29. Mär.

Ausgabe vom 07.07.1949

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  • Überspielt

    Das war ein' neuer Ton, der gestern in den Schlagzeilen der Westberliner Presse angestimmt wurde. „Wiederbelebung der Alliierten Kommandantur" hieß es im „Tagesspiegel", „Kommandatura in Berlin soll wieder tagen", schrieb der „Telegraf", und der „Sozialdemokrat" teilte seinen Lesern mit: „Wieder Vierersitzung der Kommandanten" ...

  • Behördenmühlen mahlen langsam

    Lauchhammer (RB-Volkskorr.). Die BGL der Firma Bagger-, Förderbrücken- und Gerätebau Lauchhammer (VEB) in Lauchhammer führt seit eineinhalb Jahren mit allen zuständigen Instanzen einen Kampf um die endgültige' Ortsklassenzugehörigkeit. Unser Großbetrieb, führend in seiner Branche in der Ostzone, steht mit seinen über 2000 Kumpels im ständigen Kampf mit allen heute auftretenden innerbetrieblichen Schwierigkeiten ...

  • Die Fackel des Johann Hus leuchtet

    Gedenkfeiern in der Tschechoslowakei / Abschluß des Slawischen Tages

    Prag (Eig. Ber./ADN). „Die Erinnerung an Johannes Hus, der am 6. Juli 1415 in Konstanz auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurde, weil er sich nicht dem Konzil unterwerfen wollte, hat heute für uns eine ganz besondere Bedeutung, da der Kampf zwischen dem Staat und Rom erneut aufgelebt ist und der Vatikan, ...

  • Das Werk Dimitroffs *♦ ird vollendet

    Das würdigste Denkmal: Die Errichtung des Sozialismus in seinem Vaterlande

    Sofia (ADN). Der bulgarische Ministerrat hat ein Manifest an das bulgarische Volk gerichtet, in dem er seinem tiefen Schmerz über den Tod Dimitroffs Ausdruck gibt und die außergewöhnlichen Verdienste des verstorbenen Ministerpräsidenten um das Land und das bulgarische Volk hervorhebt. Die kluge, entschlossene ...

  • Handelsabkommen Polen -Westdeutschland

    Wann wird nun endlich d e Wiederaufnahme des Interzonenhandels folgen?

    Der westdeutsche-polmsche Handelsvertrag ist das erste Abkommen, das nach Aufhebung der Verkehrsbeschränkungen abgeschlossen wurde. Es durchbricht die Schranken zwischen Ost- und Westeuropa, die die Amerikaner errichteten, als sie den Marshall-Plan-Ländern den Handel mit Osteuropa untersagten. Polen wird zu einem der wichtigsten Handelspartner Westdeutschlands ...

  • Vorwand für Parteiverbot in Japan?

    Tokio (ADN). Auf den Eisenbahnschienen in einem Außenbezirk Tokios wurde am Dienstag der Präsident der Staatlichen Eisenbahngesellschaft Japans, Sdanori Shimoyana, tot aufgefunden. Die Polizei konnte bisher nicht feststellen, ob es sich um einen Mord oder einen Selbstmord handelt. Nach ausländischen Pressemeldungen ist damit zu rechnen, daß man den Tod Shimoyanas den Kommunisten zur Last legen wird, um der Regierung den Vorwand für ein Verbot der Kommunistischen Partei zu geben ...

  • Soziale Forderungen des WGB

    Eine Resolution an den Wirt Schafts- und Sozialrat der UN

    Diese Probleme sind: 1. Allgemeine Herabsetzung der Rüstungsausgaben; 2. Einführung eines umfassenden Systems der Arbeitslosenversicherung, die allen Arbeitern, die ganz oder'teilweise erwerbslos sind, einen annehmbaren Lebensstandard sichert und ihre Unterstützung vom ersten bis zum. letzten Tag ihrer Erwerbslosigkeit vorsieht; 3 ...

  • Krach im M arshall-PIan-Lager

    Amerikanische Beschuldigungen gegen Großbritannien / Frankreich und England befürchten Inbesitznahme Westeuropas durch USA

    Washington (Eig. Bcr./ADN/ DPD). Die Wirtschaftsberater des Präsidenten Truman rechnen für Jahresende mit fünf Millionen Arbeitslosen in den USA. Angesichts dieser düsteren Aussichten .kam es im Bundessenat zu einer hitzigen Debatte, die den handelspolitischen Gegensatz zu Großbritannien blitzartig beleuchtete ...

  • Cripps kündigt Lohnstopp an

    Wie der britische Minister die Krise bekämpfen will

    Der Minister hatte bereits in seinem Vierteljahrsbericht über die Finanzlage des Landes eine weitere starke Einschränkung des Verbrauches von gewissen Lebensmitteln angekündigt, die eingeführt und mit Dollars bezahlt werden müssen. Gestern gab er nun im Unterhaus bekannt, daß die Regierung künftig nur noch „für Lieferungen von dringendem nationalen Interesse" Dollars zur Verfügung stellen werde ...

  • Heimat und Exi§tenz für die Umsiedler

    Politbüro der SED schlägt Maßnahmen zur Beseitigung vorhandener Schwierigkeiten vor

    Berlin (Eig. Ber.). Das Politbüro der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands hat sich in seiner Sitzung am 5. 7. 49 mit der Lage der Umsiedler beschäftigt und folgenden Beschluß gefaßt: Das Sekretariat der DWK wird aufgefordert: a) eine gesamtdeutsche Konferenz der Sozialminister der Länder anzuregen, ...

  • Bessere Qualität, sinkende Kosten

    Berlin (Eig. Ber.) Die aus allen Teilen der Zone eingehenden Meldungen zeigen, daß bei der Durchführung des ersten Halbjahrplanes 1949 eine neue Phase der Entwicklung unserer Wirtschaft erreicht wurde. Nicht mehr Produktionssteigerung um jeden Preis ist das Ziel, sondern die Verbesserung der Qualität, die Senkung der Selbstkosten und die Erhöhung der Arbeitsproduktivität durch Aufstellung neuer Normen ...

  • Still ruht der See ...

    Genthin (WG-Volkskorr.). Schon seit d-em vorigen Jahre steht auf dem Gelände der MAS Genthin ein Rohbau für Werkstätten, der ebenso wie zwölf Garagen auf die Fortsetzung der Bauarbeiten wartet. Die Arbeit ruht, obwohl Maschinen und Geräte dringend unter Dach gebracht werden müssen, um sie den Witterungseinflüssen zu entziehen ...

  • Ausweg war doch möglich

    Berlin (LSch-Volkskorr.). Der ehemalige Betriebsleiter von Siemens- Plania war der Meinung, daß eine normale Ausschußquote in der Kohlestiftefabrikation nur dann wieder zu erreichen wäre, wenn das alte „gute" Material aus Westdeutschland zur Verfügung stände. Nach Umstellung in der Betriebsleitung gelang ...

  • Verantwortungsgefühl

    Meuro (CP-VoIkskorr.). Der Aufmerksamkeit und schnellen Entschlußkraft des Maschinisten Otto Stegemann im Werk Josef Bfiewig ist es zu verdanken, daß die Kondensatturbine vor der," vollständigen Zertrümmerung bewahrt blieb. _ Es gelang ihm, die schadhafte Maschine in kürzester Zeit zum Stillstand zu bringen und damit unserer Wirtschaft einen nicht zu ersetzenden Schaden zu ersparen ...

  • Berlin braucht Kreide

    Stralsund (WG - Volkskorr.). Das Hydromentwerk in Berlin-Rummelsburg benötigt für seine Baustoffproduktion laufend große Mengen Kreide. 1730 Tonnen Kreide konnte erst das Kreidewerk Klein-Stubben bei. Garzauf Rügen von seinem Jahressoll (7500 Tonnen) verladen, weil die Arbeitsgemeinschaft für Binnenschiffahrt jede Woche nur ein Schiff schickt, trotzdem Klein-Stubben jeden Tag einen Kahn verladen könnte ...

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  • Q Stehtjur^/skusston

    ,Familienglück" in Westberlin

    Meine jüngste Tochter hat kurzlich nach Westberlin geheiratet. Anfang Juni 1949 erhielten wir einen verzweifelten Brief, in dem es wörtlich heißt: „Nun bin ich erst kurze Zeit verheiratet, und schon sitzt uns das Gespenst der Arbeitslosigkeit im Nacken. Wir haben noch nicht einmal das Nötigste angeschafft ...

  • Auf verlorenem Posten

    Während sich allenthalben in Deutschland allmählich die Vernunit durchzusetzen beginnt, und torischrittliche Kräite überall am Werk sind, die Zerrissenheit unseres Vaterlandes und die daraus- resultierende wirtschaltliche Not endlich zu überwinden, bemühen sich die bezahlten Spalter, von ihrem Bankrott zu retten, was zu retten ist ...

  • Wer gehört aur Intelligent?

    Die Sonderzuteilungen für die schaffende Intelligenz sind z.B. in den chemischen Werken Buna so knapp, daß nicht einmal der „Hennecke der Chemie" Otto Freyhof daran beteiligt werden kann. Im Asid-Serum-Institut Dessau wieder erhalten sechs Wissenschaftler die Sonderzuteilung, während ein Tierarzt, ein Mediziner, zwei Chemiker und eine Chemikerin leer ausgehen, obwohl sie, wie uns geschrieben wird, „wissenschaftlich intensiv tätig" sind ...

  • Viel Zeit und wenig Geld

    Ich bin arbeitslos. Nicht ers.t seit heute. Nein, schon seit einigen Wochen, Da habe ich nun viel Zeit und gehe oft spazieren. In den Straßen von Westberlin gibt es viel zu sehen. Vor jedem Laden stehen Menschen. Sie teilen mein Schicksal oder — wenn sie Glück haben, arbeiten sie verkürzt. Heftig wird diskutiert, und viele sehnsüchtige Blicke wandern zu den ausgestellten Waren ...

  • Das „Intelligenspaket"

    Wie wurde die Verordnung der DWK zur weiteren l'erbeu$erung der läge der Intelligenz durehgelührtf Von E. Wagner

    Am 31. März 1949 erließ die Deutsche Wirtschaftskommission eine Verordnung über die Erhaltung und dl« Entwicklung der deutschen Wi*senschaft und Kultur, die weitere Verbesserung der Lage der Intelligenz und die Steigerung ihrer Rolle in der Produktion und im öffentlichen Leben. Es dürfte an der Zeit sein, zu überprüfen, inwieweit diese Verordnung durchgeführt worden ist ...

  • Dank und Verpflichtung

    Abschlußfeier des Eisler-Komitees in Anwesenheit der Befreiten

    Berlin (Eig. Ber.). „Die internationale Solidaritätskampagne, die mich aus den Klauen des kriegsheulenden amerikanischen Imperialismus befreite, galt weniger meiner Person als der Aufgabe, vor aller Welt die Schwächen der Kriegshetzer zu beweisen und ihnen nach dem großen Friedenskongreß in Paris eine neue Niederlage beizubringen ...

  • Hauptübel — Glelihmacherel

    Hier wird die Linie oft noch von gleichmacherischen Tendenzen, verschmiert. Und das verführt dann dazu, daß man gewissermaßen glaubt, sich vor der Belegschaft dahin entschuldigen zu müssen, daß man den Angehörigen der Intelligenz einen größeren Anteil vom Mehrprodukt zukommen läßt. So hat man es auch mit den „Intelligenzpaketen" gemacht ...

  • Die Türen des WGB sind weit offen

    Kusnezows Schlußwort zu seinem Bericht auf dem Kongreß

    (Fortsetzung von Seite 1) Mailand (Eig. Ber./TASS). „In allen kapitalistischen, kolonialen und abhängigen Ländern ist eine Offensive gegen die Arbeiterklasse im Gange", stellte der Leiter der sowjetischen Delegation, Kusnezow, im Schlußwort fest, das die Debatte über seinen Bericht abschloß. „Die Reaktion rasselt mit den Säbeln, sie bereitet einen neuen Krieg vor ...

  • Kein Sender spricht über die Nationale Front

    Vor lauter Angst vor der Einigung der Deutschen / Ein CSU-Politiker über westdeutsche Freiheit

    Unter Hinw-eis auf Anweisungen britischer und amerikanischer Kontrollofflziere an Zeitungen und Rundfunksender erklärte das CSU-Mitglied: „Absichtlich vermeidet man es, gegen den Begriff Nationale Front öffentlich zu polemisieren, um dieses einfache und einleuchtende Kampfmittel gar nicht erst jedem bekanntzumachen ...

  • Sonderschichten für westdeutsche Kollegen

    Direkte Hilfe durch Erfurter Arbeiter / Demontage wird fortgesetzt

    Erfurt (Eig: Ber.). Über 90 Prozent aller Werkstattarbeiter der Erfurter Verkehrs-Aktiengesellschaft überwiesen den durch Sonderschichten verdienten Lohn an ihre gegen die Demontage kämpfenden westdeutschen Kollegen. Damit sind sie einem Aufruf der Betriebsgewerkschaftsleitung ihres Betriebes gefolgt, den gegen die Demontage kämpfenden Werktätigen Westdeutschlands zu helfen ...

  • „Osthandel war schon immer einträglich"

    Westdeutsche Unternehmen wollen wieder groß ins Geschäft kommen

    Düsseldorf (ADN). „Wir wollen nicht nur mit der Ostzone, sondern auch mit der Sowjetunion recht groß ins Geschäft kommen", äußerte Direktor Schulte von der Firma Gernad, der größten deutschen Faßfabrik. Er halte ein solches Geschäft für um so notwendiger, als der westdeutschen Industrie im Westen die Flügel immer mehr beschnitten würden ...

  • „Hauptstadt"-Zank vertagt

    Bonn (Eig^Ber.). Der sogenannte Hauptausschuß der westdeutschen Regierungschefs, der Vertreter des ehemaligen „Parlamentarischen Rates" und des Wirtschaftsrates beschloß gestern in Schlangenbad, an der Entscheidung des „Parlamentarischen Rates", Bonn zur „Hauptstadt" des westdeutschen Separatstaates zu machen, festzuhalten, bis der „Bundestag" eventuell eine andere fällt ...

  • durch

    Hamburg (DPD). Der Einsturz eines reparaturbedürftigen 40-t- Krans auf dem Gelände der Howaldt- Werke in Hamburg forderte am MittwochnachtTuttag acht Todesopfer. Der Einsturz des Kranes ist- das größte Unglück, das den Hamburger Hafen seit Kriegsende betroffen hat. 60 Segelboote gekentert Lübeck (DPD) ...

  • Verständigung unter den Deutschen

    Briefe zur Schaffung der Nationalen Front

    Erneute Demontagen, Arbeitslosigkeit und Terror, das sind die Segnungen westlicher „Demokratie" zur Schaffung eines „demokratischen" Deutschlands. Der Kreis derer in den Westzonen, die die demokratische Entwicklung und den gesunden Wirtschaftsaufbau in der Ostzone erkennen, ist ständig im Wachsen begriffen ...

  • Mecklenburg hilft

    Schwerin (Eig. Ber.). Seit dem Beginn der Hilfsaktion für das demokratische Griechenland wurden von der Bevölkerung Mecklenburgs bisher 400 000 Mark in bar und 600 000 Mark in Sachwerten gespendet. Nach Mitteilung des zentralen Hilfskomitees steht Mecklenburg damit prozentual an der Spitze, Erst ausweisen Hannover (DPD) ...

  • Grüße der ioicjetl»chen SehrlHtteller und GeUteatchaffenden

    Der sowjetische Schriftsteller Boris Polewoj überbrachte den Delegierten die freundschaftlichen Grüße der sowjetischen Schriftsteller und Geistesschaffenden. „Das, wovon viele Generationen von Arbeitern träumten, wofür die besten fortschrittlichen Führer der Arbeiterbewegung kämpften, in Gefängnissen umkamen und ihr Leben hingaben, wurde in der Sowjetunion verwirklicht ...

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  • Also doch vorstellbar

    In unserer Ausgabe vom 28. Juni 19i9 brachten wil unter dem Titel „Unvorstellbar . " eine kleine Betrachtung, die mit folgenden Worten endete, ,,lch finde", widersprach mir kürzlich jemand, „daß es falsch ist, wenn ein Betrieb oder auch ein einzelner Arbeiter seine Erfindungen und Verbesserungen nicht ...

  • heute undmortfen

    „Eine Lohnsfufe höher"

    Mitten auf dem Werkhof einer Leningrader Turbinenfabrik steht eine große Tafel. Sie gehört der Betriebsgruppe des Leninschen Kommunistischen Jugendverbandes, des Komsomol. Und da lesen wir einen Beschluß: „Wir verpflichten uns, bis 1950 alle unsere Mitglieder um eine Lohnstufe zu heben!" Im ersten Augenblick wissen wir damit nichts anzufangen ...

  • Q)xu% und Einladung an Lion Feuchtwanger

    Ein Glüdiwansclischreiben Wilhelm Piecks und Otto Grotewohis zum 65. Gehurtstaq

    Zu Ihrem 65. Geburtstag senden wir Ihnen im Namen des Parteivorstandes der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands die herzlichsten Grüße und die besten Wünsche für Ihr weiteres Wohlergehen. Wir verbinden damit den Wunsch, daß Sie aus der durch den Hitlerfa.'diismus erzwungenen Emigration recht bald nach Deutschland zurückkehren ...

  • Deutsche Akademie der Wissenschaften zu feerlin

    Am 4. Juli 1949 trat der vorbereitende Ausschuß der Deutschen Akademie der Künste zu Berlin zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen. Dem Ausschuß gehören führende 'deutsche Vertreter aller Teilgebiete der Kunst an, u. a. die Dichter Johannes R. Becher, Bert Brecht, Bernhard Kellermann, Anna Seghers, Arnold Zweig, die Maler Prof ...

  • Die drei Wunder Von Leninsrad / von iuiY Becher

    Mai 1942. Im Haus des Moskauer Schriftstellcrverbandes wurden T:- sche zusammengerückt, kleine Teller mit „Kascha", einem wässerigen Grützebrei, auf dem ein winziger ölfleck glänzte, aufgetragen. Die Tür öffnete sich. Herein kamen zu Skeletten abgemagerte Menschen, er-- graute Frauen, weißhaarige Männer ...

  • Deutsche Landsknechte

    Slcwes „Legionäre" im Rundfunk

    Dem jungen Hörspielautor Werner Stewe ist es gelungen, eines der brennendsten Probleme unserer Jugend packend und bewegend zu gestalten. Er hat den Stoff für sein Hörspiel „Legionäre" aus Berichten von ehemaligen Angehörigen der französischen Fremdenlegion, aus deutschen und ausländischen Pressemeldungen und amtlichen Dokumenten gewonnen und seine künstlerische Aussage streng bei der Wahrheit gehalten ...

  • Toller Spuk mit Wirklichkeitsmoral

    Die Präger Rundfunkkinder spielen in dem Film „Das Pionier-Abc"

    „Nicht einmal nachts hat man Ruhe. Den ganzen lieben langen Tag tippen wir. Macht, was ihr wollt, aber ohne mich!" erklärt das runde O trotzig den anderen Buchstaben der Schreibmaschine. Es ist eine Hauptperson in dem neuen tschechoslowakischen Film „Das Pionier- Abc", der jetzt nach einer Erzählung des Kinderbuches von N ...

  • Im Gespräch mit Simonow

    Schriftsteller, Journalisten und Persönlichkeiten aus dem kulturellen Leben der Ostzone und des Auslands hatten sich im „Klub der Kulturschaffenden" in Berlin zu einem Empfang des sowjetischen Schriftstellers und Stalinpreisträgers Konstantin Simonow eingefunden. Daß sich dieses Beisammensein zu einem für alle Beteiligten fruchtbaren Gespräch über literarische und kulturelle Probleme entwickelte, lag sowohl an der liebenswürdigen Einführung Arnold Zweigs als auch an den ...

  • K^yta trinken alle

    Vnn Armin TiKiuer

    Es ist wieder ein Singen um uns, verheißend anschwellend, mitreißend, verändernd. li'iedcr ein Lied nach den Jagen des leeren, dumpfen, verzweifelten Schweigens. Oh, das Lied ist jetzt immer da, und von überallher kommt es zu uns, die wir um Berlin wohnen, die zerstörte Stadt. Alis Jientsin und Archangelsk, aus Krakau und Liverpool, aus den Bergen des Qrammos und der Pyrenäen, aus ^Marseille und Chicago ...

  • kleine CHRONIK.

    KONSTANTIN SIMONOW wird am 9. Juli (18 Uhr) im Haus der Kultur aus eigenen Werken lesen. ALBERT BASSERMANN, der 81- jährige große deutsche Schauspieler, wird zur Goethe-Feier in Amsterdam den Mephisto spielen. WALTER FELSENSTEIN hat für den Beginn der neuen Spielzeit im Steglitzer Schloßpark-Theater Goethes „Torquato Tasso" mit Heidemarie Hatheyer, Lu Säuberlich, Erich Schellow, Paul Wagner und Herbert Wilk vorbereitet ...

  • Romane gegen

    Daß Lion Feuchtwanger vor. den Nazis ausgebürgert, daß seine Werke verbrannt wurden — es konnte nicht anders seinv Der deutsche Spießbürger, alle, die Scheuklappen trugen, alle, die ihr Geschäft dabei machten, wenn andere Scheuklappen tragen, haßten ihn — und er erwiderte diesen Haß, mußte ihn erwidern, ...

  • Untertanengeist

    empfängertum endgültig wegfegen wollten. Durch die Gabe, Menschen und Zuständen die Maske des Scheins herunterzureißen, sie wie ein Arzt zu durchleuchten, bis die inneren Geschwüre, die feinen Verzweigungen des Organismus sichtbar wurden, war Feuchtwanger berufen, ein gesellschaftskriticcher Schriftsteller zu werden ...

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  • Neue Verhältnisse - neue Aufgaben

    Vorbild wissensdiaftlicher Lösung von Fragen deß Wirtschalisaulbaus

    (Zur 18. Wiederkehr des Tages, an dem J. W Stalin bei der Beratung der Wirtschattier die Rede „Neue Verhältnisse — neue Aulgaben des wirtschalllichen Auibaus" hielt) In seiner Kritik an der Weltanschauung Ludwig Feuerbachs schrieb Marx, die Wirksamkeit der Theorie vertretend, die Philosophen hätten auf verschiedene Weise die Welt erklärt, es handele sich aber darum, diese zu verändern ...

  • Sie möchten Deutfchland zugrunde rieten

    Zur Polenhetze der Westpresse

    Für die zwar höflich-liebenswürdige, abe.r um so wirksamere Zurechtweisung durch den polnischen Volksbildungsminister in einer Pressekonferenz im Rahmen der Helmutvon-Gerlach-Gesellschaft versuchton sich die Vertreter der Berliner Kriegshetzer-Presse anscheinend dadurch zu revanchieren, daß sie in ihren Zeitungen erneut provokatorisch die Frage der Oder-Neiße- Grenze aufwerfen ...

  • Christentum und Marxismus

    Tl Ali weHven Diskus$ionsbeitmg tu dem von H»rm Hom aulgeworfenen Thema „Fortschrittliche Christen" veröffentlichen wir die nachfolgende Zuschritt: Durch Generationen beschränkte «ich der Marxismus hauptsächlich auf die, Arbeiterklasse, die Kirche auf die herrschenden Kreis« und bürgerlich - bäuerliche Menschen ...

  • rtei Diskussion utn unsere Bildungsabende unserer

    Unserer Redaktion gehen immer wieder Briefe oder Artikel von Genossen zu. in denen die mitunter oberflächliche oder lieblose Durchführung unserer Bildungsabende kritisiert wird. Die Ursache dafür dürfte in der noch vorhandenen Unterschätzung der Bedeutung des ideologischen Bewußtseins, des noch ungenügenden Begreifens zu suchen sein ...

  • Christliche Lehrer gegen Dr. Dibclius

    Ende Juni fand in Dresden die 4. Pädagogische Landeskonferenz für die Lehrer des Landes Sachsen statt. Die Konferenz nahm nj den aktuellen Problemen des Aufbaus unserer demokratischen Schulen Stellung. Au« der Versammlung heraus wurde die nachstehend abgedruckte Entschließung, die sich unzweideutig gegen die verleumderischen Angriffe des Bischofs Dr< Dibelius wandet, beantragt ...

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  • IV

    Peter hatte es zu was gebracht, und er würde es bestimmt noch zu weit mehr bringen und Immer was ganz Besonderes leisten. Der war kein Dreher mehr. Alles an ihm war gepflegt, Gesicht, Hände,. Haar. Und wie elegant er gekleidet war? Und die schwarze Schleife, die er trug; sie verriet den Künstler. Genau so wie das lange Haar, das stets über die Ohren fiel, sooft er es auch zurückstreichen mochte ...

  • £y 2. TEIL VON »VERWANDTE UND BEKANNTE*

    82. Fortsefzuno Copynihi bj Auft>«u-v«rUK. B«riin „Ja, erinnerst du dlm nicht? Du hast mir einmal von einem Mädel erzählt, der zuliebe ein Offizier desertierte." Walter erglühte über und über. „Er wurde, wenn ich nicht irre, erschossen, nicht wahr?" Walter hatte sich wieder gesammelt und lächelte müde ...

  • III

    „Peter, erzähle doch! Wie war's in der Haft, und wie bist du eigentlich befreit worden?" „Jetzt erwartest du sicherlich von mir schauerliche Geschichten über Kerkerhaft Drangsal und Verzweiflung! Jedermann 'der hört, ich hab° während des Krieges im Gefängnis gesessen, möchte in mir einen Märtyrer sehen Quatsch! Ich hsb' mich du ausgesprochen wohl gefühlt Warum? Erstmal: ich hab' mich tüchtig ausgepennt ...

  • Wa* bringt der FUNK?

    Donnerstag, T. Juli 1949 Berlin, 356,7 m •= 841 kHz 12.05—13.00 Mittagskonzert Egon Kaiser spielt / 15.20—15.30 6 Tänze In bulgarischem Rytlwnus / 18.05—18.15 Sie fragen — wir antworten ' 18.45—19.00 Gesellschaftswissenschaftlicher Kursus: Die nationale Frage (1. Teil), Kurt Hagen: Nationa.e Front und nationale Frage / 20 ...

  • Mehr Kohle — mehr Brot

    Burg (KL-Volkskorr.). Die Produktionssteigerung im Kohlenbergbau macht sich für unsere Industrie immer günstiger bemerkbar. Durch ein erhöhtes Gaskontingent war es der volkseigenen Knäckebrotfabrik in Burg möglich, zwei weitere Gasöfen in Betrieb zu nehmen. Das bedeutet, die Neueinstellung von Arbeitskräften, Erhöhung der Produktion um ein Dritte] und mehr Dellkateßbrot für die Bevölkerung ...

  • WIRTSCHAFT

    Wettbewerbe siehern Planerfüllung

    In Schwarza ist es gelungen, den Produktionsplan vorfristig zu erfüllen. Schichtweise standen die Zellwoll-Arbeiter untereinander im Wettbewerb und erreichten eine Senkung der Selbstkosten um 15,6 Prozent. In der Abteilung Schwefelsäure gelang es sogar, die Selbstkosten um 38 Prozent zu senken. Die Arbeitsproduktivität konnte von Januar bis Juni um 60 Prozent erhöht werden ...

  • wohnungstypen vorplanen

    Um wirklich gute Wohnungen mit geringem Aufwand an Kosten und Material zu bauen, ist eine Vorplanung der Wohnungstypen notwendig. Gute Entwürfe müßten entweder durch einen Wettbewerb oder von einem zentralen Projektionsbüro erworben werden. Dabei ist die bisherige Festsetzung der einheitlichen Wohnungsgröße von 52 qm fallen zu lassen ...

  • Durchführung mangelhaft

    Mit einigen Ausnahmen ist vorläufig über den Baubeginn wenig Gutes zu berichten. Obwohl die mit der Durchführung beauftragten Landesregierungen in den ersten Apriltagen die Auflagen der Neubauten erhalten haben, steckt der größte Teil der Auflage noch in der Planung. Am 10, Juni dieses Jahres — nach zwei Monaten — ist auf den1 meisten Bauplätzen noch nichts zu sehen ...

  • Stukkateure Habit z put ser Rabitzspanner

    812SR5. Hochbautdchniker für Bauleitung und Planungsarbeiten, sowie Stenotypistin werden von Berliner Verwaltung dringend gesucht. Angebote unter FK 2218 an Ver.ag „Neues Deutsch« Und", Berlin N 54, Schönh. Allee 176 Am 4. Juli 1949 verunglückte tödlich der Kreissekretär der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, Kreis Beeskow- Storkow, der Genosse Otto Bäselsöder Wir verHeren mit dem Genossen Bäselsöder einen unserer besten und aufrichtigsten Kämpfer für ein neues Deutsehland ...

  • Größere Aufmerksamkeit für den Wohnungsbau

    Das großzügige Wohnungsbauprogramm der Ostzone soll schon in diesem Jahr eine wesentliche Verbesserung der Wohnverhältnis'.se mit sich bringen. Besondere Berücksichtigung finden dabei die Industriearbeiter; für sie werden 5 000 Wohnungen gebaut. 50 Millionen DM stehen dazu zinslos bereit. Darüber hinaus sind für einige Schwerpunkte weitere Mtllionentoeträge für Neu- Um- und Ausbauten vorgesehen ...

  • Ein Vorschlag für kommende Bauten

    Warum wurde zur Planung und Einrichtung der Baustellen ein Zeitraum von zwei Monaten gebraucht? Es muß offen eingestanden werden, daß hier ein grundsätzlicher Fehler in der Planung gemacht wurde. Es darf in Zukunft nicht mehr nach 'dem bisherigen Schema, — Größe, Zahl, Standort und Kosten der geplanten Wohnungen den Landesregierungen mitzuteilen, denen dann alles weitere überlassen wird — gearbeitet werden ...

  • Wie wird das WETTER ?

    (Eigener tttrlcht) Übersicht: Zwischen einem Hochdruckgebiet über dem Ostatlantik und einem Tief über - der Ostsee wird kühlere Meeresluft aus Nordwesteurooa herangeführt. Voraussage: Zunfichst bedeckt besonders In Mecklenburg, und im weiteren Binnenland leicht aufreißende Bewölkung. Nur vereinzelt Schauer Tagestemperaturen 15 bis 20 Grad, Im Süden der Zone bis 25 Grad ansteigend ...

  • AMTLICHES

    Aktenzeichen: 58,60.11.69.47 Beschluß Der Beschluß des Amtsgerichts Berlin-Mitte vom 23 Mai 1947, durch den der am 1. Juli 1812 in Königsberg-Fr, geborene Fritz Albert Schröder aus Rastenburg für tot erklärt worden ist, wird aufgehoben, da der Verschollene noch lebt. Bertin, den 2. Juli 1949 Amtsgericht Berlin-Mitte Abt ...

  • 2 Baufaehleute für Planungsaufgaben und Investitions-Überwachung, mit Verkehrsbetriebsfragan vertraut

    im Ostsektor wohnhalt, gesucht. Ausführliche Bewerbungen mit Lebenslauf, Zeugnisabschriften an DWK, HVVerkehr Abteilung Planung und Statistik BERLIN W8, Leipziger Straße 5-7 unter Kennwort: Bewerbung

  • Baracke

    etwa 20 m lang, mit 5—6 Räumen, dringend leihweise für etwa 3 Monate gesucht. Ellangebote erbeten unter P P 2823 an Verlag ND, Berlin N 54, Schönhauser Alice 116.

  • /^V^tAT»«\__

    Direkt am Gesundbrunnen 8. bis 14. Juli 1849 „Verführte Hände" Tägl. 18 und 20.30 Uhr, Montag, den 11. Juli nur 17.30 Uhr

  • KONSUM-JUBILÄUMS-AUSSTELLUNG

    Besuchen Sie die

    ■onntara)

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  • Schulz vor dem Wechselstubenfieber

    Stärkeres Angebot von billigem Obst / Spekulanten das Handwerk gelegt

    „Am letzten Sonntag war ich in Phöben bei Werder zum Besuch von Verwandten. Um meinem Jungen eine kleine Freude zu machen, gaben sie mir etwas Obst mit. Auf der Rückfahrt mit dem Dampfer „Venus" der Stern-Reederei mußte ich folgendes feststellen: Zahlreiche Obstzüchter aus Phöben fuhren mit Koffern und Körben, in denen sie zentnerweise Obst verstaut hatten, nach Berlin ...

  • EHLIM

    uns ist aufgefallen: Postkrieg der Schildbürger

    Berlins Brielboten waren eigentlich immer gern gesehene Leute. Zwar konnten sie in der Beliebtheit nie mit ihren Kollegen, den Geldbrieiträgem, konkurrieren. Doch iür jede Hausfrau und für jeden Geschäftsmann ist es meist ein gufes Zeichen, wenn einer der blau uniformierten Jünger .des Posthorns erscheint ...

  • Viel Geschrei um das Postamt Berlin O 17

    „O17" am Schlesischen Bahnhof ist kein gewöhnliches Postamt. Alle in Berlin einlaufenden Postwagen werden hier entladen, die Postbeutel und Pakete schnell und sicher an die Zustellpostämter weitergeleitet- Ein« Arbeit, ausschließlich im Interesse der Bevölkerung. Dennoch führen Presse und Rundfunk in den Westsektoren beharrlich einen niederträchtigen, heimtückischen Kampf gegen die Arbeit dieses Amtes ...

  • Es geht um das nackte Leben

    Franz Neumann (SPD) speist die Währungsgeschädigten mit Phrasen ab

    Menschen aus allen Schichten der Bevölkerung, aus den freien Berufen und selbständigen Gewerben, die seit Monaten ohne Erfolg von Behörde zu Behörde laufen, nur um die Mittel zur Sicherung ihrer nackten Existenz zu erhalten, wenden sich täglich mit 20 bis 50 Schreiben an das Komitee der Währungsgeschädigten in der Kaiser-Friedrich-Straße in Charlotteriburg als ...

  • Was Sie noch nicht wußten

    11850 Betriebe arbeiten verkürzt.

    Gegenwärtig arbeiten in Westberlin 11850 Betriebe verkürzt, wodurch 62 000 Arbeiter und Angestellte zu Kurzarbeit unter 40 Stunden in der Woche gezwungen sind. Zeiß - Ikon schränkt ein. # Auf 39 Stunden wöchentlich wurde "jetzt die Arbeitszeit bei der Firma Zeiß- Ikon in Schöneberg beschränkt. Von etwa 630 Beschäftigten wurden 50 Arbeiter entlassen ...

  • „Uschi" macht das Rennen

    Berliner Modeausschuß und „Fortschritt" Hand in Hand

    Festliche Stimmung liegt über dem vollbesetzten großen Sendesaal des Berliner Rundfunkhauses. Blumengeschmückt ist die Bühne, eine kleine Kapelle spielt; das strahlende Licht vieler Scheinwerfer wandert den schmalen Laufsteg entlang, der quer durch den weiten Raum gelegt ist. „Modell Manina" sagt der Sprecher hinter dem Mikrophon, und mit leisen „Ahs" und „Ohs" folgen tausend Augenpaare der schlanken jungen Dame in dem entzückenden grünen Nachmittagskleid mit den großen Tütentaschen ...

  • Dynamos erste Niederlage

    Bei den Spielen zur sowjetischen Fußballmeisterschaft gab es zwei große Überraschungen. Zunächst gelang es Zenith Leningrad gegen Titelverteidiger ZdKA Moskau ein 3:3 zu ertrotzen, dann siegte der Tabellenletzte Dynamo Minsk gegen Lokomotive Moskau mit a: 0, so daß Schachtjor Stalino, das sein letztes Spiel der ersten Serie gegen FdS Kuibyschew mit 1:2 verlor, an den Schluß der Tabelle zurückfiel ...

  • Lisa Endersfelder fährt nach Budapest

    Anläßlich der Leichtathletik- Sachsen-Meisterschaften in Mittweida, bei denen sich Lisa Endersfelder nicht weniger als 4 Meistertitel holte und über 200 m mit 26,6 Sekunden eine Bestzeit aufstellte, die auch im größeren Rahmen aufhorchen läßt, unterhielten wir unsmit ihr über ihre Einladung nach Budapest ...

  • Reuter hat Angst vor Friedrich Ebert

    Es ist möglich, daß die Reutersche Verwaltungsclique in den Westsektoren mit ihren leeren Kassen und steigenden Arbeitslosenziffern die Anwesenheit Friedrich Eberts als Herausforderung empfindet. Denn Ebert ist Oberbürgermeister einer Verwaltung, deren Haushalt mit einem beachtlichen Plus abschließt und deren Betriebe auf vollen Touren für die Verbesserung des Lebens arbeiten ...

  • Schmelzkäse in den HO-Läden.

    Schmelzkäse mit 30 Prozent Fettgehalt, mit und ohne Kümmel, zu 10 DM das Pfund, wird gegenwärtig in den HO-Geschäften Berlins verkauft. Gemüsepreise stark gefallen. Infolge des Massenangebotes an Gemüse im sowjetischen Sektor Berlins sind die Preise stark herabgesetzt worden. Im Berliner Norden wurden bereits zwei große Knollen Kohlrabi für 5 Pfennig und ein Wirsingkohlkopf für 20 Pfennig verkauft ...

  • Für Ferienkost gesorgt

    Für die Ferienspiele der Berliner Kinder aus den Bezirken des Ostsektors sind insgesamt 75 000 Kilo Lebensmittel zur Verfügung gestellt worden. Es handelt sich dabei um 15 000 Kilo Nährmittel, 14 000 Kilo Mehl, 6000 Kilo Trockenmilch, 5000 Kilo Zucker, 4000 Kilo Fleisch, 2000 Kilo Fett sowie 6000 Kilo Gemüse und 16 000 Kilo Kartoffeln, die für das markenfrei verabfolgte Mittagessen bestimmt sind ...

  • Deine PARTEI ruft dich

    Donnerstag:, 7. Juli 1949 LV Al>t. Wirtschaftspolitik: 14.00 Uhr, Sitzung des Arbeitskreises Handel, im Hause des Landesvorstandes, Behrenstraße 35-39, Marx-Saal. Wedding: 19.00 Uhr, A- und S-Stadtbezirksfunktionäre, Soldiner Straße 70. Reinickendorf, Stadtbezirk Reinickendorf-Ost: 19.30 Uhr, Mitgliederversammlung, Lokal „Schaumburg", Wilhelmsruh ...

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Überspielt Behördenmühlen mahlen langsam Die Fackel des Johann Hus leuchtet Das Werk Dimitroffs *♦ ird vollendet Handelsabkommen Polen -Westdeutschland Vorwand für Parteiverbot in Japan? Soziale Forderungen des WGB Krach im M arshall-PIan-Lager Cripps kündigt Lohnstopp an Heimat und Exi§tenz für die Umsiedler Bessere Qualität, sinkende Kosten Still ruht der See ... Ausweg war doch möglich Verantwortungsgefühl Berlin braucht Kreide
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