Ausgabe vom 28.12.1949

• Dr. Mühlmann schützt Reaktionäre

  Zu den antidemokratischen Ausfällen brandenburgischer LDP-Abgeordneter

  Berlin (ADN). Der im „Morgen", der Tageszeitung der Liberal-Demokratischen Partei Deutschlands, veröffentlichten Erklärung des stellvertretenden Vorsitzenden des LDP-Landesverbandes Brandenburg, Dr. Mühlmann, zufolge soll der Allgemeine Deutsche Nachrichtendienst angeblich falsch informiert sein und den Abgeordneten des Brandenburgischen Landtags Hein, Priefert, Baumanh und Gädecke etwas zugeschrieben haben, was sie in der Fraktionssitzung der LDP gar nicht gesagt haben ...

• Rückkehr aus der Hauptstadt des Friedens

  Deutsche Regierungs- und Aktivistendelegation von den Stalinfeiern in Moskau zurück Herzlicher Empfang in Berlin / Volkskorrespondent berichtet aus der sowjetischen Hauptstadt

  Berlin (Eig.Ber.). Vom Amt für Information wird mitgeteilt: Die Delegation der Deutschen Demokratischen Republik, die zu den Feierlichkeiten anläßlich des 70. Geburtstages von Generalissimus Stalin in Moskau weilte, traf am frühen Nachmittag des 27. Dezember, aus der Sowjetunion zurückkehrend, auf dem Flugplatz Berlin- Schönefeld ein ...

• Unvergeßliche Minuten

  WOriginalbericht des ^euen Deutschland") Noch standen alle unter dem unvergeßlichen Eindruck der Festsitzung im Großen Theater, der ersten Bekanntschaft mit Generalissimus Stalin. Und schon kam für die vierzig nach Moskau entsandten Vertreter unseres Volkes am 22. Dezember der zweite Höhepunkt. Es ist der Augenblick, für den Millionen deutscher Werktätiger während der letzten Wochen gearbeitet und ihre aufrichtige Liebe zu dem großen Freund unseres Volkes bezeigt haben ...

• Massenmörder in Generalsiiniform vor Gericht

  Prozeß gegen Japanische Kriegsverbrecher in Chabarowsk eröffnet / Hirohito schwer belastet

  Der Angeklagte Kawashima, ein Arzt und Bakteriologe, der als erster vernommen wurde, war einer der Chefs des sogenannten „Detachement Nr. 731". Dieses geheime Detachement stellte Bakterienwaffen her und nahm „Experimente" an lebenden Menschen vor. Es wurde 1936 auf Befehl des Kaisers Hirohito organisiert und verfügte 1940 über 3000 Mitarbeiter ...

• Großer Revolutionär und Patriot

  Bürgerliche Zeitung über Stalin /„Sein Werk braucht den Frieden"

  Nürnberg (Eig.Ber.). Generalissimus Stalin könne „atf der Wende seines 70. Lebensjahres auf eine Lebensbahn zurückblicken, deren ungeheurer Bogen soweit gespannt ist, daß er nur einen unvollkommenen Begriff von der geschichtlichen Wirksamkeit dieses außerordentlichen Politikers gibt." Das schrieb die bürgerliche Zeitung „Nürnberger Nachrichten" anläßlich Stalins 70 ...

• USA-Spione in Ungarn verhaftet

  Budapest (ADN'Eig.Ber.). Der Beauftragte der amerikanischen Firma International Standard Electric Corporation, der USA-Bürger Robert Vogeler, hat mit dem Engländer Edgar Sanders, dem Ungarn Imre Geiger und anderen ungarischen Staatsangehörigen Spionage und Sabotage in Ungarn getrieben. Nach Mitteilungen des ungarischen Innenministeriums hat diese Spionengruppe wirtschaftliche und militärische Informationen, technische Pläne ...

• 11OOO über Weihnachten heimgekehrt

  Sechs Transporte aus der Sowjetunion / Reich bepackt mit Geschenken

  Frankfurt (Oder). (Eig. Ber.) Während der Weihnachtsfeiertage trafen sechs weitere Transporte mit ehemaligen deutschen Kriegsgefangenen aus der Sowjetunion in Frankfurt (Oder) ein. Insgesamt sind es 11009 Heimkehrer, die heute bereits in ihre Heimatorte entlassen sind. Der Empfang gestaltete sich bei jedem Transport zu einem festlichen Ereignis Das umfangreiche Gepäck der Heimkehrer bewies, daß sie für ihre Lieben daheim so manche Überraschung mitgebracht haben ...

• Tito entschädigt britische Bankiers

  Gute Geschäfte der City mit der Belgrader Verräterclique

  Löridon (ADN/Eig. Ber.). Zwischen Vertretern der britischen Regierung und der Tito-Clique ist am Montag ein Abkommen abgeschlossen worden, in dem sich die Tito-Regierung bereit erklärt, für die früheren britischen Vermögenswerte in Jugoslawien Entschädigungszahlungen in acht jährlichen Raten von je 500 000 Pfund Sterling zu leisten ...

• Frage der Verantwortung klar

  Note der polnischen Regierung zur Ausweisung französischer Lehrer

  Warschau (ADN). Die polnische Regierung weist in einer an die französische Botschaft in Warschau gerichteten Note die Behauptung der französischen Regierung zurück, daß Polen das polnisch - französische Kulturabkommen verletzt habe und die Tätigkeit des Französischen Instituts und seiner Zweigstellen in Polen behindere Die Ausweisung französischer Lehrer aus Polen, heißt es in der Note, stelle lediglich die Antwort auf die Ausweisung polnischen Lehrpersonals aus Frankreich dar ...

• Roms Verkehrsarbeiter streiken

  Rom (ADN). Auf Beschluß des Koordinierungsausschusses der Verkehrsarbeitergewerkschaften wird heute in der Zeit von 10 bis 12 Uhr in der italienischen Hauptstadt ein Streik durchgeführt, um den seit Monaten erhobenen Forderungen der Arbeiter auf Lohnerhöhung Nachdruck zu verleihen. Glückwünsche zum 56 ...

• Neujahrsbotschaft des Präsidenten der Republik

  Berlin (ADN). Die Präsidialkanzlei teilt mit: Der Präsident der Deutschen Demokratischen Republik, Wilhelm Pieck, wird am 31. Dezember, um 23,45 Uhr, eine Neujahrsbotschaft an das gesamte deutsche Volk richten. Die Ansprache wird von allen Sendern der Republik übertraeen.

• „Geld stinkt nicht!"

  Diese Handlungsweise hatte ihren guten Grund. Die DCGG war nämlich bis zum Jahre 1918 Eigentümerin des Gaswerkes in Warschau gewesen, das bei der Gründung des Polnischen Staates in dessen Besitz übergegangen war Der Reichstag der Weimarer Republik sollte darüber entscheiden, in welcher Höhe die DCGG für diesen Verlust auf Kosten der Steuerzahler zu entschädigen ist ...

• Unvergeßliche Minuten

  Fortsetzung unseres Originalberichtes von Seite 1

  von Sachsen einige Originalbnefe und -flugblätter des ersten Vorkämpfers für eine Bodenreform in Deutschland, des hervorragenden Führers des Deutschen Bauernkrieges, Thomas Münzer. Für die jungen Mitglieder der Delegation ist nun der große Augenblick gekommen. Und nicht nur für sie. Man hört die Freude ...

• Solidarität mit den Acht von Hannover

  Proteste gegen Demontagestopp-Prozeß / Journalisten an Lingham

  Berlin / Hannover (ADN/Eig. Ber.). „Flut von Telegrammen und Protestschreiben aus ganz Deutschland — Betriebsarbeiter, Organisationen, Studenten, Parteien, überweisen Spenden für Verteidigungsfonds. In allen Protesttelegrammen und -schreiben wird Einstellung des Gerichtsverfahrens und Aufhebung des Verbots der ...

• Das Porträt eines „Parteigründers"

  Zuhälter und Betrüger Karl Heinz Scholz / Bereits elfmal vorbestraft

  Berlin (Eig. Ber.). Nicht weniger als elfmal mußte in der Zeit vom 25. April 1923 bis zum 9. April 1938 der „Vorsitzende" der kürzlich im französischen Sektor gegründeten „UAPD", Karl Heinz Scholz, mit den Gefängnissen Bekanntschaft machen. Die in seinem Strafregister verzeichneten kriminellen Delikte sind unter anderem Betrug, Diebstahl, Unterschlagung, Zuhälterei, öffentliche Beleidigung, gefährliche Körperverletzung und Hausfriedensbruch ...

• Die Rolle des Dr. Schalfeiew

  Dr. Schmitt, der inzwischen Reichswirschaftsminister geworden war, nutzte die überaus günstige Gelegenheit aus, um den Ministerkonkurrenten Heck aus der DCGG zu verdrängen und den Posten des Generaldirektors mit einer seiner Kreaturen, nämlich dem Ministerialdirektor Dr. Schalfejew, zu besetzen. Es war ebenso selbstverständlich, daß Schalfejew dafür sorgte, daß sein Herr und Gebieter, Dr ...

• Freundschaft mit der SU - eine natürliche Notwendigkeit

  Gesellschaft für Deutsch-sowjetische Freundschaft eine Massenorganisation / 655 000 Mitglieder

  Berlin (Eig. Ber.). Bei Abschluß des Monats der deutsch-sowjetischen Freundschaft betrug die Zahl der Mitglieder der Gesellschaft für Deutsch- Sowjetische Freundschaft 655 203 gegenüber 293 370 am 30. Oktober 1949, wird in einem Bericht der Gesellschaft mitgeteilt. Der Gesamtzugang an Mitgliedern während des Monats der deutschsowjetischen Freundschaft beträgt also 361 833 ...

• Nichts Neues in Dessau

  Aus der Geschichte des DCGG-Konzerns — Von Frit* Lange

  Als der Bericht der Zentralen Kommission für Staatliche Kontrolle über die umfangreichen Betrügereien der Deutschen Continental-Gasgesellschaft, Dessau (DCGG-Konzern), auf Veranlassung des Ministerpräsidenten Otto Grotewohl der Öffentlichkeit bekanntgegeben wurde, gab es etliche Leute von gestern und von vorgestern, die meinten: so etwas kann doch nur in der heutigen Zeit vorkommen! Ein Rückblick in die Vergangenheit Nun, die Vergangenheit gerade des DCGG-Konzerns beweist das genaue Gegenteil ...

• 2,7 Millionen DM

  Für das Stalin-Gsschenk Berlin, (ADN). Über 2,7 Millionen DM wurden bis zum 24. Dezember auf das Stalin-Sonderkonto des FDGB für das gemeinsame Geburtstagsgeschenk der deutschen Werktätigen an Generalissimus Stalin überwiesen. Täglich laufen weitere Spenden auf dem Konto ein. Gruß an Griechenlands Patrioten Berlin (ADN) ...

• Rekrutierung für Söldnerarmee hat begonnen

  Zweijährige Verpflichtung / „Ostkampferfahrunq" gefragt

  Lübeck (Eig. Ber.). Am Dienstag wurde in Lübeck mit der Registrierung von „Freiwilligen" für das von den kapitalistischen Mächten des Westens geforderte Söldnerheer begonnen. Durch das Lübecker Arbeitsamt wurden unter der Wahrung tiefsten Stillschweigens nach außen hin Erwerbslose nach Lübeck-Eichholz bestellt, wo sie im Beisein eines Vertreters des britischen Geheimdienstes' von deutschen Angestellten des Arbeitsamtes ausgesucht und registriert wurden ...

• Offener Brief an Adenauer!

  Potsdam (Eig. Ber.). „Können Sie deutschen Müttern in die Augen sehen?" fragen die leitenden Frauen des DFD Brandenburgs in einem Offenen Brief den Bonner Marionettenkanzler. Adenauer wolle Westdeutschlands Söhne verschachern — genau, wie die hessischen Herzöge seinerzeit ihre Untertanen verschacherten ...

• Guderian schrieb „Bibel" für USA-Offiziere

  Washington handelt danach / Deutsche Frauen protestieren bei Adenauer

  Washington (ADN). Ein von dem ehemaligen Nazi-General Heinz Guderian nach dem zweiten Weltkrieg verfaßtes Dokument, in dem die Gründe für die Niederlage Nazi-Deutschlands und die Maßnahmen dargelegt werden, die nach Ansicht Guderians hätten getroffen werden müssen, um sie abzuwenden, sei heute die „Bibel" für die in führenden Stellungen stehenden Offiziere der USA-Armee ...

• Kalter Krieg und kalte Füße

  Nach d.em großen Sieg des chinesischen Volkes, nach der Gründung der Deutschen Demokratischen Republik, nach dem gewaltigen Anwachsen der Weltfriedensbewegung — Mißerfolgen, die ihnen das Jahr 1949 brachte — sehen die Kriegstreiber für das Jahr 1950 schwarz. „Kalter Krieg und kaiier Winfer", schreibt Schwennickes Gestapo-Echo, unter der überschritt „Voraussagen für 1950" Träbsmnjg teilt es mit: „Amerika wird es desto besser gehen, je weniger es sich lär Europa interessieren wird ...

• Rumlinien — ein Hort des Frieden*

  Bukarest (ADN). „Rumäniens Außenpolitik dient dem Frieden", stellt das Bukarester Blatt „Scanteia" zum zweiten Jahrestag der Ausrufung der rumänischen Volksrepublik, dem 30. Dezember, fest. Das rumänische Außenministerium werde von einer Vertreterin der Arbeiterklasse, Anna Pauker, und nicht mehr von Vertretern des Bürgertums und des Großgrundbesitzes geleitet ...

• Das Volk muß alles wissen

  Die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik hat vor dem Volke nichts zu vertuschen! Sie spricht offen aus, was für die Festigung der antifaschistischen demokratischen Ordnung notwendig ist, weil nur eine schonungslose Aussprache dessen, was ist, dazu dienen kann, die Volksfeinde und Volksverräter zu entlarven ...

• I.uherk baut ah

  Lübeck (ADN). Zu einschneidenden Abbaumaßnahmen sieht sich die Stadt Lübeck infolge ihrer katastrophalen Finanzlage veranlaßt. Auf der letzten Bürgerschaftssitzung wurde beschlossen, das gesamte Personal des Lübecker Stadttheaters, sowie zahlreiche Angestellte des Wirtschafts-, des Ernährungs- und des Wohnungsamtes bis Ende des Jahres zu entlassen ...

• heute und monfen

  Erziehung der Jugend sur verantwortungsbewußten Arbeit

  Die Erziehung der Jugend zur Arbeit erstrebt in der Sowjetunion die Entwicklung der Schaffenskraft, das Wachrufen der Initiative und der schöpferischen Aktivität. Die Bolschewistische Partei lehrt die junge Generation, jeden Schritt ihrer praktischen Tätigkeit mit den großen Zielen der Verwirklichung des Kommunismus in Einklang zu bringen und in ihrer Arbeit den Quell des öffentlichen Wohls und eine patriotische Pflicht zu sehen ...

• Haushaltsplan a la Marshall

  Betrachten wir einmal das Wochenbudget einer durchschnittlichen südwestdeutschen Arbeiterfamilie! Der Mann ist Schlosser, also ein „gelernter", qualifizierter Arbeiter Er hat für seine Frau und für zwM Kinder zu sorgen, eines besucht die höhere Schule. Sein Einkommen beträgt 45,-— D-Mark netto wöchentlich ...

• Die „süße" Ausplünderung

  In Heidelberg, einer Stadt von etwa 120 000 Einwohnern, gab es von Januar bis Juli 1949, also in sieben Monaten, 149 Konkurse. Dort, wie überall in Süd- und Westdeutschland, sind die Kaufleute oft tief verschuldet und jonglieren mit „Überbrückungskrediten". Ihre Existenzgrundlage waren bisher vielfach ...

• Besserer Berufsschulunterridht im Jahr 1950

  Wenn ein Schmiedelehrling früher seinen Meister fragte: „Warum wird der Meißel hart, wenn man ihn in kaltem Wasser abschreckt?", dann erhielt er meist die Antwort: „Ja, Junge, das weiß ich auch nicht, ich habe nur gelernt, daß ich das so machen muß, aber warum .?" An diesem simplen Beispiel erkennt man die ganze Problematik der Berufsausbildung ...

• Bunt und hohl wie Seifenblasen

  Ein Reisebericht aus Südwestdeutschland (1) / Von Heinz Lüdecke

  Die lolgende Reisereportage wird sich mit den wirtschattlichen, kulturellen und politischen Verhältnissen in Frankfurt am Main, an der Bergstraße, in Heidelberg, in Stuttgart und in Nordbayern beschältigen. Riesige Schilder empfehlen amerikanische Zeitungen, amerikanische Luftfahrtgesellschaften locken, lange amerikanische Stromlinienlimousinen beherrschen die Straße, gleich links vom Bahnhof ist „Schumanns Snack Bar" (für Deutsche verboten), an der Straßenbahn 39 steht „Roündup" (Ringverkehr) ...

• Zwei Komödien, die keine sind /

  Man kann sich nur noch wundern über die Instinktlosigkeit, mit der die Leiter der Westberliner Bühnen die gegenwärtig grassierende Theaterpleite aufzuhalten gedenken. Da spielt man jetzt in der „Tribüne" einen albernen politischen Schmarren, der als „Komödie" ausgegeben wird und Im Besucherbuch der Stalin-Ausstellung ...

• ,Die Wildente" im Renaissance-Theater

  Wenn Ibsen in diesem Stück die konventionelle Lüge über der „idealen Forderung" (nämlich nach unbedingter Wahrhaftigkeit) triumphieren ließ, dann geschah es allein aus der unfrohen und zutiefst skeptischen Kenntnis der Gesellschaft seiner Zeit heraus, für die er allerdings die Lüge als einzige tragbare Stütze ansehen mußte ...

• Generalintendant Hellberg

  Theaterreorgamsation in Dresden

  Die Volksbühnenhäuser in Dresden und Leipzig werden, wie ADN meldet, am 31. Dezember 1949 geschlossen. Das Dresdner Volksbühnenensemble wird vom dortigen Staatstheater übernommen, die Dresdner Volksbühnenoperette wird gleichfalls verstaatlicht und mit der Sächsischen Landesoper unter einer gemeinsamen Leitung vereinigt ...

• . . . und Käthe Dorsch spielt „Theater" in der „Komödie"

  In der „Komödie" am Kurfürstendamm hat man sich Käthe Dorsch als Gast mit einem handfesten Lustspielchen (das natürlich „Komödie" genannt wird, unter dem tun sie's nun mal nicht!) von Guy Bolton und Somerset Maugham verschrieben. „Theater" heißt, sein Titel. Das ist immerhin harmlos unterhaltsam. Käthe Dorsch trägt die gefällige Nichtigkeit ...

• Rekordernte an Zitrusfrüchten

  Moskau. In den subtropischen Gebieten der Sowjetunion wird eine Rekordernte von Zitronen, Orangen und Mandarinen erzielt. Staatliche und Kollektivfarmen im Gebiete von Georgien und Krasnodar haben den Ablieferungsplan für Mandarinen bereits mit 70 Prozent erfüllt. Millionen Zitrusfrüchte gelangen jetzt in den Städten und Dörfern der Sowjetunion zum Verkauf ...

• „Unbefleckte Empfängnis" auf surrealistisch

  Der international bekannte surrealistische amerikanische Maler spanischer Herkunft Salvador Dali erklärte dieser Tage in Rom nach einer Audienz bei Papst Pius XII, daß er in seinem Werk zur Religion zurückkehren werde. Der Maler vieler grotesker und bizarrer Visionen, der sich selbst „den sensationellsten Maler der Welt" nennt, will in seinen künftigen Gemälden „die orthodoxe Religion mit dem unorthodoxen Surrealismus" verbinden ...

• Von der Kinderbahn zum D-Zug

  Gorki. Zehn Jahre besteht bereits die Jugendeisenbahn von Gorki. In dieser Zeit hat sie zahlreiche Jugendliche für ihren späteren Beruf begei- . Stert und vorbereitet. Heute ist das ehemalige „kleine Fahrpersonal" bereits selbst im sowjetischen Eisenbahnwesen auf verschiedenen Posten als Lokomotivführer, Ingenieur, Fahrdienstleiter usw tätig ...

• Mandarinen aus Georgien

  Moskau. Über 235 Millionen Mandarinen und Zitronen aus der diesjährigen Ernte wurden aus Georgien nach den verschiedenen Städten der UdSSR versandt. Die Ernte und der Versand der Zitrusfrüchte dauern noch an.

• Anklage gegen japanische Generale

  Zwölf japanische Heeresangehörige wegen Vorbereitung zum Bakterienkrieg vor einem sowjetischen Militärtribunal

  Moskau (E.ig. Ber.). Die sowjetischen Zeitungen veröffentlichten am Wochenende den vollen Text der Anklageschrift gegen zwölf Angehörige der ehemaligen japanischen Kwangtung- Armee, die beschuldigt werden, die bakteriologische Kriegsführung vorbereitet und angewendet zu haben. Unter den Angeklagten befinden ...

• A US PA RTE1 UNSE RE R

  Zum 50. Geburtstag des Genossen Arthur Pieck

  Lieber Genosse Arthur Pieck! Zu Deinem 50. Geburtstag übermitteln wir Dir im Namen des Parteivorstandes der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands die herzlichsten Glückwünsche und die Anerkennung für die von Dir im Dienste der Partei geleistete Arbeit. Im Elternhause im sozialistischen Geiste erzogen, hast Du den bewußten Teil Deines Lebens dem aktiven Kampf der Arbeiterschaft gewidmet ...

• Feldherr der Freiheit

  Ein Artikel Woroschilows in der„Prawda" über die militärische Leistung J.W. Stalins

  „Prawda" veröffentlichte einen Artikel des stellvertretenden Vorsitzenden des Ministerrates der UdSSR, Woroschilow, über- „Stalin — der geniale Feldherr des Großen Vaterländischen Krieges." Woroschilow charakterisiert die wichtigsten Etappen des Großen Vaterländischen Krieges, die Stalinschen strategischen Pläne und die glänzenden Operationen, die von den Streitkräften der UdSSR unter der Führung ihres obersten Befehlshabers Stalin verwirklicht wurden ...

• Vier Perioden des Krieges

  Man kann, schreibt Woroschilow, den Verlauf der Kriegsereignisse systematisch in vier Perioden zerlegen. „Die erste Periode umfaßt die Entwicklung von Juni 1941 bis ungefähr Herbst 1942, das heißt bis zu unserer Gegenoffensive bei Stalingrad. Das sowjetische Oberste Kommando erschütterte in dieser Periode ...

• Experimente an lebenden Menschen

  Die Anklageschrift fährt fort: „Die Hauptmethode zur Prüfung der bakteriologischen Waffe waren verbrecherische unmenschliche Experimente an lebenden Menschen, die systematisch und massenhaft angestellt wurden. Die verbrecherischen Versuche wurden an chinesischen Patrioten, Teilnehmern der Widerstandsbewegung gegen die japanischen Okkupanten und an Sowjetbürgern angestellt, die von Organen der japanischen Gendarmerie zur qualvollen Vernichtung bestimmt wurden ...

• Mitteilung an alle Propagandisten und Schulungsfunktionäre

  1. Die Beratung des Informationsbüros der Kommunistischen und Arbeiter- Parteien, die in der zweiten Hälfte des November in Ungarn stattfand, hat für die Verteidigung des Friedens und ■ien Kampf gegen die Kriegstreiber Beschlüsse gefaßt, die eine feste Orientierung für den Kampf aller Friedensfreunde bedeuten ...

• Verstärkte Vorbereitungen zum Bakterienkrieg gegen die UdSSR

  Aus den von der Anklageschrift angeführten Dokumenten und Beweismaterialien geht hervor, daß die japanischen Imperialisten die Vorbereitungen zur bakteriologischen Kriegführung besonders beschleunigten, nachdem der Hitlerfaschismus seinen heimtückischen Überfall auf die Sowjetunion begonnen hatte. Der ehemalige Chef der Bildungsund Aufklärungsabteilung des Detachements Nr ...

• Die Überlegenheit des Sozialismus

  „Das oben Dargelegte", so schreibt Woroschilow „erschöpft bei weitem nicht den ganzen Reichtum der strategischen und operativ-taktischen Probleme, die unter dem Oberbefehl des großen Stalin von den vortrefflichen Sowjetgeneralen, dem Offizierskader und der gesamten mächtigen und heldenhaften Sowjetarmee im Verlaufe des Großen Vaterländischen Krieges so erfolgreich gelöst wurden ...

• Warnung an Druckknopf-Strategen

  Durch ihr unwürdiges provokatorisches Spiel gaben die anglo-amerikanischen Bundesgenossen, die die möglichst große Erschöpfung und Schwächung der Sowjetunion und daher eine Verlängerung des Krieges beabsichtigten, Hitler die Möglichkeit, drei Jahre lang, ohne sich umzusehen, ohne für sein Hinterland zu fürchten, den Krieg allein an der Sowjetfront zu führen, wo er ungeheure Massen seiner Truppen und technische Kampfmittel konzentrierte ...

• Die Anwendung des Bakterienkrieges

  Die Anklageschrift stellt fest: „Im Zuge ihrer Vorbereitung' für einen bakteriologischen Krieg großen Formats verwendeten die japanischen Imperialisten bereits 1940 teilweise die bakteriologische Waffe in dem von ihnen entfesselten aggressiven Krieg gegen China. Im Sommer 1940 wurde eine bakteriologische Sonderexpedition unter der Leitung des Chefs des Detachements Nr ...

• Das Zusammenwirken der Fronten

  Woroschilow unterstreicht, wie glänzend Stalin die Aufgabe der Schaffung von Reserven und der Schaffung von Kommandeurkadern löste. „Der Große Vaterländische Krieg mit einer Gesamtlänge der Fronten von Tausenden von Kilometern — so fährt der Verfasser fort — erforderte von der sowjetischen militärischen Leitung die Lösung eines äußerst komplizierten Problems, — der Organisierung des strategischen Zusammenwirkens mehrerer Fronten ...

• „Neuer Weg" 14tägig

  Das Funktionarorjan der SED, „Neuer Weg", erscheint ab 1. Januar 1950 zum alten Preis von DM -—30 a 1 s Halbmonatsschrift. Die Einheiten der Partei müssen zur Sicherung: des schnellen Vertriebs ihre bisherigen Verteilermethoden überprüfen, wenn der Zweck des öfteren Erscheinens den resteigerten Aufgaben als zentrales Funhtionärorsan gerecht zu werden, erreicht werden soll ...

• COPYRIGHT BY DIETZ VERLAG / DEUTSCH VON KURT WAGENSEIL

  (23. Fortsetzung) Unvermittelt brach er ab und hinkte zu seinem Stuhl zurück. Stürmischer Beifall dankte ihm. Er lächelte glücklich. Er war zufrieden mit sich, und sein glühendes, schweißbedecktes Gesicht verriet diese Zufriedenheit. Er hörte den Beifallsrufen zu- und schwelgte in dem Gedanken, daß kein Mann — kein lebender Mann — ein größeres Recht hätte, zufrieden zu sein, als er ...

• Der amerikanische Dollar herrscht am Bosporo?

  Westdeutschland teilt mit der Türkei die kolonialen Erfahrungen der amerikanischen „Hilfe" / England wird ausgebootet

  Nach ihrer Niederlage in China sind die amerikanischen Imperialisten einer begreiflichen Unruhe verfallen. Das Beispiel kann Schule machen. Daraus erklärt sich die nervöse Emsigkeit, mit der die USA die Erfüllung des Programms zur „Entwicklung der rückständigen Gebiete" vorantreiben. Nachdem schon Persien durch den Schah an Washington verkauft wurde, möchten die USA, daß der ganze Orient den gleichen Weg gehe ...

• loderne Abfüllanlage in Pieslfirhz

  hin erhöhter Bedarf an Sauerstoff ist für unseren Aufbau notwendig. Das veranlaßte das Stickstoffwerk Piesteritz zum Bau einer neuen modernen Abfüllanlage, die von fünf Sauerstoffkompressoren bedient wird. In drei Schichten mit einer durchschnittlichen Tagesleistung von 1400 Flaschen — im Gegensatz zu 1948 von 260 Flaschen — kann nun der Gesamtbedarf der Republik von einigen Millionen Kubikmetern Sauerstoff gedeckt werden ...

• Im Januar weitere Demontagen in Watenstedt-Salzgitter

  Schauprozeß gegen acht Arbeiterfunktionäre / 120 000 Menschen werden brotlos

  Watenstedt - Salzgitter ist in den letzten Wochen zum Symbol für den Kampf der westdeutschen Werktätigen um ihre von der Demontage bedrohten Arbeitsplätze geworden. Der Prozeß gegen acht Arbeiterfunktionäre, vor dem britischen Militärgericht in Hannover hat die Stadt der ehemaligen „Reichswerke" in den Brennpunkt der Aufmerksamkeit gerückt ...

• Das ist unsere Stahlwerksjugend! Jungaktivisten reißen die Produktionskurve hoch / Hervorragende Beispiele aus Riesa

  500 Lehrlinge will das Stahlwerk Riesa im Frühjahr noch einstellen. „Wir freuen uns schon, daß wir Verstärkung bekommen", sagen die Jungaktivisten, die sich vorgenommen haben, diesen Nachwuchs mit ausbilden und erziehen zu helfen. Das ist kennzeichnend für den Geist der neuen Stahl- Werks Jugend: Die ...

• der Irrtum eines BGL-Vorsitzenden

  bei 3625 DM Gesamtkosten, während das neue Verfahren die Reparatur in hundert Stunden bei einem ersparten Betrag von 3450 DM erledigt. Dabei sind noch nicht einmal die Kosten des Kupferschweißens der alten Methode mit eingerechnet. Wenn man weiter bedenkt, daß die Kessel nach- der Methode des Kollegen Schulze nunmehr schon in einer Woche wieder betriebsfertig sind, gegen 5 bis 6 Wochen bisher, so ergibt das das Bild einer verdienstvollen Leistung eines Arbeiters ...

• Lokreparaturen nach neuen Methoden

  Vorbildliche Tat einps Arbeiters und

  Betriebsarbeiter entwickeln immer neue Methoden der Reparaturen, um den Engpaß an Lokomotiven zu beheben. Ein Beispiel davon gibt uns neuerdings der Kesselschmied Gustav Schulze von der VVB Bau, Werkstatt Heinersdorf, der dem Ingenieur und Maschinenmeister vorschlug, daß' bisherige Herausreißen von beschädigten Feuerbuchsen durch eine besondere Vorrichtung auszuschalten, nach der die Feuerbuchsen mit einer Druckund Spannvorrichtung versehen, neu zu schweißen sind ...

• Wie wird das WETTER ?

  FJuenet Bericht

  Übersicht: Milde Meeres.uftmassen überfluten Mitteleuropa. Unbeständiges Wetter. Zunächst keine durchgreifende Änderung. Voraussage: Anfangs bedeckt, leichter Hegen oder Sprühregen, nachmittags teilweise auflockernd. Tageshöchsttemperaturen um 8 Grad, nachts unter 5 Grad. In Aufheiterungsgebieten bis null Grad absinkend, südwestwind, später West ...

• „Es hängt an 100-Volt-Birnen mit Swanfassung-'

  Die BVG antwortete auf unseren Volkskorrespondenten-Bericht

  Am 6. Dezember veröffentlichten wir eine Volkskorrespondenz unter dem Titel: „Dürfen 12 Stöckchen 3000 DM kosten?" Es handelte sich in diesem Artikel um die Straßenbahnlinien 49 und 24, die von Pankow nach Buchholz eingleisig fahren, und insbesondere um die zerstörte Signalanlage auf dieser Strecke, ...

• Reuters „Weihnachtsrede" begann: „Arbeitslose Berlins!"

  Neue Entlassungen in allen Bezirken /• Das Cumberland-Haus als „Rettung"

  Wie wir aus gutunterrichteter Quelle erfahren, haben mehrere hundert Westberliner Verwaltungsangestellte in diesen Tagen ihre Kündigung erhalten. Allein im Bezirk Steglitz handelt es sich um 110 Angestellte. Diese erneute Entlassungsaktion, die die Zahl der Westberliner Arbeitslosen um einige tausend ansteigen lassen dürfte, hat überall größte Verwirrung hervorgerufen ...

• Opium als letzte Rettunq

  Solche verruckten Dinge können Sie in vielen amerikanischen Filmen sehen. Dieser Blödsinn wird Ihnen auch — soweit Sie im Westen unserer Stadt wohnen — täglich schwarz auf weiß serviert Seit ienen Tagen, da die Westberliner Hetzpresse die hemmungslose Antisowiethet.ze als ,Erbe der nazistischen Journaille übernahm, sind nach den Angaben dieser Blättchen unzählige Menschen ...

• STREIFUCHTEHausBERLtN

  Über 3000 Berliner Heimkehrer im Dezember. 3252 Berliner Heimkehrer kehrten vom 1. bis 24. Dezember in die deutsche Hauptstadt zurück. Insgesamt passierten während dieser Zeit 28173 ehemalige Kriegsgefangene Berlin. Die Polizei bescherte. 180 Kinder und 600 Rentner wurden von den Dienststellen der Polizeiinspektion Friedrichshain beschenkt ...

• Die Weihnachfsform stand völlig Kopf

  Sensationelle Spielergebnisse im Berliner Fußball

  Die Anhänger der Favoriten-Mannschaften im Berliner Fußball haben sich die Haare gerauft. Ben Akiba wurde außer Kurs gesetzt, denn ein solches Favoritensterben wie an diesen beiden Weihnachtstagen ist wohl doch noch nicht dagewesen. Erst ließ sich Tenni-Borussia von Alemannia mit 4:3 die wichtigen Punkte abnehmen, und schon jubelte der Anhang des BSV, der da glaubte, auf billige Art den größten Rivalen überflügelt zu haben ...

• Der Trugschluß

  Scheinbar völlig unmotiviert sauste plötzlich ein Volkspolizist hinter einer Frau her und forderte sie nicht gerade Ireundlich au!, stehen zu bleiben. Die Frau hörte nicht. Vielleicht wollte sie auch nicht hören. Sie eilte, wie all die vielen anderen Reisenden aul dem Bahnhof Ostkreuz, der Ausgangstreppe zu ...

• BSV hat einen Pokal mehr

  Schade, daß das ungünstige Wetter am- 2. Feiertag einen großen Zuschauerzuspruch für die Pokalendspiele der Handballer verhinderte. Beide Begegnungen standen auf hohem Niveau und waren so spannend und' interessant, daß Zehntausend ihren Besuch nicht bereut hätten. Trotz Schnee und Regenschauer kamen dennoch fast 2000 Zuschauer, die von der ersten bis zur letzten Minute von dem Geschehen auf dem grünen Rasen in Atem gehalten wurden ...

• Noch einmal: Der leidige Datumstempel

  An den Weihnachtsfeiertagen kam es an den Schaltern auf fast allen Berliner S-Bahnhöfen zu großen Schlangenbildungen, da die Abfertigung der Fahrgäste wegen des Ab- Mempelns der Einzelfahrkarten nur schleppend erfolgte. Auf einigen Bahnhöfen trat außerdem noch ein empfindlicher Kleingeldmangel ein. Vielfach mußten die Fahrgäste bis zu zwanzig Minuten warten ...

• Brand im Pankower Konsum-Kaufhaus

  Vier Tote wurden geborgen / Polizei vermutet Fahrlässigkeit

  Am Dienstagnachmittag gegen 17,35 Uhr brach im Konsum-Kaufhaus in Pankow, in der Breiten Straße 44, ein Feuer aus, dem vier Menschenleben zum Opfer fielen. Der Lagerraum und 4 qm Fußboden im ersten Obergeschoß wurden zerstört. Drei Verletzte wurden ins Kränkenhaus eingeliefert, während vier Personen bei den Aufräumungsarbeiten nur noch als Leichen geborgen werden konnten ...

• Lügen haben kurze Beine . . .

  Wie macht man „politische Flüchtlinge"? / Ein sehr seltsamer Vogel

  Durch die freiheitlichen Straßen Westberlins rollt leise eine langgestreckte geheimnisvolle — natürlich — blaue Limousine. Es ist stockfinster, die grausige Stille wird nur durch das unheimliche Surren des Motors unterbrochen.. Keine Menschenseele auf den Bürgersteigen — doch da! ... Ein Mann, dessen klassischer Kopf sofort den notorischen „Ostflüchtling" verrät, tritt soeben aus einer Haustür und verharrt eine Sekunde im bleichen Lichtschein der Laterne ...

• 15 000 Besucher

  In der Stalin-Ausstellung im Haus der Deutschen Presse am Bahnhof Friedrichstraße wurden bereits 15 000 Besucher gezählt.