28. Mär.

Ausgabe vom 29.06.1949

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  • Und ivir Deutschen?

    Es scheint ein gutes Zeichen zu sein, daß die Vertreter der vier Militärmächte in Berlin sich nach neunmonatiger Pause das erstemal wieder ausgerechnet ah dem Tage an den gemeinsamen Verhandlungstisch setzen, an dem die Politik der Sabotage und Spaltung, wie sie im UGO-Putsch so drastisch zum Ausdruck kam, ein so wenig ruhmvolles Ende fand ...

  • Unser Gruß dem Weltkongreß in Mailand

    Einig mit den Zielen des Weltgewerkschaftsbundes / Ansporn zu weiterem Kampf um den Frieden

    Berlin (Eig. Ber.). Zu dem heute beginnenden zweiten Weltkongreß des Weltgewerkschaftsbundes in Mailand liegen aus allen Betrieben und Städten der sowjetischen Besatzungszone Begrüßungsadressen vor, die unterstreichen) daß die deutsche Arbeiterschaft durch noch größere Anstrengungen im Kampf um den Frieden das Vertrauen der internationalen Arbeiterschaft zu rechtfertigen wünscht ...

  • Widerstand gegen Volksarmee sinnlos

    Urteil der Geschichte über die Kuomintang gesprocher.

    Peiping (ADN). Obwohl alle Träume von einer erfolgreichen Verteidigung längst verflogen sind, weist der Kriegsverbrecher Tschiangkaischek seine zusammengeschlagenen Heeres-, See- und Luftstreitkräfte sowie seine Geheimagenten noch immer an, mit dem unsinnigen, verzweifelten Widerstand fortzufahren, heißt es in einem Kommentar der Agentur „Neues China" ...

  • Wäliruiigspaiiik in Großbritannien

    London (ADN). Eine wahre Panik hat in der britischen Öffentlichkeit die Meldung aus Washington hervorgerufen, daß USA-Finanzminister Snyder nach London kommen werde, um den Widerstand der britischen Regierung gegen die amerikanische Forderung auf Abwertung des Pfundes zu brechen. Jedermann habe heute den Glauben an den Marshall- Plan verloren, da der Plan bereits gescheitert sei, kommentiert der „Observer" in diesem Zusammenhang ...

  • Westdeutschland muß für UGO-Putsch bluten

    „Streik" verursachte große Schäden, stellt der britische Militärgouverneur fest

    Der vom Westberliner Magistrat vorzunehmende Westmark-Umtausch der restlichen 40 Prozent der Eisenbahnergehälter müs^e aus den Taschen der Steuerzahler Westdeutschlands erfolgen, denn die Annahme sei irrig, daß die westlichen Militärregierungen über geheime Taschen verfügen würden, aus denen die erforderlichen Beträge bereitgestellt werden könnten ...

  • Vollzug der Pari§er Vereinbarungen

    Stellvertretende Militärgouverneure hielten Beratung ab

    Berlin (SNB). Am Dienstag fand im Kontrollratsgebäude in Berlin eine Beratung der stellvertretenden Oberbefehlshaber der vier Besatzungsmächte in Deutschland unter dem Vorsitz des britischen Generalmajors Mac Clean statt. An der Sitzung nahmen Generalleutnant Dratwin (UdSSR), Generalmajor Hays (USA) und Brigadegeneral Bapst (Frankreich) sowie politische Berater teil ...

  • Die Ernte hat begonnen

    Letzte Vorbereitungen bei den MAS / Engpaß Bindegarn

    Genthin (Eig. Ber.). In der Altmark hat die Ernte begonnen. Die ersten Schläge der Wintergerste werden jetzt gemäht. Sowohl im Kreis JerichowII als auch im Kreis Osterburg haben die MAS den Anfang mit dem Einbringen des ersten Getreides gemacht. Die Einsatzpläne sind überall fertiggestellt, die Maschinen zum weitaus größten Teil einsatzklar gemacht, und der Rest wird noch vor Beginn der Haupternte überholt werden ...

  • Zement für Nachterstedt

    Aschersleben (WB - Volkskorr.). Zum erstenmal stockt ernsthaft der durch die Verlegung des Dorfes Nachterstedt notwendig gewordene neue Wohnungsbau, weil es an Zement fehlt. Da das Zementwerk Schwanebeck bereits am 1. Mai seinen Halbjahrplan erfüllte, hoffen die Nachterstedter Kumpels, aus dieser Produktion einige Tonnen zur Deckung ihres dringendsten Bedarfs zu erhalten, damit sich der Abbruch des auf fester Kohle stehenden alten Dorfes nicht verzögert ...

  • Warum so unselbständig?

    Großböhla (GH-Volkskorr.) Seit Wochen lagert auf dem Gelände des Wirtschaftsvereins Würzen in Sachsen die gesamte Kunstdüngerzuteilung des Bezirks für das Wirtschaftsjahr 1950. Bei jedem Regenfall schrumpft die Menge, mehr und mehr zusammen, da Dünger die Eigenschaft besitzt, sich bei Nässe aufzulösen ...

  • Grödits gab sich nicht zufrieden

    Dresden (Eig. Ber.). Kürzlich wurde durch das „Neue Deutschland" ein Fall bekannt, wonach man sich auf die Erfüllung seines Solls berief und es damit bewenden lassen wollte, obwohl die Möglichkeit zur höheren Leistung gegeben war. Nicht so die Gröditzer Stahlwerker. Sie verlangten, nachdem sie in den ...

  • Praktische Erfindung

    Neustrelitz (HK-Volkskorr.) Der Erfinder des riemenlosen Ventilatorantriebs, der Maschinenbaumeister Friedrich Rogge, Neustrelitz, hat jetzt eine neuartige Bereifung ohne Luftschlauch zum Patent angemeldet. Sie ist zunächst für eisenbereifte Ackerschlepper gedacht. Der Ackerschlepper wird daÄit gleichzeitig zur Zugmaschine, die auf allen Straßen verwendbar ist ...

  • Pech der Heidenauer

    Riesa (AR-Volkskorr.). Di« erst« Bewertung des Wettbewerbes der Reifenwerke wurde am 20. Juni vorgenommen. Danach liegt das Werk Deka-Ketschendorf mit 3690 Punkten an der Spitze, den zweiten Platz nimmt das Gummi-Werk Riesa mit 1124 Punkten ein. Das Reifenwerk Heidenau steht mit 10 000 Minuspunkten an letzter Stelle ...

  • Neuerungen sparen Kostmn

    Leuna (FS-Volkskorr.). Werkmeister Karl Grützner im Phenolbetrieb des Chemiewerkes Leuna machte einen Verbesserungsvorschlag, der dem Betrieb jährlich 25 000 DM einspart. Einsparung des Hochdraickdampfes und Steigerung der Produktion von Wasserstoffgas brachte eine auf Vorschlag des Chemikers Dr. Bankowski in unserem Werk eingebaute neue Dampfringleitung ...

  • Geheimnis des Erfolges

    Dresden (Eig. Ber.). Der Landesvorstand Sachsen der SED übermittelte den Oelsnitzer Kumpels zur vorfristigen Erfüllung des ersten Halbjahrplanes 1949 ein Gruß- und Glückwunschtelegramm. Darin heißt es: „Diese hervorragende Leistung konnte von Euch nur vollbracht werden auf Grund der guten Zusammenarbeit aller Bergarbeiter, Steiger, Ingenieure und Angestellten ...

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  • Eine unbefriedigende Lage

    Die zuständigen Instanzen, die Hochschulabteilung der Deutschen Verwaltung für Volksbildung, die Länderministerien und die Kreisstellen für Volksbildung, vor allem aber der FDGB und die VdgB, geben sich gefährlichen Illusionen über den automatischen Selbstlauf der Werbung hin, unterschätzen die Schwierigkeiten und liegen z ...

  • Marshall-Plan-Illusionen

    Zu dm belmitfhen ParfamenUumhltn

    In Belgien, das nahezu als einzige« westeuropäisches Land nach dem Kriege eine verhältnismäßige Aufwärtsentwicklung erlebte, fanden am letzten Sonntag Parlamentswahlen statt. Bei geringer Wahlbeteiligung konnten die reaktionären Parteien der Christlich-Sozialen und Liberalen bedeutende Gewinne verzeichnen, während die Sozialisten und die Kommunistische Partei Mandate verloren ...

  • Q Stehtjur^fskusfion

    Reuter muß verschwinden

    Viele der in den Westsektoren wohnenden Angehörigen der Freien Berufe haben den Glauben daran verloren, daß ihnen die westlichen Demokratien eine Existenzmöglichkeit bieten können. Bereits seinerzeit, a.ls die Arbeiter und Angestellten wenigstens 25 Prozent ihres Lohnes in B-Mark erhielten, .gingen wir leer aus Als am 20 ...

  • Notwendige Maßnahmen

    Die von den Behörden ergangenen Anweisungen und die von den demokratischen Massenorganisationen gefaßten Beschlüsse sollen und können hier im einzelnen nicht wiederholt werden. Sie sind im allgemeinen richtig, sind aber zu einem großen Teil nur auf dem Papier geblieben. Ihre Durchführung sofort zu kontrollieren ist die dringlichste Aufgabe ...

  • Westdeutsche geben die Antwort

    Gegen Demontagen und Unterdrückung / Bereit zur Mitarbeit in der Nationalen Front

    Zwickau (Eir-Ber./ADN). Auf die Solidaritätsadressen, die von sächsischen Belegschaften an westdeutsche Betriebe gerichtet wurden, treffen täglich positive Antworten ein. In ihnen protestieren westdeutsche Arbeiter und Angestellte, Unternehmer und Angehörige der freien Berufe gegen die rücksichtslose Fortsetzung der Demontagen in Westdeutschland und die Unterdrückungsmethoden der Westmächte ...

  • Arbeitslose verweigern Demontagearbeiten

    Solidarität aller Schaffenden / Weitere Zerstörung befohlen

    Dortmund (Eig. Ber.). „Obwohl uns Arbeitslosen 1,30 Westmark Stundenlohn versprochen wurde, haben wir die Annahme der Dsmontagearbeiten beim Dortmunder Paraffinwerk abgelehnt, weil wir unseren Kollegen nicht die Arbeitsstätten abbauen und das Brot wegnehmen wollen", erklärten 23 Arbeitslose, die das Arbeitsamt Dort-, mund zu einer Demontagekolonne zusammenstellen wollte ...

  • Lang ist der Weg .,.

    Das Brandenburgigche Kohlenhandelgkontor Potsdam verlangt für jede auf dem Bafcnwege erfolgte Kokslieferung die Abrechnung vorzunehmen, wofür sie 4 Prozent des Rechnungsbetrages beansprucht. Dieser Prozentsatz erschien uns zu hoch, weshalb wir uns erstmalig am 30. Juli 1948 an das BKK mit der Bitte wandten, uns mitzuteilen, mit »welchem Recht sie diesen Abzug vornimmt ...

  • JEIA verbaut den Ausweg'

    Krise verschärft / Landwirtschaft in Mitleidenschaft gezogen

    Frankfurt (Main) (ADN). Ende Mai wurden in der Doppelzone 1215 600 Arbeitslose gezählt. In westdeutschen Gewerkschaftskreisen wird zu dieser Frankfurter Zahlenangabe festgestellt, daß sie angesichts der vielen in der Zwischenzeit erfolgten Betriebsstillegungen und der daraus resultierenden Entlassungen kein wirkliches Bild der westdeutschen Krisensituation gebe ...

  • Provokation gegen uns alle

    Max Reimann noch immer eingekerkert / Brief des DFD an Frau Reimann

    Kühlungsborn (Eig. Ber.). Als eine „Provokation gegen alle fortschrittlichen Menschen in Deutschland" bezeichnen die in Kühlungsborn zur Wiederherstellung ihrer Gesundheit weilenden Opfer des Faschismus die Inhaftierung Max Reimanns. Sie geben der Überzeugung Ausdruck, daß es den imperialistischen Mächten nicht gelingen wird, die Stimme Max Reimanns zum Schweigen au bringen ...

  • Schwarze Listen mit rotem Zeichen

    Es Ist «attsam bekannt, mit welchen Methoden unsere Gegner vorgehen, jedoch möchte ich nicht versäumen, noch auf einiges hinzuweisen. Für den Westgeldumtausch ist erforderlich, 'das zustandige Bezirk«- aröeitsamt um eine Abstempelung der Gehaltabescheinigung zu ersuchen. Wegen meiner Arbeit h&be ...

  • Dementiertes Dementi

    Daß sich unter den so schön bunten Westmarknoten eine stattliche Animhl „Blüten" befindet, ist ollenes Geheimnis. Der Berliner Rundlunk hat sicher nicht unrecht, wenn er am Montag die Zahl der in Umlaut befindlichen Falschgeldnoten ebenso hoch wie die der echten einschätzte- Anders die „Bank Deutscher Länder": ...

  • „Günstiger" Wechselkurs

    „Auch nach Aufhebung der Blockade kehrt die Kundschaft nicht zurück, da sie bei dem günstigen Westmarkkurs für billiges Geld im Ostsektor frisiert wird", schrieb am 11, Juni der „Telegraf" zu einem Hilferuf der Friseurinnung für die 2500 Westberliner Friseurbetriebe, die fast völlig stilliegen. „Günstiger" ...

  • Die gahxe Problematik

    „Das Wunderwerk, der lultbrücktt' erttrahlte, laut „Telegraf, in den letzten Wochen „noch einmal in vollem Glänze", Grund? Die Schaufenster in Westberlin sind voll. Wie einfach! Etwa» fürchtet der „Telegraf allerdings doch den Zorn seiner Leser über diese Logik. „Die vollen Schautenster sind jedoch nur die eine Seite des Problems", gibt er zu, „Solange nicht Arbeitsmöglichkeiten tür alle vorhanden sind, würden die vollen Schaufensterauslagen nur ein schönes Märchen bleiben ...

  • Grüßte Gefährt Bürohratismu*

    Die größte Gefahr droht durch die bürokratische Behandlung des Zulassungsverfahrens durch die Volksbildungsabteiltingen in den Kreisen und kreisfreien Städten. Vor allem in Sachsen wurde die rechtzeitige Weiterleitung der Bewerbungen versäumt und damit der Erfolg der gesamten Arbeit in Frage gestellt ...

  • Eine brennend aktuelle Aufgabe

    Die Werbung für das Arbeiter- und Bauernstudium ist — oder besser gesagt: müßte in vollem Gange sein. Schon jetzt haben die Aufnahme- Prüfungskommissionen der Universitäten und Hochschulen ihre Tätigkeit verstärkt durchzuführen, wenn die Auswahl rechtzeitig und nicht überhastet, sondern sorgfältig und gewissenhaft bei Einhaltung der festgelegten Termine durchgeführt werden soll ...

  • „Sechs-Mächte- Wachhund"

    Düsseldorf (Eig. Ber.). „Six Power Watchdog", „Sechs - Mächte - Wachhund", so nennen die Amerikaner die von ihnen geschaffene Kontrollkömmission für die Ruhrindustrie. Westdeutschland wird durch die drei Militärgouverneure in diesem Kontrollorgan vertreten sein. 93 Prozent der gesamten westdeutschen ...

  • Gespräch wird fortgesetzt

    Göttingen (ADN/Eig. Ber.). Dar gesamtdeutsche ■Studentengespräch in Göttingen, das, wie wir bereits gestern meldeten, durch den Vertreter der Berliner sogenannten „Freien Universität" gesprengt wurde, wird trotz der vorzeitigen Beendigung fortgesetzt werden, wie alle Vertreter der Universitäten in einer ^gemeinsamen Erklärung betonen ...

  • Peinliche Frage

    Frankfurt (Main) (ADN). Der nächsten Pressekonferenz bei der Wirtschaftsverwaltung der Doppelzone ist folgende Frage vorgelegt worden: Nach Pressemeldungen hat die Westberliner Verwaltung an die „streikenden" Eisenbahner fünf Wochen lang Arbeitslosenunterstützung ausgezahlt. Ist beabsichtigt, künftig ...

  • „Daily Worker" protestiert

    Hamburg (ADN). Gegen das Verbot der „Neuen Volkszeitung", des KPD-Organs in Dortmund, protestiert der Londoner „Daily Worker" In seiner Dienstag-Ausgabe. Am Vorabend der Wahlkampagne für das sogenannte westdeutsche Parlament, schreibt „Daily Workcr", sei das Verbot der „Neuen Volkszeitung" ein zynischer Versuch, die einzige Partei zu knebeln, die in den Westzonen für ein geeintes und wirkliches demokratisches Deutschland kämpft ...

  • Besatzungskosten bleiben

    Berlin (Eig. Ber.). Obwohl die Gesamtstärke des Personals der britischen Kontrollkommission, die am 1. April dieses Jahres noch 10 600 Köpfe zählte, bis Jahresende auf 6500 Angestellte herabgesetzt werden soll, wird dies „nur verhältnismäßig geringe Auswirkungen auf die Höhe der Besatzungskosten haben", erklärte der' zum Hohen Kommissar ernannte britische General Robertson in einer Pressekonferenz gestern nachmittag in Berlin ...

  • Jugend steht zu Deutschland

    Hanau (Eig. Ber.). „Die wirtschaftlichen Verhältnisse haben sich derart verschlechtert, daß nur ein einheitliches Deutschland aus dieser Wirtschaftskrise heraushelfen kann", heißt es in einer Entschließung, die die Vertreter der Jugendausschüsse der Gewerkschaft Chemie, Papier und Keramik der ftreise Hanau, Gelnhausen und Schlichten dem Vorstand des Freien Gewerkschaftsbundes Hessen übermittelten ...

  • Drei Jahre volkseigen

    Halle (Eig. Ber.). Anläßlich des dreijährigen Bestehens der volkseigenen Betriebe am 1. Juli 1949 fordert das Wirtschaftsministerium Sachsen-Anhalt alle volkseigenen Betriebe auf, an diesem Tage kurze Feierstunden abzuhalten, in denen die bevorstehenden Arbeiten erörtert und Lehren aus der vergangenen Arbeit ...

  • Eine feine Gesellschaft

    Oldenburg (DPD). Der frühere Brigadeführer; von Hedemann, der Mann der Prinzessin Sofie7Charlotte. von Oldenburg, und drei Weitere. Angeklagte stehen vor, dem Oldenburger Schwurgericht wegen Verbrechens gegen die Menschlichkeit. Sie sollen in der Nacht zum 9. November 1933 die Oldenburger Synagoge in Brand gesteckt haben ...

  • ölfelder verschachert

    Ottawa (ADN). Die Labour-Regierung der kanadischen Provinz Saskatchewan hat einen Vertrag mit den USA-Ölgesellschaften „Tidewater Associated" und „Ohio Petroleum" abgeschlossen, die diesen das Recht gibt, auf einem 1,8 Millionen. Hektar großen Gebiet der Provinz Bohrungen vorzunehmen und die Ölvorkommen auszubeuten ...

  • Freundliche Aufklärung

    Hannover (ADN). „Kreisresidenz- Offlziere der britischen Militärregierung in Deutschland entsprechen den Bezirksamtmännern in den britischen Kolonialgebieten", stellt der ehemalige britische Kreisresident N. P. Pellham-Wright in einem Bericht der englischen Wochenzeitung „Spectator" fest.

  • Not macht erfinderisch

    Nürnberg (ADN). Die Fahrgeldhinterziehung ist im Bereich der Reichsbahndirektion Hof im Mai auf nahezu einhundert festgestellte Fälle angestiegen, während in normalen Z«iten monatlich etwa fünf Fahrgeldhinterziehungen ermittelt wurden.

  • Zweierlei Staatsbürger

    München (DPD). Der bayerische Ministerrat hat beschlossen, die Wahlordnung für die Wahlen zum westdeutschen Bundesstaat derart zu ändern, daß Einheimische und Umsiedler getrennt abstimmen.

  • Woran liegt das wohl?

    Hamburg (ADN). Die bekannten Nordseebäder sind in dieser SQmmersaison kaum besucht, geht aus einer Erklärung des Landesverkehrsverbands Nordmark hervor.

  • Sie fanden Arbeit

    Magdeburg (ADN). Neun Fachärzte aus Westdeutschland, die dort arbeitslos waren, sind in den letzten Wochen nach Magdeburg gekommen.

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  • Gewalt und Lügen gegen Wissenschaft

    Die Bio'.ogisdie Zentralansialt in Berlin-Dahlem wird schikaniert und verleumdet

    Vor kurzem hat Reuters Scheinmagistrat, bestehende Abkommen brechend, zugunsten der sogenannten „Freien Universität" von der der DWK unterstellten Biologischen Zentralanstalt in Berlin-Dahlem Ersitz ergriffen*). Seitdem wird immer wieder versucht, die Arbeit des Instituts zu stören. So wurde aus einem ...

  • Filmjustspiele'7 und Kriminalreißer

    Nichts gegen Filmlustspiele, alles für sie. Indessen sind die guten nicht zahlreicher als. die auf dem Theater. Die mittelmäßigen und schlechten sind dagegen Legion. Wenn die Comedia-Fümgesellschaft das „Geheimnis der roten Katze", eine Kriminalgeschichte und dazu noch eine, in der Heinz Rühmann Träger der Hauptrolle ist, ankündigt, dann schmunzelt auch der alte Film ...

  • Beethoven und Tschaikowskij getanzt

    Zwei starke Gegensätze hat Tatjana Gsovsky in ihren Inszenierungen der beiden Ballette von Beethoven und Tschaikowskij herausgearbeitet. Der „Prometheus" erscheint als eine symbolische Pantomime, „Dornröschen" führt in das Traumland des klassischen Balletts. Beethovens Ballettmusik zu den ,Geschöpfen des „Prometheus", die der 32jährige, in Tanzmusiken nicht unerfahrene Meister 1802 für die Wiener Oper komponierte, hat sich schon viele Deutungen gefallen lassen müssen ...

  • heute und morgen

    Wo einst die Sdinapskncipe stand

    Der Städter kann in der Sowjetunion von Monat zu Monat, von Woche zu Woche, ja von Tag zu Tag die Weiterentwicklung beobachten. Heute fallen die Mauern alter, kleiner Häuser, morgen werden neue Häuserblocks fertiggestellt und für andere Neubauten wird der Grundstein gelegt, Straßen werden verbreitert, ...

  • Erste Begegnung mit der polnischen Malerei

    Mit der Ausstellung „Polnische Malerei des 19. und 20. Jahrhunderts" in der Öffentlich-Wissenschaftlichen Bibliothek (Berlin, Charlottenstr. 32), hat die gerade wieder eröffnete Nationalgalerie eine interessante, zu Vergleichen anregende Nachbarschaft bekommen. Zum erstenmal lernen die deutschen Kunstfreunde eine große Auswahl polnischer Gemälde kennen ...

  • einmal daa gleiche Toto — Warum ?

    Diese Aufnahme der Moskauer Untergrundbahnstation „Majakowskiplatz" veröffentlichten wir an dieser Stelle am 15. Mai. Heute zeigen wir sie nochmals, um nicht in den Verdacht zu kommen, eine Auswahl in polemischer Absicht getroffen zu haben; denn das antisowjetische Hetzblatt „Die Welt** entnimmt einem ...

  • Der Wunsch als Vater des Gedankens

    Man sollte meinen, auch die westlich lizenzierten und anderen Ko'oniaiblätter hätten Stoff genug, selbst für ihren Kulturteil; die „Saure-Gurken-Zeit" ist doch noch nicht da Im Gegenteil: gerade diese Blätter könnten.ganze Spalten füllen — beispielsweise mit Berichten über das Massensterben von Theatern ...

  • Was wollen Sie tvissen ?

    Nach den Sowjetgesetzen hat jeder Arbeiter, der 60 Jahre alt geworden ist, das Recht auf eine Pension. Die Frau hat dies Recht schon mit Vollendung des 55. Lebensjahres. Die Pension zahlt der Staat. Sie beträgt 60 bis 100 Prozent des monatlichen Durchschnittsverdienstes und zwar je nach dem Berufszweig, in dem der Betreffende gearbeitet hat und nach dem Arbeitsalter ...

  • Wir erfahren

    Swerdlowsk. In der Swerdlowsker Maschinenfabrik „Uralmasch" hat ein Monat zur Sammlung von Rationalisierungsvorschlägen seinen Abschluß gefunden. In dieser Zeit sind 1500 Vorschläge eingebracht worden, von denen man über 500 fyr die Produktion verwenden kann. Diese Rationalisierungsvorschläge werden in einem Jahr 6V2 Millionen Rubel Einsparung erbringen ...

  • ^iiäiXK. CHRONIK,

    PJOTR PAWLENKO,, der in Deutschland vor allem durch seinen Roman „Das Glück" bekannte sowjetische Schriftsteller und Stalinpreisträger, weilt zur Zeit in Berlin und wird «m Mittwoch, 29. Juni, 19 Uhr, in einem öffentlichen Ausspracheabend des „Hauses der Kulturder Sowjetunion" sprechen. „DIE KURVE" heißt ein neues Laienspiel der FDJ, das am 29 ...

  • Der Kitsch blüht weiter

    Eine fürchterliche „Wandmalerei Dedeckt die Wände des Versammlungsraums im RAW-Engelsdorf. Figuren, die die Arbeiter während der Frühstückspause, bei der Erholung im Garten, an der Ostsee und im Gebirge darstellen, sind auf das ärgste verzeichnet und sentimental idealisiert. Die fortschrittlichen Kunststudenten bemühen sich, "in Batriebsausstellungen und Diskussionen die Werktätigen für ihre Arbeit zu interessieren und sie mit den Problemen und Aufgaben der bildenden Kunst vertraut zu machen ...

  • \Ole (ALu\

    "Von Ernst Vfaldinger Das macht die Muttersprache uns so teuer, Daß wir die Welt zuerst auf deutsch erfahren. Was wir gestammelt, was in Jugendjahren Wir ahnend formten, was, wie in det Scheuer, An reuen Worten, was an mildem Feuer Wir im Gelaß der Verse aufbewahren Wir sagen „Sturm" und sehn mit wilden ...

  • Laienspieler nach Budapest

    Bei den Weltjugendfestspielen in Budapest, die Ende August dem Weltjugendkongreß vorangehen, werden auch die besten Laienspielgruppen der FDJ vertreten sein, die im Kulturgruppenwettbewerb des Leipziger Jugendparlaments ermittelt wurden.

  • Vei länger t

    Der Einsendetermin des FDGB- Preisausschreibens „Arbeit und Kultur" ist bis zum 1. Juli verlängert worden, Die Bedingungen sind beim Bundesvorstand des FDGB, Abteilung Kultur und Erziehung, Berlin C 2, Inselstraße 6, zu erhalten.

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  • Au«unserer Partei Gerade auf dem Dorf anleiten und helfen

    Aul dar Orgttnlsatlonskonlerem der SED, die am 7. und 8. Juni in Berlin ttatttand, sprach der Genosse Schäler über die Arbeit der ländlichen Ortsgruppen, der Belriebsgruppen der MAS und der volkseigenen Güter. Wir geben einige Auslührungen über die ländlichen Ortsgruppen wieder, die uns hellen sollen, unsere Arbeit aui dem Dort zu verbessern ...

  • Seiner Majestät höchst untertänige Arbeiterführer

    Es ist kein Wunder, daß die Existenz des Weltgewerkschaftsbundes den Spitzen des Weltimperialismus, die ihren Sitz in der Wall gtreet und in den Büros der großen amerikanischen Monopole haben, auf die I^rven geht. Die alte Amsterdamer Gewerksehaftsinternationale, der „IGB", dessen Generalsekretär der Brite Walter Citfine (später S i r Walter Citrine, heute li o r d Citrine) war, wurde von ihnen niemals so unangenehm empfunden ...

  • Der fehlende Stöpsel

    Es ist wahr, den britischen Gewerkschaftsführern, die einen Bevin produziert haben und sich mit dem britischen Imperialismus auf Gedeih und Verderb verbündeten, war niemals ganz wohl bei dem Gedanken mit revolutionären Arbeitern und vor allem mit den mächtifen SowjetgeweT':!-haften an einem Tisch zu sitzen ...

  • Zwangsarbeit in Westdeutschland

    Eines der stärksten Erlebnisse in den Unterhaltungen mit den über 600 Delegierten .aus Westdeutschland zum III. peutschen Volkskongreß waren die Schilderungen d*r Arbeitslosensituation. Aus diesen Schilderungen ging so ganz klar das hervor, was Stalin schon vor mehr als 16 Jahren in seinem Bericht übnr ...

  • Die Entscheidung des Christentums

    Als'am 10. Juni in der Nr. 133 de/ Zeitung „Neues Deutschland" der Artikel erschien „Christentum vor der Entscheidung", mit einem sehr lobenswerten Nachwort des Redaktionskollegiums, so hat er wohl reges Interesse und vielleicht auch starke Gefühlsäiißerungen hervorgerufen, ist ihm dies in breiten Schichten ...

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  • Warum stellen wir Finansspläne auf?

    Aus einem Vortrag des Leiters der Hauptabteilung Finanzen der DWK, Willi Rumpf

    Durch die Überführung der Konzern- und Kriegsverbrecherbetriebe in Volkseigentum wurde zwar eine der entscheidenden Grundlagen für unsere neue antifaschistlsch-demokratiiehe Ordnung geschaffen, aber nur eine der entscheidenden Grundlagen. Wenn die Überführung in Volkseigentum nicht durch eine Reihe zusätzlicher Maßnahmen ergänzt wird, reduziert sich die Enteignung auf nichts anderes als einen Eigentumswechsel, ohne daß in der Wirtschaft die notwendigen ökonomischen Veränderungen eintreten ...

  • Warnung vor falschen Hundertern

    Berlin (ADN). Vor einer Nachbildung der 100-DM-Noten wird gewarnt. Sie ist daran zu erkennen, daß die Konturen des Wasserzeichens nachgeahmt sind. Sie werden, wenn man die Noten gegen das Licht hält, durch fettige und glänzende Flecke sichtbar. Der auf der Vorderseite längs der linken Rahmenleiste sich hinziehende Faserstreifen aus bunten, in den Papierstoff eingewirkten Fasern, ist durch rote und grüne Tintenstriche nachgebildet ...

  • W KHT % C H & F T

    Stahlwettbetverb ein Beispiel aufbauender Initiative

    Leipzig (Eig. Ber.). Nach dem Vesta-Tajesbencht gelang es am 24. Wettbewerbstag im letzten Monat des Wettbewerbs der volkseigenen Stahl- und Walzwerke der Ostzone den Werktätigen von Ries» wieder, die Führung in der Gruppe Rohstahl an sich zu reißen. Am 25. Wettbewerbstag liegen sie mit a'/i Tag vor ihrer Planauflage ...

  • EINUNDZWANZIGSTES KAPITEL

    Unten marschierten die Bataillone Lettow-Vorbecks in langen Kolonnen durch die Feldstraße Die Marschgehritte der Soldaten, Pferdegewieher und Wagengerassel hallten herauf in die verdunkelte Stube, in der Carl Brenten mit seinem Sohn saß. Alle Straßen, durch die die Truppen zogen, mußten an diesem Abend dunkel bleiben ...

  • Was bringt der F UNK?

    Mittwoch, 39. Juni 1H9 Berlin, 353,7 m =?* 841 kHs 13.20—is.oo: Musik -von Jon. Nepomuk Hummel und. E. T. A. Hoffmann / 17.45 bis 18-00: Elternfunk / 18.05—18.15: Probleme der Zeit / 18.15—18.43: Lieder und Tänze aus -der SU / 18.45—19.00: Deutschlands Stimme / 19.45—20,00; Wir schalten lins ein: Maschinenausleihstationen tm Kreis Lebus / 20 ...

  • Durchführung der Leipziger Herbstmesse 1949

    Berlin (Eig. Ben). Das Sekretariat der Deutschen Wirtschaftskommission hat zur Durchführung der Leipziger Herbstmesse in der Zeit vom 30. August bis 4. September den Beschluß gefaßt, daß die Hauptverwaltung Verkehr den rechtzeitigen Transport von Gütern und Reisenden von und nach Leipzig sowohl während der Vorbereitungszeit, ...

  • Sauerstoff gehört zum Leben

    Wittenberge (O-Volkskorr.). Sauerstoff gehört zum Leben wie das tägliche Brot. Ebenso wichtig wie für den Menschen ist er für den Aufbau unserer Wirtschaft. Für das Auseinanderbrennen von Eisenteilen ausgedienter Eisenbahnwagen und von Stahlkonstruktionen, die unter Bombenlrümmern liegen, dient er ebenso wie zum Zusammenschweißen von Eisen ...

  • 2.TEIL VON »VERWANDTE UND BEKANNTE*

    75. Fortsetzung Copyright by A.ulb»u-Verlaj. Berti» Die Arbeiter hatten gesiegt und — damit war ihr Zorn verraucht. Ungefähr hundertundfünfzehn Freikorpssöldner waren gefangen und wurden, von Volkswehrmännern begleitet, aus dem Rathaus nach dem Heiligengeistfeld geführt. Blutjunge Burschen waren es. die mit erhobenen Armen durch die Kaiser-Wilhelm-Straße marschieren mußten und mit Schimpfworten und Verwünschungen überschüttet wurden ...

  • Cottbus baut seine Wirtscliaft aus

    Cottbus (ADN). Über den Ausbau der Wirtschaft der Stadt Cottbus wurde in der letzten Sitzung das Rates der Stadt Cottbus berichtet. Danach ist zunächst die weitere Erschließung des Kohlevorkommens im Nordosten von Cottbus geplant. Vorgesehen ist ferner der Aufbau eines Werkes für die Herstellung von Talkum und Vigantol, der Ausbau des Reichsbahnausbesserungswerkes und die Errichtung einer Nährmittelfabrik durch die Konsumgenossenschaft ...

  • Gute Aufforstungen im Müglitztal '

    Pirna (Eig. Ber.). Auch in der Forstwirtschaft kann im Rahmen des Zweijahrplanes von großen Leistungen berichtet werden. So wurden in dem zum Forstamt Markersbach gehörigen Forstrevier Oberschlottwitz (Kreis Pirna), das durch seine örtlichen Geländeschwierigkeiten bekannt ist, beispielhafte Leistungen im Aufbau unseres Waldes erzielt ...

  • VI

    Arbeiter Sieger über Freikorpsformationen —, das mußte nach Ansicht des demokratischen Senats bedenkliche Folsen haben- Die. Senatoren kamen überein, das Reich um Hilfe anzurufen. General von Lettow-Vorbeck, ehemaliger Befehlshaber Wilhelms II. in Ostafrika, erhielt vom Wehrminis'.er den Befehl. Hamburg zur Raison zu bringen ...

  • Wim wird da* WETTER?

    Ubertlcht! D»s westeuropäische Hochdrucksebiet bleibt Über Deutschlsrwi noch wetterbestimmend, im Norden <l*r Zone bewölkt, sonst vielfach aufgeheitert. Weitere Envirrrumg, Voraussige: Bei s*wi*«n bis mäßigen ■nordwestlichen Winden heiter bis wölkt*, überwiegend ntederichlajjfrel. Tageshöchsttemperaturen über M Or«d, nacht» bis unter 10 Grad, örtlich rrühxäunst ...

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  • Was Sie noch nicht wußten

    Bauarbeiter helfen Heimkehrern. Arbeiter der Bauhilfe Berlin haben in freiwilligen Arbeitsschichten im Heimkehrerlager Ruschestr-äße in Lichtenberg eine Wohnbaracke ausgebaut und eine neue Küche errichtet. 20 000 Alte und 6000 Kinder betreut. Die Sozialhilfe - Groß-Berlin hat während der Solidaritätswoche 20 000 alten hilfsbedürftigen Leuten und über 6000 Kindern in zahlreichen Veranstaltungen Freude und Erholung geboten ...

  • Die Friedensfront war stärker

    Hans Jendretzky vor den Berliner Eisenbahnern

    „Bis zur Stunde haben sich 90 Prozent aller Eisenbahner, die ihre Arbeit niedergelegt hatten, bei ihren Dienststellen registrieren lassen, um sofort nach Beendigung der Reparaturarbeiten ihre alte Beschäftigung wiederaufzunehmen. Die Stumm- Polizei hat die S-Bahnanlagen geräumt!", erklärte Hans Jendretzky ...

  • WIRT"

    uns ist aufgefallen: Nackte Tatsachen

    Als der Buchhalter B. an- den Schalter des Neuköllner Arbeitsamtiis In der Sonnenallee trat und der Schalterbeamte mit lächelnder Gönnurmiene ihm sagte, daß er tür ihn eine Stellung hätte, bekam der so plötzlich Beglückte beinahe einen Herzschlag. Das war ja kaum zu glauben: nach monatelanger Arbeitslosigkeit endlich eine Stellung! Und das, obwohl er bereits über 50 Jahre alt war und Frau und zwei Kinder zu ernähren hatte ...

  • Der Spuk ist gebannt

    Dienstag früh um acht Uhr. Ein Stumm - Polizist kommt eilig die Treppe vom Bahnsteig des S-Bahnhofes Tempelhof herunter und schaut nervös auf die Bahnhofsuhr. In der Vorhalle wird er von spöttisch lächelnden Gesichtern einiger neugieriger Berliner empfangen, die ein wenig enttäuscht vor der noch geschlossenen Sperre stehen ...

  • Sensationelle Enthüllungen über Reuters Finanzen

    Ein amerikanischer Journalist, spricht von „Korruption großen Stils"

    Die sensationellen Enthüllungen des amerikanischen Journalisten Ernest Leiser über die Ursachen der katastrophalen Finanzverhältnisse des Berliner Westmagistrats haben in Berliner politischen Kreisen beträchtliches Aufsehen erregt. Das dürfte vor allem daran liegen, daß Leiser sich noch am Montag nach dem Erscheinen seines Artikels in den „Kieler Nachrichten" erneut auf sein« amerikanischen Gewährsmänner berief ...

  • Katzenjammer im UGO-Hauptquartier

    Vergebliche Störungsversuche vor dem Reichsbahn-Direktionsgebäude

    Im Hauptquartier des UGO-Vereins in der Kluckstraße hat der Zusammenbruch des S-Bahnputsches eine Nervenkrise hervorgerufen. Bereits am Donnerstag voriger Woche hatte der ehemalige NSKK-Führer Hans Pohland, der nebenberuflich Spion des Ostbüros der SPD und jetzt Mitglied des UGO-Eisenbahnervorstandes ...

  • AIK Gast beim Deutsehen Sportausschuß

    AIK-Präsident Kock fand herzliche Worte der Zusammenarbeit

    In echt freundschaftlicher Weise ergriff nach den Worten des Leiters des D. S. der schwedische Sportsfreund Kock das Wort und erklärte: „Wir sind stiilz, die ersten Verbindungen angeknüpft zu haben mit den deutschen Sportlern, die brennend daran interessiert and, mit ihren ausländischen Kollegen in einen friedlichen Wettstreit zu treten ...

  • „Wir sind froh, daß alles vorbei ist"

    UGO-Eisenbahner haben Gewissensbisse / Nach den Probefahrten ordentlicher S-Bahnverkehr

    Die S-Bahn wird noch längere Zeit unter den Nachwirkungen der UGO- Sabotageakte zu leiden haben. Diese Feststellung ergab sich bei den ersten gründlichen Kontrollen der Bahnanlagen dnreh Sachverständige der Reichsbahndirektion Berlin. Dabei wurden zahlreiche Schadensfälle ermittelt, die bisher noch gar nicht bekannt gewesen waren ...

  • „Rund in Neukölln66

    Am Sonntag, dem 3. Juli, veranstaltet die RVg Luisenstadt ihr traditionelles Straßenrennen „Rund in Neukölln". Start und Ziel befindet sich vor dem Hause Karl-Marx- Straße 39. Die 2,8 km lange Strecke führt über den Hermannberg, Jäger-, Falk-, Flughafen- und Karl- Marx-Straße. Die Junioren der Gruppen A bis D fahren 27 Runden ohne Wertungen mit Vorgaben bis zu drei Minuten ...

  • Swolinzkys „haarscharfe Kalkulationen"

    „Er wandte sich gegen den Geldumtausch für die Angehörigen der freien Berufe, da dadurch die Russen billige Arbeitskräfte "Westberlins erhielten. Die Angehörigen der freien Berufe müssen sich nach seiner Ansicht eine Tätigkeit in den ■Westsektoren suchen." Dieses Zitat können die 60 000 freien Gewerbetreibenden, die seit dem 21 ...

  • Deine PARTEI mit dich

    Mittwoch, 29. Juni 1949 L. V. Kultur und Erziehung: 17.00 Uhr, Zusammenkunft aller Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft der Verleger und Buchhändler, „Volk und Wissen", Berlin C 2, Oberwasserstraße 11. L. V. Kultur und Erziehung: 18.00 Uhr, Zusammenkunft der Arbeitsgemeinschaft der Schriftsteller und Journalisten im Landesverband der SED, Berlin W 8, Behrenstraße 35'39, Kari-Marx-Saal ...

  • Jugend im Olympia-Stadion

    Als der zahlenmäßig größte turne- Mbche Wettkampf der Nachkriegs-? Mt in Berlin können die Wettbewerbe der Turner-Jugend am 2. und 3. Juli bei den Jugendspielen im Olympia-Stadion gelten. Nahezu 1400 Angehörige des turnerischen Nachwuchses werden in Sieben- und Sechskämpfen, zusammengesetzt aus Gerät- und Leichtathletikübungen, ihr Können erproben ...

  • Quer durch Plötzensee

    Von den großen Langstreckenschwimmen in Berlin sind nur „Quer durch Köpenick" und „Quer durch Plötzensee" erhalten geblieben. Am Sonnabend, dem 2. Juli, um 19 Uhr, führen die „Berlinor Wasserratten" das seit zwanzig Jahren bestehende „Quer durch Plötzensee" wieder durch. Von den Teilnehmern ragen bei den Männern Otto Kedziora und Karl Kliemann (beide Südring) sowie „Kulle" Henschel (Wasserratten), der schon einmal die über 1000 m lange Distanz gewinnen konnte, heraus ...

  • Wettbewerb bei Gebbers 4 Co abgeschlossen

    ,Die Abteilungen Lokomotivbau und dfe Kesselschmiede des volkseigenen Betriebes Gebbers & Co. in Nieder- ■schönnausen haben ihren innerbetrieblichen Wettbewerb vorfristig beendet. Gewinner des Wettbewerbes wurde die Kesselschmiede, die einen Satz Kessel für GroßgeneratorenlAnlagen für das Walzwerk Kirchanöser fünf Tage früher als veranschlagt fertigstellte ...

  • An alle Währungsgeschädigten!

    Das Komitee der freien Berufsangehörigen und selbständigen Gewerbetreibenden fordert alle Währungsgeschädigten auf, am Donnerstag, 30. Juni, um 13 Uhr im Haut Vaterlarul am Potsdamer Platz zu einer öffentlichen Aussprache zu erscheinen. Zu der Aussprache, über die von dem Komitee aufgestellten Forderungen ■ an den Westmagistrat, sind Dr ...

  • Bewährungsarbeit für Straffällige

    Die Abteilung für Arbeit des Magistrats von Groß-Berlin wird eine besondere Arbeitsvermittlung für straffällige Personen einrichten, die von den Justizbehörden zur Bewährungsarbeit vorgeschlagen werden. Wie der Leiter der Abteilung Arbeit, Stadtrat Hemmann, hierzu mitteilt, soll mit diesem Versuch der Arbeitsbewährung den ...

  • 36 Runden in der Waldbühne

    Für den ersten internationalen Kampftag der Berufsboxer in Berlin steht das genaue Programm fest. Insgesamt sollen am Sonntag, 3. Juli, in der Waldbühne 36 Rundan abgewickelt werden. Der Hauptkampf zwischen Richard Grupe und dem bereits in Berlin eingetroffenen spanischen Doppelmeister Paco Bueno ist über zehn Runden angesetzt ...

  • Colev im Prater

    Durch die Verpflichtung des bekannten Rumänen Vasile Colev hat das Ringerprogramm im Prater eine wertvolle Bereicherung erfahren. Colev wird an Stelle von Reusei gegen den bisher unbesiegten bulgarischen Ringerriesen Assen Geovgieff antreten. Bei den übrigen Paarungen hat sich nichts geändert. Es ringen ...

  • FDGB

    Mittwoch, 29. Juni 1949 IG Graphisches Gewerbe: 16.00 Uhr, Allgemeine Mitgliederversammlung, FDGB- Haus, Wallstr. 63, I. Stock, Großer Saal. Friedrichshain: IG Metall, 15.00 Uhr, Betriebsräte und Funiktionärversammlung im Reichsbahnausbesserungswerk O 34, Revaler Straße 99. Mitte: IG Metall, Einzelmitglieder, 17 ...

  • Gesellschaft

    mm Studium der Kultur der SU Mittwoch, 29, Juni 1949 Haus der Kultur, 19.0a Uhr, Sonderver- Snstaltung: „Der Moskauer Charakter". Prenzlauer Berg: 19.30 Uhr, Klubheim Schönhauser Allee 184, Mitgliederversammlung, Stadtteil 69. Friedrichshagen: 19.30 Uhr, Bürgerbräu- Stüble, Müggelseedamm, Mitgliederversammlung ...

  • Trümmer bleiben liegen

    Auf Veranlassung des Westberliner Magistrats würde die Enttrümmerung vor einigen Tagen in Westberlin eingestellt. Wie der Leiter des Westberliner Hauptamtes für Baulenkung, Schwedler, hierzu erklärt, stehen für die Enttrümmerung keine Mittel mehr zur Verfügung.

  • Grün-Weiß — Union Ob.

    Grün-Weiß (Baumschulenweg) trifft am Donnerstag, 19 Uhr, auf dem Bewag-Platz mit Union Oberschöneweide in einem Freundschaftsspiel zusammen. Das gute Abschneiden der

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Und ivir Deutschen? Unser Gruß dem Weltkongreß in Mailand Widerstand gegen Volksarmee sinnlos Wäliruiigspaiiik in Großbritannien Westdeutschland muß für UGO-Putsch bluten Vollzug der Pari§er Vereinbarungen Die Ernte hat begonnen Zement für Nachterstedt Warum so unselbständig? Grödits gab sich nicht zufrieden Praktische Erfindung Pech der Heidenauer Neuerungen sparen Kostmn Geheimnis des Erfolges
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