26. Apr.

Ausgabe vom 14.03.1950

Seite 1
  • Die Saar muß wieder deutsch werden!

    Feierlicher Protest der Deutschen Demokratischen Regierung gegen die Saar-Annexion

    Berlin (Eig. Ber.). Der Ministerrat der Deutschen Demokratischen Republik trat gestern zu einer außerordentlichen Sitzung zusammen. Er beschloß die nachfolgende Erklärung, in der zum Ausdruck kommt, daß das deutsche Volk die Losreißung des Saargebietes von Deutschland und seine Annexion durch den französischen Imperialismus niemals anerkennen wird ...

  • Erste Bilanz der Frühjahrsmesse

    Im Sowjet-Pavillon standen zwei westdeutsche Messebesucher vor einer der riesigen sowjetischen Maschinen. Nachdem sie sie von allen Seiten kritisch betrachtet hatten, kroch plötzlich der eine von ihnen unter die Maschine, kratzte und klopfte an ihr herum und kam wieder hervor mit dem erstaunten Ausruf: ...

  • Die Sowjet menschen stimmten für den Frieden

    Stalin als erster Kandidat gewählt / Festtag der Einheit und Solidarität / Wahlbeteiligung nahezu 100 Prozent

    Moskau (Eig. Ber.). In einem Volksfest ohnegleichen, angetan mit ihren besten Kleidern, schritten die Völker der UdSSR am Sonntag in voller Einmütigkeit zur Wahlurne und stimmten für die weitere Festigung und Blüte ihrer sozialistischen Heimat, für dje Stalinsche Außenpolitik, für einen dauerhaften Frieden unter den Völkern und dafür, daß die internationale Front des Friedens, der Demokratie und des Sozialismus weiter wachse und erstarke ...

  • Trauerbotschaft der Regierung

    „Mit tiefer Trauer nimmt die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik von dem Tode des großen, deutschen Dichters Heinrich Mann Kenntnis, der mitten in den Vorbereitungen zur Rückkehr nach Berlin in Kalifornien verstorben ist. Heinrich Mann hat durch seine ge- ;ellschaftskritischen Romane dem imperialistischen kaiserlichen Deutschand die Maske vom Gesicht gerissen ...

  • Noch mehr Militär in Reichswerken

    Watenstedt wird dem Erdboden gleichgemacht / Terror qeqen Patrioten

    Watenstedt - Salzgitter (ADN/Eig. Ber.). Die planmäßige Vernichtung der industriellen Anlagen von Watenstedt-Salzgitter wurde am Montag unbarmherzig fortgesetzt. Schwere Sprengdetonationen kündeten der erregten Arbeiterschaft, daß die sinnlose Zerstörung von Volksvermögen durch die Sprengung der Anlagen in der Kokerei II weitergeführt wurde ...

  • Beileidstelegramm Präsident Piecks zum Tode Heinrich Manns

    „Hochverehrter Herr Thomas Mann! Die Nachricht vom Tode Ihres Bruders Heinrich hat unsere freudige Erwartung, ihn als den berufensten Präsidenten der Akademie der Künste in der Deutschen Demokratischen Republik begrüßen zu können, aufs Alierschmerzlichste zerstört. Unsere tiefe Trauer um den Verlust dieses mutigen gesellschaftskritischen und zukunftsgläubigen Meisters der deutschen Sprache drücke ich Ihnen, verehrter Herr Thomas Mann, mit besonderer Bewegung aus ...

  • Den Frieden mit Taten erkämpfen

    Kongresse der Friedensanhänger in Frankreich und Israel

    Paris (ADN). Kampf für die Beendigung des Krieges in Vietnam, gegen die Errichtung einer faschistischen Diktatur in Frankreich und gegen den Atlantikpakt nannte Abbe Boulierauf dem zweiten Kongreß der französischen Kämpfer für Frieden und Freiheit als Hauptaufgaben dieser Organisation. Immer mehr Franzosen erkennen, sagte Boulier, daß man- sich im Kampf für den Frieden nicht auf Worte beschränken kann, sondern handeln muß ...

  • Beileid des Ministerpräsidenten

    „Erschüttert und in tiefer Trauer äurch das Ableben Ihres Bruders Heinrich Mann, des großen Dichters ind Mahners des deutschen Volkes and vorbildlichen Streiters für ein Eriedliches, einheitliches und fortschrittliches Deutschland. drückt Ihnen und allen Ihren Angehörige*! die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik ihr tiefempfun-' denes Beileid aus ...

Seite 2
  • Wo blieb Christian Meerguth?

    Kein Angehöriger »einer Einheit hat »ich bither gemeldet

    Am 26. Februar veröffentlichten wir den erschütternden Erlebnisbericht des ehemaligen Fremdenlefionärs Werner Tomuschewskl, der zwei Jahre «eines Lebens und seine Gesundheit im schmutzigen Krier gegen Vietnam verlor. Unter Bezugnahme auf diesen Bericht schreibt uns jetzt Herr August Meerguth »us Markkleeberg den nachstehenden Brief, eine weitere schreiende Anklage gegen die imperialistischen Menschenverküufer, die Zehntausende juneer Deutscher In den Tod treiben ...

  • €S STEHTZURJT)ISKUSSION:

    Ich bin dagegen

    Vor kurzem erhielten wir nachstehende Zuschrift von einem jener Menschen, die das Wort „Freiheit" nicht oft genug zitieren können, die aber — wie sich auch In diesem Falle wieder erweist — darunter nur ihre eigene Freiheit verstehen, andere auszubeuten und zu unterdrücken. Wir stellten diesen Brief einem größeren Kreis von Jugendlichen zur Verfügung, mit deren Stellungnahmen wir heute beginnen ...

  • Nationale Front erfaßt Westdeutschland

    KPD-Vorstand Nordrhein-Westfalen tagte / Max Reimann sprach

    Essen (Eig. Ber.)- „Die Nationale Front wird die Bevölkerung Westdeutschlands erfassen und zum Siege über die ausländischen und westdeutschen Imperialisten führen, weil ihr Programm den einzig möglichen Weg für den friedlichen Wiederaufstieg des deutschen Volkes, für seine i->-\tionale Freiheit und Würde sowie für seine wirtschaftliche und soziale Entwicklung weist", erklärte Josef Ledwohn, der erste Vorsitzende des Landesverbandes Nordrhein-Westfale ...

  • Leipzig verschaffte uns Weltgeltung

    Abschlüsse mit 27 Ländern / Wichtige Ausstellungen um eine Woche verlängert / Arbeiter fahren rar Meise

    Berlin (Eig. Ber.). Mit 27 Staaten wurden auf der Leipziger Messe Verkaufsverträge abgeschlossen, wobei die Sowjetunion, Ungarn, Polen, die CSR, die Niederlande und Schweden führend sind. Damit hat sich die Qualität unserer Produktion im internationalen Maßstab durchgesetzt. Um den Werktätigen unserer ...

  • 69000 freiwillige Arbeitsstunden für Cranzahl

    Die Ortsausschüsse der Nationalen Front bei der Arbeit / In 70 Gemeinden Zusatzpläne

    Berlin (PD/Eig. Ber.). In über 70 Gemeinden des Kreises Schwerin wurden auf Initiative der Ortsausschüsse der Nationalen Front Zusatzpläne zum Volkswirtschaftsplan beschlossen. Sie bezwecken vor allem die Einrichtung von Kulturräumen, Kindergärten, Sportplätzen, Schulklassenräumen, die Verbesserung von Wegen und wasserwirtschaftlichen Anlagen ...

  • Protestaktion gegen Pariser Schandverträge

    Saarkumpels wehren sich / „Für ein einiges und freies Deutschland"

    Saarbrücken (Eig. Ber.). Gegen die Verschacherung ihrer Gruben an das französische Monopolkapital protestierten mehr als 2500 Bergarbeiter des Saargebietes auf einer Revierkonferenz in Sulzbach. Am Tage der Beratung der Saarkonvention im saarländischen Landtag soll eine Demonstration den Abgeordneten begreiflich machen, daß sie kein Recht haben, die volksverräterischen Schandverträge zu unterzeichnen ...

  • Die Voraussetzungen werden geschaffen

    Mit großer Freude nahmen wir zur Kenntnis, daß man das Volljährigkeitsalter von 21 auf 18 Jahre herabzusetzen beabsichtigt. Bei der lebhaften Diskussion in unserer Schule zeigte sich, daß die überwiegende Zahl der Jugendlichen mit Begeisterung zustimmte Besonders uns, denen man durch gute Ausbildung die Möglichkeit gab, schon mit 19 Jahren erzieherisch tätig zu sein, erscheint es paradox, erst mit 21 Jahren volljährig zu sein ...

  • Acheson* Tänze

    Acheson mußte in" einer Rede vor USA - Wirtschaitsleuten — abgedruckt „Die Neue Zeitung" vom 12. März erklären, warum die USA in China so jämmerlich verdroschen wurden. Gewiß keine einfache Sache. Aber hören wir, wie der amerikanische Außenminister so etwas erklärt. „Die Kommunisten haben China mit lächerlich geringen Kosten eingesteckt ...

  • {ugendkorrespondenten im Wettbewerb

    Zontrale Konferenz In Berlin / Grüße der Parteivorsitzenden

    Berlin (Eig. Ber.). Die Durchführung eines Wettbewerbes zur Verbesserung der Beiträge und Artikel der Jugendkorrespondenten, zur Teilnahme an den regelmäßigen Schulungen und zum Erwerb des „Abzeichens für gutes Wissen" in Silber, wurde am zweiten Tag der Jugendkorrespondententagung im Gebäude der Reichsbahndirektion Berlin beschlossen ...

  • Grobe Irreführung

    „Der Morgen", Tageszeitung der Liberaldemokratischen Partei Deutschlands, fühlt sich verpflichtet, den neuesten Haßgesang des Vatikans gegen die demokratischen Volksrepubliken und die Sowjetunion unter dem anheimelnden Titel .Friedenappell des Papstes" populär zu machen. Er läßt bewußt alle diejenigen Stellen der päpstlichen Enzyklika aus, aus denen der Pferdefuß der amerikanischen Kriegstreiber hervorguckt, und bringt es auf diese Weise fertig, aus schwätz weiß zu machen ...

  • Faschisten kandidieren für Titos Wahlen

    600 000 Polizisten knebeln das Volk / 40 Kerker in Belgrad

    Sofia (ADN). Eine Reihe von Kandidaten für Titos kommende Parlaments-,, Wahlen" entlarvt die bulgarische Zeitung „Rabotnitscheskoje Delo" als Feinde der UdSSR und ehemalige Faschisten. Das Volk könne seine Ansicht nicht äußern, schreibt das Blatt. Über 600 000 Polizisten und Geheimpolizisten, darunter viele Gestapo-Leute, terrorisieren die Bevölkerung ...

Seite 3
  • Ein großes Feuer ist erloschen

    Heinrich Mann im Alter von 79 Jahren in Santa Monica verstorben

    Die Nachricht vom Tode Heinrich Manns trifft alle fortschrittlichen Deutschen um so schmerzlicher, als Deutschland und seine Hauptstadt die Heimkehr des großen Schriftstellers und Nationalpreisträgers für dieses Frühjahr erwarteten. Schon im Mai 1947 hatten führende Persönlichkeiten Berlins und der damaligen Ostzone ihn aufs herzlichste eingeladen, seine unschätzbare geistige Kraft dem | deutschen kulturellen Neubau zurj Verfügung zu stellen ...

  • Land der Brüder und der Kinder /

    Deutschland ein Einheitsstaat wie jeder andere? Phantastischer Gedanke! Wir schreiben weder 1848 noch 1866. Im Gegenteil, wir machen Finanzausgleich. Zwei Drittel Deutschlands, die schon staatlich geeinigt sind, werden genötigt, die Kleinstaaten, die das letzte Drittel bilden, mit Geld am Leben zu erhalten ...

  • Heinrich Mann über sich selbst

    Erster Aufenthalt in Paris 1893, In Italien (mit Unterbrechungen) 1893 bis 1898. Dazwischen immer München und Berlin; das übrige Europa damals noch nicht. Während des Jahrzehnts, das ohne Pflichten, ohne Werk war, habe ich das italienische Volk gut genug kennengelernt, daß ich im nächsten Jahrzehnt — 1907 bis 1909 — „Die kleine Stadt" schreiben konnte: das durchaus echte Italien vor dem Faschismus ...

  • heute un$ mertfen

    Niemals wird unser Volk nach fremden Vorschriften leben Ufa Ehrenburg schreibt zum Wahltag des Sowjetvolkes

    Der sowjetische Schriftsteller Ilja Ehrenburg drückte in einem Artikel der „Prawda" vom Sonntag aus, was alle sowjetischen Menschen an diesem Tag bewegte: „Am 12. März stimmen die Sowjetmenschen für die Ehre, Unabhängigkeit und Freiheit ihrer Heimat. Niemals wird unser Volk nach fremden Vorschriften leben ...

  • Das hohe leuchtende Vorbild

    Der Kulturbund zum Tode Heinrim Manns

    Die Nachricht vom Tode des großen deutschen Schriftstellers Heinrich Mann erfüllt alle deutschen fortschrittlichen Geistesschaffenden und die gesamte freiheitliche Welt mit tiefem Schmerz. Für den Kulturbund zur demokratischen Erneuerung Deutschlands war Heinrich Mann das hohe leuchtende Vorbild eines streitbaren Humanisten, der poetische Gestaltungskraft und publizistische Wirksamkeit auf das glücklichste in sich vereinigte ...

  • Um 6 Uhr öffneten sich die Wahllokale

    Moskau. Am Sonntag, morgens um 6 Uhr örtlicher Zeit, öffneten sich überall in den 1302 Wahlbezirken der Sowjetunion die Türen der Wahllokale, In Moskau sank eben erst die Abenddämmerung des Sonnabend herab, als sich im fernen Nordosten des Landes auf dem Kap Deshnjew, auf der Wrangel-Insel und in den Siedlungen der einheimischen Renntierzüchter und Jäger die ersten Wähler — manchmal bereits zwei Stunden vor Wahlbeginn — vor den Wahllokalen einfanden ...

  • ^Wohltuend* / Irrwege der Filmkritik

    Die „Berliner Zeitung" schrieb in ihrer Ausgabe Nr. 61 vom 12. März 1950 über einen Westberliner Film: „Hier ist alles vorhanden. Abiturientenexamen mit Mogelei, Liebschaft eines Lehrers mit seiner Schülerin, Schwarzhandelsgeschäfte des Schuldieners und schließlich dessen Ermordung- So viele Darsteller, so viele Verdächtige ...

  • Tadshikische Millionäre

    Stalinabad. Durch Steigerung der Ernte langfaseriger Baumwolle haben die Kollektivwirtschaften der Tadshikischen Sozialistischen Sowjetrepublik im Jahre 1949 ihr Einkommen beträchtlich erhöht. Es gibt nunmehr über 300 Wirtschaften, deren Einkommen eine Million übersteigt. Die unter Leitung des Helden der Sozialistischen Arbeit Bulat Bobokalonow stehende Kollektivwirtschaft erzielte im vergangenen Jahre eine Ernte von mehr als 20 dz Baumwolle pro ha und ein Gesamteinkommen von 20 Millionen Rubel ...

  • Audi eine Folge der Preissenkung

    Moskau. Um der immer stärkeren Nachfrage des Sowjetvolkes nach Kraftwagen und Motorrädern gerecht zu werden, richtet das Ministerium für Auto- und Traktorenindustrie ein ausgedehntes Netz von Spezialverkaufsstellen ein. Zu den in Moskau, Leningrad, Tbilissi, Baku, Kiew, Riga, Taschkent, Karaganda und anderen Städten bereits bestehenden kommen in nächster Zeit weitere 26 große Verkaufsstellen, die Personenkraftwagen, Touren- und Sportmotorräder, sowie Fahrräder verkaufen werden ...

  • Neue Waldschutzstreifen werden angepflanzt

    Moskau. Die Kollektiv- und Forstwirtschaften in den südlichen Gegenden der Sowjetunion begannen mit den Frühjahrspflanzungen der Waldschutzstreifen. 200 000 Hektar werden in diesem Jahr mehr angepflanzt als 1949. Zu den bestehenden Waldschut-zstationen kommen 190 neue Stationen, die mit den neuesten mechanischen Einrichtungen ausgerüstet sind ...

  • Aus Heinrich Manns politischen Schritten

    Tode. Wir gehen auch weiterhin, gerade als Lebende und am Leben Arbeitende, mit diesen Toten Hand in Hand. (Seit die Letzten fielen, 1928)

Seite 4
  • Wie ein Stein, den man Ins Wasser wirft...

    Und so ging es den meisten. Ihre Gedanken kamen zuerst nicht los von dem engen Kreis, der den Arbeitsplatz, das Zuhause, vielleicht auch noch ein trübes Gasthaus- umschloß, nicht mehr. Sie sahen kaum das Schicksal des Nachbarn und noch weniger die Probleme anderer Betriebe. Aber je weiter die Arbeit nun voranging, desto mehr wurde ihnen die Bedeutung, die Größe dieses Geschenkes aus der Sowjetunion klar ...

  • I.

    Stalin behandelte in dieser Rede den Beginn des zweiten imperialistischen Weltkrieges, der sich im Frühjahr 1939 „auf dem gewaltigen Gebiet von Schanghai bis Gibraltar" abspielte und eine Bevölkerung von mehr als 500 Millionen erfaßt hatte. „Die Landkarte Europas, Afrikas, Asiens wird gewaltsam umgestaltet", sagte er ...

  • Die große Wandlung

    Das volkseigene Stahlwerk Gröditz und seine Menschen /Von Liselotte Thoms

    Noch vor einem Jahr sah es im VEB Eisen- und Stahlwerk Gröditz anders aus als heute. Wohl hatten die Arbeiter nach der fast vollständigen Demontage der ehemals zum Flick- Konzern gehörenden Eüstungsfabrik bereits große Leistungen im Wiederaufbau einer Friedensproduktion vollbracht, aber wer Vergleiche zwischen damals und heute zieht, ist überwältigt von der Veränderung und Erweiterung, die in diesem einen Jahr allein im äußeren Bild des Werkes vor sich gegangen ist ...

  • Wort für Wort hat sich bestätigt

    Elf Jahre nach dem Rechenschaftsbericht Stalins auf dem 18. Parteitag der KPdSU (B) / Von Johanna Rudolph

    Am 10. März 1939 hielt Stalin auf dem 18. Parteitag der KPdSU (B) jene geschichtlich bedeutende Rede, die er schlicht einen „Rechenschaftsbericht" nannte. Aber es war ein Rechenschaftsbericht der Partei, die das Sowjetvolk führt und anleitet und die Leitstern ist für die Arbeiterbewegung der ganzen Welt ...

  • Die Arbeiter von Gröditz haben Sehen und Hören gelernt

    Längst ist der auf die eigene Person beschränkte Gesichtskreis durchbrochen, der ihren Blick sonst einengte, sie wissen, daß die Freundschaft mit den friedliebenden Ländern die eigene Wirtschaft vorwärtsbringen wird, sie wissen, daß es die Sowjetunion war, die ihnen half, aus eigener Kraft aufzubauen, und auch die großen Ereignisse sind nicht an ihnen vorbeigegangen, wie so manches, das sie früher nicht sahen ...

  • „Jetzt können wir wieder anfangen"

    „Was habt ihr denn gesagt, als die Waggons mit den Maschinen auf das Werkgelände rollten?" wollen wir von Otto Post, dem ersten Schmied an der 600-Tonnen-Presse Wissen, der seit 1924 in Gröditz arbeitet. „Ach, eigentlich nicht viel", antwortet er, „wir haben uns nicht mal Zeit genommen, uns umzusehen ...

Seite 5
  • Wie Wird Das Wetter

    B 14. März 1990 / NEUES DEUTSCHLAND / Nr. 62, Seit« 5 Bruteier werden zum Brüten angenommen. Behii Hennigsdorf, Sei* lerstrafle 21/1 Redaktionskollegium: Rudolf Herrnstadt (Chefredakteur), Karl Maren (stellvertretender Chefredakteur), Robert Keller, Wilhelm Girnm, \yaltet Franz« Verlag und Redaktion „Neue« Deutschland", Berlin N 54 ...

  • AUS DEM HEUTIGEN CHINA

    Aus dem Chinesischen von Joseph K»lmer / Deutsche Rechte: Verlag Volk und Welt, Berlin (1. Fortsetzung) t Jen Heng-yüans Söhn, Jen Tschiahsiang, war Lehrer an der Volksschule des Dorfes. Er hatte Im Jahre 1920 einen Schnellsiederkurs an der Mittelschule der Kreisstadt hinter sich gebracht. Mit seinem ständigen'nervösen Blinzeln, das noch stärker wurde, wenn sr sprach, und seinem Kürbisgesicht war er alles andere als ein hübscher Junge ...

  • Ziel der Leichtindustrie 1950: „Mehr und besser!"

    Das Bestreben der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik, der Bevölkerung eine rasche Verbesserung des Lebensstandards zu sichern, zeigt sich besonders klar in den Aufgaben, die sie der Leichtindustrie im Volkswirtschaftsplan 1950 stellt. Welche Steigerung der Produktion ist in den einzelnen ...

  • Der Schund — ist weg!

    Am 5. Januar übten wir Kritik an der Qualität von sogenannten „Strümpfen" aus einem Konsumladen — und die Menge zustimmender Zuschriften, die wir darauf erhielten, füllte eine ansehnliche Mappe. Denn diese Kritik war der Tropfen, der den Kelch mit Beschwerden von Konsumkunden zum überlaufen brachte. Sogar Stellen der Regierung schalteten sich ein ...

  • Aus den Funkprogrammen

    Dienstar. 14. März 1950 Berliner Rundfunk Sendungen des Tages: 22.10: Heinrich Mann zum Gedächtnis — 20.40: Die Wahrheit über Amerika. 11.50: Landfunk — 12.10-. Sendung zur Mittagspause — 12.50: Für die volkseigenen Betriebe — 13.15: Berliner Stunde — 14.00: Musik aus Ungarn — 15.20: Streichquartett Nr ...

  • Einheitliche Regelung notwendig

    Ein Leser schreibt uns über bargeldlosen Zahlungsverkehr

    Gibt es eine einheitliche Regelung für den bargeldlosen Zahlungsverkehr? Während es bekannt ist, daß Betriebe ihre Einnahmen auf Konten einzahlen müssen und nur einen bestimmten Betrag lür tägliche Kassenausgaben in bar behalten können, ist die Höhe dieses Betrages bereits recht unterschiedlich. In Sachsen-Anhalt zum Beispiel betragen die Kleinausgaben 100,— DM, in anderen Ländern 50,— DM ...

  • Wer schläft bei der DHZ Holz?

    Olbersdorf (MK-Volkskorr.) Die Belegschaft des Holz- und Imprägnierwerkes Olbersdorf (Sachsen) hatte schon " bei Anlaufen des Zweijahrplanes alle Vorbereitungen getroffen, um ihn erfolgreich durchzuführen. Dennoch endete das vorige Jahr für den Betrieb mit einer Anzahl „überplanmäßiger" Ladenhüter — da zum Teil ganz andere Dinge produziert werden mußten als im Plan vorgesehen waren, und darum für diese Dinge auch gar keine Nachfrage bestand ...

  • „Mit berechtigtem Stolz"

    Als die erste Leipziger Nachkriegsmesse im Mai 1946 ihre Pforten öffnete, schrieb „Neues Deutschland" am 4. Mal: „Wenn jemand vor einem Jahr davon gesprochen hätte, daß im Mai 1946 eine Messe in Leipzig stattfindet, hätte man ihn einen Phantasten genannt." Daß sie nun doch stattfand und daß Sie sogar ...

  • |UJon Anzcigerj

    An- o. VerMtrfo

    Gewähr für die Zulässigkeit der Preise von Westangeboten kann nicht übernommen werden. — Umrechnungskurse sind unstatthaft Der Akkordeon- Spezialist Otto Simonovsky, Berlin W15, Joachimstaler Str. 28. Auf Hausnummer 28 achten! Ankauf: sofort bar Geld. Verkauf: Riesenauswahl! Briefmarken. Ständiger Ankauf und Verkauf von Sammlungen, seltenen Sätzen, Einzelmarken, Nachlässen, Taxierungen ...

  • Wie wird das WETTER?

    (Eigener Bericht)

    Übersicht: Die Zufuhr von Kaltluft nach Deutschland hält noch an. Weiterhin unbeständiges Wetter. Voraussage: wechselnd wolkig, zeltweise Aufheiterung, vereinzelt mit Nlederschlagsnelgung. Tageshöchstwerte um 3 Grad, Im Bergland bei Null Grad, nachts wieder verbreitet Frostgefahr. Haupt- Windrichtung; Nordwest ...

  • Werbeingenieur

    mit langjährigen, nachweisbaren Erfahrungen im Zentralheizungsund Hochdruck - Rohrleitungsbau. Bei Industrie und Behörden eingeführte Herren mit Aquisitionftalent und überdurchschnittlichen Leistungen wird nach Eignung gut bezahlte Lebensstellung gebpten. Ausführliche Bewerbungen mit handgeschriebenem Lebenslauf und Lichtbild unter M-, 162 an Anzeigenmalchin, Bln ...

  • TOMTER IM

    19.30 Uhr- „Der GroDkophta", 15. 3., 19.30 Uhr: „Lumpacivagabundus". Mlrdienlliealer der Stadt Berlin Morgen 15.00 Uhr: „Die zwölf TVf nnatp". 19.00 Uhr: »Die Diibarry" 19.00 Uhr: „Eine Nacht nedit". ___________ In Deutschland und Groß-Berlin seit Jahrzehnten bei Industrie und Behörden eingeführte Ingenieur- ...

  • Theafer-Variete-Konzert

    DEUTSCHE STAATSOPER. 14. 3., 19.00 Uhr: Gastspiel der Staatsoper Preiden: „Antlronae", 15. 3., 19.30 Uhr' Ballett: „Don Quixote". DEUTSCHES THEATER. 14. J., 18.3(1 Uhr: „Cyrano von Bergerae", 15. 3., 18.30 Uhr: „Cyrano von Bergerae". — KAMMERSFIEtE. 19,30 Uhr: „Der Geizige", 15. 3., 19.30 Uhr: „Der Geizige" ...

Seite 6
  • Spartas Junioren zum erstenmal besiegt

    Jungliga: Gerupfte „Störche" — Wacker wurde Sechster i

    Durch einen knappen, aber verdienten Erfolg gegen Viktoria hat Wacker in der Jungliga-Tabelle die „Löwen" überflügelt, die jetzt hinter den Reinickendorfern den siebenten Platz einnehmen. Der BSV hatte es gegen den Meister Nordstern in der Hand, ein Unentschieden zu erzwingen — mangelnde Einsatzfreudigkeit und Unentschlossenheit des zusammenhanglosen Wilmersdorfer Sturms verhinderten jedoch eine Punkteteilung ...

  • Wie oft darf sich die Rfcuter-Verwaltung irren?

    In Westberlin ist'das Recht nur auf seltendesGeldbeutels*/"Zu dem Kapitel Exmissionen

    Der mit Unrecht gefüllte Kelch ging am 8. Februar noch einmal an dem Dentisten Paul Kemp aus Haiensee, Joachim-Friedrich-Straße, vorüber. Er und seine Familie wurden auf Grund unserer Veröffentlichung am Tage vorher nicht exmittiert. Der Räumungsbefehl ist aber nicht aufgehoben, .sondern nur bis zum 18 ...

  • Höflichkeit im Konsum geschah?

    Eigentlich eine Selbstverständlichkeit / Zur Zeit hoch mit Fragezeichen / Wettbewerb soll helfen

    „Rot" leuchtete es aus flen Ver-' kehrsampeln in. der Dimitroffstraße vor der Schönhauser Allee. „Rot" sah dort auch »eine reizende Dame, als gerade ein Lastzug des „Konsum" vorbeigefahren kam. „Konsum, ha! den hab ich gerade genascht." Eigentlich war diese Offenbarung der reizenden Gereizten nur für ...

  • Uns ist aufgefallen: Nickel COIltra IMckeU?

    Man kann eine Sache durchaus von mehreren Seiten beurteilen. Doch im Sinne aller Meinungen eine gerechte Norm zu finden, die den gegebenen Voraussetzungen gerecht wird, hat man weise den Paragraphen zu Hilfe genommen. Und diese haben die oftmals unangenehme Eigenschaft, daß sie, so gut sie die Grenzen ziehen, auch nachteilig ihre Absicht in das Gegenteil wandeln können, wenn — ja, wenn sie von Leuten behandelt werden, die ihren Sinn anscheinend nicht richtig erfaßt haben ...

  • Der Sonntag in Zahlen

    FUSSBALL: Union ob.—Tennis- Borussia 5 : 3, Wacker—BSV 2 : 2, Britz gegen Viktoria 3 :3, Pankow—Hertha 1: 2, Alemannia—ZSG Werner Seelenbinder Brandenburg 10 : 0, Spandauer SV—Hohenschönhausen 5 : 0, Lichtenberg—Spandauer SC 3:2, Blau-Wetß gegen Rapide 2 :1, Sparta-Siemens gegen Tegel 2 :1, Rehberge—Buchholz 1 : 0, Adlershofer BC—Westend 0 : 0, Concordia Wilhelmsruh—Köpenick 1 :1, Frohnau—Wedding 3 : 3, Alemannia Haselhorst—1 ...

  • STREIFLICHTER aus B ER UN

    Pionierräte-Konferenz in Pankow. Der Kreisverband der ■' Jungen Pioniere in Pankow führte am Sonntag Beine Pionier-Rätekonferenz durch. Die Jungen verpflichteten sich, alles zu tun, um das Deutschlandtreffen zu einem wahren Friedenstreffen- zu gestalten. Vorbereitungen zum 1. Mai. Auf dem Berliner Lustgarten ist mit den Vorbereitungsärbeiten zum 1 ...

  • *Arbeitslosen-„Fürsorge" der UGO-Führung

    Die Spandauer UGO hat am Freitag einen neuen Beweis" dafür geliefert, daß sie die Not der Erwerbslosen in dem von ihr gelenkten Ausschuß nur zu, politischen Zwecken mißbraucht. So wurde an jenem Tag die Abhaltung der planmäßigen Sprechstunde des Erwerbslosenausschusses, die aus besonderen Gründen im Dienstzimmer des UGO-Bezirksvorsitzenden Borges stattfinden sollte, von Borges ohne Angabe von Gründen in letzter Minute abgesagt ...

  • Niemals ein neues 1933

    Aus breitesten Kreisen der Bevölkerung, von Betriebsbelegsqhaften und aus der demokratischen Verwaltung laufen ständig Protestresolutionen bei uns ein, die sich gegen die Unterdrückung der Nationalen Front in den Westsektoren Berlins und in Westdeutschland wenden. So nahmen die im RAW Niederfechöneweide ...

  • Deine PARTEI mit dich!

    Mittwoch, 15. März 1950 Tiergarten: 19.30 Uhr, Elementarkursus für Kandidaten und Zirkel der KPdSU (B), Sekretariat. Charlottenburg: 19.00 Uhr, Sitzung des Schulaktivs im Kreissekretariat, 19.30 Uhr, Bildungsabend der Wohtigruppen. Friedrichshain: 17.00 Uhr, Arbeitsbesprechungen zur Vorbereitung der Bildungsabende in den Betriebsgruppen: Arbeitsgebiet I, II und III, Kantine VEB Gaselan ...

  • Westdeutsche Jugendliche nach Berlin

    Zum Deutschlandtreffen der Jugend wird die Grube „Ernestine" in Essen über 30 Jugendliche *«ach Berlin dielegieren. Auch Studenten der Heidelberger Universität haben beschlossen, am Deutschlandtreffen teilzunehmen. Die FDJ-Betriebsgruppen in Berlin werden Aktivistenschichten organisieren, Der Lohn für diese Arbeitsleistungen wird für das Deutschlandtreffen zur Verfügung gestellt ...

  • 2 x Westberlin

    Frau B. aus Berlin N 31, Hussitenstraße, ist durch eine schwere Hültgelenkent- Zündung ans Bett gefesselt. Seit der Einführung der Westmark ist sie währungsgeschädigi Zu ihr kommt kein Arzt, denn sie besitzt 'kein Westgeld. Aber während Frau ß. die „Freiheit" haben darf, sich ohne ärztliche Hilfe herumzuquälen, werden die Teilnehmerinnen des zweiten Dauertanzwettbewerbs im „Thefi" fürsorglich von einem Westberliner Arzt auf ihre „Tauglichkeit" geprüft ...

  • Gesellschaft

    ftr D«nucb-8owl«tl»<*» muudun Dienstag, 14. März 1950 v Pankow: 17.30 Uhr, Pädagogik und Erziehung in der Sowjetunion, dazu Film „Erziehung der Gefühle". Klubheim Breite Straße 43. Mittwoch, 15. März 1950 Prenzlauer Berg: 19.30 Uhr, Frauen unterhalten sich über Tagesfragen bei uns und in der Sowjetunion ...

  • 2. Handelspolitische Konferenz

    der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, Landesverband Berlin, am Donnerstag, dem 16. März 1950, 14 Uhr, im großen Sitzungssaal des Neuen Stadthauses, Berlin C 2, Parochialstraße 1—3, Thema: Die Aufgaben des Handels im zweiten Planjahr. Referent: Genosse Bruno Baum. Anschließend Diskussion. Leitung der Konferenz: Genosse Ernst Hoffmann ...

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Die Saar muß wieder deutsch werden! Erste Bilanz der Frühjahrsmesse Die Sowjet menschen stimmten für den Frieden Trauerbotschaft der Regierung Noch mehr Militär in Reichswerken Beileidstelegramm Präsident Piecks zum Tode Heinrich Manns Den Frieden mit Taten erkämpfen Beileid des Ministerpräsidenten
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