29. Mär.

Ausgabe vom 20.10.1949

Seite 1
  • Schwache Nerven

    Gewissen Herrschalten scheinen die diplomatische Anerkennung der Deutschen Demokratischen Republik und das Telegramm des Generalissimus Stalin auf die Nerven gegangen zu sein. Ihr bisheriger Größenwahn ist in eine plötzliche Abart schwerer Verfolgungshysterie umgeschlagen. Vorgestern entfernte die Stumm - Polizei „zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit" Anschläge auf den Bahnhöfen der Berliner Westsektoren mit dem Stalin-Telegramm ...

  • Hand in Hand im Kampf um den Weltfrieden

    Volkskammer der Deutschen, Demokratischen Republik beschloß einstimmig Dankesgruß an Stalin

    Berlin (Eiff. Ber.). Die Abgeordneten der Provisorischen Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik begrüßten in der 4. Sitzung der Volkskammer am Mittwoch unter minutenlangem Beifall das Glückwunschtelegramm Stalins an den Präsidenten der Deutschen Demokratischen Republik, Wilhelm Pieck, und den Ministerpräsidenten, Otto Grotewohl, sowie die Aufnahme diplomatischer Beziehungen mit der Sowjetunion ...

  • Austausch diplomatischer Missionen

    Eine Mitteilung des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten

    „Am Mittwoch, 19. Oktober, suchte der amtierende Chef der tschechoslowakischen Militärmission, Legationsrat Antonin Snejdarek, den Minister für Auswärtige Angelegenheiten, Georg Dertinger, auf und überreichte ihm ein Schreiben, in dem der stellvertretende Ministerpräsident und amtierende Minister für ...

  • Die jugoslawische Karte sticht nicht

    Wyschinskij warnt vor Komplikationen in der UN / Gegensätze im anglo-amerikanischen Lager

    New York (ADN / DPA / Eig. Ber.). Große Bedeutung wird in politischen Kreisen der UN-Vollversammlung der am Dienstag auf einer Pressekonferenz abgegebenen Erklärung des sowjetischen Außenminister Wyschinskij beigemessen, nach der eine von den USA unterstützte Wahl Jugoslawiens in den Sicherheitsrat zu Komplikationen in den Vereinten Nationen führen müsse ...

  • Fünf Wanderfahnen wurden verteilt

    Magdeburg (Eig. Ber.). Fünf Wanderfahnen des Reichsbahnamtes Magdeburg waren für die Sieger im sechsmonatigen Wettbewerb vorgesehen. Sie wurden überreicht an den Bahnhof Magdeburg-Buckau für 31prozentige Leistungssteigerung, an den Bahnhof Niederndodeleben, der wegen seiner vorbildlichen Arbeit als Schulbahnhof eingerichtet wurde, an die Güterabfertigung Genthin, an das Betriebswerk Köthen und an die Bahnmeisterei Eilsleben ...

  • Ziegelsteine ivarten auf Abruf

    Halle (WS - Volkskorr.). Auf dem Lagerplatz der Ziegelei Sennewitz im Saalkreis liegen rund 300 000 Ziegelsteine. Wenige hundert Meter von der Ziegelei entfernt jedoch warten Neubauern ungeduldig auf die restlichen Ziegel, um ihre Bauten noch vor Einbruch der ungünstigen Witterung fertigzustellen. In ...

  • Frei von Überheblichkeit und Chauvinismus

    Ministerpräsident Otto Grotewohl antwortet polnischen Journalisten

    Berlin (ADN). Anläßlich ihres Aufenthaltes in Berlin empfing Ministerpräsident Otto Grotewohl eine Delegation polnischer Journalisten. Die polnischen Gäste stellten Otto Grotewohl die Frage: „Wie wurde die Bildung der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik von der ö/fentlichen Meinung in Deutschland ...

  • £« lebe die deutsch-sowjetische Freundschaft

    Telegramm der Zellwolle Schwarza an Stalin und Wilhelm Pieck Erfurt (Eig. Ber.). Die Belegschaft dir g dfe'r Zellwolle Schwarza, des Siegers im Zonenwettbewerb der volkseigenen Betriebe, hat an Marschall Stalin und dem Präsidenten der Deutschen Demokratischen Republik, Wilhelm Pieck, ein Telegramm gerichtet, in dem ...

  • USA-Strategie zusammengebrochen

    Paris (ADN/Eig. Ber.). Ein ganz besonders auffallendes Zeichen dafür, wie man in westlichen Kreisen die Folgen des Stalin-Telegramms für Europa einschätzt, liefert das Pariser Regierungsblatt „Le Monde". Im Vordergrund seiner Betrachtungen steht die „Befürchtung", daß der Osten und der Westen Deutschlands miteinander Kontakt aufnehmen könnten ...

  • Abschied von Marschall Tolbuchin

    Beisetzung auf dem Roten Platz / Volksdemokratien trauern

    Moskau (Eig. Ber.). Gestern nachmittag fand unter größter Anteilnahme der Bevölkerung auf dem Roten Platz in Moskau die Beisetzung des verstorbenen Marschalls der Sowjetunion, des hervoragenden Heerführers und Organisators der Streitkräfte der UdSSR, Tolbuchin, statt. Auf der Trauerkundgebung sprach im Namen der Sowjetregierung der Minister der Streitkräfte der Sowjetunion, Marschall "Wassilewskij ...

Seite 2
  • Ministerpräsident Otto Grotewohl polnischen Journalisten

    antwortet (Fortsetzung von Seite 1) Demokratischen

    Frage: Welches sind die nächsten Regierung? Antwort: Diese Pläne haben wir klar in der Regierungserklärung dargelegt nationale Solidarität, auf die Zusammenarbeit mit der Sowjetunion, mit dem volksdemokratischen Polen und allen anderen Volksdemokratien stützen wir uns und nicht auf angloamerikanische Trinkgelder ...

  • Auch Balkenüberschriften nützen nichts

    Die Entwicklung in Berlin wird mit »olfhen Mitteln nicht beeinflußt

    „Berlin — ein Bollwerk gegen den Osten" — sind wir schon wieder soweit? Erfreulicherweise sind wir tatsächlich nicht soweit. Soweit wären wir allerdings nach den Worten Adenauers in .seiner Berlin-Erklärung. Aber was sie sagen, sowohl die Adenauers wie die ihnen unterstehende Presse, ist glücklicherweise unerheblich ...

  • Nicht „12. Land"

    Bonn (DPA). Nach Ansicht unterrichteter Kreise der Bonner Separatregierung ist es nicht zu erwarten, daß die Westmächte Berlin als „zwölftes Land" des Weststaates anerkennen. 300 000 Arbeitslose Hannover (ADN). Mit 298 525 hat die Zahl der Arbeitslosen in Niedersachsen am 15. Oktober einen neuen Höchststand erreicht ...

  • Bonner Bremsklötze am Frankfurter Abkommen

    Hinhaltetaktik im Interzonenhandel / Kritik der eisenschaffenden Industrie inuWesten

    Bei verschiedenen Werken der eisenschaffenden Industrie der Westzonen lägen größere Aufträge an Walzeisen für den Osten Deutschlands vor, die bereits in die Walzprogramme der Monate Oktober und November eingeplant worden seien. Wer die Situation der eisenschaffenden Industrie im Westen kenne, müsse darauf drängen, daß das im Interzonen-Abkommen vorgesehene Kontingent von 150 000 Tonnen Walzeisen schnellstens ausgeschöpft werde ...

  • Demontage-Offensive schafft vollendete Tatsachen

    Westfälische Rundschau: Demontage-Stopp zu spät / Laboratorium „als Ganzes" nach England

    Dortmund (Eig. Ber.). „Die Kräfte, die in der Demontagefrage > vollendete Tatsachen zu schaffen versuchen, sind diesseits und jenseits des Atlantik zur Offensive übergegangen", schreibt die Dortmunder „Westfälische Rundschau". „Wenn in den kommenden Wochen die Schneidbrenner, die bei der Gelsenberg - Benzin A ...

  • Dankschreiben Wilhelm Piecks

    Berlin (ADN/Eig. Ber.). Der Präsident der Deutschen Demokratischen. Republik, Wilhelm Pieck, dankte in einem Schreiben an Generalmajor J. Prawin, bevollmächtigter Minister und Chef der polnischen Militärmission in Berlin, der polnischen Regierung für ihre Glückwünsche anläßlich seiner Wahl zum Präsidenten ...

  • UdSSR kennt keine Politik der Rache

    Das Sowjetvolk und seine Regierung setzten das deutsche Volk niemals der Hitler-Clique gleich. Als das Sowjetvolk den Krieg gegen Hitler-Deutschland führte und die Verwirklichung der von Stalin gestellten Aufgabe, das Hitlersche Räuberreich zu vernichten, anstrebte, setzte es sich niemals das Ziel, an dem deutschen Volk Rache zu nehmen, den deutschen Staat zu vernichten oder zu zersplittern ...

  • Der erste Außenhandelsvertrag

    Abkommen zwischen Ungarn und Deutscher Demokratischer Republik

    Budapest (ADN / Eig. Ber.). Der am Mittwoch in Budapest unterzeichnete Handelsvertrag zwischen Ungarn und der Deutschen Demokratischen Republik wurde vom ungarischen Außenhandelsminister, Sandor Ronay, als ein bedeutungsvoller Schritt zur Steigerung des Lebensstandards beider Völker bezeichnet. Er gab seiner Überzeugung Ausdruck, daß das Abkommen von den Partnern nicht nur voll erfüllt, sondern während der Laufzeit noch erheblich erweitert werden würde ...

  • Die Sowjetunion ist unser bester Freund

    Aufruf zum „Monat der deutsch-sowjetischen Freundschaft"

    Berlin (Eig. Ber.). „Die letzten Wochen haben uns erneute und besonders große Beweise der freundschaftlichen Haltung der Sowjetunion für unser Land gebracht", heißt es in einem Aufruf des Gesamtvorstandes der Gesellschaft für deutsch-sowjetische Freundschaft zum Monat November, der unter dem Zeichen der Vertiefung der deutsch - sowjetischen Freundschaft steht ...

  • Kein deutsches Kanonenfutter für die Kriegsbrandstifter

    Die Ausrufung der Deutschen Demokratischen Republik ist die Antwort der überwältigenden Mehrheit des deutschen Volkes, seiner unablässig wachsenden demokratischen Kräfte auf die Spalterpolitik der angloamerikanischen Imperialisten, die danach trachten, Westdeutschland zu einer Domäne des amerikanischen Imperialismus, zu einer gegen die Sowjetunion und die Länder der Volksdemokratie gerichteten strategischen Angriffsbasds zu machen ...

  • Kriegstreiber sollten ihre Kräfte nicht

    Abschließend schreibt die „Prawda": „Die Bildung der Deutschen friedliebenden Demokratischen Republik ist ein außerordentlich schwerer Schlag für das Lager der Imperialisten, für das Lager der Kriegsbrandstifter. Es versteht sich, daß die Drahtzieher des imperialistischen anglo-amerikanischen Blocks nicht gewillt sein werden, sich widerstandslos mit dem durchgreifenden Umschwung auszusöhnen, der im Leben des deutschen Volkes, im Leben Europas eingetreten ist ...

  • Gegenseitige Achtung der nationalen Souveränität

    An die Stelle der Konflikte, Reibungen und Zusammenstöße treten und traten bereits neue Beziehungen zwischen Deutschland und den demokratischen Nachbarstaaten, in erster Linie zwischen der UdSSR und Deutschland. Diese Beziehungen beruhen auf der gegenseitigen Achtung der nationalen Souveränität und der Interessen jedes Partners, schließen eine Diktatpolitik aus und werden besiegelt durch den gemeinsamen Kampf für den Frieden, für die Sicherheit der Völker und für die Verhinderung eines Krieges ...

  • Werkzeugmaschinen-Export: 5°/o von 1936

    Handel mit Osteuropa würde westdeutsche Produktion verdoppeln

    Berlin (Eig. Ber.). Die Losreißung der Westzonen von Ostdeutschland und Osteuropa habe die Exportmöglichkeiten der westdeutschen Industrie stark beengt, schreibt Melnikow in der „Prawda" Die Direktion der Hanomag-Werke, die Leitung der Deutschen Edelstahlwerke und viele andere Betriebe, heißt es in dem Artikel, veröffentlichten Erklärungen, wonach sie infolge Auftragsmangel zur Einschränkung ihrer Betriebe gezwungen seien ...

  • Deutschland und seine Nachbarn nicht mehr verfeindet

    Ein Leitartikel der „Prawda" zur Botschaft Stalins

    Moskau (TASS). In ihrem Leitartikel „Ein Wendepunkt in der Geschichte Europas" schreibt die „Prawda" am Mittwoch: Das historische Begrüßungstelegramm Stalins an den Präsidenten Wilhelm Pieck und den Ministerpräsidenten Otto Grotewohl anläßlich der Bildung der Deutschen Demokratischen Republik wurde in Deutschland mit Begeisterung aufgenommen ...

Seite 3
  • Arbeite willig für die, die da kommen" ^ns t/eni Leben und Schallen des großen chinesischen Volksdichiers Lu Hsün

    Nachsfehend verö//enfijcJien wir einen Umriß des Lebens und Schaffens des großen Dichten Lu Wsün, den die Chinesen ihren „Goiki" nennen. Der folgende Abschnitt ist dem Buch „China siegt" von FrM Jensen entnommen, das kürzlich im Stern-Verlag, Wien, erschien. Lu Hsün ist der Begründer der modernen chinesischen Literatur ...

  • Der Zauberer Gottes47: fauler Zauber

    Komödie nennt Paul Fechter sein Stück „Der Zauberer Gottes", das die „Freie" Volksbühne, wer weiß unter welchem Zwang, im Theater am Kurfürstendamm für ihre bedauernswerten Mitglieder spielen läßt. Denn daß Herr Nestfiepke freiwillig seine Zustimmung zu dieser langweilig dialogisierenden theologischen Abhandlung gegeben haben spHte, ist kaum anzunehmen ...

  • heute und m&r$en Die Stütze der Parteiorganisationen

    Die ttPrawda" schrieb in ihrer Ausgabe vom 9. Oktober über die Wichtigkeit der parteilosen Aktivs folgendes: Stalin nannte die Kommunistische Partei der Sowjetunion das Sammelbeeken der besten Menschen der Arbeiterklasse. Die Kraft der Partei liegt in der unzertrennlichen Verbundenheit mit den werktätigen ...

  • KLEINE CHRONIK

    Deutsche Literatur in Moskau

    Eipe Deutschland-Ausstellung wurde in der Moskauer Zentralen Staatsbibliothek für Ausländische Literatur eröffnet. Bücher mit Reden und Aufsätzen von Wilhelm Pieck und Otto Grotewohl stehen im Mittelpunkt, Jn der Abteilung „Kultur und Literatur des demokratischen Deutschland1' werden H- a. Bücher von Johannes R ...

  • Wieder Hoftheater in Berlin W

    Eine Salon-Carmen unier Leo Blech in der Städtischen Oper

    Es war ein Abend des großen, um die Meister der Vergangenheit verdienten und durch die Nazis von der Berliner Staatsoper vertriebenen Musikers Leo Blech. Kürzlich hat er seine Stellung an der Stockholmer Oper aufgegeben, um in die deutsche Hauptstadt zurückzukehren. Mit Bizets „Carmen", deren Interpretation zu seinen besten Leistungen gehörte, begann der greise Dirigent, leider zugleich auch als Regisseur und Bearbeiter, seine neue Tätigkeit an der Städtischen Oper ...

  • Gesichter aus der neuen Tschechoslowakei

    „Der Fall Z-8" im Berliner „Babylon" ersiaulqeiührt

    Der tschechoslowakische Film verfügt über eine Tradition aus der Vorkriegszeit, der beachtliche Leistungen entstammen — wie etwa der unvergeßliche „Liebe, -Freiheit und Verrat" aus der Zeit des tschechischen Bauernkrieges. Gerade darum sahen wjr dem ersten Streifen aus der neuen Tschechoslowakei, der dem deutschen Publikum gezeigt wurde, mit besonderer Spannung entgegen ...

  • Eine Neuheit bei Furtwängler

    Wenn Wilhelm Furtwängler, der in Berlin selten gewordene Gast, ein neues Werk in sein klassisch-romantisches Programm aufnimmt, so darf der Hörer gewiß sein, daß ihm keine Experimente vorgeführt werden. Das Erfreuliche an dem wirkungsvollen „Zweiten Konzert für Violincello und Orchester in d-moll" (op ...

  • Eine ungewöhnliche Frau

    Man schrieb das Jahr 1011. An der Wolga, im fruchtbaren Gouvernemept Samara, herrschen Furcht und Schreien. Eine Choleraepidemie ist ausgebrochen. Der Tod geht um und fordert besonders unter den armen Bauern und den Tagelöhnern auf den großen Gütern zahllose Opfer. Doch „der Himmel ist hoch, und der Zar ist weit!'' Die Herren am Petersburger Hof machen sich deshalb nicht viel Sgrge, Warum auch, ihr kostbares Leben ist ja nicht bedroht ...

Seite 4
  • Reiseeindrücke aus Italien (II)

    Viva Togllatti — Es lebe Togliatti In den Dörfern und Städten stehen die Menschen auf der Straße und grüßen die Freunde der „Unitä", die nach Florenz streben. Würde man mit verbundenen Augen in dieses Land geführt werden und plötzlich in einem Dorf die Binde von den Augen nehmen, man wüßte, in welchem ...

  • Ein Laib Brot

    Vergleich zwischen der Lage der Werktätigen in der Tschechoslowakei und in England

    Die Tschechoslowakische Republik hat die Rationierung von Brot, Mehl, Mehlerzeugnissen und Kartoffeln aufgehoben und gleichzeitig die Lebensmittelpreise in den „Freien Läden" um durchschnittlich 30 Prozent gesenkt. Zum erstenmal seit Kriegsende werden die Hausfrauen in diesen Läden das Fleisch wieder wirklich „frei" kaufen können ...

  • DER PARTEILEITUNGEN

    Plauen der schweren Arbeit unterziehen mußte, für das ehemalige Werk Hörn Hunderte von Fensterrahmen anzufertigen, während im Bauhof des Stadtbauamtes rund 350 Fensterrahmen, gleicher Dimensionen lagerten, die man nur einzuhängen brauchte, deren Vorhandensein man aber ständig geleugnet hatte. In diesem Lager fand man auch Werkzeuge, die an anderen Stellen dringend benötigt wurden ...

  • ZEICHEN NEUWAHLEN DER

    Zur Arbeit unserer Betriebsgruppen

    Die Mitgliederversammlungen zur Vorbereitung der Neuwahlen der Parteileitungen sind in fast allen Grundeinheiten abgeschlossen. Die Berichterstattung, die Diskussionen und die Resolutionen haben die Mängel in der Arbeit unserer Grundeinheiten bloßgelegt. In vielen Betrieben wurde gute Arbeit in der Richtung der Steigerung der Produktion geleistet ...

  • Fritz Schälike 50 Jahre alt

    Lieber Genosse Fritz Schälike! Im Namen des Parteivorstandes der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands übermitteln wir Dir zu Deinem 50. Geburtstag unsere herzlichsten Glückwünsche. Schon in früher Jugend, in den Jahren des ersten Weltkrieges, tratest Du der sozialistischen Arbeiterbewegung bei' und bist seit mehr als 30 Jahren stets ein unbeugsamer, treuer Kämpfer für die Sache der Arbeiterklasse, für den Sozialismus gewesen ...

Seite 5
  • Der Katzenjammer bleibt

    Katzenjammer hat die Hoffnungen vor mehreren Tagen abgelöst, als man den Kredit von einer Milliarde D-Mark zu sehen glaubte. Es heißt, daß die auf der Konferenz anwesenden Wirtschaftsvertreter mit ihrer Zustimmung zum Plan „zurückhielten". Diese nüchternen Kaufleute sind heute von den Phrasen der Klingelhöfer und Scholz nicht mehr so leicht zu blenden ...

  • Westberlin- ein Faß ohne Boden / 1% &£££«.

    Den Westberliner USA-Unteroffizieren brennt das „Feuer unter den Sohlen" Nach schweren gegenseitigen Angriffen zwischen den Herren der Verwaltung und Wirtschaftsvertretern hat die Wirtschaftsabteilung des „Westmagistrats" endlich einen „Aufbauplan" (Investitionsplan) für die Berliner Industrie ausgearbeitet ...

  • Vortrag beim FDGB über die Pfundabwertung

    Berlin (ADN/Eig. Ber.). Über die Folgen der Pfundabwertung sprach das Mitglied des Direktoriums der Deutschen Notenbank, Charles Dewey, auf einer wirtschaftspolitischen Konferenz des FDGB Groß-Berlin. Das Chaos der kapitalistischen Welt, erklärte Dewey, habe sich durch die Abwertung des Pfundes und 27 weiterer Währungen bedeutend verstärkt und England in noch größere Abhängigkeit von den USA gebracht ...

  • Warum nicht Former?

    Ein aussichtsreicher Beruf für unsere schulentlassenen Jungen

    Tausende junge Menschen haben vor einigen Wochen die Schulbank verlassen und stehen vor einem neuen Abschnitt ihres Lebens. Sie wollen alle einen Beruf erlernen und- einmal Meister ihres Faches sein. Aber nicht jeder kann Fleischer oder Bäcker, Schlosser oder Mechaniker werden. Es gibt noch viele andere interessante und zukunftsreiche Berufe ...

  • WARNUNG!

    Allen unseren Inserenten zur Kenntnis, daß ein Schwindler sein Unwesen mit Anzeigen-Annahmen für unsere Zeitung treibt. Er meldet sich telefonisch an und schickt dann einen Vertreter, welcher den Auftrag und das dafür erforderliche Geld entgegennimmt. Bisher wurden entgegengenommene Beträge mit dem Namen Schade quittiert ...

  • Wie wird das WETTER ?

    (Eigener Bericht) Übersicht: Kühle Meeresluft dringt nach Deutschland, noch unbeständiges Wetter. Temperaturrückgang. Voraussage: Wechselnd wolkig mit einzelnen Schauern, besonders in Meck.enburg und Nordbrandenburg, Tageshöchsttemperaturen 12 bis 15 Grad, nachts 8 bis 5 Grad, lebhafte Winde aus Südwest bis West, allmählich abschwächend ...

  • Aus den Funkprogrammen

    Donnerstag, 20. Oktober Deutschlandsender

    Sendungen des Tages: 17.00: Aktuelle Stunde — 18.40: Deutschland rechts der Elbe — 19.20: Meisterwerk der Weltliteratur: „Kalevala" 12.00: Aktuelles — 12.50: Für die arbeitende Jugend — 14.00: Solistenkonzert — 16.00: Deutsche Presseschau — 18.00: Tänze aus der SU — 18.30: Kiüturfragen der Zeit — 20 ...

  • Berliner Rundfunk

    Sendungen des Tages: 18.40: Die » Wahrheit über Amerika — 20.20: Dorfabend. 12.10: Mittagskonzert — 13.15: Stelldichein mit Alfred Braun — 14.00: Musikalische Stimmungsbilder — 17.00: Juristische Viertelstunde — 17.45: Aus der UdSSR — 18.05: Sie fragen — wir antworten — 19.00: Aktuelle Stunde — 22.20: Wochenkommentar der CDU — 22 ...

  • Thealer-Varieie-Ronzeri

    EHEMALIGE STAATSTHEATER DEUTSCHE STAATSOPEK. 20. 10. 19.30 Uhr- Ballett „Dornr3schen". 21. 10., 19.30 Uhr- Sinfoniekonzert, Dirig.: Joseph Keilberth DEUTSCHES THEATER. 20. 10., 17.30 U.. „Faust I". 21. 10.. 17.30 U.. „Faust I", — KAMMERSPIELE. 20. 10., 19.30 Uhr- „Dame Kobold". 21 10.. 19 IThr- .Der Erfole" BehransIraSe 55 Kasson ...

  • AMTLICHES

    F.« ist beantragt! 1. den Kaufmann Erich Otto Rüstig, geb. am 17. Juni 1918 in Kirchhelm, zuletzt wohnhaft In Berlin C 2, Dircksenstr. 2 -58.11.3000/49— den Bankwachter Otto Theodor Emil Leopold geb. am IT. April 1891 in Berlin, zuletzt wohnh. in Berlin N 54, Schwedter Str. 24P.a —58.II.3079/4Sr—

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Anzeigenannahme: Berlin N 54, Schönhauser Allee 171, von 9 bis 16 Uhr, sonnabends von 9 bis 12 Uhr, und in sämtlichen Filialen der PZV Anzeigenpreis: pro mm 3,— DM In einer Ausgabe, 5,— DM In der Gesamtausgabe. Druck: »Neue» Deutschland" Berlin N 51. Christinenstraße

Seite 6
  • Kundenbefragung im HO-Gastronom

    KaunTfünf Prozent des Berliner Milchverkaufs durch die HO / Mehr Kühe — billigere Milch

    In das frühere sogenannte „Gastronom" in Weißensee, das für Angehörige der sowjetischen Stellen vorbehalten war, ist seit einigen Tagen die HO eingezogen. Viel wurde in den Räumen umgebaut, renoviert, und wenn man heute den Laden betritt, muß man lange, lange zurückdenken, um sich derartiger überfüllter und sauberer Läden zu erinnern ...

  • STREIFLICHTER au*BERUH

    Sonntags-RückfaTirkarten ab 29. Oktober. Die Einführung der um 33 H Prozent ermäßigten Sonntags-Rückfahrtkarten in der Ostzone erfolgt bereits am Sonnabend, dem 29. Oktober 1949. Die Fahrkarten gelten im Fernverkehr für die Hin- und Rückfahrt vom Sonnabend 12 Uhr ab auf Entfernungen bis zu 100 km Die Rückfahrt muß bis Sonntag 24 Uhr beendet sein ...

  • „Kondition ist alles"

    Unsere Skiläufer im Trainingslager

    In der deutschen Sportschule in Leipzig fand vom 4. bis 14. Oktober 1949 der erste Trainingslehrgang für unsere Wintersportler statt. Im Auftrage des deutschen Sportausschusses, der damit erneut seine Weitsicht in der sportlichen Vorbereitungsarbeit bewies, hatte der Zonentrainer für Skilauf, Wilhelm Jahn, die fähigsten Wintersportler, darunter zahlreiche Nachwuchskräfte, schon jetzt zu einem Lehrgang zusammengefaßt ...

  • Zwei-Zimmer-Wohnung = 2000 Westmark

    Sanft federnd rauschen amerikanische Luxuslimousinen über die Argentinische Allee in Zehlendorf. USA- Dienststellen, hohe Beamte und Offiziere haben in den dortigen prachtvollen Villen eine „bescheidene" Unterkunft gefunden. Nur mit den Wohnungen für Deutsche ist es hier schlecht bestellt. Wer baut heute schon Wohnräume, an denen nichts zu verdienen ist? Geschäftsbauten sind Trumpf ...

  • Uns ist aufgefallen: Tante Emmas Geburtstag

    Wenn meine Tante Emma Geburtstag hat, dann wackelt die Wand. Bei Tante Emma weiden nämlich die Geburtslage geleiert, wie bei anderen Leuten Hochzeilen. So war es jedenfalls bisher. Seit zwanzig Jahren war es jedesmal „der Letzte" ihres Lebens. „Im nächsten Jahre weile ich gewiß nicht mehr unter Euch", hauchte sie immer und ihre Wimpern wurden tränenleucht ...

  • „Mit Köppchen heizen"

    12 Prozent Selbstkostensenkung im Fernheizwerk Buch Rauchwolken verschwinden

    Die Kumpels des Fernheizwerks in Berlin-Buch hatten beschlossen, den Selbstkostenpreis ihrer Produktion zu senken. Kollege Hartmann beantwortete die Frage nach dem „Wie" damit: „Weniger Kohlen verbrauchen und trotzdem mehr Dampf erzeugen!" Zur Durchführung dieses Vorschlags wurde ein Wettbewerb veranstaltet ...

  • bitterem Nachgeschmack

    erwarteten betreten die fällige Quittung. Es ist eben ein klebriges Gewerbe, der Schwarzhandel, — und besonders klebrig war auch die Methode dieser Süßwarenhändler, Kapital zu machen. Der Bäcker Rudolf Sterneck und die Fuhrunternehmerin Hilde Wildzcik waren der Ansicht, daß etwas, was eine bräunliche Färbung aufweist, eben unbedingt Schokolade sein müsse ...

  • Wir werden auch im Winter gut fahren

    136 Triebwagen waren am 1. Juli der Bestand der BVG im Ostsektor. Die Berliner merkten es vor allem an den ewig überfüllten Straßenbahnen. Schuld daran war die Vernachlässigung des rollenden Materials durch die Westberliner BVG Jetzt könne die BVG im Ostsektor Berlins dem kommenden Winter ruhig entgegensehen, erklärte Direktor Knapp un'Rni?st auf einer Betriebskonferenz der BVG ...

  • 48 Boxer kämpfen um den Titel

    Vom 21. bis 23. Oktober werden in der geräumigen Thüringenhalle in Erfurt die ersten Meisterschaften der Ostzonen-Amateurboxer veranstaltet. In den acht Gewichtsklassen kommen die besten Vertreter der fünf Länder und Berlins in den Ring. Die Titelkämpfe der jungen Demokratischen Sportbewegung, die erst vor wenigen Wochen ihr einjähriges Bestehen feiern konnte, werden einen guten Aufschluß über das vorhandene Können geben ...

  • Leuna s Kunstturner in Weißensee

    Wertvoll bereichert wird das Mannschaftsturnen zwischen Gera, Neukölln und Weißensee am 30., Oktober im Volkshaus Weißensee durch die Teilnahme der BSG Leuna. Leuna - kommt mit dem oftmaligen deutschen Meistier Alfred Müller, der durch seine großartige Leistung bei dem Kunstturnen in der Waldbühne im Sommer noch in bester Erinnerung ist ...

  • Nachwuchskräfte im Kleinring

    Am Mittwoch, dem 26. Oktober, bringt der „Berliner Kleinring" seine 4. Berufs-Boxveranstaltung im Zirkuszelt Berlin-Chaxlottenburg, Leibnizsträße, zur Durchführung. Der Veranstalter hat sich zur Aufgabe gestellt, junge Talente mit erfahrenen Kräften zu paaren, so daß den wirklich guten, jungen Kämpfern die Möglichkeit gegeben wird, zur Spitzenklasse vorzustoßen ...

  • Auf amerikanischen Befehl

    Die Eisenbahner des Bahnhofs Neukölln (USA-Sektor) weigerten sich am Mittwoch, Anweisungen der Westpolizei Folge zu leisten und Plakate der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik vom Bahnhof zu entfernen, auf denen die Botschaft Stalins an das deutsche Volk veröffentlicht wurde. Gegen den Protest der anwesenden Eisenbahner nahmen die Westpolizisten, unter denen sich der Vorsteher des Westpolizeireviers 195 und ein amerikanischer Kriminalbeamter befanden, die Plakate selbst ab ...

  • Der Guterwagen rollt

    Vorweg eins: Die Überschrift stimmi nicht, wenigstens die erste, denn dei haut hin. Vor einigen Wochen brachten wir eine Kritik über die Wandzeitung des Reichsbahnausbesserungswerkes in der Revaler Straße mit der Überschrift „Der Güterwagen rollt nicht" Diese Wandzeitung, nämilich „Der Güterwagen" genannt, hatte viele Fehler und Mängel aufzuweisen ...

  • Lebensmittelfälscher auf der Anklagebank

    Süße Erfindung mit

    Es ist nicht alles Gold, was glänzt... und so war es noch lange keine Schokolade, die von den sechs Angeklagten in den finsteren Gassen des berüchtigten Scheunenviertels verkauft wurde. Wenn auch farbenprächtige Umhüllungen mit Aufschriften, wie „Naschkätzchen", „Block-Schokolade" und „Die gute Schokolade", ihren Produkten den schimmernden Glanz guter Qualität verliehen ...

  • Ans der Kartentasche

    Sowjetischer Sektor Für die Zeit vom 25. Oktober 1949 bis einschließlich 16. November 1949 auf Abschnitt 50 der Seifenkarte, 3. Ausgabe, ein Stück Körperseife ä 50 g und auf Abschnitt 62 der Seifenkarte, 3. Ausgabe, ein Normalpaket Feinwaschmittel. Höchstpreise für Speisekartoffeln Das Hauptpreisamt gibt bekannt, daß bei Abgabe von Speisekartoffeln der Verbraucherpreis von 6,— DM je 50 kg vom Kleinverteiler nur beim Auspfunden berechnet werden darf, d ...

  • Trostrennen der Amateure -

    Das letzte diesjährige Rundstreckenrennen der Berliner Amateure kommt am Sonntag, dem 23. Oktober, zur Durchführung. Teilnahmeberechtigt sind nur Fahrer, die 1949 in einem öffentlichen Straßenrennen keinen 1. bis 10. Platz belegt haben. Start und Ziel befindet sich in Wittenau, Hauptstraße Ecke Techowpromenade ...

  • Erste Erfolge im II. Wettbewerb

    Im Siemens-Plania-Werk, das aus dem ersten Leistungswettbewerb der Berliner Betriebe als Sieger hervorging, ist die Wettbewerbsfoeteiligung durch Aufnahme von zwölf Abteilungs- Wettbewerben um 50 Prozent höher als im Monat Juli Bei den Gruppen- Wettbewerben liegt die Beteiligung um 190 Prozent und bei den Mann-zu- Mann-Bewerben um 160 Prozent, bei den Einzelverpflichtungen sogar um 355 Prozent höher ...

  • Postverteilung friedensmäßig

    Behördenpost ist nicht nur der amtliche Schriftverkehr unter Behörden und Selbstverwaltungsorganen, den demokratischen Parteien, den Massenorganisationen und den für die Volkswirtschaft arbeitenden Betrieben. Zu dieser Art Post gehören auch die Sendungen, die von den obengenannten Stellen an private Empfänger geschickt werden, und umgekehrt sämtliche Postsendungen von Privatpersonen und Firmen an die vorgenannten Stellen ...

  • Proteststreik gegen Borsig-Demontage?

    Einen Proteststreik in sämtlichen Betrieben des französischen Sektors gegen die Borsig-Demontagen in Westberlin kündigten UGO-Mitglieder für den Fall an, daß der UGO-Bundesvorstand weiterhin ablehnend zu dem Vorschlag des FDGB-Vorsitzenden Adolf Deter steht, der eine Aktionseinheit der UGO und des FDGB zur Verhinderung der Borsig- Demontagen gefordert hatte ...

  • Füllsack hängt den Brotkorb höher

    Nachdem die Brot- und Kartoffelpreise in, Westberlin in den letzten Tagen erheblich angestiegen sind, gibt nunmehr das Haupternährungsamt des Westmagistrats auch eine rund 40prozentige Preiserhöhung für Fleisch und Butter bekannt. Danach wird ab 1. November ein Pfund Butter statt wie bisher 1,80 VVestmark, 2,56 Westmark kosten ...

  • Vogt sagt ab

    Riedel Vogt hat einen, vierten Meisterschaftskampf mit Conny Rux •um seinen Titel im Halbschwergewicht abgelehnt. Als letzter Teilnehmer in der Ausscheidung bleibt dadurch nur Herbert Kleinwächter übrig, doch es muß abgewartet werden, ob der neue Sportausschuß der Berufsboxer die Herausforderung dieses Gegners zu einem Titelkampf mit Vogt anerkennt ...

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