19. Apr.

Ausgabe vom 21.03.1950

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  • Zum Sehaden der Hohn

    Gestern bekam die Westberliner Bevölkerung drastisch vorgeführt, wie schamlos sie von der Westpresse und vom RIAS belogen und betrogen wird. Tagelang wurde von „riesigen Ostmarkangeboten" geschrien, die den Kurs der B-Mark in die Höhe getrieben haben sollen. Als aber schon am Sonnabend, und besonders ...

  • Heute Beginn der Welljngendirodie

    Hennigsdorfer FDJler starten Arbeitswettbewerb als Beitrag / Studenten für den Frieden

    Hennigsdorf (ER-Volkskorr.). Aus Anlaß der heute beginnenden Welt- Jugendwoche hat auch die Freie Deutsche Jucend zum verstärkten Einsatz aller Kräfte gegen die Kriegsbrandstifter und gegen die Feinde der Jugend aufgerufen. „Wir sind bereit zur Verteidigung: des Friedens", erklären die 700 FDJler des Stahl- und Walzwerks Hennigsdorf ...

  • Stabilität unserer Währung durch Wirtsehaftsaufbau gewährleistet

    Präsident Huhn von der Deutschen Notenbank und Stadtrat Bruno Baum beleuchten die Hintergründe der Westberliner Währungsspekulation / überfüllte Kundgebung der Währungsgeschädigten

    Die Hauptschuldigen an der Vorbereitung des Währungsschwindels sitzen in den Redaktionen der Westberliner Presse und sind die von amerikanischen Monopolkapitalisten gesteuerten Leiter der Wechselstuben- Schieberkonzerne, an der Spitze der berüchtigte Privatbankier Hans Weber. Unter dem Beifall der Kundgebungsteilnehmer verlangte Huhn, daß die erzielten Spekulationsgewinne sofort an die Währungsgeschädigten zurückgegeben werden müßten ...

  • Internationale Friedenspreise gestiftet

    Der II. Weltfriedenskongreß tagt in Italien / Stockholmer Beratungen beendet

    Der Ständige Ausschuß beschloß, internationale Friedenspreise zu stiften, die an hervorragende Kämpfer für den Frieden verlie'hen werden sollen. In die Jury, die über die Verteilung der Friedenspreise zu entscheiden hat, wurden gewählt: als Vorsitzender Pietro Nenni (Italien), als seine Stellvertreter Eugenie Cotton (Frankreich) und Professor Bemal (Großbritannien), als Sekretär Borsari (Brasilien) ...

  • Die Wahrheit ist in Westberlin strafbar

    Berlin (Eig. Ber.). „Ich schließe .heute meine Bude, ich will nicht mit dem Geld meiner Kundschaft jubeln. Das überlasse ich den Schiebern der Wechselstuben", schrieb am Sonnabend der Händler. Willi B. über seinen Schokoladenstand in Neukölln. Diese Inschrift veranlaßte viele Passanten zu erregten Diskussionen über die Währungsschwindler in Westberlin ...

  • fiirchenvertreter leisten Treueid

    Geistliche Würdenträger bei Ministerpräsident Zapotocky

    Prag (ADN). Die obersten Würdenträger der tschechoslowakischen Landeskirche, der kleineren evangelischen Kirchen, der jüdischen Gemeinde und aller anderen Religionsgemeinschaften, mit Ausnahme der römisch-katholischen Kirche, haben am Montag in Gegenwart Ministerpräsident Zapotockys den Treueid auf den Staat geleistet ...

  • Gewerkschaften in der Soivjet-Union

    Über 10 000 Besucher besichtigten in der vergangenen Woche die Ausstellung „Die Gewerkschaften in der Sowjetunion" im Haus der Kultur. Durch eindrucksvolle Fotos und Statistiken wird der Aufbau der Gewerkschaften in der. Sowjetunion erläutert. Der Besucher wird unterrichtet über die Rechte und Pflichten sowie über die Fortbildungsmöglichkeiten der Gewerkschaftsmitglieder ...

  • Saatkartoffel-Aktion in Tollem Gange

    Die Länder der Republik im Zeichen der Frühjahrsbestellung

    Berlin (Eig. Ber.). Die Frühjahrsbestellung ist in allen Ländern/ der Deutschen Demokratischen Republik angelaufen. Das Schwergewicht liegt dabei zur Zeit auf der Beschaffung der fehlenden Saatkartoffeln. Das gute Beispiel des brandenburgischen Bauern Emil Bosselmann hat überall in den Dörfern und Gemeinden Anklang und Nachahmung gefunden, so daß Aussicht besteht, daß die vorhandene Saatkartoffellücke aus eigener Kraft geschlossen werden kann ...

  • T§dm En Lai fertigt Acheson ab

    Asiens Völker regeln ihre Anqeleqenheiten allein

    Peking (ADN/Eig. Ber.). „Die amerikanischen Imperialisten haben sich nicht in die Angelegenheiten der asiatischen Völker- einzumischen. Sie werden von der Bevölkerung Asiens selbst geregelt", erklärte der Außenminister der Volksrepublik China, Tschu En Lai, zu der Rede Außenminister Achesons über die Fernost- Politik der USA ...

  • Streiks in Mailand, Genua, Bologna

    .De Gasperi fördert Neofaschlsten / Rom (ADN/DPA/Eig". Ber.). Tausende Streikender demonstrierten gestern in Mailand, Bologna und Genua gegen die Verbote, die die Regierung am Wochenende über Betriebsversammlungen der Gewerkschaften und öffentliche Demonstrationen verhängte. Ein gemeinsamer Ausschuß ...

  • Polnische Delegation in Berlin

    Berlin (Eig. Ber.). Gestern traf auf dem Schlesischen Bahnhof eine Delegation des Zentralkomitees der Vereinigten Arbeiterpartei Polens ein, um an den Feierlichkeiten zur Umbenennung der Memeler " Straße in Marchlewskistraße teilzunehmen und die Urne des vor 25 Jahren verstorbenen polnischen Revolutionärs Julian Marchlewski zur Überführung nach Warschau zu übernehmen ...

  • 77 000 Söldner vernichtet

    Saigon (ADN/Eig. Ber.). Die vietnamesische Befreiungsarmee hat in der Zeit vom 1. Juli 1949 bis 1. Februar 1950 77 000 Soldaten und Offiziere der französischen Kolonialtruppen vernichtet, berichtet die Nachrichtenagentur der Volksrepublik Vietnam. Die Streitkräfte der Befreiungsarmee haben 16 französische Stützpunkte zerstört und große Mengen Munition erbeutet ...

  • FraiiMi-KZ auf Makrnnissns

    Athen (ADN). 1600 Frauen, die In den meisten Fällen ihre Kinder bei sich haben, sind auf der KZ-Insel Makronissos unmenschlichen Mißhandlungen durch die Schergen der monarcho-faschistischen griechischen Regierung ausgesetzt.

  • Anschließend Demonstration zum Schlesischen Bahnhof.

    Von dort wird die Urne mit der Asche des toten Revolutionärs-nach Warschau übergeführt. Am Schlesischen Bahnhof spricht um 11.30 Uhr Wilhelm Pieck nr BerUner-Beveikerun«.-WAufmarschnlan.aufSeite-S-

  • am Mittwoch, dem 22. März, 17.30 Uhr auf dem Comeniusplatz/Memeler Straße

    eine Kundgebung zur - Umbenennung . der - Memeler. Straße - in straße stattfinden. Es spricht Friedrich Ebert

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  • Jugend der Welt hilft den Krieg verhindern

    Zum Beginn der 8. Weltjugend woche / Von Arne Rehahn

    „Not our boys!" sagte kürzlich ein Kannibale im USA-Senat Dieses Wort vernahm die ganze Welt mit Schaudern und Empörung. Es besagte nicht mehr und nicht weniger, als daß die Söhne nicht des Kannibalen aus dem USA-Senat in dem von ihm gewünschten und gepriesenen neuen Weltkrieg geopfert werden sollen, sondern alle anderen — die Söhne der Mütter der ganzen Welt ...

  • McGloy: ßesatzungsstatut bleibt unverändert

    Demontagen hat er nicht kritisiert / George ruft nach Söldnern

    Berlin (ADN) An eine Änderung des Besatzungsstatuts für Westdeutschland sei nicht zu denken, erklärte Mc- Cloy gestern in Berlin-W. Das Stahlembargo sei noch wirksam und werde weiter aufrechterhalten. McCloy dementierte alle Meldungen, nach denen er die britischen Konkurrenzdemontagen in den Reichswerken Watenstedt- Salzgitter kritisiert habe ...

  • Von Amis vergewaltigt

    Stuttgart (ADN). Amerikanische Besatzungssoldaten überfielen in Stuttgart - Sonnenberg eine junge Deutsche und vergewaltigten sie. Das Mädchen mußte mit Wunden im Gesicht und am Körper ins Marien- Hospital eingeliefert werden. Erlangen (ADN). In der gleichen Nacht wurde im Reichswald in der Nähe von Erlangen eine 24jährige Studentin ebenfalls von einem amerikanischen Soldaten vergewaltigt ...

  • Mit machtvoller Disziplin für den Frieden

    Kein Panzer wird das Deutschlandtreffen stören / Friedrich Ebert vor Berliner Jugendlichen

    Aber auch auf der anderen Seite rüste man in des Wortes wahrster Bedeutung. „Auch jenseits des Brandenburger Tores wohnen Menschen, die sich nach dem Frieden sehnen — schlagen die Herzen für die demokratische Zukunft eines friedliebenden und wiedergeeinten Deutschlands. Aber eine gewissenlose Gesellschaft politischer Hasardeure, die durch ihre Politik in Westberlin unendlich viel Elend erzeugt hat, fürchtet unsere Jugend ...

  • „Wir verzichten auf McCloys ,freiee Wahlen"

    CDU-An trag auf gemeinsames Wahlprogramm / Nicht zersplittern

    Halle (Eig. Ber.).- „Alles zu tun, um eine Zersplitterung der im Demokratischen Block zusammengeschlossenen aufbauwilligen Kräfte unseres Volkes bei den Wahlen am 15. Oktober 1950 zu vermeiden", hält der Landesvorstand Sachsen-Anhalt der CDU in einem Beschluß für notwendig. Er stellte beim Hauptvorstand der Partei den Antrag auf Ausarbeitung eines gemeinsamen Wahlprogramms ...

  • Auf Invaliden mit Gummiknüppeln losgegangen

    Polizei-Terror in Wiesbaden / Kriegsversehrte wollen nach Bonn demonstrieren / Für ordentliche Versorgung

    Wiesbaden (L / Eig. Ber.). Zu schweren Zusammenstößen zwischen Kriegsversehrten und Polizei kam es am Sonntag in Wiesbaden. Etwa 1500 Kriegsbeschädigte hatten auf einer Versammlung gegen die Vernachlässigung ihrer Ansprüche durch Adenauers „Kabinett" protestiert und sich im Anschluß daran zu einem Schweigemarsch durch die Straßen Wiesbadens formiert ...

  • Nationale Front von draußen gesehen

    „Die gerechte Sache siegt immer" / Ein Kommentar Radio Moskaus

    Moskau (Rdfk.). „Die friedliebenden Völker der Welt verfolgen mit Aufmerksamkeit und Genugtuung die Entwicklung der Bewegung .der Nationalen Front des demokratischen Deutschland, die sich den Kampf für den Frieden und für die Schaffung eines einheitlichen, friedliebenden, unabhängigen deutschen Staates zur Aufgabe gemacht hat", heißt es in einem Kommentar des Moskauer Rundfunks ...

  • 2000 neue Bauernhäuser in jedem Oderkreis

    Landesregierung beschließt Sofortplan / Brachland wird erschlossen

    Potsdam (ADN/Eig. Ber.). Ein großzügiges Programm zum Wiederaufbau der durch Kriegseinwirkungen stark zerstörten Oderkreise Lebus, Oberbarnim, Prenzlau, Angermünde und Templin wurde von der Landesregierung Brandenburg zur Verwirklichung des Volkswirtschaftsplanes 1950 aufgestellt. Ein Sofortplan wird die reibungslose Durchführung der Frühjahrsbestellung in den Odergebieten und den Aufbau der vordringlich benötigten Gebäude und Einrichtungen sichern ...

  • Jeden Tag 293 Morde und Überfälle

    Island und Indonesien werten Währung ab / Ausweisung Chaplins?

    293 Morde und Überfälle und 1100 Diebstähle oder Einbrüche werden durchschnittlich jeden Tag in den USA verübt, geht aus dem Jahresbericht für 1949 der USA-Kriminalpolizei hervor. Der 1. Genossenschaftskongreß der Volksrepublik Rumänien wurde am Sonntag in Anwesenheit von Delegationen aus der Sowjetunion, Bulgarien, Polen, Ungarn, Italien und der Tschechoslowakei in Bukarest eröffnet ...

  • Zwei Stellungnahmen der Post

    Zu der Behauptung des Herrn Helmut Neltner in unserer Ausgabe vom 7. Februar 1950, wonach die Post mit ihrer eigenen Wirtschaftsplanung noch im Rückstand sei, weshalb die Arbeiter und Angestellten noch immer nach der alten Weise arbeiten, und zu der Beschwerde des Herrn Waldemar Dott, Karlshorst, daß ...

  • €S STEHTZUF/QlSKUSSION:

    „Traumfabrik* nicht gesucht

    In den von uns am 21. 2. 1950 veröffentlichten Beiträgen „Das Publikum wünscht" wurde zum Ausdruck gebracht, daß die Behauptung, wonach das Publikum Filme, die eine Traumwelt zum Inhalt haben, wünscht, nicht der Wahrheit entspricht. Vielmehr ist der Kreis derjenigen, die ihre Stimme gegen die ihnen von allen möglichen Stellen vorgesetzten „Werke" dieser Art erheben, groß ...

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  • über tausend Fäden in einer Stunde

    Der Hof und die Fabrikstraßen des Berliner Glühlampenwerkes lassen -" wenig von der eigentlichen Produktion des Betriebes ahnen. Schienen, Güterwagen, Kisten, Geruch von Staub und Chemikalien. Nur Fetzchen verstreuter Holzwolle lassen darauf schließen, daß hier Zerbrechliches produziert wird. Am Anfang stehen chemische Prozesse ...

  • Ewiges Gedenken, Ruhm und Ehre

    Trauerieier für Heinrich Mann im Deutschen Theater, Berlin

    Heinrich Manns Gesammelte Werke in einer großen Volksausgabe herauszubringen, einen Heinrich-Mann-Preis für junge Schriftsteller zu stiften, eine vorbildliche Schule und eine Straße in Berlin nach Heinrich Mann zu benennen, zu seinem Gedächtnis Stipendien an Studenten zu vergeben und, nach Möglichkeit, seine Asche in Weimar beizusetzen — diese Entschlüsse wurden von der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik gefaßt ...

  • heute und morefen

    „Brüderliche Gedanken überwinden die Schranken . . ." Eine sowjetische Studentin antwortet einer deutschen ]ung\ehrerm

    Heute beginnt die Weltjugendwoche, eine gewaltige Demonstration für die Freundschaft unter den Iriedliebenden jungen Menschen aller Nationen. Die sowjetische Jugend geht diesen Bestrebungen mit leuchtendem Beispiel voran. Im Angesicht der Freundschait der über sechzig verschiedenen Nationen, die in der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken verbunden sind, ohne Rassenhaß oder Unterdrückungsabsichten erzogen, kennt die sowjetische Jugend keine Feindschalt gegenüber fremden Völkern ...

  • Museale Schau von Sonderlingen

    Gerhart Hauptmanns „Einsame Menschen" im Schloßparktheater

    Das Schloßparktheater in Steglitz spielte „Einsame Menschen". Man kann nur vermuten, weshalb Intendant Boleslaw Barlog dieses schwächste der naturalistischen Dramen Gerhart Hauptmanns ausgegraben hat (wenn es nicht geschah, um eine Rolle für den gastierenden Horst Caspar zu haben). Wahrscheinlich war ...

  • Der Fäustel kommt ins Museum

    Der Bergmann Stepan Ivpanowitsch Dubin schlug den letzten Nagel in den Deckel der Kiste. „So — fertig, du gehörst ins Museum .. ."• Mit diesen Worten nahm er die Kiste und trug sie zur Post. „Was trägst du denn da zur Post, Stepan Iwanowitsch?" fragten Bergleute, die ihm begegneten. „Ein Paketchen nach Kiew ...

  • EiSenach festlich geschmückt / Die Badi-Ehrung der Jugend begann

    In Eisenach, wo Johann Sebastian Bach vor 265 Jahren, am 21. März 1685, geboren worden ist, wurde am Sonntag das Bach-Jahr 1950, die Reihe der großen festlichen Gedenkveranstaltungen aus Anlaß der 200. Wiederkehr des Todestages des großen Komponisten, durch die Bach-Ehrung der deutschen Jugend feierlich eröffnet ...

  • Ihr Werk hilft weiter

    Eine große Zahl von Trauergasten hatte sich am Montag im Krematorium Berlin-Baumschulenweg eingefunden, um der Schriftstellerin und Dichterin Susanne Kerckhoff das letzte Geleit zu geben. Unter der Fülle der Kränze und Blumenspenden sah man solche des Kulturbundes, des Demokratischen Frauenbundes, der Helmut-von-Gerlach-Gesellschaft, deren Vorstand die Verstorbene angehörte, und der Geschäftsleitung und Belegschaft des Berliner Verlages sowie der Feuilletonredaktion der „Berliner Zeitung" ...

  • „Kaum etwas Günstigeres'

    Die Westoerhner Zeitungen versuchen immer wieder in gequälten Artikeln die vom Spaltermagistrat verschuldete katastrophale Lage der Westberliner Theater mit geistigen Kopfständen zu „lösen". Der sogenannte Bühnenklub vertrödelt einen Sonntagvormittag mit der Frage: „Gibt es eine Berliner Theaterkrise?" ...

  • Friedenslied im Frühling

    Wenn der Frühling läßt empor Hoch den Himmel steigen, Summt es in uns wie ein Chor Nadi des Winters Schweigen: Friede, Friede sei auf Erden! Menschen wollen Menschen werden. O, du dunkler Chor, der summt! In uns ist ein Ahnen: Sie, die glaubten wir verstummt, Melden sich und mahnen: Friede, Friede sei auf Erden! Menschen sollen Menschen werden! Der Dichter Johannes R ...

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  • Die Aufgaben der Nationalen Front - Mittelpunkt der Ortsdelegiertenkonferenzen der Gewerkschaften

    Sowohl auf den Ortsdelegiertenkonferenzen der Industriegewerkschaften und des FDGB (im März und April dieses Jahres) als auch in der Vorbereitung des 1. Mai wird die Behandlung der konkreten Arbeit der Gewerkschaften in den Ortsausschüssen der Nationalen Front von entscheidender Bedeutung sein. Dabei ...

  • Massenproteste gegen Remilitarisierungspläne

    Ein Erfolg, im Kampf gegen die Kriegspläne der anglo-amerikanischen Imperialisten und ihre deutschen Helfershelfer ist auch der Protest der westdeutschen Bevölkerung, besonders der Jugend, gegen die Remilitarisierungspläne des Adenauer-Kabinetts. Das CDU-Organ „Rheinischer Merkur" und „Der deutsche Union-Dienst", der Pressedienst der CDU/CSU, hatten bereits Ende 1948 die Einrichtung von Garnisonen einer Atlantikpaktstreitmacht in Westdeutschland gefordert ...

  • DurchkonkreteAufgabenideoIogisch-politischeKlärung

    Wenn wir auf der heutigen Parteivorstandssitzung kritisch und selbstkritisch zur Behandlung der Resolution in den Parteileitungen und Parteieinheiten Stellung nehmen, so müssen wir, nachdem wir das Positive festgestellt haben, auch einige Schwächen und Mängel hervorheben, um sie in unserer künftigen Arbeit abzustellen ...

  • Mit der Nationalen Front für Einheit und Frieden

    Auszug aus der Rede des Genossen Max Reimann auf der 15. Parteivorstandssitzung der Kommunistischen Partei Deutsdilands am 6. und 7. März 1950 in Düsseldorf

    Nicht nur die weltpolitische Situation, sondern auch die Entwicklung in Westdeutschland bestätigt die Richtigkeit der Analyse, die in den Resolutionen des Informationsbüros und in unserer Resolution der 14. Parteivorstandstagung gegeben worden ist. In der Resolution des Informationsbüros heißt es: „Die ...

  • Die Notwendigkeit der Nationalen Front

    Das zeigt, daß die Interessen der Bauern und der Mittelschichten im Kampf gegen das Kolonialjoch in Westdeutschland mit den Interessen der Arbeiterklasse identisch sind. Das zeigt auch, wie richtig und notwendig unsere Politik der Nationalen Front des demokratischen Deutschland ist. Ein Verzicht auf ...

  • Einheitliches System der Arbeit entwickeln

    Genossen! Kann man den Frieden in Europa sichern, kann man die amerikanischen Kriegspläne in Westdeutschland auf die Dauer mit Erfolg durchkreuzen, ohne den Kampf um die einheitliche, unabhängige, demokratische deutsche Republik zu führen? Das kann man nicht! Die Schaffung der 'einheitlichen Deutschen Demokratischen Republik bedeutet, wie Stalin in seinem Telegramm an Wilhelm Pieck und Otto Grotewohl sagt: Die Sicherung des Friedens in Europa ...

  • Mittelstand und Bauernschaft unter dem Kolonialjoch

    Ich habe bisher von den Auswirkungen der Wirtsihaftspolitik in Westdeutschland auf die Arbeiterklasse gesprochen. Sie hat jedoch auch für die übrigen werktätigen Schichten, für den Mittelstand und für die Bauernschaft katastrophale Folgen. Die Zahl der Konkurse und Zwangsversteigerungen wächst. Das kommt u ...

  • Die Partei auf ihre großen Aufgaben orientieren

    Genossen! Ich habe von operativen Leitungen gesprochen. Dieses allein, die Entwicklung eines leninistischen Arbeitsstils und die kollektive Arbeit sowie das ständige Arbeiten an dem politischen Niveau der Leitungen sind die Grundbedingungen, um zu einer operativen Arbeit der Parteileitungen zu kommen ...

  • Die Interessen ganz Deutschlands werden gewahrt

    Um so größer ist die Bedeutung der Erklärung des Genossen Walter Ulbricht, daß die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik bei ihren Handelsvertragsabschlüssen mit China und anderen Ländern bereit ist, auch die Interessen Westdeutschlands zu währen, da die Regierung d°r Deutschen Demokratischen Republik die einzige deutsche Regierung ist ...

  • McCloys Manöver

    Das bedeutet, daß der Gedanke der Nationalen Front im Kampfe um die Erhaltung des Friedens und die einheitliche unabhängige Deutsche Demokratische Republik beginnt, in der westdeutschen Bevölkerung Boden zu gewinnen und damit die amerikanische Deutschlandpolitik durchkreuzt wird. Darum erhielt McCloy ...

  • Erfolge der Politik der Nationalen Front

    In den letzten Wochen hat der Protest gegen die von der Protektoratsverwaltung Dr. Adenauers auf Anweisung der Hohen Kommissare geführte Wirtschaftspolitik zu wesentlichen Erfolgen geführt. Ein Beispiel des Erfolges der Protestbewegung in der westdeutschen Bevölkerung ist die Lieferung von Eisenbahnmaterial an die Volksrepublik China ...

  • Friedensbewegung im Vormarsch

    Erfolge haben wir zweifellos ai-ch bei der Entfaltung des Kampfes um den Frieden zu verzeichnen. Die Protestbewegung und dlt Ents±.ließungen gepen die Remilitarisierung sind ein Ergebnis der Arbeit unserer Partei. Meine Rede in den Mitgliederversammlungen der Betriebsgruppen des Stahlwerks Hagen-Haspe ...

  • Die Aktivierung des Lebens

    und np.r Arhpit ripr Partp.i Unsere Partei hat seit der 14. Par-< teivorstandssitzung einen Schritt vor-- wärts getan. Durch die Diskussion der Resolution über die ideologisch-politische Festigung der Partei auf dem Boden des Marxismus-Leninismus ist eine Aktivierung des Lebens und der Arbeit der Parteieinheiten eingetreten ...

  • Politik der Nationalen Front— die einzig richtige Politik

    Die Erklärung McCloys hat aber noch eine andere Seite. Sie bestätigt uns die Richtigkeit unserer Politik zur Herstellung der Nationalen Front des demokratischen Deutschland, sie zeigt, wie gefährlich diese Politik der Nationalen Front für-die Ziele des amerikanischen Imperialismus ist. Bei der Entwicklung der Nationalen Front des demokratischen Deutschland haben wir auch hier in Westdeutschland eine Reihe von Erfolgen zu verzeichnen ...

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  • Opfer des schwarzen Giftes

    Kinder — Morde —Sensationen 7 Eltern, eure-Kinder sind in Gefahr!

    Kinder als Mörder sind in den USA keine außergewöhnliche Erscheinung. Allein im Jahre 1949 registrierte man in den Vereinigten Staaten nicht weniger als 22 Mordfälle, deren Urheber Kinder im Alter von 9 bis 16 Jahren waren. Wie war es möglich, daß in den USA — die ja bekanntlich über die größte Verbrecherstatistik ...

  • Verschärfte Ausbeutung bei Siemens

    Kapitalistische Rationalisierung bringt neue Entlassungen / Nur noch 7 Prozent der Belegschaft in der UGO

    Die Absicht der Westberliner Konzernbetriebe, die Ausbeutung mit Hilfe kapitalistischer Rationalisierung der Produktion zu verstärken, wird immer deutlicher. Ein Schulbeispiel dafür liefern die jüngsten. Vorgänge in den Siemens-Werken. Angefangen hat es in der Eisengießerei. Seit Januar wurde hier die Belegschaftszahl von 600 systematisch bis auf 300-Mahn abgebaut ...

  • Zwei Vorschläge ersparen jährlich 15000 DM

    IG Metall, Bau sowie Handel und Noch 22 Diskussionsredner beteiligten sich an der Aussprache auf der am Sonntag fortgesetzten vierten Delegiertenkonferenz der : IG Metall im Berliner Glühlampenwerk Während im letzten Leistungskampf nur 34 Qualitätsbrigaden gezählt wurden, stehsn jetzt schon 134 im Wettbewerb, wurde auf der Konferenz festgestellt ...

  • AufmarschpSan

    Bezirk Mitte: Konigstor, 17 Uhr (Abmarsch durch Friedenstr., Stalinallee kreuzen, Einmarsch in die Memeler Str.), Bezirk Lichtenberg: Möllendorffstr. Ecke Stalinallee, 16 30 Uhr (durch Stalinallee, Lasdehner Str., Gubener Str. zum Comeniusplatz). Bezirk Prenzlauer Berg: Dimitroffstr.- Xcke Landsberger Allee, 16 ...

  • Deine PARTEI rufI dich!

    Dienstag, 21. März Köpenick: 17.30 Uhr Referentenvorbespreehung in der Konsumpapierwarenfabrik, Splndlersfeld. Mittwoch, 22. März Der erste Vortrag zur Vorbereitung der 80. Wiederkehr des Geburtstages des Genossen Lenin findet um 18 Uhr im Marx- Engels - Lenin - Institut, Friedrich - Ebert- Sträße 30-31 (gegenüber dem Reichstagsgebäude) statt ...

  • Der Sonntag in Zahlen

    FUSSBALL: Tennis - Borussia—BSV 3 :1, Union Ob.—Südring 1 : 0, Tasmania—Wacher 1 :3, VfB Pankow gegen Rehberge 6 :3, Blau-Weiß gegen Hohenschönhausen 3 :0, Grün-Weiß gegen Sparta Siemens 2 :0, Hakoah gegen Buchholz 1 :0, Spandauer SC gegen Rapide 0 : 3, Minerva — 1. FC Li'chterfelde 2 : 0, Südwest—Concordia Wilhelmsruh 1 : 1 ...

  • Fünf Fragen an Herrn Horlitz

    Der Häuptvorstand der Berliner VVN richtete an den Bezirksbürgermeister von Charlottenburg, Horlitz (SPD), einen Brief, in dem es u. a. heißt: „Sie haben die Theresienstadtkundgebung am 2. Februar 1950 kurzfristig vor ihrer Durchführung verboten. Diese Gedenkkundgebung sollte anläßlich der Wiederkehr des Tages stattfinden, an dem ...

  • Spartas Jugend distanziert

    Einst zählte die Jugendmannschaft der BSG Sparta Siemens zu den Anwärtern auf den Staffelsieg, doch in letzter Zeit häuften sich die Niederlagen. Gegen die technisch ausgezeichnete Elf des Tabellenführers Wacker 04, dessen starke. Abwehr mit dem. überragenden Mittelläufer Nather und spielintelligentem Sturm sich in prachtvoller Spieilaune befand, komue man nicht mithalten ...

  • STR EIfLICHTER aus BERLiTV

    U - Bahnhof Marchlewskistraße. Der U-Bahnhof Memeler Straße wird morgen in „Marchlewskistraße" umbenannt. Am heutigen Frühlingsanfang ist bei Temperaturen bis zu 15 Grad nur mit vorübergehender Bewölkung zu rechnen. Diese Witterung soll bis Ende der nächsten Woche anhalten, .wobei nicht mit bedeutenden Niederschlägen zu rechnen ist ...

  • Herthas bessere Kondition war entscheidend

    4 : 0 unterlagen Köpenicks Junioren / Sparta abermals geschlagen

    Vier Punkte haben Herthas Junioren am grünen Tisch verloren, zwei davon wurden Sonntag aufgeholt, als Spitzenreiter Köpenick mit 4:0 die Überlegenheit der technisch besseren und beweglicheren Gesundbrunner anerkennen mußte, und die beiden restlichen Punkte wird Hertha im Rückspiel gewinnen, wenn die Mannschaft so gut spielt, wie man es in Spindlersfeld sah ...

  • Wackers Schuler am Ziel

    Der Scrrülermannschaft von Wacker 04 wird der Staffelsieg und damit die Teilnahmeberechtigung an der Endrunde um die Berliner Meisterschaft nicht mehr zu nehmen sein, nachdem der Tabellenzweite, Sparta Siemens, mit 6 :0 überraschend klar die Überlegenheit der „Veilchen des Nordens" anerkennen mußte. ...

  • Gebt der Jugend Quartiere zum Deutschlandtreffen!

    Meldungen geben die Hausvertrauensleute weiter! um • damit- die Erfüllung des Volks- •wirtschaftsplanes entscheidend weiterzutreiben. , ,... .., ,.-,. r ,;, , ,,.- Eine Solidaritätsaktion ' unter den. 281 Delegierten für- die^Opfer der De--; möritage -von Watenstedt-Salzgitter erbrachte 1081 DM. Weitere 434 DM wurden von ihnen für das Deutschlandtreffen der Freien Deutschen Jugend aufgebracht und umgehend durch eine ...

  • Friedensdemonstration der FD]

    Zu einer Friedensdemonstration versammelten sich auf dem Marktplatz in Oberschöneweide Hunderte von jungen Menschen. Der Marktplatz1 bot mit den leuchtenden Fackeln und. den wehenden Fahnen ein festliches Bild. Die deutsche Jugend werde zu Pfingsten der gesamten Welt einmütig ihren Friedenswillen bekunden, rief der Vorsitzende des FDJ-Kreisvorstandes, Fred Misgeiski, aus ...

  • Ein Friedensbekenntnis „diskriminierend" ?

    Die Schöneberger Verwaltung verbot der FDJ, die Jugendheime in Schötieberg zu benutzen. FDT-Angehörige hatten in öie Heimbiicher ein Bekenntnis für den Frieden geschrieben. Es wird behauptet, dies seien „d»skrimin?erejide Äußerungen, die Anstoß erregen" würden. Energische Proteste der FDJ veranlaßten d\? Schöneberger Verwaltung, das Verbot erst zum 1 ...

  • GeseUsdiaft

    rar Deutsch-sowjetische Freundschaft MUtwouh, 32 März Prenzlauer Berg; 19 Uhr „Frauen unterhalten sich über Tagesfragen bei uns und in der Sowjetunion" Vortrag: „Die Frau in de* SU", Fi:m i. Klubheim, Schönhauser A:.ee 36/39. Pankow: 19.30 Uhr Philatelisten-Treffen i, K'.ubhelm. Breite Str 41. Treptow: 18 ...

  • Verfolgungen auf ÜSA-Befeh!

    Alle im USA-Sektor festgenommenen Friedenskämpfer werden auch weiterhin im amerikanischen Untersuchungsgefängnis in Lichterfelde inhaftiert werden, erklärt das dortige Gefängnispersonal. Es wird somit bestätigt, daß die Verfolgungen der fortschrittlichen Kräfte auf amerikanischen Befehl erfolgen, selbst wenn die Urteile jetzt von Westberliner Gerichten ausgesprochen" werden ...

  • Auch die Blinden erklärten sich solidarisch

    Selbst die Blinden, die zum Teil nur von ihrer Rente leben, haben sich mit den kämpfenden Arbeitern in Watenstedt solidarisch erklärt, indem sie auf einer Versammlung der SED- Blindengrupps gegen die Gewaltmaßnahmen der britischen Be.satzungsmschte protestierten und 100 DM spendeten.

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Zum Sehaden der Hohn Heute Beginn der Welljngendirodie Stabilität unserer Währung durch Wirtsehaftsaufbau gewährleistet Internationale Friedenspreise gestiftet Die Wahrheit ist in Westberlin strafbar fiirchenvertreter leisten Treueid Gewerkschaften in der Soivjet-Union Saatkartoffel-Aktion in Tollem Gange T§dm En Lai fertigt Acheson ab Streiks in Mailand, Genua, Bologna Polnische Delegation in Berlin 77 000 Söldner vernichtet FraiiMi-KZ auf Makrnnissns Anschließend Demonstration zum Schlesischen Bahnhof. am Mittwoch, dem 22. März, 17.30 Uhr auf dem Comeniusplatz/Memeler Straße
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