28. Mär.

Ausgabe vom 31.08.1949

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  • Streiflichter Aus Berlin

    Neues Deutsch land ZENTRALORGAN DER SOZIALISTISCHEN EINHEITSPARTEI DEUTSCHLANDS Ausgabe B / Einzelpreis 15 Pf. Berlin, Mittwoch, 31. August 1949 4. Jahrgang / Nr. 203 Berlins Bevölkerung will keine neuen Ruinen und keine neuen Massengräber in den S-Bahntunnels! Darum beteiligt sich ganz Berlin am Donnerstag um 17 Uhr auf dem Augu-s*t---B<ebe-l-Platz an der Leipziger Herbstmesse wurde eröffnet Wachsender Interzonen- und Außenhandel / Max Seydewitz und Bruno Leuschner sprachen Leipzig (Eig ...

  • Leipziger Herbstmesse wurde eröffnet

    Wachsender Interzonen- und Außenhandel / Max Seydewitz und Bruno Leuschner sprachen

    Leipzig (Eig. Ber.). Bruno Leuschner bestätigte den Eindruck, den der erste Messetag bot, wenn er .sagte: „Diese Messe ist der lebendige Ausdruck unseres Willens, die Beziehungen zwischen Ost- und Westdeutschland enger zu knüpfen, die Lebensverhältnisse jenseits und diesseits der Zonengrenzen trotz der politischen Spaltung zu normalisieren und einen gesunden Warenaustausch mit allen Nachbarvölkern zu unterhalten ...

  • Starker als USA-Kanonen

    Noch wenige Stunden und die Kirchenglocken werden den Friedenstag einläuten. Das deutsche Volk hat kaum wie ein zweites Ursache, diesen Tag mit Ernst und Würde, aber auch voller Entschlossenheit zu begehen, nie wieder zu gestatten, daß das Furchtbare nochmal geschehe. Die friedliebenden Völker haben um so mehr ein Recht, von uns ein echtes Friedensbekenntnis zu verlangen, als vor zehn Jahren Tod und Schrecken von deutschen Menschen über andere Völker gebracht wurden ...

  • Krise von nie dagewesener Schwere

    Handelsorganisation der UN bestätigt Ernst der Weltwirtschaftslage

    Genf (ADN/Eig. Ber.). Der Welthandel sehe sich „einer Krise von bisher vielleicht noch nicht dagewesener Schwere" gegenüber, heißt es in einem Bericht, den ein Sonderausschuß der Internationalen Handelsorganisation der UN auf Verlangen von 23 Mitgliedstaaten des Genfer Handelsabkommen verfaßt hat. Die Wirtschaftskrise, so wird festgestellt, greife bedrohlich schnell um sich ...

  • Ring um Kanton schließt sich

    Volksarmee 130 km vor der Stadt / Partisanen befreiten Lungmen

    Verschwörer abgeurteilt Prag (ADN). Wegen Vorbereitung eines Staatsstreiches zum Sturz des volksdemokratischen Regimes in der Tschechoslowakei in Zusammenarbeit mit einer westlichen Großmacht ist vom Staatsgerichtshof in Prag gegen sechs Angeklagte das Todesurteil ausgesprochen worden. Weitere zehn Personen wurden zu lebenslänglichem Gefängnis und die übrigen Angeklagten zu Kerkerstrafen bis 25 Jahre verurteilt ...

  • Aus dem Lager des Sozialismus desertiert

    Note der Sowjetregierung an die jugoslawische Regierung vom 29. August

    Moskau (TASS / Eig. Ber.). Am 20. August hat die jugoslawische Regierung an die Sowjetregierung, eine Antwortnote auf die Note der Sowjetregierung vom 11. August gerichtet, in -welcher diese die Haltung der Sowjetunion gegenüber den jugoslawischen Ansprüchen an Österreich anläßlich der Erörterung des österreichischen Vertragsentwurfs dargelegt hatte ...

  • Ein Brief Stalins an Renner

    1. Die jugoslawische Regierung behauptet, Stalin habe in seinem Schreiben an den Bundeskanzler Österreichs, Renner, die „österreichischen Grenzen von 1938 garantiert". Die jugoslawische Note vom 3. August behauptet ferner, Stalin habe das Versprechen gegeben, „die österreichische Grenze werde unverändert ...

  • Deutsche Delegation nach Warschau

    Berlin (Eig. Ber.). Auf Einladung des polnischen Ministerpräsidenten Josef Cyrankiewicz zur Teilnahme an einem Nationalen Kongreß der Vereinigung aller polnischen Organisationen der Kämpfer für Unabhängigkeit und Demokratie am 1. und 2. September in Warschau ist eine Delegation des Deutschen Volksrates und der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes gefahren ...

  • Gruß dem Zentralorgan der KPD

    Die Vorsitzenden der SED an die Redaktion ..Freies Volk"

    B e Tl i n (Eig. Ber.) Die ^Vorsitzenden der SED, Wilhelm Pieck und Otto Grotewohl, haben an das Zentralorgan der KPD „Freies Volk" in Düsseldorf folgendes Telegramm gesandt: . Im Namen des Parteivorstandes der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands begrüßen wir das „Freie Volk" als Zentralorgan der Kommunistischen Partei Deutschlands ...

  • Interzonenhandel in kürzester Frist

    Kommunique über die Konsultativberatung der Sachverständigen

    Berlin (SNB). Am 30. August fand im Gebäude des Berliner Kontrollrats unter dem Vorsitz von Mowat (England) eine Konsultativberatung der Sachverständigen statt, an der ferner Lefort (Frankreich), W. K. Sitnin (UdSSR) und Hannaman (USA) teilnahmen. Die Sachverständigen erörterten die Berichte über die ...

  • Selbstbestimmungsredtt auch für die Besiegten

    Auf dieser Grundlage entstand das Schreiben Stalins. Die jugoslawische Regierung ist der Ansicht, daß das Prinzip des Selbstbestimmungsrechtes der Nationen nur auf Jugoslawien und die Siegernationen anwendbar sei. Aber so können .nur Leute denken, die im Geiste imperialistischer Annektionsideen erzogen worden sind ...

  • Treffpunkt zwischen Ost und West

    Auf der Leipziger Herbstmesse werden trotz Wall Street und City die Fäden für eine einheitliche deutsche Wirtschaft geknüpft

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  • Die einfache aber bedeutungsvolle Wahrheit

    Wortlaut der Kerfe Gerhart Eitler» auf dem Vniont-Friedenakonarett in Moikau

    Moskau (ADN/Eig. Ber.) Gerhart Eisler leitete seine Rede auf dem Friedenskongreß der Sowjetunion ein mit dem Dank der deutschen Delegation für die Möglichkeit der Teilnahme. „Beweist doch diese Einladung aufs neue", erklärte Eisler, „daß den Völkern der Sowjetunion das Gefühl der Hache fremd ist, und daß sie hereit sind, mit einem friedlichen Deutschland in Frieden und Freundschaft zu leben ...

  • Friedenstag am 1. September 1949

    Die Jugend kämpft für den Frieden und eine glückliche Zukunft

    Finnland werde weiter ausgebaut und auch für die Erweiterung des Warenverkehrs mit Dänemark und Norwegen seien gute Möglichkeiten vorhanden. Westdeutschland habe gute Möglichkeiten, in Leipzig mit Osteuropa in Verbindung zu treten. Wir werden unseren Handel, erklärte Leuschner, mit der Sowjetunion und den ...

  • 8000 protestierten

    Gegen Demontage der Ruhrchemie Oberhäuten (DPD). 8000 Ober- ' hausener Einwohner protestierten am Dienstag in einer Kundgebung <mf dem Altmarkt der Stadt gegen die für heute angeordnete Demontage der Fischer-Tropsch-Anlage der Ruhrchemie AG. Auf mitgeführten Schildern und in einem während der Kundgebung verteilten Flugblatt wird darauf hingewiesen, daß die Demontage Unsinn sei, und es wird zum Widerstand aufgefordert ...

  • Taktik der „verbrannten Erde" im Ernstfalle

    Die strategischen Pläne der Westmächte / Britische Militärregierung bestätigt Sprengk'ammern

    ffinnover (ADN). Nunmehr wird Auch eine Reihe von Weserbrücken zur Sprengung vorbereitet, geht aus Äußerungen eines Sprechers des niedersächsischen Verkehrsministcriums hervor. Damit nehmen die von der britischen Militärregierung befohlenen Vorbereitungen zu Sprengung von Brücken in Niedersachsen ihren Fortgang ...

  • es stehtzurJ^)/skussion:

    Aufbau und Erfolg nur durch Frieden

    Nur ungern erinnert man sich des dornenvollen Weges, den das deutsche Volk die letzten zehn Jahre gegangen ist. Eine völlig zerschlagene Wirtschaft war die Folge des Krieges, von der auch das Funkwerk, vormals als Unternehmen der Telefunken G. m. b. H. bekannt, nicht verschont blieb. Aller Herzteile entledigt, bot das leblos darniederliegende Werk ein hoffnungsloses Bild ...

  • SPD-Führung auf Dummenfang

    Das „Oppositions-Programm" / Widersprüche in sich selbst

    Frankfurt (Main) (ADN). Als einen neuen Volksbetrug bezeichnet man in politischen Kreisen Frankfurts das sogenannte Oppositionsprogramm des Vorsitzenden der SPD, Dr. Schumacher. Ähnlich wie das Demontage- Protestschreiben an die britische Labourpartei, das vor der Wahl mit großem Geschrei publiziert worden sei und sich jetzt als Bluff erwiesen habe, sei auch das Dürkheimer Programm der SPD nur auf Dummenfang abgestellt ...

  • Warum keine1 Einmachegläser?

    ■ Die- Zeit dos Einweckens ist bald vorbei. Wieviel junges Gemüse hätte 'in Mecklenburg für den Winter, aufbewahrt werden können, wenn an die einfachsten Dinge gedacht werden -würde. Seit Wochen gibt es nirge'nds in Mecklenburg Einmach- oder Kon-1 servengiäser und ^deckel, trotzdem Glaserzeügnisse, in rauhen Mengen in alten Geschäften zu sehen sind, Auch große Glashäfen oder Tongefäße zum Gurkeneinlegen aplUen schon längst angeboten werden ...

  • 10000 gaben Auffakt zur Friedenswoche

    Heimkehrerkonferenz an Deutschen Volksrat / Nie wieder gegen die SU

    Bremen (ADN). Rund 10 000 Personen nahmen an einem ersten Treffen der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes, Kreis Bremen, teil. Das Treffen war der Auftakt zu einer für die Zeit vom 1. bis 11. September geplanten Aktion, die unter dem Motto „Das Mahnen zum Frieden" steht. Schwerin (ADN). Die Teilnehmer ...

  • Mit Bürgerbräugeist gegen die Preußen

    Putschpläne der Bayernpartei / Sonderministerium für Nichtbajuwaren.

    Bremerhaven (Eig. Ber). Hinter der Losung „Kreuzzug für Bayern" des aus dem Staatsdienst entlassenen früheren Staatsrates Seelos, der die Fraktion der Bayernpartei im westdeutschen Bundestag führen werde, verbergen sich nach einem Bericht der „Nordsee-Zeitung" Putschpläne, die bereits seit zwei Jahren gehegt werden ...

  • Reicjisbahndirek'tion und Heimkehrertransporte

    „Am 27. August 1949 erschien im.; „ND" der Artikel „Offene WorCe. eines Heimkehrers" Jeder Heimkehrer aus der Sovyjetunion kann denselben voll und ganz unterstreichen. Ich frage die' Reichsbahndirektion, i ob sie- nicht gewillt ist, solchen' Eisenbahnern, die auch heute noch das Nazigift verbreiten, eine Arbeit zu ...

  • General Bishop* böser Traum

    In der Nacht zum Sonntag lag Herr General Bishop nach getaner Arbeit — er hatte gerade seine letzte Demontageanweisung mit dem sozialdemokratischen Wirtschaftsminister von 'Nördrhe/rttWesifaferK abgesprochen —• in seinem auf Besatzimgskosten angeschafften Himmelbett. Aut seinem Gesicht malte sich furch' terllches Entsetzen ...

  • Leipziger Herbstmesse eröffnet

    (Forsetzung von Seite 1)

    Der Umfang des Handels mit Polen habe sich im ersten Halbjahr-1949- gegenüber dem Vorjahr ..verdoppelt. Auch mit der Tschechoslowakei haben sich die Handelsbeziehungen verstärkt. 'Vorbereitungen für Verhandlungen über eihen neuen Vertragsabschluß mit Ungarn seien im Gange. Ein lebhafter Warenverkehr, der noch erheblich erweitert werden könne, habe sich mit der Schweiz und den Niederlanden angebahnt ...

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  • Die Mörder sprechen von Menschenrechten

    Gedanken heim Besuch der Welijugendaussiellung in Budapest / Von Arne Rehahn

    üer Gedanke drangt sich auf: da sprachen doch kürzlich einige abgedankte und noch nicht abgedankte Politiker des Westens, die Europa zu repräsentieren vortäuschten, von einer „Deklaration der Menschenrechte", die sie verfertigen wollten. Und nun sieht man, daß sie es wirklich nötig hätten, eine solche ...

  • Georg Lukacs in Berlin

    Von Weirriar kommend, wo er als ungarischer Delegierter an den Schlußveranstaltuhgen der Goethe- Festtage 'teilgenommen hatte, traf Prof. Georg Lukäcs in Berlin ein. Er wird am Mittwoch, 31. August, um 20 Uhr, im Klubhaus des Kulturbundes (Jägerstraße 2/3) über das Thema: „Modernes Goethebild" sprechen ...

  • Ein Vorkämpfer der Bauernbefreiung

    Am 31. August jährt sich zum ,200. Male der Geburtstag Alexander Nikolajewitsch Radischtschews, eines der ersten revolutionären Schriftsteller seines Heimatlandes und gleichzeitig eines Vorkämpfers für die Aufhebung der Leibeigenschaft der Bauern im alten Rußland. Radischtschew war als Sohn eines reichen Gutsbesitzers in dem Dorfe Werchneje Abljasowo im heutigen Gebiet von Pensa geboren ...

  • Nur ein schwächlicher Seufzer

    „Wir armen Erdenbürger" im Schloßpark-Theater

    Man konnte die Komödie „Wir armen Erdenbürger" von Jacques Deval, mit der das Schloßpark-Theater in Berlin-Steglitz seine neue Spielzeit eröffnete, eher für eine Tragikomödie halten. Das den Franzosen sonst eigene Spritzige, Leichte, fehlt hier fast völlig. In acht Bildern, die die Zeit von 1873 bis 1933 umfasse», läßt der Autor das Leben einer Fan^ilie in vier Generationen ablaufen, bei der die Begriffe Sitte und Moral nicht zu Hause sind ...

  • heute und monfen

    Offene Türen für die Jugend

    Unsere Schule flößt dem Kinde keine Angst ein, ja, der achtjährige Abc- Schütze marschiert zur Schule mit der selbstbewußten Würde eines Menschen, der sein eigenes Besitztum betritt. Die enge Verbindung zwischen Elementarund Mittelschule sowie zwischen Mittel- und Hochsclüile erleichtert der bildungshungrigen Jugend den Übergang in die jeweils höhere Schule ...

  • Die SchulP beginnt

    Morgen beginnt auch in der Sowjetunion für viele Kinder ein wichtiger Lebensabschnitt >-> die Schulself. Im zaristischen Rußland war die Bevölkerung tu 33 Prozent des Lesens und Schreibens unkundig. Die meisten Kinder sahen in ihrem Leben keine Schule. Erst nach Errichtung der Sowjetmacht wurden ...

  • Zlim FriedenStag / Von Walter Dehmel

    Erst war's ein heimlich Flüstern nur, nun spricht man dreist vom Kriege als kam er —• unbezwingbai----auf uns zu wie ein Naturereignis. Und Menschenhirne gibt es, die. im Ernst schön wieder an Überraschungssiege und Vernichtungsschlachten denken. Ist denn nicht Blut genug geflossen rings in allen Ländern? Zweimal in einem Menschenalter schwang der Tod die Peitsche ...

  • Moskau feierte Goethe

    Im Säulensaal des Moskauer Gewerkschaftshau-es fand -am Montag eins Goethe-Gedenkfeier statt, die vom Sowjetischen Schriftstellerverband und der Unionsgesellschaft der kulturellen Verbindung mit dem Ausland veranstaltet war. Dem Präsidium gehörte neben bekannten sowjetischen Schriftstellern, wie Fadejew und Tychonow, auch Anna Seghers an ...

  • Farbfilme

    Moskau. Eine Gruppe sowjetischer Filmoperateure hat in Budapest Aufnahmen zu einem Dokumentar-Farbfilm von den 2. Welt Jugendfestspielen gemacht. Das Leningrader Studio für Lehrfilme bereitet einen Farbfilm über Karelien mit dem Titel „Im Lande der Wälder, Seen und Wasserfälle" vor. Der Film wird musikalisch untermalt durch karelo-finnische Volksmelodien und Lieder, die vom karelo-finnischen E'nsemble „Kantele" ausgeführt werden ...

  • Neue teigaensehaftliehe Werke

    Moskau. Der Staatsverlag für medizinische Literatur in Moskau gibt jetzt die ersten vier Bände des großen wissenschaftlichen Werkes „Die Erfahrungen der sowjetischen Medizin im Großen Vaterländischen Kriege 1,941 bis 1945" heraus. Die gesamte Ausgabe, welche 35 Bände umfaßt, besteht aus folgenden Teilen: „Chirurgie", „Therapie", „Epidemiologie und Hygiene" und „Pathologie der Verwundung durch Schußwaffen ...

  • Selbstkostenpreis verringert

    Kemerowo. Die Bergleute des Kusnezker Kohlenbeckens haben ihr Plansoll übererfüllt und zusätzlich bedeutende Mengen Kohle gewonnen. Durch die Verringerung des Selbstkostenpreises der Kohle konnten mehr als sieben Millionen Rubel eingespart werden.

  • Friedensgruß an Stalingrad

    Der Kreisverband Magdeburg des Demokratischen Frauenbundes sendet den Frauen von Stalingrad ein Album, dessen Bilder und Texte in deutscher und russischer Sprache von der Zerstörung Magdeburgs und seinem Wiederaufbau berichten.

  • Gorhi in 30 Bänden

    Leningrad. Die Neuausgabe sämtlicher Werke Maxim Gorkis in 30 Bänden wurde vom Staatsverlag für schöne Literatur in Angriff genomfmen. Die Ausgabe wird durch das Gorki-Institut für Weltliteratur vorbereitet.

  • Vom Film her gesehen /

    Der Verfasser des folgenden Artikels ist Direktor der DEFA. Wir halten seine kritischen Anmerkungen für beachtlich und stellen sie zur Diskussion. D. Red.

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  • A. A. ShdanOW / Von Wilhelm Pieck

    Vor einem Jahr.starb Andrej Alexandrowitsch Shdanow, einer der besten Schüler und Mitarbeiter Stalins, Sekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei der Sowjetunion, Shdanow war einer der hervorragendsten Führer der internationalen Arbeiterbewegung, ein bewährter Theoretiker des Marxismus - Leninismus mit großen Verdiensten als Propagandist der Lehren Lenins und Stalins ...

  • Aus dem Lager des Sozialismus desertiert

    hängigkeit aussprach, damit „die Unveränderlichkeit der österreichischen Grenzen" und die Unzulässigkeit einer Berichtigung der Grenzen Österreichs zugunsten Jugoslawiens anerkannte? Natürlich nicht. Die Frage der Unversehrtheit des einen oder anderen Staates und die Frage der "Unveränderlichkeit Äer Grenzen dieses Staates sind zwei • völlig verschiedene Probleme ...

  • Hinter dem Rücken der Sowjetunion

    Danach ist die Verlogenheit der Erklärung der jugoslawischen Regierung in der Note vom 20. August ganz offensichtlich, wo es heißt, „es ist allen bekannt, daß die Regierung Jugoslawiens niemals darauf verzichtet hat und niemals aufhörte, für die Wiedervereinigung Slowenisch-Kärntens zu kämpfen". ^ Die ...

  • Deserteure verfallen der Veraditung

    4. Die jugoslawische Regierung fordert in ihrer Note vom 20. August.von der Sowjetregicrung, daß diese besondere Achtung oder sogar Liebe zu ihr ah den Tag lege, daß diese Achtung und Liebe in den sowjetischen Noten an die jugoslawische Regierung ihren Ausdruck finde und daß In den Noten nichts enthalten sei, was die Eitelkeit der jugoslawischen Regiefung verletzen öder beleidigen könnte ...

  • Jugoslawische Kuckuckseier

    Bekanntlich antwortete die Sowjetregierung auf die Frage Kardeljs verneinend, d. h. sie sagte, daß sie nicht den Wunsch habe, einen neuen Vorschlag zu machen, der die Ansprüche Jugoslawiens auf Slowenisch-Kärnten revidiert. Die Sowjetregierung antwortete, daß eine Revision der jugoslawischen Ansprüche ...

  • Die Sowjetunion sollte die Kastanien aus dem Feuer holen

    3. Da die jugoslawische Regierung die Hoffnungslosigkeit ihrer Kapitulationshaltung in der Frage Slowenisch-Kärntens fühlt und da sie sieht, daß es ihr nicht gelingen wird, der öffentlichen Meinung den Brief Kardeljs vorzuenthalten, in dem die jugoslawische Regierung auf Slowenisch- Kärnten verzichtet, greift sie zu einer dritten Version verleumderischer 'Erfindungen ...

  • ,Ein Grab, aber keine Selbstkritik'

    „Häufig wird gefordert", sagte Stalin, „daß die Kritik in allen Punkten richtig sein soll, und wenn sie nicht in jeder Hinsicht berechtigt ist, geht man dazu über, die Kritiker zu schmähen und zu tadeln, Das ist nicht richtig, Genossen. Das ist ein gefährlicher Irrtum. Sowie man versucht, diese Forderung ...

  • Der Gipfel der Verleumdung

    2. Im Bewußtsein der Haltlosigkeit Ihrer verleumderischen Erfindungen zum Schreiben Stalins an Renner nimmt die jugoslawische Regierung zu einer zweiten Version verleumderischer Erfindungen Zuflucht, indem sie in ihrer Note behauptet, die Sowietregierung'habe es nicht mehr für nötig erachtet, die alten ...

  • Shdanow überdieKriegsgefahr

    „Man muß sich, vor Augen halten, daß zwischen dem Wunsche der Imperialisten, einen neuen Krieg zu entfesseln, und der Möglichkeit, einen solchen Krieg zu organisieren, ein himmelweiter Unterschied besieht. Die Völker der Well wollen keinen Krieg. Die Krälte, die lür den Frieden eintreten, sind so bedeutend ...

  • Die Organisationsafbeit der SED

    Diese Broschüre des Dietz Verlages enthält die Reden der Genossen Ulbricht und Verner auf der Organisationskonferenz der SED und die Entschließung des Parteivorstandes, über die Verbesserung der Organisationsarbeit der Partei. ' Diese Broschüre gehört in die Hand eines jeden Parteifunktionärs, in die Bibliothek einer jeden Parteileitung und jeder Parteischule ...

Seite 5
  • Schutz der Arbeitskraft

    Aufbau und Durchführung des Arbeitsschutzes in der sowjetischen BesatZungszone sind durch den Befehl Nr. 150 der SMAD geregelt. Eine der wichtigsten Bestimmungen darin ist die Übertragung der Arbeitsschutzaufgaben an die Arbeitsschutzkommissionen der Betriebe. Die Arbeitsschutzkommissionen können ihre Aufgaben nur dann erfolgreich lösen, wenn sie über Ziel und Zweck dieser Einrichtung unterrichtet sind ...

  • £^ £&*£?&&&*&

    Albert Malt2 Eine amerikanische Erzählt

    Aus dem Amerikanischen von Günther R.Lys Copyright by Verlag Volk und Welt, Berlin Sheriff Tuckahue lehnt sich in das Polster. Der Kopf schwamm ihm vom Schnaps. Er wußte, er hatte zuviel getrunken, aber ihm war besser so. Großartig war ihm. Stark und frei fühlte er sich, stark und reißend wie ein brausender Strom, in dem es wühlt und dröhnt ...

  • Lehrlingsausbildung in Hennigsdorf

    Hennigsdorf (Eig. Ber.). Die DWK hat für den Bau einer Lehrwerkstätte und einer Betriebs-Berufsschule im volkseigenen Stahl- und Walzwerk Hennigsdorf 200 000 DM zur Verfügung gestellt Der Antrag auf Zurverfügungstellung dieses Betrages war von der FDJ-Betriebsgruppe des Werkes und vom Brandenburgischen Ministerium für Arbeit und Sozialwesen ausgegangen ...

  • Bessere Qualitäten - billigere Preise

    , Sonderbericht unseres nach Leipzig entsandten Kb-Redaktionsmitgliedcs Bis in die späten Morgenstunden hinein arbeiteten noch die Handwerker fieberhaft in den einzelnen Messeständen, Kojen und Pavillons, um den Auslagen den letzten Glanz zu geben. Kurz vor dem Startzeichen am Diehstag in den Mittagsstunden ...

  • Die ersten Auslandsstimmen

    Leipzig (Eig. Ber.). Von den mit Flugzeugen angekommenen Messebesuchern erklärte Direktor E. Partanen aus Helsinki, er sei 1939 das letztemal in Leipzig zur Messe gewesen. „Meine Erwartungen auf ein gutes Messegeschäft siisfd groß. Ich bringe Fotoartikel, Filmrollen und Kameras. Trotz einiger Schwierigkeiten sind die Aussichten gut, vor allem mit Filmrollen ins Geschäft zu kommen ...

  • Vor 14 Jahren begann die Stachanow-Bewegung

    Vor 14 Jahren, in der Nacht vom 30. zum 31. August 1935, hat der Kumpel des Donez - Reviers, Alexander Stachanow, in 5 Stunden 45 Minuten 102 Tonnen Kohle abgebaut und dadurch die Norm um das Vierzehnfache übertroffen. Das war der Beginn der Stachanow-Bewegung. Diesem bedeutsamen Datum widmen heute die ...

  • Was bringt der F UNK?

    Mittwoch, 31. August ISA Berlin, 356,7 m = 841 kHz Die Sendung des Tages: 19.45—80.00: Tagebuch der Leipziger Messe. 9.30—9.45. 15 Minuten Musik von Will Glahe / 12.10—12.50: Mittagskonzert / 13.15 bis 13.45. Berliner Stunde / 14.15—14.55: Ballettszenen / 15.20—16.od': Musik des 17. Jahrhunderts / 16 ...

  • Wie wird da» WETTER ?

    (Eigener Bericht) Übersicht: Das Hochdruckgebiet über Mitteleuropa schwächt sich nur langsam ab, zunächst keine Wetteränderung. Voraussage: Nach Auflösung von Frühnebelfeldern heiter bis wolkig, geringer Niederschlag, besonders in Ostsachsen, sonst meist trocken. Tageshöchsttemperaturen 20 bis 25 Grad, nachts um 15 Grad, schwache Luftbewegung ...

Seite 6
  • STREIFLICHTER aus BERLIN

    Sondernummer „Die Tat". Eine Sondernummer der Zeitschrift „Die Tat", die von der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes zur Woche des Friedens herausgegeben wurde, ist unter dem Titel „Für nationale Unabhängigkeit — Für den Frieden" erschienen. Begrüßungsfeier für FDGB-Delegation. Am Mittwoch, 31 ...

  • Valentin Rohn braucht frisdieu Wind

    Eine Reportage, die anders ausfiel, als erwartet

    Es war ein Wochentag, kurz vor 18 Uhr, als ein Vertreter unserer Zeitung den volkseigenen Holzbetrieb Valentin Rohn in Berlin-Buchholz betrat Der Betrieb ruhte. Da fiel ihm schon einiges auf. Wo war zum Beispiel das große VEB- Zeichen, das jeder volkseigene Betrieb mit Stolz tragen sollte? Es fehlte ...

  • Er ist kein Währungsgeschädigter

    Rieck kämpft um seine Millionen / Wird Baartz schweigen?

    Zu skandalösen Enthüllungen kam es während der Wilmersdorfer Bezirksverordnetenversammlung, als die CDU-Fraktion die sofortige Entlassung des SPD-Funktionärs und Dezernenten Erich Baartz forderte. Baartz hatte nach der Kapitulation das Amt eines Bürgermeisters in Lindow (Mark) ergaunert und sich binnen ^kurzer Zeit schwerer Verfehlungen schuldig gemacht ...

  • FDGB

    Mittwoch, 31. August 1949 Friedrichshain, IG Metall: 15.00 Uhr, Betriebsräte- und Funktionärversammlung im RAW Revaler Straße 99. Mitte, GTW: 17.00 Uhr, Sitzung der Bezirksgewerkschaftsleitung im BA., Prenzlauer Straße 47 a. Köpenick, GTW: 17.00 Uhr, Mitgliederversammlung im TRO, Oberscliöneweide, Wilhelminenhofstraße 83-85 (Speisesaal) ...

  • So kann es jedem gehen

    Exmittierungen im Westsektor zu erwarten / Alle sind gefährdet, wenn einer bedroht Ist

    Einer von den vielen, die täglich vor dem Arbeitsamt des Bezirks Neukölln (USA-Sektor) in der Sonnenallee stehen, ist der 39jährige Erwin Baumann aus dem nahegelegenen Sackführer-Damm. Er ist seit April 1949 arbeitslos und muß seine Frau mit vier 7—15 Jahre alten Kindern ernähren. In den ersten drei Monaten nach seiner Entlassung mußte die Familie mit insgesamt 300 Mark auskommen, von denen monatlich 40 Mark für Wohnungsmiete abgingen ...

  • Das ist kein Ausweg

    „Hilfe" für Westberlin: eine Kommission

    „Die Lage in Berlin ist verzweifelter als während der Blockade", erklärte Louise Schroeder auf der SPD-Vorstandstagung in Bad Dürkheim. „Das gefährliche Anschwellen der Arbeitslosigkeit hat die zuständigen alliierten Stellen veranlaßt, konkrete Maßnahmen zu fassen", behauptet der „Telegraf". Die konkreten Maßnahmen bestehen — wie sollte es anders sein — in der Einsetzung einer Kommission ...

  • Ihre Demokratie

    Das Recht zu verhungern

    Der Westmagistrat hat nunmehr ia seinem „Verordnungsblatt" vom .26. August genau festgelegt, welche im Ostsektor beschäftigten Westberliner vom Geldumtausch ausgeschlossen werden. Mit Genehmigung derselben West-Alliierten, die im Juli heuch- 'lerisch erklärten, daß politische Gegner nicht beim Umtausch ...

  • Sachsens Rundfahrer werden überprüft

    Kurz vor dem Beginn der Ostzonenrundfahrt der Straßenfahrer ergibt sich für die sächsischen Teilnehmer an dem schweren Rennen noch einmal die Möglichkeit, in einem scharfen Wettbewerb ihre Verfassung zu überprüfen. Am kommenden Sonntag, zieht Leipzig ein Straßenrennen über 140 Kilometer, Leipzig—Chemnitz ...

  • BEKHN

    Uns ist aufgefallen: Der leiste Versuch

    Mit einem gedämpiten „Pelri-HeU" näherte ich mich vorsichtig einem „Stipper". In der Anglerlachsprache sind das die empfindlichen Sonnlagsangler, die an ihrer Hungerpeitsche stundenlang Regenwürmer baden. Es war zwar kein Sonntag, dalür aber mächtig heiß. Weltentrückt — kein Muskel zuckt in seinem Gesicht, starrte er auf die gleißende Fläche des ■ Teltowkanals ...

  • JZeserjraxfen, Jas zNhielDtutsdjlanfr*

    Wann werden wir Obst kaufen können ?

    Aus dem Stoß Leserbriefe zum Thema Obst springt uns liberal/ diese Frage entgegen. „So kann es nicht weitergehen", schreibt W. Müller aus Berlin-Pankow. „Obst gibt es nur unter dem Ladentisch" schreibt Frau Käthe Ruddeck aus Kaulsdorf. Auch wir waren der Ansicht, daß es so nicht geht und fragten den Magistrat ...

  • Meister gegen Meister in Halle

    Der BSV 92 besucht

    Nachdem alle Bemühungen des Deutschen Sportausschusses, das mit dem westdeutschen Fußballausschuß vereinbarte Spiel des VfR Mannheim oder der Dortmunder Borussen gegen die ZSG Halle zu realisieren, durch die Schuld der westdeutschen Fußballbehörden restlos gescheitert sind, gibt es heute im Hallenser Kurt-Wabbel- Stadion einen ebenso interessanten Vergleichskampfv Der Berliner Meister, BSV 92, besucht den Meister der Ostzone, die ZSG Halle ...

  • die Hallenser ZSG

    BSV stützt sich dabei auf folgende Mannschaft: Götze; Gärtner, von Bötticher; Ley, Schmiege, Zunker; Nehse, Ritter, Paul, Ziebach, Sendrowski. Ersatz: Schadebrodt, Kohlmeyer und der aus der Gefangenschaft zurückgekommene Siedler. Die ZSG Halle hat folgende Aufstellung: Schmidt^ Beiger, Lehmann; Werkmeister, Knef» ...

  • Deine PARTEI ruft dich

    Mittwoch, 31. August 1949 Landesvorstand Groß-Berlin: 18.00 Uhr, Zusammenkunft der Arbeitsgemeinschaft der Schriftsteller und Journalisten, Arbeitsgruppe junger Autoren, Behrenstraße, im Karl-Marx-Saal. Parteibuch gilt als Ausweis. Mitte: 17.30 Uhr, Arbeitsbesprechung der Zirkelleiter der Geschichte der KPdSU (B) im Kreissekretariat ...

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