Ausgabe vom 18.10.1949

• Die Anerkennung,

  Die Ernennung des früheren sowjetischen Botschafters in Ungarn, G. M. Puschkin, zum Chef der Diplomatischen Mission der UdSSR bei der Re-. gierung der Deutschen Demokratischen Republik und die Betrauung von ; Rudolf Appelt, des bisherigen stellvertretenden Leiters der Hauptabteilung Interzonen- und Außenhandel ...

• Neue diplomatische Anerkennung

  Bulgarien wünscht Austausch diplomatischer Missionen mit Deutschland / Ministerpräsident Kolarofi - an Ministerpräsident Grotewohl / Rudolf Appelt Chef der deutschen Mission in Moskau

  Sofia (ADN). Der bulgarische Außenminister, Poptomoff, hat in einem Glückwunsch-Telegramm an Außenminister Dertinger mitgeteilt, daß die bulgarische Regierung beschlossen habe, die Deutsche Demokratische Republik anzuerkennen und diplomatische Missionen zwischen den beiden Ländern auszutauschen. Der ...

• Für deutsch-chinesische Freundschaft

  Mao Tse Tung an Pieck und Grotewohl / Presse-Echo zur Stalinbotschaft

  Peking (ADN). Der Hoffnung für eine täglich zunehmende -Entwicklung der Freundschaft zwischen dem deutschen und dem chinesischen Volk gibt der Vorsitzende des Rates der Zentralen Volksregierung der Volksrepublik China, Mao Tse Tung. in einem Begrüßungstelegramm anläßlich der Bildung der Deutschen Demokratischen Republik an Wilhelm Pieck und Otto Grotewohl Ausdruck ...

• Nazijustiz an Zynismus übertroffen

  Berlin (Eig. Bcr.). Der gegen die elf führenden Funktionäre der Kommunistischen Partei der Vereinigten Staaten gefällte Schuldspruch und die einmalig in der Geschichte dastehende Verurteilung ihrer Verteidiger zu mehrmonatigen Gefängnisstrafen hat in der gesamten fortschrittlichen Weltöffentlichkeit eine Welle der Empörung und des Protestes hervorgerufen ...

• „Sachsenguß" erfüllt Jahressoll

  Leipzig (RA-Volkskorr). Die Schwerund. Leichtgießerei „Sachsenguß" erfüllte das Jahressoll in Schwermetall mit 131 Prozent vorfristig. Obgleich das Soll für Leichtmetall auf den Stand von 1936 heraufgesetzt wurde, hat sich die Belegschaft entschlossen, dieses bis Ende Oktober 1949 zu erfüllen. Jugendlok „Karl Marx" Halle (FD-Volkskorr ...

• Franzosen hallen zum Friedenslager

  Friedenswille immer mächtiger / Verbot der Atombombe gefordert

  Paris (SNB/Eig. Ber.). Die von der Kommunistischen Partei Frankreichs anläßlich des Internationalen Friedenstages am 2. Oktober eingeleitete Abstimmung für den Frieden ist nach Mitteilungen aus der französischen Hauptstadt zu einer eindrucksvollen Manifestation großer Teile der Bevölkerung gegen den Krieg geworden ...

• Gemeinsam mit Chinas Jugend

  Fernöstlicher Aggressionsherd Moskau (TASS). In Ergänzung der in diesem Frühjahr beschlossenen arbeiterfeindlichen Gesetze habe die reaktionäre japanische Regierung Yoshida mit der vollen Unterstützung des Stabes McArthur nunmehr sogenannte Ausführungsbestimmungen zum Verbot der politischen Betätigung von Staatsangestellten erlassen, berichtet die „Prawda" in einem Artikel, der sich mit den politischen Vorgängen in Japan befaßt ...

• Immer mehr Qualitätsbrigaden

  "Berlin (FDGB). Das Beispiel der Qualitätsbrigade der Halleschen Kleiderwerke macht immer mehr Schule. Im Reichsbahnausbesserungswerk Salbke be. Magdeburg wurden in der Zentraldreherei und der Zentralschmiede je eine Qualitätsbrigade gebildet. 4 Frauen und 22 Männer gehören dazu. Sie haben erklärt, in Zukunft so sorgfältig arbeiten zu wollen, daß ihr Ausschuß den in Vorkriegszeiten normalen Prozentsatz nicht mehr überschreitet ...

• Berlin hat Arbeit für alle

  Die Erhaltung des Arbeltsplatzes Die Einstellung der Verlagerungen Westberliner Betriebe Die Einstellung der Demontagen bei Borsig und Kraftwerk West Starke Berücksichtigung Westberlins im Interzonenhandel Wohnungsbauprogramm für Westberlin t» Mindestumtausch und Vollstreckungsschutz für Währungsgeschädigt« Arbeitsmöglichkeit in jedem beliebigen Sektor, Das-ist das praktische Sofort-Programm der SED für die Berliner West- Sektoren ...

• Warum erfolgt kein Abruf?

  Wermgerode (Eig.Ber.). In den Ziegeleien des Kreises Wernigerode lagern seit Monaten große Mengen von fertigen Ziegelsteinen, ohne daß ein.Abruf erfolgt In der Ziegelei Hoyer, Wernigerode, liegen fast 200 000 Steine, in der Ziegelei Heudeber 250 000,, in der Ziegelei Wasserleben 80 000, in Osterwieck 50 000 und in Hessen 100 000 Steine ...

• Vorstoß gegen Formosa

  Insel Amoy von Kuomintang-Truppen gesäubert / Einzug in Sinkiang

  Hongkong (ADN/Eig. Ber.). Mit zahlreichen Landungsfahrzeugen hatte die Demokratische Volksarmee am Sonntag die zwischen dem Festland und Förmosa gelegene Insel Amoy angegriffen. Am Montag war dieser strategisch wichtige Stützpunkt bereits restlos von Kuomintang-Truppen gesäubert. Durch den schnellen Vormarsch der Demokratischen Volksarmee ist das noch von der Kuomintang-Clique besetzte Gebiet praktisch in drei Teile aufgespalten, berichten westliche Nachrichtenagenturen ...

• Rudolf Appelt

  der bisherige stellvertretende Leiter der Hauptverwaltung Interzonen- und Außenhandel bei der DWK geht als Chef der ersten Diplomatischen Mission der Deutschen Demokratischen Republik nach Moskau

• Die Lage in Berhn und die Nationale Front

  Aus der tiefgreifenden Rede unseres Genossen Friedrich Ebert, der sich in der gestrigen Tagung des Berliner Parteiaktivs auf der Grundlage des Marxismus mit der Diskussion um die Nationale Front auseinandersetzte, bringen wir heute lediglich die Ausführungen, die sich mit der Lage in Berlin beschäftigen: ...

• 500 000 Jugendliche kommen

  Deutschlandtreffen in Berlin Berlin (ADN). Rund 500 000 Jugendliche, darunter 20 000 aus Westdeutschland, werden Pfingsten 1950 iu einem Deutschlandtreffen der Jugend in Berlin zusammenkommen, teilte Erich Honecker auf der Tagung des Zentralrats der FDJ mit. Die Jugend werde zeigen, daß sie nicht hinter Bonn, sondern hinter der Deutschen Demokratischen Regierung in Berlin steht ...

• es stehtzurJ2)iskussion:

  Wachsamkeit, und Säuberung sind notwendig

  Herr Willi Borchardt aus dem Ifa- Schleppwerk in Nordhausen schreibt: „Die Firma Bamberg & Co., Schwarzenberg/Erzgebirge, bezeichnet sich als fortschrittliche Firma, denn dort spricht man Deutsch, Spanisch, Englisch und Italienisch. Sie versendet einen Katalog, in dem sie u a Gießkannen, explosionssichere ' Benzinkanister usw ...

• „Demontagestopp", wenn alles demontiert ist

  Die neueste Parole der Adenauers / Existenz der Deutschen Regierung erzwingt „Nachgiebigkeit"

  Bonn (Eig. Ber.). In Verhandlungen zwischen Mitgliedern der Bonner Kolonialregicrung und der Hohen Kommission ist ein Übereinkommen erzielt worden, die „Möglichkeit eines Demontagestopps" in Westdeutschland groß zu propagieren. Noch vor wenigen Tagen hatten sowohl der britische als auch der amerikanische Hohe Kommissar jede Einschränkung der Demontagen offiziell als „indiskutabel" und „absurd" bezeichnet ...

• Ahtlonigemelnsdialt notwendig

  Daraus ergibt sich für uns die vordringliche Aufgabe, eine Kampfgemeinschaft aller Arbeiter und Arbeiterinnen herzustellen. Überall wo, wie in Berlin, „die Einheit der Arbeiterklasse noch nicht hergestellt ist, kann nur durch die Schaffung der Aktionseinheit der Arbeiter die Nationale Front des demokratischen Deutschlands die Stoßkraft erhalten, die für ihren erfolgreichen Kampf notwendig ist ...

• Der Wunsch aller friedliebenden Menschen

  Die Forderung nach Bildung einer gesamtdeutschen, demokratischen und unabhängigen Regierung ist ein Recht des deutschen Volkes. Vier Jahre nach der Kapitulation des Hitler- Faschismus sind vergangen, ohne daß Deutschland einen Friedensvertrag erhalten hat. In dem Potsdamer Abkommen hatten die vier Großmächte die Verpflichtung übernommen, Deutschland als einheitliches Ganzes zu behandeln und zu seiner Umgestaltung in einen demokratischen und friedliebenden Staat beizutragen ...

• Fieberhaftes Abbautempo in den Betrieben

  Demontagen zum großen Teil beendet / Noch schnell die Bayer-Werke

  Mülheim (ADN/Eig. Ber.)., Bei den Rheinischen Röhrenwerken in Mülheim ist die Demontage des großen und kleinen Radialwalzwerkes praktisch beendet. Maschinen und Einzel-» anlagen werden zur Zeit verladen. Beendet ist ferner die Demontage im Werk Laub, Bungert & Willeberg in Mülheim-Ruhr. In den Eisenwerken Mülheim-Meiderich steht nur noch die Demontage von drei Schmelzöfen aus ...

• „Für uns kann es nur ein Deutschland geben"

  „Arbeitsgemeinschaft Württemberg-Baden für die deutsche Einheit" gegründet / Osthandel gewünscht

  Die neue Landesarbeitsgemeinschaft wählte Professor Wolf Säger, Mannheim, und Bruno Kalkstein, Stuttgart, zu ihren Vorsitzenden. Der Aufruf fordert die Bevölkerung Württemberg-Badens auf, alles Trennende beiseite zu stellen und sich gemeinsam gegen die Zerreißung Deutschlands zu wenden. Die Teilnehmer der Heidelberger Tagung begrüßen einstimmig die Errichtung der Deutschen Demokratischen Rspublik als einen entscheidenden Schritt auf dem Wege zur deutschen Einheit ...

• In Opposition zur SPD-Zentrale in Hannover

  „Sozialdemokratische'Aktion" gegründet / Für Ost-West-Verständigung

  Frankfurt (Main) (ADN). Führende Funktionäre und Mitglieder der SPD, die in Opposition zu dem Parteivorstand in Hannover stehen, schlössen sich am Sonntag in Frankfurt (Main) zu einer Oppositionsgruppe zusammen, die künftig den Namen „Sozialdemokratische Aktion" tragen wird. Als wichtigste Programmpunkte wurden genannt: baldige Herbeiführung der Einheit Deutschlands, Zurückweisung Jeder einseitigen Westorientierung und Aufnahme guter Beziehungen zur Sowjetunion ...

• Die Umgangsformen eine» Hohen Kommissars

  Herr Adenauer war bei Herrn McCloy. Aber es war nicht einlach tür die Presseleate, dies festzustellen. Denn Herr Adenauer ist Mitglied der Bonner Kolonialregierung und Herr McCloy ist sein Hoher Kommissar. \lnd deswegen mußten die Presseleute erst zum Dlensrboteneingang fragen gehen. „Hm, es ist da so ...

• Rechtskoalition in Hamburg gescheitert

  Verluste des Bonner „Regierungsblocks" / Schwache Wahlbeteiligung

  Hamburg (Eig. Ber.). Der Versuch der im „Vaterstädtischen Bund" vereinigten Rechtsparteien, die in Hamburg vorhandene Bürgerschaftsmehrheit von SPD und KPD durch Neuwahlen zu sprengen, ist gescheitert. Der „Vaterstädtische Bund" und die Deutsche Rechtspartei .verloren 75 000 Stimmen. Die Wahlbeteiligung schwankte in den einzelnen Wahlbezirken zwischen 60 und 70 Prozent ...

• Libyen ivill frei sein

  New York (TASS/Eig. Ber.). Die Anwesenheit britischer Streitkräfte und die Errichtung von USA-Militärstützpunkten in Libyen habe mit der England und Frankreich zeitweilig übertragenen Aufgabe, das Land zu verwalten, nifiits gemein, erklärte der sowjetische Vertreter Arutjunjan vor dem Unterausschuß der UN, der sich mit der Frage der ehemaligen italienischen Kolonien beschäftigt ...

• In vorderster Linie die Arbeiterklaste

  Die verschiedene Lage in westund Ostdeutschland erfordert von uns und unseren Freunden auch in Berlin größte Elastizität, um die mannigfaltigsten Formen der Sammlung aller Deutschen in der Nationalen Front des demokratischen Deutschlands entwickeln zu können. Dabei kommt der breitesten Initiative der Bevölkerung selbst eine große Bedeutung zu ...

• Weiterer Kampf tür untere Ziele

  Darum können wir auch von keiner Partei, von keiner Organisation oder Persönlichkeit, die sich der Nationalen Front des demokratischen Deutschlands anschließt, die Preisgabe ihrer eigenen politischen oder religiösen Überzeurunr oder wirtschaftlichen Prinzipien fordern. Auch wir sind keineswegs bereit, auf unsere sozialistische Überzeugung zu verzichten oder den Kampf für sie einzustellen ...

• Sie haben Sorgen

  In Westdeutschland regieren die Hohen Kommissare und ihre Trabanten, regieren die Stempelkarten der Arbeitslosigkeit. Was könnte unter diesen Umständen die britisch lizenzierte „Welt" mehr bewegen, als eine von ihr gesteuerte Diskussion über die Bonner Nationalhymne zu führen. Interessant ist dabei die Forderung einiger Leser nach dem „Deutschlandlied"! Begründet wird diese „Forderung"* „es ginge doch n!cht an daß bei jedem Regimewechsel die Nationalhymne gewechselt werden muß ...

• Verdi •— endlich von der Zensur befreit

  „Ein MaskenhaH" unter Nationalpreisträger Keilberth in der Deuts&en Staaisoper

  In der bemerkenswerten Neuinszenierung von Verdis „Maskenball" an der Berliner Staatsoper wird aus der Verlegenheitsfigur eines „Gouverneurs von Boston" wieder der ursprüngliche „König von Schweden", allerdings nicht Gustav III., der im dritten Jahr der französischen Revolution erschossen wurde, sondern ein angenommener Monarch der Wallenstein-Zeit ...

• In Westberlin schon wieder möglich

  „Die Verschwörung" im Schhßpßrk-Theater Steglitz

  "Während der ersten Hälfte der Vorstellung herrschte im Schloßpark- Theater Berlin-Steglitz eine fast qualvolle Spannung 'der Nerven, eine seit 1945 selten in einem Theater verspürte Erregung, Das Publikum war bis dahin von dem Schauspiel Walter Erich Schäfers „Die Verschwörung" (Untertitel: „Der 20 ...

• S®roiTOMn©M

  heute und morgen Die Ukrainische SSR / Von G. Kern nit»

  Der folgende Artikel ist der Zeitschrift „Die neue Gesellschaft" entnommen. Ukraine! Vor wessen Augen erscheinen nicht goldgelb wogende Weizenfelder, wildes Steppengras, weiße, strqhbedeckte Häuschen, malerische Brunnen und Rinderherden? Die Wirklichkeit weicht von dieser etwas romantischen Vorstellung ab ...

• Aus dem Besucherbuch der Berliner Teo-Otto-Ausstellung

  Die Wirkung der gezeichneten Tagebuchblätter von Teo Otto, die unter dem Motto, „Nie wieder!" im Haus der Deutschen Volkskammer in Berlin gezeigt werden, geht weit über die der üblichen Kunstausstellungen hinaus. Viele Besucher sehen hier ihre eigenen Erlebnisse und Gefühle wahr und stark gestaltet. Das bestätigen die Eintragungen in das „Gästebuch" dieser Schau, von denen wir im folqenden einiqe wiederqeben ...

• Ein romantisches Märchenspiel

  „Undiüe" von )eai\ Girandoux im Hebbel-Theater

  Nach der in Deutschland, vor allem im Rheinland ziemlich bekannten Erzählung von Friedrich de la Motte- Fouque hat der französische Schriftsteller sein Märchenspiel „Undine" geschrieben, das jetzt im Berliner Hebbel- Theater in einer gut wirkenden Übersetzung von Hans Rothe gespielt wird: Der fahrende Ritter Hans von Wittenstein wird hin und her gerissen in seiner Liebe zu der Gräfin Bertha, einem Mensehen aus Fleisch und Blut, und der Wassernixe Undine ...

• Gregor Fiteiberg — 70 Jahre

  Der international bekannte polnische Dirigent Gregor Fiteiberg, dessen Persönlichkeit den Berlinern aus seinen Gastspielen im Berliner Rundfunk und in der Deutschen Staatsoper zu Beginn dieses Jahres in Erinnerung sein wird, vollendet am 18. Oktober sein 70. Lebensjahr. Als Leiter der Philharmonischen Orchester in Warschau und Kattowitz hat er sich um den Neuaufbau des polnischen Musiklebens nach dem Kriege besonders verdient gemacht ...

• Steigende Wohlhabenheit

  Moskau. Die Gewinne der Kollektivwirtschaften sind im Vergleich zum letzten Jahr bedeutend gestiegen. So sind z. B. die im Laufe der letzten acht Monate in die Banken eingezahlten Geldsummen der Kollektivwirtschaften 15 Prozent höher als in der gleichen Periode des Vorjahres. Die Kollektivwirtschaften Bjelorußlands, Usbekistans und Turkmeniens haben auf ihr Konto fast eineinhalbmal soviel ausgezahlt bekommen Bis in der gleichen Zeit des Vorjahres ...

• Vier Jahre später

  Das Buch „Irrweg einer Nation" von Alexander Abusch erscheint jetzt in einer neubearbeiteten und ergänzten Ausgabe im Aufbau-Verlag, Berlin. Ein aktuelles Nachwort „Vier Jahre später" setzt sich u. a. mit dem Begriff des „Totalitarismus1', mit der Rolle des Faschismus und mit der Legende vom 20. Juli 1944 auseinander ...

• 5. Fiasko der britisch-amerikanischen Verleumder

  Dies ist besonders daraus ersichtlich, wie jetzt Shawcross und Cohen die Sachlage in Bulgarien, Ungarn und Rumänien in bezug auf die Rechtsprechung entstellt haben. Welchen Unsinn haben sie hier aus diesem Anlaß nicht zusammengeredet. Natürlich kann man nicht alles aufzählen. Aber ich gehe auf das Wichtigste ein ...

• 2. Einmischung des anglo-amerikanisdien Blocks in die inneren Angelegenheiten Bulgariens, Ungarns, Rumäniens unter dem Deckmantel falscher Beschuldigungen

  Worin bestehen eigentlich die gegen Bulgarien, Ungarn und Rumänien er-: hobenen Beschuldigungen? Diese Länder werden also der Verletzung der Friedensverträge beschuldigt, insbesondere aber jener Abschnitte, in denen die Pflicht dieser Staaten festgelegt wird, für die Wahrung der Menschenrechte und Grundfreiheiten zu sorgen ...

• 3. Wie der anglo-amerikanische Block die Tatsachen fälscht

  Die Vertreter einiger Delegationen, in erster Linie die Delegationen der USA und Englands, die diese provokatorische Geschichte angezettelt haben, versuchten sich auf gewisse Tatsachen zu berufen. Wenden wir uns den Tatsachen zu. Ich beginne mit Australien. Der australische Delegierte berief sich zum ...

• 4. Die Verfassungen der volksdemokratischen Länder garantieren die Menschenredite

  Die Herren Shawcross und Cohen berührten die wichtige Frage der Opposition. Cohen und Shawsross beklagen, daß es in diesen Ländern keine Opposition gibt und erblicken denn einen Mangel an Demokratie. Ist dem auch wirklich so9 Erstens muß man begreifen, daß Oppositionen weder künstlich geschaffen noch beseitigt werden ...

• 1. Die anglo-amerikanischen Imperialisten verteidigen ihre Agenten

  Als auf der Dritten Tagung der Vollversammlung die Frage der Einhaltung der Menschenrechte und Grundfreiheiten in Bulgarien und Ungarn aufgeworfen wurde, war es vollkommen klar, was die wahren Ziele und Beweggründe dieser Fragestellung sind. Schon damals bestand kein Zweifel darüber, daß es sich keineswegs um die Verletzung der Menschenrechte und Grundfreiheiten in Bulgarien und Ungarn, sondern um ganz andere Dinge- handelt ...

• Schlußfolgerungen

  So steht die Sache. Wir haben Schritt für Schritt die Reden einiger Delegierter zu analysieren versucht, die gegen Bulgarien, Ungarn und Rumänien schwere, aber ungerechte, verleumderische Anschuldigungen hervorgebracht haben. Welches sind die Schlußfolgerungen? Was ist von diesen Anschuldigungen übriggeblieben? Die Anschuldigungen wegen Religionsverfolgungen sind entfallen, dennzu diesen Anschuldigungen- besteht keinerlei Grund ...

• COPYRIGHT BY ALT BEHLINEH VERLAG L. GHOSSER / DEUTSCH VON C. PORALLA

  18. Fortsetzung .. ., Erst jetzt bemerkt Gelina die' herausgezogenen Schubladen und die auf. dem Boden zerstreuten Hefte, .Notizund Lehrbücher aus der Zeit ihrer Examensvorbereitungen. Sie spürt eine Erregung bei der erwachsenen Tochter, tut aber so, als wenn sie es nicht beobachte. „Gut, wir wollen den Schrank gleich umstellen", meint sie nachgiebig ...

• Die Bedeutung des Interzonen- und Außenhandels für Deutschland

  Über das Thema „Interzonen- und Außenhandel" sprach Joseph Orlopp von der Deutschen Wirtschaftskommissjon auf einer Veranstaltung des Demokratischen Frauenbundes Berlin im neuen Stadthaus. Einleitend wies Orlopp auf die Bedeutung des Stalin- Telegramms für die Entwicklungsmöglichkeiten' des deutschen Außenhandels und damit für die Entwicklung der deutschen Wirtschaft überhaupt hin ...

• Von der Quantität zur Qualität / Von Heinz Schmincke, Leiter der Hauptabteilung Industriewaren

  In den ersten sieben Monaten dieses Jahres wurden viereinhalbmal soviel Strümpfe, fast die dreifache Menge an Untertrikotagen, rund 180 Prozent mehr Gewebe aller Art (Stoffe, Anzüge, Kleider, Mäntel) und über 135 Prozent Lederschuhe mehr an die Bevölkerung ausgegeben, als in der gleichen Zeit des Vorjahres ...

• Aoglo-amerikanischer Machtkampf in der Demonfagefrage

  montage im Ruhrgebiet gesprochen hat. McCIöy schlug in der Demontagefrage eine Lösung vor, die auf der Linie der Auslieferung deutscher Fabriken an das amerikanische Kapital liegt, eine Lösung, die die Interessen englischer Monopole daher schwer beeinträchtigen würde. Die Befürchtungen der Engländer sind nicht unbegründet ...

• In Großbritannien steigen die Preise

  Die Abwertung brachte für Großbritannien, dies war von vornherein klar, entscheidende Nachteile: Die Preise der Einfuhren aus dem Dollargebiet stiegen, und die Dollarschulden, berechnet in Pfunden, erhöhten- sich. Großbritannien versuchte sich damit zu trösten, daß die Abwertung vielleicht einen Erfolg haben könnte, nämlich die eigenen Preise — in Dollar gerechnet — zu verbilligen, und daß damit die Durchsetzung der britischen Waren auf den Exportmärkten erleichtert würde ...

• „Notprogramm" gefordert

  Düsseldorf (Eig. Ber.). Die westdeutsche Waggonindustrie fordert von der sogenannten westdeutschen Bundesregierung, daß die westdeutsche Eisenbahn durch ein „Notprogramm" sofort wieder instand gesetzt werden soll. Die „Regierung" Bonns soll alles versuchen, um „den Zusammenbruch der deutschen Waggonindustrie sowie vieler Zulieferv/erke in letzter Minute zu verhindern" ...

• Die Saatgutbeschaffung muß finanziert werden

  (Von unserem landtyirtschaftlichen Mitarbeiter)

  Durch die recht trockene Herbstwitterung, die für eine Aussaat des Wintergetreides nicht günstig war, blieb für jeden Bauern noch genügend Zeit zum Umtausch von Konsumgetreide in Hochzucht-Saatgetreide übrig. Der Deutschen Saatzuchtgesellschaft kann man in diesem Herbst keinen Vorwurf wegen ungenügender oder verspäteter Saatgutbeschaffung machen ...

• Belebung des Inferzonenhandels angestrebt

  Hamburg (ADN). Eine Delegation der „Industrie-Interessengemeinschaft Stormarn" berichtete in Ahrenrburg (Schleswig-Holstein) über erfolgreiche Verhandlungen mit den ostzonalen Wirtschaftsstellen. Diese Interessen- Gemeinschaft war vor wenigen Wochen auf Initiative der KPD in Stormarn mit dem Ziel gegründet worden, von sich aus eine Belebung des Interzonenhandels herbeizuführen ...

• Aus den Funkprogrammen n».

  Mitteldeutscher Rundfunk

  Deutschlandsender 12.05. Mittagskonzert — 14.00: Solistenkonzert — 14.15: Deutscher Außenhandel — 16.00- Presseschau — 18.00: Lieder der Jugend — 18.40: Deutschland rechts der "Elbe — 19.20: Hörspiel — 21.00: Wir sprechen für Westdeutschland — 21.35: Aus der Sowjetunion — 21.45. Sport — 22.20: Moderne Operettenmelodien — 23 ...

• Wie wird da* WETTER ?

  Eigener Bc ich t

  Übersicht: Aus Westeuropa wird frische Meereslutt herangeführt, Übergang zu veränderlichem Wetter mit Abkühlung. Voraussage: Bei auffrischenden Winden zeitweise stärkere Bewölkung, nicht ganz niederschlagsfrei. Tageshöchsttemperaturen um 15 Grad, nachts bis unter 10 Grad absinkend, örtlicher Bodennebel, besonders in Thüringen und Sachsen ...

• Theater-Variete-Konzerl

  DEUTSCHE STAATSOPER. 18. 10. 19.30 Uhr, „Tosca", 19. 10., 18.30 Uhr „Ein Maskenball" DEUTSCHES THEATER. IS. 10., ll30 Uhr „Faust I", 19. 10.. 18.30 Uhr „Emilia Galotti" KAMMERSPIELE. Geschl. Veranstaltung. 19, 10., 20 Uhr „Der CMrtnpr van Samos"

• Tüchtige Bankkaufleute

  Perf. Stenotypistinnen

  Fortschrittliche Bewerber, die den Blockparteien angehören, werden um Abgabe der Bewerbungsunterlagen unter Chiffre-Nr. L U 2379 an Verlag „Neues Deutschland", Berlin N 54. Schönhauser Allee 178, gebeten

• Elternversammluneen verboten.

  Neun nicht öffentliche Elternversammlungen im Bezirk Neukölln (USA-Sektor) wurden von dem Bezirksbürgermeister Exn'er verboten, obwohl sie von der Stumm-Polizei zuvor genehmigt waren. Die andere Seite. In der Nähe des Bahnhofs Zoo (britischer Sektor), bildeten sich am Montag zahlreiche Gruppen, meist arbeitslose Westberliner, die u ...

• Borussias glänzende Vorstellung

  25 Tore in vier Berliner Punktespielen

  Die Zeiten haben sich geändert. Während man noch im vergangenen Jahre nur von schwachen Stürmerleistungen im Berliner Fußball sprechen mußte, zeigen die Torquoten in dieser Saison deutlich, daß sich die Qualitäten der Berliner Angriffsreihen erheblich verbessert haben. So gab es am letzten Sonntag in den vier Berliner Punktetreffen nicht weniger als 25 Tore! Davon fielen die meisten im Kampf BSV—Südring, das der Titelverteidiger mit 6 :3 gewann ...

• Heute 17 Uhr: Zusammenkunft der SED-Genossen der

  BEWAG Westberlins in der Luisenstraße, I. Stock Charlottenburg: 19.00 Uhr, alle Elternbeiräte und Lehrer im Kreissekretariat, Rognitzstraße 8. Wilmersdorf: 19.30 Uhr, I'unktionärsitzung der Wohngruppenleitungen, instruktionsgebiet I im Volkshaus, Instruktionsgebiet II Weimarische Straße 3. Mittwoch, 19 ...

• Wieder Lichtfülle in den Schaufenstern

  Oft sind wir recht froh, daß wir in unseren Straßen nächtlich wenigstens die Gaslaternen oder andere stärkere Beleuchtung finden. Doch Ostberlin wird sein abendliches Gesicht verändern, wenn unsere Straßen wieder ein wichtiges Element des normalen Straßenlebens zurückerhalten — die Schaufensterbeleuchtung ...

• SPD-Funklionär gegen Zurückweichen

  „Wir haben uns ausgerechnet, daß durch die Aufhebung der Subventionicrung der Lebensmittel die Lebenshaltungskosten in Westberlin pro Person und Monat um ungefähr 10 Westmark steigen. Diese Kosten wurden nach den Lebensmitteln berechnet, die man auf die Grundkarte erhält; und es sind ja gerade die Arbeitslosen und Alten, die die Grundkarte beziehen ...

• Deine PARTEI rnft dich!

  Dienstag, 18. Oktober 1949 Referenten-Vorbesprechungen: Tiergarten: 19.30 Uhr, Kreissekretariat Siemensstraße. . % Prenzlauer Berg: 19.30 Uhr, Kreissekretariat Danziger Straße. Schöneberg: 19.30 Uhr, Kreissekretariat Niedstraße. Steglitz: 19.00 Uhr, Kreissekretariat Schloßstraße. Weißensee: 19.30 Uhr, OdF-Heim Berliner Allee ...

• Berlin verlor in Bremen mit Respekt

  Wenn es auch in Bremen beim Vor- Schlußrundenspiel zum Deutschen Handballpokal für Berlin nicht zu einem tormäßigen Erfolg reichte, so war der moraliche Erfolg, den die „Bärenmannschaft" einheimsen konnte, recht überzeugend. Man hatte von den Berlinern nicht allzuviel erwartet in Norddeutschland und war recht unangenehm überrascht, als es -diesen „Unbekannten"' gelang, bis zur Pause einen 5 :2-Vorsprung zu erzielen ...

• Uns Ist aufgefallen: Hers-haftes am Bahnhof Friedrich straße

  Vielleicht ist es ein Berliner Heiz? Möglich, aber nicht wahrscheinlich. Es hängt nämlich in Spiritus in einem Glaskasten am Bahnhot Friedrichstraße und gehört zum Dresdener Hygienemuseum. So ein Herz im Rohzustand berührt einen, vielleicht nicht angenehm. Was iüi Dinge werden solch einem Herzen nicht alles zugesprochen?! Liebe und Haß, Freude und Schmerz, man lese nur den dazugehörigen Katalog von Gelühlen bei unseren Dichtern nach ...

• Gemeinsamer Wirtschaftsausschuß

  Dies sind die Mindestforderungen, die denen, die noch in Arbeit stehen, die Erhaltung des Arbeitsplatzes und ein menschenwürdiges Leben siehern. Um sie durchzuführen, müssen die Westberliner Behörden Verhandlungen mit den Behörden Ostberlins und den Organen der Deutschen Demokratischen Republik aufnehmen ...

• Der Währungsirrsinn muß fallen

  Wir sind uns darüber im klaren, daß es eine wirkliche Gesundung Westberlins nur geben kann, wenn das entscheidende Störungsmittel — die Währungsverhältnisse — beseitigt wird, wenn der Kurs auf 1 :1 festgesetzt oder eine einheitliche Währung geschaffen wird. Die Behörden und Organisationen, die sich im Wirtschaftsausschuß zusammenschließen, müssen den Kampf führen gegen das Absinken des Lebensstandards, gegen die Preiserhöhungen, gegen die Privatbanken, die hinter dieser Politik stehen ...

• Volksrichter sind keine Formaljurisien

  Richterschule Berlin entläßt die ersten Lehrgangsteilnehmer

  ^ In Anwesenheit des Justizministers der Provisorischen Deutschen Demokratischen Regierung, Max Fechner, verabschiedete / Oberbürgermeister Friedrich Ebert die Teilnehmer des ersten Lehrgangs der Richterschule in Berlin. Oberbürgermeister Ebert wies im besonderen ~auf die neue demokratische Verfassung hin, die auch der Justiz und deh Volksrichtern ihren Platz für eine demokratische Ausübung der Volksjustiz anweist ...

• Erhaltung des Arbeitsplatzes

  In Berlin gilt es jetzt, den Menschen in den Westsektoren aus ihrer unmittelbaren Not zu helfen. Unter diese Forderung stellte Genosse Jendretzky seine Ausführungen. Die Erhaltung des Arbeitsplatzes ist die wichtigste Forderung der Werktätigen im Westen Berlins. Für diese Forderung kann eine Aktionseinheit mit den Kollegen, die in der SPD und der UGO organisiert sind, hergestellt werden ...

• Sofortprogramm der SED für Westberlin

  Gen. Jendretzky gibt praktische Forderungen bekannt / Wirtschaftsausschuß soll gebildet werden

  Im Zeichen einer freudigen Kampfstimmung stand die gestrige Tagung des Berliner Parteiaktivs. Im überfüllten Saal des RAW Revaler Straße hörten die Genossen mit großem Interesse die Worte Friedrich Eberts, die jedem der Anwesenden eine klare marxistische Grundlage für die Politik der Nationalen Front gaben ...

• Die Jugend hat es begriffen

  Der aktivste Teil der Nationalen Front in Berlin ist unsere Jugend, sagte Friedrich Ebert unter ungeheurem Beifall in seinem Schlußwort. Unsere Jungen und Mädel haben in diesen Wochen durch ihre einmütige Stellungnahme der Welt gezeigt, was sie leisten können. Das Entscheidende an der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik ist, daß sie die Grundlagen zur Wiedergewinnung unserer Handlungsfreiheit, unserer nationalen Selbständigkeit geschaffen hat ...

• STRE1 FUCHTER ausBEHLIIS

  Schon 400 000 Arbeitslose? Die tatsächliche Arbeit'slosenzahl einschließlich'Kurzarbeiter wird von Angestellten des Westberliner Hauptarbeitsamtes auf mindestens 400 000 geschätzt. Die Angestellten sprechen von Fälschungen in der Statistik der Erwerbslosen. Ob „Stadtrat" Fleischmann über diese Fälschungen unterrichtet ist, ließe sich nicht mit Gewißheit sagen ...

• Gesellschaft

  für Deutsch-sowjetische Freundschart Dienstag, 18. Oktober 1949 Reinlckendort-West: 19.30 Uhr, Borsigwalde, Eichbornstr. 103. Die Weiten und Reichtümer der Sowjetunion. Referentin: Frau .Wagner. Lichtenberg: 17.00 Uhr, gemeinsame Veranstaltung, Saal des Arbeitsamtes, Rittergutstraße 44-46, Stadtbezirkskonferenz ...