschaft, aktiv für die Erhaltung des Weltfriedens zu kämpfen", heißt es in einem- Aufruf der Landesregierung Brandenburg an die Bevölkerung. Die Kranzniederlegungen an den sowjetischen Ehrenmalen und auf den Friedhöfen müssen zu Massenkundgebungen der gesamten Bevölkerung werden ...

  • Schuman schreit um Hilfe

    Frankreichs Katastrophe in Indochina / USA sollen intervenieren

    Paris (Eig. Ber.). Die Lage der französischen Kolonialherren in Indochina ist so unhaltbar geworden, daß der französische Außenminister Schuman an die amerikanische Regierung einen „Hilferuf" richten will, wie die westliche Nachrichtenagentur DPA meldet. In einem Memorandum, an dem seit Montag der französische ...

  • Saarpolizei kerkerte Maidemonstranten ein

    Protest erzwang Freilassung / Unternehmerwillkür in Hückeswagen

    Saarbrücken (Eig. Ber.). ZrVreiche Demonstranten wurden, wie erst jetzt bekannt wird, im Verlaufe der schweren Zusammenstöße zwischen saarlöndischcn Polizisten und Einheitsgewerkschaftern am 1 Mai in Saarbrücken verhaftet. Unter den Inhaftierten befand sich auch der Landesvorsitzende der KPD Fritz Nickolay Die große Empörung der Saarbrücker Bevölkerung zwang die Polizeidirektion, die Verhafteten wieder auf freien Fuß zu setzen ...

  • Pfingsten - ein Friedenstreffen

    Heinz Keßler sprach aus Moskau / Anteilnahme derSowietunlon verpflichtet

    Moskau (ADN/Eig. Ber.). Die große Anteilnahme, die in der Sowjetunion dem deutschen Volk und insbesondere der deutschen Jugend und ihrem bevorstehenden Deutschlandtreffen entgegengebracht wird, verpflichtet zu weiteren Anstrengungen im Kampf für ein einheitliches, demokratisches und friedliebendes Deutschland, ...

  • Guter Stand der Frühjahrsbestellung

    Thüringen kurz vor dem Abschluß / Günstige Gemüseaussichten

    Potsdam (ADN). Nach Mitteilung der Abteilung Landwirtschaft der Landesregierung Brandenburg war die Frühjahrsbestellung Ende April bei Speisehülsenfrüchten zu 90 Prozent, bei Futterhülsenfrüchten zu 83 Prozent, bei Sommerölfrüchten zu 78,7 Prozent, bei Faserpflanzen zu 62,6 Prozent und bei Zuckerrüben zu 30 ...

  • In Salzgitter wird weiter demontiert

    Robertson fordert „vorbehaltlose Mitarbeit" bei der Demontage

    Berlin (Eig. Ber.). Die zur Verhüttung der eisenarmen Salzgitter- Erze unentbehrliche Krupp-Rennanlage in den ehemaligen Reichswerken Watenstedt-Salzgitter, die einzige Einrichtung ihrer Art in Deutschland, muß, wie aus einem Schreiben des britischen Hohen Kommissars Robertson an Adenauer hervorgeht, doch demontiert werden ...

  • Wer ist der beste Maschinensetzer?

    Aufruf zum Wettbewerb / Die drei Besten werden prämiiert

    Berlin (Eig. Ber.). Der Brief des sowjetischen Maschinensetzers Anatoly Jermakow an die deutschen Kollegen hat In allen Betrieben große Diskussionen ausgelöst. Die Konferenz der organisationseigenen Betriebe des Landes Mecklenburg, die im April stattfand ruft jetzt alle in den volkseigenen und gleichartigen Betrieben arbeitenden Maschinensetzer der Deutschen Demokratischen Republik einschließlich Groß-Berlin zu einem Wettbewerb auf ...

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  • Ein Musiker im Zeitgeschehen

    Der Komponist, Forscher und Soziologe Proi. Ernst H. Meyer

    Zu dem neuen Dokumentarfilm der DEFA „Von Hamburg bis Stralsund" (Regisseur: Andrew Thorndike) hat Ernst Hermann Meyer die Musik geschaffen. Die Funktion der Musik ist hier insofern bemerkenswert, als sie sich nicht damit begnügt, „Geräuschkulisse" zu sein und Bildvorgänge klanglich zu untermalen, sondern als sie mit Erfolg bestrebt ist, ihre Aufgabe aktiv und selbständig zu erfüllen, d ...

  • Was ist eigentlich Ölschiefer?

    Als sich vor Millionen Jahren im Verlaufe riesiger Erdfaltungen und Erdbewegungen aus organischen Stoffen Erdöl bildete, wurde in verschiedenen Gebieten unserer Erde dieses Öl im Prozeß der Veränderung der Erdoberfläche durch das poröse Schiefergestein aufgesaugt. Eine der .Hauptölschieferzonen der Welt ist Nordestland ...

  • Nicht am Schreibtisch spielt sich das Leben ab

    Leser und Volkskorrespondenten diskutieren über Fragen der neuen Filmproduktion

    Mit den folgenden Leser- und VK- Zuschrilten setzen wir unsere, in der Ausgabe vom 21. April wiederaufgenommene, Filmdiskussion fort. Die Redaktion Es ist bekannt, daß unsere Filmproduktion an chronischem Drehbuchmangel leidet in Bezug auf Themen, die uns am Herzen liegen. Richtiger gesagt ist bei den „zuständigen" Leuten, den Drehbuchautoren, der geistige Brennstoff zum „Engpaß geworden — und das ist nicht verwunderlich ...

  • Was der Augenzeuge sieht / DEFA-Wochenschau Nr. n/so

    Kampf für den Frieden, Hauptforderung unserer Gegenwart — dazu eine gute Bilderfolge, die dem „Äugenzeugen" vorangestellt ist. Der Kampf der Frauen steht im Mittelpunkt. Auf dem dritten Bundeskongreß des Demokratischen Frauenbundes in Berlin sind neben 1900 Delegierten aus allen Teilen unserer Heimat hervorragende Friedenskämpferinnen aus dem Ausland vertreten ...

  • Ein Nationalpreisvorschlag der Jugend

    Zentralrat der FDj über Wangenheims Stück „Du bist der Richtige"

    Das Sekretariat des Zentralrats der Freien Deutschen Jugend veröffentlicht folgende Erklärung: Die Bemühungen der Freien Deutschen Jugend um die Erneuerung der deutschen Kultur, insbesondere auf dem Gebiet der Jugendliteratur, haben einen stolzen Erfolg zu verzeichnen. Die Forderung der jungen Generation ...

  • Ein Bezirk verändert sein Gesicht

    Sowjetische Gelehrte machten die Steinsteppe fruchtbar Der Bezirk Talow liegt dort, wo Wolga und Don sich teilen. Das russische Volk nannte diesen Bezirk wegen seines in der Sonnenglut ausgedörrten schlechten Bodens die Steinsteppe, denn die Dürre vernichtete dort oft ganze Ernten. Der Einzelbauer mit seinen primitiven Geräten stand den Gewalten der Natur hilflos gegenüber ...

  • Sie wissen, warum ...

    Die Arbeiter- und Bauernstudenten der Berliner Humboldt - Universität hatten vor kurzem Aktivisten sowie Jungen und Mädel aus Betrieben eingeladen, um ihnen zu zeigen, so arbeiten wir. Dieser Tag der offenen Türen war keine Geste. Er half vielen befähigten Arbeitern, die Hemmungen vor dem Studium zu überwinden ...

  • Ein Blick in die Hexenküche

    Mit der Funkkomödie „Der himmlische Landverteiler", die der Berliner Rundfunk am 5. Mai (20,15 Uhr) sendet, haben Karl Sonnabend und Werner Hardt eine herzhafte und handfeste Kur für wundergläubige Gemüter zusammengebraut. In köstlich echten Typen stellen sie jene Spezies von Leuten dar, deren „Wundertaten" sich in lukrative Geschäfte für gewisse Hintermänner verwandeln lassen ...

  • Prozeß der ölgewinnunq

    Der Ölschiefer wird getrocknet, zu faustgroßen Stücken gebrochen, in Schwebeloren verladen und in den Schwelofen befördert Der gesamte Prozeß der Ölgewihnung ist natürlich mechanisiert. Die hohe Temperatur des Schwelofens führt zur Vergasung der im Ölschiefer enthaltenen Kohlenwasserstoffe. Diese Gase werden abgesaugt und als Leichtbenzin, Schwerbenzin, Dieselöl und Schmierfett niedergeschlagen ...

  • Ein Vorschlag

    Gespräche und Diskussionen des Publikums nach Filmbesuchen zeigen, daß ein großer Teil die Problematik der Filme nicht versteht. Da aber festgestellt werden kann, daß oftmals Interesse vorhanden ist, muß ein Weg gesucht werden, den Inhalt des Films besser verständlich zu machen. Dies trifft sowohl für die sowjetischen Filme, wie aber auch für manchen demokratischen deutschen Film zu ...

  • Nazim Hikmet ist noch immer nicht frei

    die fortschrittliche Weltöffentlichkeit täuschen wollen. Aus diesem Grund erneuert das „Komitee für die Befreiung Nazim Hikmets", das jn Paris von Tristan Tzara geleitet wird, seine Aktion. Am 24. April überbrachte eine Abordnung von demokratischen Juristen und Schriftstellern der Pariser türkischen Gesandtschaft scharf formulierte Forderungen ...

  • Kleine Chronik.

    DREI FRIEDENSCHÖRE, die der bekannte Berliner Komponist Paul Dessau schuf, hat der Mitteldeutsche Rundfunk während seiner 1.-Mai-Sendungen uraufgeführt. Die Texte dazu schrieb Nationalpreisträger Kuba. IN EINER BROSCHÜRE kann der Wortlaut der zweiten Kulturverordnun» der Deutschen Penokrr'i: chon Kepubiik vom 16 ...

  • Die Jungen und die Alten

    Ein Jugendlied von Gustav v. Wangenheim zur Musik von Ernst H. Meyer

    Ihr seid die Jungen, Sagten die Allen, Keiner kann uns halten, Hoch die Republik! Und voll Vertrauen Ging s nun ans Bauen, Frohe Lieder schallten — Hoch die Republik! Frohe Lieder schallten — Keiner könnt' uns halten, Uns die Jungen und die Alten. Knospen im Frühling, Sagten die Alten, Müssen sich entfalten In der Maimusik ...

  • In Hamburg da bin ich gewesen .. .

    Jawohl, mit dem Kahn der fröhlichen Leute, als VK bin ich mitgefahren und wunderte mich, wie es die DEFA fertiggebracht hat, in unserer Zeit, ein „zeitloses Stück" zu drehen. Er plätschert dahin, dieser Kahn und macht nicht einmal Wellen. Eine Liebe, die sich in wohlgezielten Ohrfeigen äußert, ein Mädchen, das seine Gleichberechtigung durch Kommandieren kundtut, eine Eifersucht, die in einer wüsten Rauferei endet ...

  • heute unO morgen

    Der Ölschiefer Die Grundlage der Volkswirtschalt in der Estnischen Sowjetrepublik

    Längs der Küste des Finnischen Meerbusens erstreckt sich auf mehr als 50 Kilometer Länge das estnische ölschiefergebiet. Rauchende Schornsteine und große Fabrikanlagen geben der Landschaft ein neues Gesicht. Hier steht Werk neben Werk, Schacht an Schacht und auch an dem zwiebelähnlichen Geruch spürt man, daß sich hier ein Industriezentrum befindet ...

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  • Wie die Partei mir half

    Ein Gesprach mit Jürgen Kuczynski über sein Werk „Geschichte der Lage der Arbeiter unter dem Industriekapitalismus"

    Warum wähltest du, Genosse Kuczynski, das Thema der Lage der Arbeiter unter dem Industriekapitalismus? Dieses Thema ist das Hauptthema meiner wissenschaftlichen Arbeit. Dadurch, daß auch mein Vater den größten Teil seiner Arbeit den gleichen Problemen widmete, wurde ich gewissermaßen von Haus aus dazu erzogen ...

  • UNSERER P AUS AKT El

    Die Parteiorganisation des Kreises Plauen rüstet zum 111. Parteitag

    Der Kreis Plauen im Vogtland gehört zu den Kreisen, in denen in der Vergangenheit die politische Arbeit unserer Parteiorganisation große Schwächen aufwies. Eine der Ursachen für diese Mängel liegt in der ungenügenden Erkenntnis der Struktur und der Besonderheiten des Kreises. Im Kreis befinden sich viele Klein- und Kleinstbetriebe in privater Hand mit starken kleinbürgerlichen Einflüssen, die sich im politischen Leben auswirkten ...

  • Gerechtigkeit und USA-fustiz sind zweierlei

    Das Schandurteil gegen den amerikanischen Gewerkschaftsführer Harry Bridges, der seit Jahrzehnten unter den Hafen- und Dockarbeitern der amerikanischen Westküste eine hervorragende Rolle spielt, ist ein neuer Beweis dafür, daß in den Vereinigten Staaten von Nordamerika Gerechtigkeit und Justiz zwei sehr verschiedene Dinge sind ...

  • Ideologische Klarheit Voraussetzung für Differenzierung /

    mungen zum „Gesetz über die Verbesserung der Versorgung der Bevölkerung und über die Pflichtablieferung landwirtschaftlicher Erzeugnisse im Jahre 1950" erlassen worden sind, wird gegenwärtig für alle Bauern in der Deutschen Demokratischen Republik die Veranlagung der ablieferungspflichtigen landwirtschaftlichen Produkte durchgeführt ...

  • Verteidiger fliegen ins Gefängnis

    Das Recht der Berufung konnte das New Yorker Gericht den Angeklagten nicht abschneiden. Aber es hat alles nur Erdenkliche getan, um ihnen die Durchführung dieser Berufung zu erschweren. Es hat ihre sämtlichen Verteidiger wegen „Mißachtung des Gerichtshofes" mit schweren Freiheitsstrafen belegt. Deutschland hat eine derartige Justiz nur im Tausendjährigen Reich gekannt ...

  • Die Imperialisten exportieren ihre faschistische Justiz!

    So erging es den Führern der KommunisUsdien Partei der USA: Sie wurden vor Und so verfahren die Imperialisten im von ihnen besetzten Westdeutschland: Gericht geschleilt und verurteilt, weil sie für den Frieden kämpfen. Ihre Rechts- Redakteure und Angestellte der .Niedersächsischen Volksstimme" wurden ...

  • Richtigstellung eines Fehlers

    Infolge eines unverzeihlichen Fehlers in unserer Setzerei enthielt unsere gestrige Seite zur Vorbereitung des III. Parteitags einen sinnentstellenden Fehler. Es mußte unter Punkt 9 der „Zwölf Grundbedingungen für die Entwicklung zur Partei neuen Typus" in der vierten Zeile selbstverständlich heißen: „ ...

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  • UONID SAIZEW:

    (19. Fortsetzung) Ostap meinte, Kabarga wollte mit ihm über Julia sprechen und schwieg deshalb. „Von hier bis zum Krieg ist es weit." Kabarga schwieg ebenfalls längere Zeit und fuhr dann fort: „Weißt du, Ostap, ich beneide dich. Du hast bestimmt viel Schweres durchgemacht, hast den Tod gesehen, du hast aber auch mit deinem Blut die Heimat verteidigt ...

  • AMTLICHES

    Bekanntmachung Der Magistrat von Großberlin, Abteilung Finanzen, hat den Unterzeichneten durch Anordnung vom 21. April 1950 - Zeichen. Ia, 2 — zürn Sachwalter für die im sowjetischen Sektor von Groß-Berlin befindlichen Vermögenswerte der stillgelegten Sozialversicherungsträger bestellt. Zu meinen Aufgaben gehören die Erfassung, Sicherung und Verwaltung aller Werte der früheren Sozialversicherungsträger und deren Verbände ...

  • Durchbruch zum Mehrsfuhjsysfem

    Die Tuchweber entwickeln neue Methoden zur Steigerung der Arbeitsproduktivität

    Cottbus (Eig. Ber.). In einem Brief teilt das Werk TUFA I in Cottbus — der Betrieb, in dem Franz Striemann tätig ist — der Damenstoffweberei Glauchau mit, daß es im TUFA- Werk I gelungen ist, zum Teil auf das Doppelstuhlsystem überzugehen. Wir zitieren aus dem Brief folgenden Absatz:* „In Erkenntnis der unumgänglichen Notwendigkeit der Einsparung von Arbeitskräften haben wir versuchsweise acht Stühle auf das Doppelstuhlsystem umgestellt ...

  • Noch immer Dekaden .. •

    Tagtäglich erreichen uns neue Beschwerden, vor allem von Hausirauen aus unserer Republik, die darüber Klage führen, daß in verschiedenen Kreisen das am 22. Februar von der Volkskammer verabschiedete „Gesetz über die Verbesserung der Versorgung der Bevölkerung" immer noch nicht eingehalten wird. Da wir nicht alle Briefe im Wortlaut veröffentlichen können, beschränken wir uns auf die Nennung der Kreise und Orte, aus denen diese Briefe kommen: Wernigerode, Lichtenberg b ...

  • Das Ziel - Zweijahrplan bis 20. |uli erfüllen

    Der dritte Wettbewerb wird von den Werktätigen Berlins fortgesetzt

    Berlin (Eig. Ber.). Entsprechend den zahlreichen Forderungen aus Berliner volkseigenen Betrieben hat der geschäftsführende Vorstand des FDGB Groß-Berlin beschlossen, einen Appell an alle volkseigenen und gleichgestellten Betriebe zu richten. Danach soll der dritte Wettbewerb des FDGB bis zur Erfüllung des Zweijahrplanes am 20 ...

  • Aus den Funkprogrttmmen

    Donnerstag, den 4. Mai 1950 Berliner Rundfunk Sendungen des Tages: 19.45: Die Wahrheit über Amerika — 20.15: Sinfonisches Konzert, Streicher-Serenade von Emil Nikolaus v. Reznicek, anläßlich seines 90. Geburtstages und Klavierkonzert von Aram Chatschaturjan — In der Pause: Literatur der neuen Welt. 11 ...

  • Das ist Solidarität!

    Berlin (H. R.-Volkskorr.). Schon von vielen Seiten wurde unserem VEB Bergmann-Borsig beim Aufbau, durch Solidaritätsaktionen anderer Betriebe geholfen. Fast immer handelte es sich um überholte oder neue Werkzeugmaschinen, die man uns zur Verfügung stellte. Das war für unsere Produktion eine große Hilfe ...

  • 200000 Westberliner für 10 |ahre arbeitslos

    Klingelhöfer will die Westberliner Wirtschaft der Wall Street verschachern

    Berlin (Eig. Ber.). Große Bestürzung herrschte gestern beim Westberliner Spaltermagistrat, als man den wohlausgeheckten Plan des Stadtrats Gustav.Klingelhöfer bei der Sitzung des ERP-Ausschusses mit Botschafter Harriman und dem Hohen USA»Kommissar M c C1 o y nicht vorbringen durfte. Diesen Plan veröffentlichte gestern der „Telegraf" mit der Entschuldigung, daß die beiden amerikanischen Befehlshaber ihn nur „aus Zeitmangel" nicht anhören konnten ...

  • Maurerkollektiv durchbricht alte Normen

    Sonderschicht unter Anwendung der erweiterten „Methode Sack

    Stralsund (HK-Volkskorr.). Auch in der Etage sind gute Leistungen möglich. Trotz vieler gegenteiliger Behauptungen. Es kommt nur auf die richtige Arbeitsorganisation und die Anwendung rationeller Arbeitsmethoden an. Das bewies ein aus 13 Maurern und vier Hilfsarbeitern bestehendes Kollektiv in einer Aktivistensetiieht beim Neubau der Schwesternschule Strals-und ...

  • Technische Aktivs in Gröditz müssen aufholen

    Wettbewerb zur Auswertung von Verbesserungsvorschlägen

    Riesa (Eig. Ber.). Die Stahl- und Walzwerke Riesa, Max-Hütte, Unterwellenborn, Hennigsdorf und Gröditz führen zur Zeit einen Wettbewerb durch, bei dem es um möglichst schnelle und gründliche Auswertung der Verbesserungsvorschläge geht. Bei der Zwischenwertung dieses Wettbewerbes wurde festgestellt, daß Riesa, Hennigsdorf und Unterwellenborn hierbei bereits beachtliche Erfolge erzielten ...

  • So geht es nicht!

    Rostock (RSIVolkskorr.). Nein, nein, so geht es wirklich nicht. Wie kann es denn auch gehen, wenn die Dieselmotoren stehen? Das reimt sich zwar, doch man kann es sich schlecht zusammenreimen, daß im Dieselmotorenwerk Rostock seit dem 1. April 1950 drei fertige Dieselmotore stehen, die für die Werft Daingarien bestimmt sind und aul der Werft Damgarten selbst zwei weitere Dieselmotore ungenützt liegen, weil noch nicht feststeht, in welcher Serie sie Verwendung finden sollen ...

  • Wie wird das WETTER?

    (Eigener Bericht)

    Übersicht: Durch Zustrom kühler Meeresluft vorübergehend veränderliches Wetter, Voraussage: Nach örtlichem Frühnebel wechselhaft. Bewölkung zeitweise aufgeheitert, Gewitterschauer möglich, besonders im Bergland. Tagestemperaturen um 15 Grad, nachts unter 10 Grad. Mäßige Windbewegung. 4. Mai: Sonnenuntergang 19 ...

  • 1 Chem. Ing. oder Techniker Anorqaniker

    Bewerbungen und Vorstellung tmfr lieh 10 bis 12 Uhr außer Sonnabend an Personalverwaltune Berlin -Oberschöne weide Wilhelminenhofstraße 16-77 Anzeigenannahme: Mauerstr. 39/40, Tel.' 43 56 51, Berlin N 54, Schönhauser Allee 176, Tel.: 42 50 21 App. 34, von 9—16 Uhr, Sonnabend« von 9—12 Uhr. — Druck: „Neues Deutsehland" ...

  • Masdiinensdireiberin

    (auch halbtagsweise). Bewerberinnen, die sich hierfür geeignet halten u. fortschr. eingestellt sind, weilen sich sofort beim Deutschen Außenhandel Fachanstalt Feinwerk-Technik A. ö. R. Berlin C 2, Schicklerstr. 7, Zlm. 431, Pers.-Abt.. pers. vorstell.

  • Schulbildung zum Anlernen

    für Büroarbeiten Schriftliche Bewerbungen von. Mitgliedern fortschrittlich-demokratischer Organisatijnen mit üblichen Unterlagen erbeten an Deutsche Ein- und Ausfuhrgesellschaft m. b. II. Berlin W 8, Frledrichstraße 81

  • Ciiemofediniker(-innen) und Laboranlen(-innen)

    für Versuche und analytische Aufgaben u. zur Lehrlingsausbildung gesucht. — Bewerbungen erbeten Personalabteilung der Staatl. Aktiengesellschaft „Brennstoff", Kombinat BBhlen (10 b) Bählen b. Leipzig

  • 6 Spitzendreher 1 Revolverdreher

    nach Möglichkeit aus der Werkzeugmaschinenbranche. Meldungen erbeten (von 7 bis 16 Uhr) Im Personalbüro der WMW Berliner Wertaseti*- maschinenfabrik VEB. Berlin O 17, Krautstraße 52

  • E. F. E. M.

    Entwicklung und Fabrikation elektrischer Meßinstrumente Für sofort gesucht mehrere Labor-Ingenieure mit Erfahrung auf dem Gebiet der elektrischen Meßtechnik sowie

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  • Schnelle Hilfe zur rediteü Zeit

    „Ruhe, Kameraden, der Krieg ist aus" / Ärztliche Betreuung und Verpflegung wurde sichergestellt

    In diesen Tagen jährte sieh zum fünften Male die Befreiung Berlins durch die Sowjetarmee. Einige charakteristische Erlebnisse in den ersten Tagen nach der Befreiung schildert nachstehend ein Leser des „ND" In den letzten Apriltagen des Jahres 1945 drängten sich im Reservelazarett 111, dem ehemaligen und jetzigen St ...

  • Lothar Meister in der 4. Etappe Fünfter

    Die dritte Etappe ist mit 212 km die bisher längste. Wenn etwa ein paar Leute glaubten, daß das Rennen heute langsamer sein würde, so wurden sie bald eines besseren belehrt. Wir hatten noch gar nicht die Strecke von Lodz Richtung Wroclaw verlassen, so tauchte schon die Spitze mit mörderischem Tempo auf ...

  • STREIFLICHTER aus BERLIN

    Der letzte Termin für die Tbc- Schutzimpfungen von Kindern bis zu 6 Jahren ist im Bezirk Pankow der 5. Mai. Die Impfungen finden von 8 bis 11 Uhr in der Säuglingsfürsorge, Grunowstr. 8/11, statt. Schulpflichtige von 6 bis 18 Jahren können sich dort am 10. Mai in der Zeit von 8 bis 10 Uhr ebenfalls impfen lassen ...

  • Die Friedenshelfer sind unterwegs

    Agitationslokale der Friedensaktion in allen Bezirken / Jugend besonders aktiv

    Von der Hauswand mahnt eindringlich das große Transparent: „Jeder, der menschlich empfindet, gibt seine Unterschrift für das absolute Verbot der Atombombe.'' Seit drei Tagen läuten besonders in den Abendstunden die Tausende freiwilliger Friedenshelfer an den Türen, besuchen sie systematisch jeden Berliner, um ihm die Unterschriftenliste vorzulegen, ihn zum aktiven Friedensbekenntnis zu veranlassen ...

  • Mr. Robins Lügengebäude bröckelt ab

    Die Verteidigung der verhafteten Volkspolizisten entlarvt das Märchen von der ^Aufrüstung" in der Republik

    In einem großangelegten Sensationsprozeß (s. Seite 1) gegen die vor drei Wochen im amerikanischen Sektor Berlins verhafteten sechs Volkspolizisten versuchte gestern der amerikanische Staatsanwalt Robins vor dem Lichterfelder USA-Militärgericht vergeblich den Nachweis zu erbringen, daß die Volkspolizei eine militärische Organisation sei ...

  • Die Angst vor dem Frieden diktiert den Terror

    In Westberlin „feierte" man den 1. Mai mit Verhaftungen

    1. Mai 1950, 6.30 Uhr. Stummpolizei umstellt das Haus Schlettstädter Straße 16 in Zehlendorf. Polizisten erzwingen die Öffnung der Wohnung der Eheleute Horst und Irma Grube. „Kommen Sie mit zur Wache! Ihre Frau auch!" wird Grube barsch angefahren. Der Hinweis, daß die dreieinhalb- und anderthalbjährigen Kinder nicht alleingelassen werden können, nutzt nichts ...

  • Eine Glanzleistung nach der anderen

    Emil Zatopek gewann Tausende für den Volkssport

    Mit dem Bericht Emil Zatopeks, des tschechoslowakischen Wunderläufers, über den Besuch in Moskau haben wir die Auszüge aus dem Buch „Sieg des Willens "abgeschlossen, das der bedeutende Schriftsteller Frantisek Kozik, der selbst Sportler ist, auf Grund seiner engen Verbundenheit mit den Methoden und Zielen der demokratischen Körperschulung, wie sie der „Sokol" in der Tschechoslowakei betreibt, geschrieben hat ...

  • Gesellschaft

    ftr Deutsch-Sowjetische Freundschaft Donnerstag, 4. Mai Weißensee: 19-30 Uhr, Diskussion über den Film „Die Mörder sind unter uns" in Verbindung mit dem Kulturbund, Straßburgstr. 53. Freitag, 5. Mai Schöneberg: 19.30 Uhr, Studiengruppe „Sowjetunion — Land und Leute" im FDGB-Haus, Linkstr. 16. WeiHensee: 19 ...

  • •.. Non licet Bovi

    Das ist lateinisch und die zweite Hälfte eines altrömisdien Sprichworts. Der erste Teil heißt: „Quod licet Jovi . " Nicht jeder kann Latein. Ich auch nicht. Daß ich gerade diesen Spruch kenne, verdanke ich einem Zutall. Da habe ich nämlich als Lehrling gelegentlich einer Maifeier in erfreulich gehobener Stimmung meinem Chef kameradschaftlich auf die Schulter gehauen und brav und bieder zu ihm gesagt: „Mann, wir wer n das Kind schon schaukeln ...

  • Zu Ehren des Befreiungstages

    Betriebsfeiern und Kranzniederlegung In Treptow

    Aus Anlaß des Befreiungstages werden am 8. Mai in den Berliner Betrieben und Verwaltungen zum üblichen Arbeitsbeginn Betriebsfeiern stattfinden, in denen besonders über die Befreiung Deutschlands vom Faschismus durch die Sowjetarmee gesprochen wird. Anschließend an diese Feiern werden sich starke Betriebsdelegationen zur Kranzniederlegung zum Ehrenmal in Treptow begeben, wo sich um 8 ...

  • Kaum eingestellt, schon entlassen

    Sämtlichen Notstandsarbeitern des Bezirksamtes Wilmersdorf ist zum 7. Mai gekündigt worden, Die im Etat für Notstandsarbeiten vorgesehenen Gelder sollen für andere noch nicht bekanntgegebene Zwecke verwendet werden. Bereits vor Wochen wurde der von den Notstandsarbeitern gewählte gewerkschaftliche Vertrauensmann vom Betriebsrat des Bezirksamtes für abgesetzt erklärt, weil er Mitglied des FDGB ist ...

  • Deine PARTEI ruft dich!

    Donnerstag, 4. Mai GroH-Berliner Parteiaktivtagung um 18 Uhr im Berliner Glühlampenwerk, Warschauer Platz 9. Thema: „Die Thesen zum III. Parteitag." Alle Mitglieder des Landesvorstandes nehmen an dieser Tagung teil. Freitag, 5. Mai Zehlendorf, 19.30 Uhr, Referentenvorbesprechung. Schöneberg-Friedenau, 19 ...

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