18. Apr.

Ausgabe vom 09.06.1949

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  • Westmächte wollen Konferenz sprengen

    „Wenn die Bevölkerung Westdeutschlands die Frage der Einheit allen anderen Fragen voranstellt, dann läuft sie Gefahr, in keiner Richtung etwas zu erreichen." Dieses Zitat ist wörtlich den konservativen „Sunday Times" vom 5. Juni entnommen. Der Verfasser dieser Zeilen, Scrutator, vertritt die Auffassung, daß eine Einigung in Paris nur erzielt werden könnte, wenn „die Russen vor den Westmächten in dieser oder jener Form kapitulieren" würden ...

  • Belegschaften widersetzen sich Demontage

    Modernste Werke der Ruhr-Industrie betroffen / Demontagekolonnen der Zutritt verwehrt

    Düsseldorf (Eig. Bcr.). „,Meine Damen und Herren! Ich habe Ihnen eine Teilbilanz des Marshall-Plans vorzulegen' — mit diesen Worten hätte der Wirtschaftsminister eigentlich seinen Bericht über die Demontageanordnung der britischen Militärregierung beginnen müssen", erklärte in der Landtagssitzung von Nordrhcin-Westfalen der Sprecher der kommunistischen Landtagsfraktion ...

  • Freie Wahlen und Gleichberechtigung

    Wyschinskij besteht auf gleichen Rechten für den sowjetischen Sektor

    Paris (ADN/Eig. Ber.). Die Mittwochsitzung der vier Außenminister, die nach vierstündiger Dauer kurz nach 20 Uhr zu Ende ging, war der weiteren Diskussion der Berliner Frage gewidmet. Der Außenminister der Sowjetunion, Wyschinskij, ergriff als Erster das Wort und^ betonte, daß er folgende ihm wesentlich ...

  • Keine deutsche Zukunft ohne nationale Front

    Gerharl Eisler: „Wir wollen nicht wieder unsere große geschichtliche Möglichkeit verpassen, nicht wieder im blutigen Straßengraben der Geschichte enden" / Großkundgebung im Friedrichstadt-Palast

    Berlin (Eig. Ber.). „Das Verständnis der Notwendigkeit des einheitlichen Wirkens aller Deutschen muß noch stärker werden. Mit Ausnahme einer kleinen, unheilbar verfaulten Schicht, die den Dollar oder die Spaltungs- . mark über die Interessen der Nation stellt, ist eine solche nationale Einigung und Nationale Front möglich ...

  • Vorbildliche Wettbewerbe in Nachterstedt

    Nachterstcdt (-tz-Volkskorr.). Als sich im Monat April die Zahl der innerbetrieblichen Wettbewerbe im Kombinat Nachterstedt verdreifachte, wurde von vielen eine weitere Steigerung für unmöglich gehalten. Nach Meinung dieser Zweifler war die für den 1. Mai angekündigte hohe Prämiierung der Wettbewerbssieger der Hauptgrund für das Anwachsen der Wettbewerbsbewegung ...

  • Kampf gegen den Revisioinsmus

    SP-Führung Österreichs bettelt um UnternehmeTgroschen

    Wien (ADN). Der erste Kongreß der „Union Fortschrittlicher Sozialisten Österreichs" tagt seit Sonntag in Wien. Der Gründer der neuen Partei, Erwin Scharf, der aus der Sozialdemokratischen Partei Österreichs, deren Generalsekretär er war. ausgeschlossen worden ist, erklärte in einer Rede, daß die fortschrittlichen ...

  • Heinrich Rau antwortet

    Berlin (Eig. Ber.). Auf einer Arbeitstagung der Deutschen Wirtschaftskommission nahm der Vorsitzende der DWK, Heinrich Rau, zu der an' dieser Stelle veröffentlichten Anfrage eines Volkskorrespondenten Stellung, der darüber Klage führte, daß die Veröffentlichung von Produktionsziffern untersagt sei. Heinrich Rau erklärte, daß die Volkskorrespondentenbewegung an der Erfüllung und Übererfüllung unserer Pläne entscheidenden Anteil habe ...

  • Thomas Mann gegen den Atlantikpakt

    New York (ADN). „Wir sind überzeugt, daß der Nordatlantikpakt eine Gefahr für den Weltfrieden "darstellt und vom USA-Senat und dem amerikanischen Volk voll und ganz zurückgewiesen werden muß", erklärten 125 prominente Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens der Vereinigten Staaten in einer Resolution, die auf einer von Albert Einstein, Thomas Mann ...

  • Auf der Straße ermordet

    ustiz in den USA

    Straflose Lynchj NewTork (ADN). Vor den Augen seiner Frau wurde — wie erst jetzt bekannt wird — am 1. Juni in einer der belebtesten Verkehrsstraßen New Yorks der Neger H. Newton am helllichten Tage von einem Polizisten nach kurzem Wortwechsel niedergeschossen. Wenige Tai»e zuvor war der Neger C. Hill im Staate Georgia aus einem Gefängnis verschleppt und mit Wissen des Sheriffs ermordet worden ...

  • Existenzfrage für West-Wirtschaft

    Ernste Worte von Heinrich Hau auf der Wirtschaftskonferenz der DWK

    Berlln (Eig. Ber.). Für die westdeutsche Wirtschaft sei die Entwicklung eines breiten Interzoncnhandels eine Existenzfrage, erklärte Heinrich Hau auf der gestrigen Wirtschaftskonferenz der DWK. Ohne Inter.- zonenhandel könne die Wirtschaftskrise in Westdeutschland nicht abgewendet werden. Dennoch sei der Interzonenhandcl immer noch nicht in Fluß gekommen, weil die Vertreter der Frankfurter Wirtschaftsverwaltung sich nicht zum Abschluß •eines Interzonenabkommens bereit finden konnten ...

  • Howleys neueste Provokation

    Berlin (Eig. Ber.). Gestern abend gegen 22.30 Uhr besetzten etwa 200 UGO-Anhänger das Direktionsgebäude der Reichsbahndirektion Berlin, das sich im amerikanischen Sektor der Stadt befindet, meldet DPD. Dieser neue Gewaltakt, der von den amerikanischen Hintermännern der UGO veranlaßt wurde, ist eine neue Provokation, die darauf abzielt, den Berliner S-Bahn- Konflikt unter allen Umständen und mit allen Mitteln auf den Siedepunkt zu bringen ...

  • Vorbildlicher Techniker

    Finsterwalde (BT - Volkskorr.). In einer Belegschaftsversammlung des Treuhandbetriebes Kjellberg wurde auf Anregung der BGL Dr.- Ing.Becker für den Nationalpreis auf dem Gebiete der Forschung und Entwicklung der Schweißtechnik und Elektroden einstimmig vorgeschlagen. Durch die Auswertung seiner Forschungen ...

  • Mit Überlegung; geht alle»

    Leipzig (HE-Volkskorr.). Das Werk Heyda-Dornreichenbach der Quarz- Prophyr-Werke Leipzig stand Anfang des Jahres vor einer sehr "kritischen Situation. An den- Steinbrechern, die große Gesteinsstucke brechen und auf die erforderliche Größe verkleinern, waren die Brechbacken unbrauchbar geworden. Die alten erfahrenen Facharbeiter des Werkes jedoch fanden einen Ausweg ...

  • Planerfüllung trotz Schwierigkeiten

    Altenburg: (EH-Volkskorr.). Trotzdem das volkseigene Armaturenwerk Altenburg (Thüringen) eine Betriebsverlegung durchführen mußte, erfüllte es das Soll des ersten Quartals 1949 mit 120,6 Prozent. Dieser Erfolg wurde nur durch die unermüdliche Tätigkeit der Verantwortlichen und durch die Arbeitsfreudigkeit der Gesamtbelegschaft erreicht ...

  • Er wird nicht schweigen !

    Sie wollen ihm den Mund verschließen, damit sie ihre Demontagen ungestört durchführen können. Aber, er und das deutsche Volk, für das er kämpft, werden es nicht zulassen. „Max Reimann muß frei sein, und zwar sofort!", sagte Gerhart Bisler auf der gestrigen Kundgebung im Friedrichstadt-Palasl. Diese Forderung ist die Forderung von Millionen in Deutschland ...

  • Die Katze aus dem Sack

    Paris (DPD/Eig.Bcr.). 50000 Katzen hat der französische Botschafter in Washington, Bonnet, im Rahmen der Marshall-Plan-Lieferungen der französischen Regierung angeboten, meldet „France Soir" Diese Katzen sollen dss von den USA gelieferte Getreide vor Ungezieferschacen schützen. Vorläufig sind jedodi er:t einmal die V/itzb ...

  • Tabak frei ab 15. Juni

    Berlin (Eig. Ber.). Im Verlauf der Wirtschaftskonferenz der DWK gab Heinrich Rau einen Beschluß des Sekretariats bekannt, den freien Verkauf von Tabakwaren ab 15. Juni einzuführen. Die Pflichtablieferung von Tabakwaren durch die Erzeuger wird durch diesen Beschluß nicht berührt.

  • Flucht nach Tschungking

    Kanton (ADN). Mit der Verlagerung ihrerDienststellen nachTschungking haben die Kuomintang-Regierungsbehörden in Kanton begonnen. Der Abtransport des Personals und der Akten wird in Anbetracht des schnellen Vorrückens der Demokratischen Volksarmee mit Flugzeugen vorgenommen.

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  • Eine deutsehe ll'ahtkomntission

    m „Da vor den Wahlen in Berlin" — fuhr Wyschinskij fort — „kein einheitlicher Magistrat existieren wird, muß zur Durchführung der Wahlen eine aus Deutschen gebildete Kommission geschaffen worden. Die Delegation der UdSSR vertritt den Standpunkt, daß eine derartige Kommission nach dem Grundsatz der Parität gebildet werden soll, das heißt, daß in ihr der sowjetische Sektor einerseits und die Westsektoren andererseits gleich stark sein müssen ...

  • Magermilch für Kinder

    Berlin (Eig. Ber.). Kinder von 9 bis 15 Jahren erhalten in der Ostzone mit Wirkung vom 1. Juni 1949 täglich ein viertel Liter Magermilch, wie aus einer Anweisung des Vorsitzenden der DWK, Heinrich Rau, hervorgeht. Gruß und Ansporn Berlin (Eig. Ber.). Zu den Weimar- Tagen der Aktivisten sandten Wilhelm Pieck und Otto Grotewohl im Namen des Parteivorstandes der SED herzliche Grüße ...

  • KandidatenauftteHung auch durch demokratische Organisationen

    Auch bei der Frage des Rechtes, Kandidaten aufzustellen, forderte Wyschinskij eine Änderung der Wahlordnung von 1946. Nach Artikel 8 dieser Wahlordnung könnten nur die in Groß-Berlin zugelassenen politischen Parteien Kandidaten aufstellen. „Somit wird", sagte Wyschinskij, „den größten Organisationen, wie Kulturbund, Demokratischer Frauenbund und anderen, sowie auch den Gewerkschaften, das Recht genommen, Kandidaten sowohl selbständig als auch in Blocks mit den politischen Parteien aufzustellen ...

  • Einschränkung der Funktionen der Kommandantur

    Der sowjetische Außenminister bezeichnete nochmals die Wiederherstellung der Alliierten Kommandantur als notwendig „zur Gewährleistung eines normalen Lebens in Berlin". Ihre Funktionen sollen eingeschränkt werden. Zu ihrer ausschließlichen Kompetenz soll nach den sowjetischen Vorschlägen lediglich gehören: ...

  • „Kerker für ein offenes deutsches Wort"

    Menschen aller Parteien rufen: Freiheit für Reimann 1

    Düsseldorf (ADN). Von Tag zu Tag mehren sich die Proteste von Organisationen, Betriebsbelegschaften und Privatpersonen gegen die erneute Verhaftung des Vorsitzenden der KPD, Max Reimann. Von den Betriebsausschuß-Mitgliedern der Industriegewerkschaft Bergbau im Bezirk Aachen wurde eine Entschließung gefaßt, ...

  • 12000 protestierten gegen Demontage

    „Von Christentum keine Rede" / Solidarität des Mittelstandes

    Castrop-Rauxel (ADN). Über 12 000 Menschen wohnten am Mittwoch in Castrop-Rauxel der von den Gewerkschaften einberufenen Protestkundgebung gegen die Demontage der Kohleveredelungsbetriebe bei. Auf Transparenten las man Losungen wie: „Wirtschaftskonkurrenz darf kein Grund zur Demontage sein" und „Englische ...

  • Furcht vor „verschiedensten Auffassungen"

    „Was unler allen Umständen vermieden werden muß" / Haqen diktiert

    Berlin (ADN) „Würde jede einzelne Organisation dazu Stellung nehmen, so kämen die verschiedensten Auffassungen je nach der persönlichen Einstellung des einzelnen zum Ausdruck, was unter allen Umständen vermieden werden muß", heißt es in einem von Lorenz Hagen unterzeichneten Schreiben des bayerischen ...

  • Kriegsverbrecher sind zuverlässige Quislinge

    Wehrwirtschaftsführer erhielten Mehrheit im bizonalen Stahltreuhänderausschuß

    Weder die Interessen der deutschen Arbeiterschaft nodi die der deutschen Wirtschaft würden bei dieser Zusammensetzung des Ausschusses vertreten werden, da die Wehrwirtschaftsführer infolge ihrer anrüchigen Vergangenheit sich restlos den ausländischen Gönnern ergäben, um deren Schutz zu genießen. Kriegsverbrecher seien stets die zuverlässigsten Quislinge ...

  • ,Okay, boyt immer die Beine auf den Tisch und die Hände auf die Industrie« Ausreichender Paragraph

    Ein Gesetz gegen Menschenraub will die SPD im Westberliner Stadtparlament einbringen. Ihr genügt der Paragraph 234 des Strafgesetzbuches nicht mehr. Dieser noch aus dem Jahre 1871 stammende Paragraph stellt Menschenraub unter Strafe, wenn der Täter die Absicht hat, „den Menschen in Sklaverei und Leibeigenschalt oder in auswärtige Kriegs- oder Schitlsdienste zu bringen" ...

  • 0 Steht zur Diskussion

    Schluß mit der S-Bahn-Sabotage

    Überfüllte Straßenbahnen, an den Haltestellen wartende Menschenmengen. Das ist das äußere Bild unserer Straßen. „Herr Schaffner, nehmen Sie uns mit", solche und aggressivere Aussprüche bilden den Wortschatz der Berliner Werktätigen in diesen Tagen und Wochen. Seit dem Beginn des Anschlages der UGO auf das Eigentum der Berliner gehen unserer Wirtschaft Millionen Mark verloren und ebenso viel Millionen Arbeitsstunden ...

  • Wysminskijs Vorschläge für die Einheit und die Selbstverwaltung Berlins

    Paris (TASS/Eig. Ben). Außenminister Wyschinskij entwickelte In der Dienstag-Sitzung der Pariser Konferenz, die ebenso wie die drei vorangegangenen Geheimsitzungen der Berliner Frage gewidmet war, die Vorschläge der Sowjetunion Über die deutsche Hauptstadt. Die Kernpunkte seiner Vorschläge waren: Wiedererrichtung ...

  • Bürokraten

    Als Straßenvertrauensmann habe ich oft mit unseren Amtsstcllen in der Nordmarkstraße 17 zu tun. Im großen und ganzen werde ich stets höflich und freundlich abgefertigt. Vor ein paar Tagen kam ich zur Abgabe von Verglasungsformularcn in ein Amtszimmer. Sitzend, stehend, lehnend, kauend und rauchend befanden sich acht Herren in diesem Zimmer, ohne auf meinen Gruß zu reagieren ...

  • Händler aus Hamburg

    Eine neue Erscheinung im Westberliner Stadtbild sind die fliegenden Händler aus Westdeutschland. So konnte am Freitag, dem 27 Mai, folgendes beobachtet werden. Gegen 17 Uhr fuhr ein großes Lastauto aus Hamburg in die Bergmannstraße, das gegenüber der zerstörten Markthalle hielt und Aluminium-Kochtöpfe, Milchkannen sowie/Teekessel frei vom Wagen herab verkaufte ...

  • Konsum so oder so?

    Über die Notwendigkeit des Betriebskonsums braucht an dieser Stelle kein Wort verloren zu werden. Es ist aber der guten Sache sehr abträglich, wenn, wie dies in der Konsumverkaufsstelle im Alten Stadthaus in der Parochialstraße geschieht, ungeschulte Kräfte mit dem Fleischverkauf beauftragt werden, die für eine saubere und vorschriftsmäßige Behandlung des Fleisches keine Sorge tragen Ohne Schutzkleidung hantieren sie mit den Fleischstücken herum ...

  • Die Stimme ihrer Herren

    „Deutschland wird gehört' , meldete gestern der Nordwestdeutsche Rundlunk. Wir glaubten, nicht richtig gehört zu haben. Deutschland? Ach, es war nur ein falscher Zungenschlag des Hamburger Sprechers. Adenauer und Ollenhaucr und Prolessor Reuter und noch einige andere loyale Sprachrohre des verhinderten Kricgshclden, General i ...

  • Inszeniert

    Bei der amerikanischen Botschalt in Prag seien über 3000 Briete eingegangen, in denen die Unterstellung der Tschechoslowakei unter die Kontrolle der Vereinten Nationen gelordert werde, behauptet die amerikanische „Neue Zeitung" „Diese Briefe sind das Ergebnis einer von Gegnern des gegenwärtigen politischen Regimes inszenierten Kettenbrielahtion", schreibt das Blatt dazu ...

  • Besuch in Moskau

    Ich hatte Gelegenheit, die Berichte der Genossen Hermann Schlimme, Herbert Warnke und Adolf Deter über ihre Erlebnisse in der Sowjetunion zu hören. Meine Eindrücke waren so stark daß mein seit Jahren gehegter Wunsch, dieses Land selbst einmal kennenzulernen, immer dringender wurde. Ist es nicht möglich, daß Funktionäre aus den Wohn- und Betriebsgruppen unserer Partei die Sowjetunion besuchen können um in den unteren Einheiten au ...

  • Notlage der Angestellten

    Als Korrespondentin und Sekretärin bin ich seit Kriegsende gezwungen, von der Lebensmittelkarte III zu leben. Vor einigen Monaten wurde bei mir Anämie festgestellt. Daraufhin bekam ich zwei Monate die Lebensmittelkarte II. Abgesehen davon, daß ich nicht verstehen kann, daß wir als Angestellte nicht genau so wie die Arbeiter Karte II erhalten, verstehe ich nicht, warum man mir nach einer minimalen Besserung bereits nach zwei Monaten die Karte II wieder entzog ...

  • Unaküve Jugendgruppe

    Von der BGL und der Werkleitung, des volkseigenen Betriebes Kjellberg in Finsterwalde wurde der Jugend-, gruppe unter dem Namen „Ge-> schwister-Scholl-Heim" ein Jugendheim übergeben. Leider muß man die Feststellung machen, daß die.' Räume lediglich zu Spielzwecken benutzt werden. Der Jugend dieses Betriebes muß man klarmachen, da& sie noch sehr viel ~ ...

  • „Hamwanoch"

    Am Bahnhof Friedrichstraße und in der Lothringer Straße räkeln sich ungehindert die Schmeißfliegen des schwarzen Marktes in der Sonne und halten den Passanten ihre Camel und Schokolade unter die Nase. Der arbeitende Mensch, und vor allem der Besucher der Zone, fragt sich mit

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  • Was ivollen sie ivissen?

    Die Antwort auf die Frage, wer nach dem sowjetischen Gesetz die Gerichtskosten in Straf- und Zivilsachen zu tragen hat, ergibt sich aus dem Grundsatz, auf dem der Sowjetstaat beruht: Die Macht aus dem Volk und für das Volk. Von diesem Prinzip ausgehend, wurden auch die sowjetischen Prozeßordnungen geschaffen ...

  • Schriftsteller besuchten Puschkins Heimat

    Anläßlich der Feiern des 150 Geburtstages Alexander S. Puschkins war eine Anzahl ausländischer Schriftsteller, unter anderen auch der deutsche Dichter Johannes R. Becher, in Moskau zu Gast. Mehrere von ihnen sprachen in Veranstaltungen und einige veröffentlichten Beiträge in der „Prawda". So schrieb der bekannte bulgarische Schriftsteller Ljudmil Stoj an off : „Das lichte Bild1 Puschkins lebt in unserem Land fort ...

  • Die Puschkin-Feiern in Berlin und in der Zone

    Die Feiern und Vortragsveranstal- ' tungen zur 150. Wiederkehr des Geburtstags Aleander Puschkins, die für viele Deutschen in Berlin und in der Ostzone den Charakter des Pfingstfests 1949 bestimmten, verliefen im ganzen würdig und waren bemüht, dem großen Anlaß mit den vorhandenen Mitteln gerecht zu werden ...

  • Ein „Sprachkünstler des Reiches

    Wie der zarte Lunker Weinheber wirklich aussieht

    Der österreichische Naziverseschmied Josef Weinheber, den die braune Propaganda zum großen Reichsdichter machen wollte, wird heute schon wieder von etlichen Deutschen für unentbehrlich gehalten. Nicht genug, daß sie das eigene faschistische Schrifttum „rehabilitieren", sie schmuggeln dergleichen auch noch aus dem Ausland ein ...

  • Freiheit für Monstren?

    Jede Gegenwart is>-das Produkt des Gegen- und Zusammenwirkens aller materiellen und geistigen Kräfte der Gesellschaft. Die vorausgesetzte Anerkennung dieses dürfte genügen, Forderungen gewisser Künstler auf unbedingte Freiheit des Inhalts und der Form ihrer Werke in bestimmte Schranken zu verweisen ...

  • Ein Rat an die Künstler

    Die bestechende Frische der Formulierung des jungen Berliner Maschinenschlossers Niels Eichler — so aufrichtig man ihr auch zustimmte — geht leider an einem für den Künstler heute sehr wesentlichen Problem vorbei. Die Frage nämlich nach der Sicherung der wirtschaftlichen Existenz. Und diese Sorge spricht auch aus den Zeilen Theodor Pappes ...

  • Strauß „ohne theatralische Potenz*

    .Mine Nacht in Venedig" als Ausstattungsrevue

    . Das Berliner Metropol-Theater feiert Johann Strauß auf seine Weise: tipp-topp in der dekorativen Aufmachung einer- venezianischen Marzipanarchitektur (Werner Schulz). Die Kostüme (Wolf Leder) werden darin in ihrer harmonischen Farbenpracht zur Augenweide. Das Harlekin-Ballett, für das Ferdinand Leitner ...

  • Talmi-Alltag und Räuberpistole

    Der Unterhaltungsfilm pirscht sich an den Alltag heran. Die Hamburger Camera-Produktion hat es gleich mit zwei neuen Streifen versucht: „Hallo, Fräulein" („Marmorhaus") und „Die Zeit mit dir" („Kiki"). Die Freude darüber wird jedoch durch die Feststellung getrübt, daß es trotz einiger guter Ansätze und Gedanken eben doch wieder beim Schein-Alltag bleibt ...

  • Frisch und bei

    In Ihrer Nummer vom 6. Mal 1949 befand sich ein Artikel von Max Lingner über das künstlerische Schaffen unserer Zeit. Wiederholt ist dieses Thema auch in Ihrer Zeitung behandelt worden, aber meistens waren die Beiträge zu fein gesponnen und drückten nicht klar §enug aus, was doch einmal ^gesagt werden mußte ...

  • „Eugen Onegin"

    Von der Deutschen Staatsoper in Berlin hätte man zum Puschkin- Jubiläum die längst fällige Neuinszenierung von Mussorskijs „Boris Godunow" Erwartet, aber sie begnügt sich damit, als „Festaufführung" Tschaikowskijs „Eugen Onegin" zu bieten, dessen Inszenierung sehr erneuerungsbedürftig ist. In bewußter Abkehr von dem Operschema hat der russische Meister den „Onegin" „Lyrische Szenen" genannt ...

  • &4~n einen j-ung.en^^^J^aluKm.lsten.

    Ich schau in dein Gesicht wie in ein Buch, In dem des Herzens größte Siege stehn. In deinen Zügen sind sie eingegraben. Die Furchen, die durch deine Stirne gehn, sie hat der Pflug der harten Zeit gezogen. Dies Lächeln aber unter deinen Braun, ist noch das Lächeln eines Knaben. Und deine Augen, die sind groß vom Schaun ...

  • Gefängnis für Nazibuchhändler

    Seit 1946 hatten, wie ein „ND"- Kprrespondent aus Erfurt meldet, der Inhaber der Verlagsbuchhandlung Beyer & Sohn in Langensalza, Dr. Albert Mann, und sein Sohn Hans-Georg Mann, verbotene nazistische und miliijaristische Literatur weitergeführt und umgesetzt, obwohl ihnen eine Liste der auszusondernden Bücher zugegangen war ...

  • Zurück aus der CSR

    Am Donnerstag, dem 9. Juni 1949, 18 Uhr, berichten Stephan Hermlin, Hans Marchwitza, Bodo Uhse und Friedrich Wolf im K^ilturbundhaus, Jägerstraße 2-3, über ihre gemeinsame Reise nach der Tschechoslowakei. Eintritt frei. Die Puschkin.-Geden'kfeier, die am 10. Juni im Haus des Berliner Rundfunks den Abschluß der hauptstädtischen Puschkin-Woche bilden sollte, ist wegen Erkrankung von Hans Rodenberg und Karl Wolfram auf den 24 ...

  • Wann wird der Künstler wirklich frei?

    „Abermals drei Diskussionsbeiträge zu dem Artikel von Max Lingner

    Der im „Nu" Nr 105 vom 6. Mai erschienene Aufsatz von Max Lingner hat sehr großes Interesse gefunden. Aus der Fülle der Zuschriften, die sich dam äußern, brachten wir schon in Nr. 116 vom 19. Mai einige bemerkenswerte. Heute lassen wir ihnen drei weitere folgen. Die Redaktion

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  • Vntertchätzung der Schulung

    Bei der Überprüfung einiger Betriebsparteischulen zeigte sich jedoch, daß noch nicht alle Schulen in dieser Richtung arbeiten. Der besondere Charakter der Betriebsparteischulen läßt es als unerwünscht er7i scheinen, Gastlektoren heranzuzie-' hen. Denn der Lehrstoff soll laufend mit den konkreten Aufgaben des Betriebes verbunden werde'n ...

  • Airtil einen Sehritt xuriickiceiehen

    Die Wahlen zum Dritten Volkskongreß haben genügend Beispiel? geliefert, die uns zeigen, wie unsere Genossen oftmals vor den gestellten Fraaen zurückweichen, statt unsere politischen Ansichten überzeugend und mutig darzulegen. In einer Versammlung in Sachsen stellten Umsiedler an unseren Referenten die Frage, wie er zur Ostgrenze stehe ...

  • Rote Armee schlug London und Washington

    Die Partei der Bolschewiki in, der Periode der ausländischen militärischen Intervention und des Bürgerkrieges I Von Kurt Fischer

    Das VIII. Kapitel des Kurzen Lehrgangs der Geschichte der KPdSU (B) behandelt eines der ruhmreichsten Biätter in der Geschichte des Sowjetlandes, seinen Kampf auf Leben und Tod gegen die ausländischen Interventen und die einheimische Konterrevolution. Es zeigt auf, wie das „historische Wunder" geschehen konnte, „daß ein schwaches, erschöpftes, rückständiges Land die stärksten Länder der Welt besiegte" (Lenin, Ausgew Werke in zwei Bänden, Bd ...

  • Vrtarhen der Schwankungen

    Die opportunistischen und nationalistischen Abweichungen haben nicht ihre Grundlagen in „Thüringer Besonderheiten", wie es manche Genossen meinen. Es gibt deshalb auch keine besonderen Thüringer Methoden des Kampfes dagegen. Ebensowenig äußern sich die nationalistischen Abweichungen im Lokalpatriotismus ...

  • E* kommt auf die Durchführung der Betchliitte an

    Das ist der Ausdruck dafür, d?ß der Inhalt der ersten Parteikonferenz noch nicht das ganze Leben der Partei bis in alle Einheiten durchdrungen hat. Der Kampf um die Einheit Deutschlands und den Frieden, die Festigung der neuen demokratischen Ordnung und die Entwicklung unserer Partei zur Partei neuen Typus sind eine untrennbare Einheit ...

  • Da» rechte Wort nir rethten Zeit

    Unsere Agitation muß von Oberflächlichkeit und Schematismus abkommen. Ausgangspunkt jeder Aufklärungsarbeit muß die konkrete Lage sein, von ihr ausgehend müssen wir die Beschlüsse der Partei zu den einzelnen Fragen und Problemen des wirtschaftlichen und politischen Lebens unseres Volkes erläutern und durchsetzen ...

  • Schädling im eigenen Lager

    In diesem Kampf auf Leben und Tod der Sowjetmacht zeigte sich fast bei jeder entscheidenden Operation die desorganisierende Tätigkeit Trotzkis. Im April. 1919 wollte er die Verfolgung des geschlagenen KoltschakheeAs vor dem Ural einstellen. Er wurde von der Partei von der Führung der Operationen an d*r Koltschakfront enthoben, der Ural und Sibirien wurden befreit ...

  • Warum »legte die Hott Armee?

    Die.Rote Armee siegte im Bürgerkrieg, weil sie im Namen der Sowjetmacht Krieg führte. Alle ihre Angehörigen wußten, daß sie einen g,e - rechten Krieg führten. Die Rote Armee siegte, weil sie' in ihrem Hinterland und an ihrer Front stündlich die Partei der Bolschewiki als führenden Kern fühlte. „Nur weil die Partei auf der Hut-war ...

  • „Wir ließen den Mut nicht linken!"

    Die Lage des jungen Sowjetlandes war unbeschreiblich schwer. In seiner historischen Rede bei der Parade der Roten Armee auf dem Roten Platz in Moskau am 7. November 1941 schilderte S t a 1 i n die Lage von Ende 1918 folgendermaßen: „Drei Viertel unseres Landes befanden sich damals in den Händen der, ...

  • Die Aufgaben

    Den richtigen Weg erkennen, genügt jedoch allein nicht. Es gilt, die breiten Volksmassen von der Richtigkeit dieses Weges zu überzeugen, sie zu begeistern, sie zum Beschreiten dieses und keines anderen Weges zu bewegen. Das zu erreichen, ist Aufgabe unserer Agitation. Die Partei, ihre Funktio- • näre ...

  • neue* Verhaltnit tu den Mittelbauern

    Mitten im Feuer des Bürgerkrieges, zu gleicher Zeit, als auf ihrem ersten Kongreß eine internationale revolutionäre proletarische Organisation von neuem Typus, die Kommunistische Internationale, die marxistisch-leninistische Internationale, geschaffen worden war, trat im März 1919 der VIII. Parteitag der KPR (B) zusammen ...

  • Erfolge mittuen popularitiert werden

    ..Mit aller Entschiedenheit muß mit der weitverbreiteten Auffassung aufgeräumt werden, daß eine „gute Politik" für sich spricht und allein schon genügt, um Massen für uns zu gewinnen. Warum erst viel agitieren, sagen manche unserer Genossen, die Tatsachen wirken allein. Wer so denkt, verzichtet auf die bewußte Beeinflussung der Bevölkerung im Sinne unserer Partei, überläßt sie der gegnerischen Propaganda und läuft praktisch hinter den Massen her ...

  • Krelmvorttände tragen rite Verantwortung

    Den Kreisvorständen muß jedoch eindringlichst gesagt werden, daß sie politisch und organisatorisch die Verantwortung auch für die Betriebsparteischulen tragen. Deshalb sollten sie es als ihre Pflicht betrachten, die Arbeit an den Betriebsparteischulen laufend zu .überprüfen, die Lehrer in jeder Beziehung zu unterstützen und ihnen zu helfen, mit den auftauchenden Schwierigkeiten fertig zu werden ...

  • Duldung heißt ttegünttigung

    Ein Ausdruck der Entartung der Tito-Clique in Jugoslawien ist die Ausschaltung der Partei als entscheidende Kraft im Leben des Volkes und Staates. Das führt unvermeidlich zu nationalistischer Überheblichkeit und Chauvinismus und zur Feindschaft gegen die Sowjetunion. Das beginnt, wie im Kreise Altenburg, mit einer ablehnenden und wird zu einer feindseligen Haltung gegenüber den Organen und Vertretern der sowjetischen Besatzung ...

  • Revolution in Deutschland

    Obwohl die militärische Niederlage Deutschlands im November 1918 die Verschärfung der Intervention der Ententeländer hervorrief, schuf die deutsche Novemberrevolution zu gleicher Zeit für Sowjetrußland eine günstige internationale Lage, sie wirkte auf ganz. Europa revolutionierend. Die Novemberrevolution in Deutschland war aber eine bürgerliche Revolution und keine sozialistische ...

  • Uir werden die Matten gewinnen

    In Verbindung mit der Entfaltung dieser breiten mündlichen Aufklärungsarbeit werden regelmäßige Besprechungen mit den Agitatoren und Referenten unerläßlich. Es ist eine der Aufgaben der Abteilung Massenagitation, bei den Landes- und Kreisvorständen für solche Zusammenkünfte zu sorgen. Dort wird es möglich sein, alle aktuellen Probleme zu diskutieren, zu klären und genau festzulegen, wie argumentiert werden soll ...

  • Jeder ein Agitator der Partei

    Agitation ist Aufgabe der gesamten Partei. Alle Funktionäre und Mitglieder sollen unermüdliche Agitatoren sein, müssen sich tagtäglich bemühen, die Meinung der Partei in die Massen zu tragen. Die besondere Aufgabe der Abteilung Massenagitation, der Agitationskommissionen, ist es, die gesamte agitatorische ...

  • Auf dem Wege zur Festigung der Partei

    Der Parteivorstand hat in seiner 18. (32.) Tagung Richtlinien für das Studium der Geschichte der KPdSU (B) beschlossen, um der ganzen Partei zu helfen, sich die großen Lehren und Erfahrungen anzueignen. Eine der entscheidendsten Lehren der bolschewistischen Partei ist die Notwendigkeit, einen unversöhnlichen Kampf gegen alle Spielarten des Opportunismus und Nationalismus in den eigenen Reihen zu führen, um die Partei völlig davon zu befreien ...

  • Ditkuttion in Thüringen — kein» lokale Angelegenheit

    Gegenwärtig führt die Thüringer Parteiorganisation in allen Einheiten eine gründliche Diskussion durch, die in einer Landesparteiarbeiterkonferenz ihre Zusammenfassung finden soll. Dabei wird es notwendig sein, die Arbeit der Leitungen mit zur kritischen Überprüfung zu stellen, um die Arbeit der Partei zu qualifizieren und auf ein höheres Niveau zu heben ...

  • WIE MÜSSEN WIR AGITIEREN? /*.».,...,D«.,.f

    Das deutsche Volk steht in einem harten Ringen um Einheit und Unabhängigkeit, die ihm von amerikanischen und englischen Imperialisten und von ihren deutschen Agenten verwehrt werden. Unsere* Partei steht an der Spitze dieses Kampfes um die Zukunft unseres Vaterlandes, sie hat in allen Etappen dieses Ringens entschlossen den Weg gezeigt, den das deutsche Volk gehen muß, um die Folgen der Hitler-Katastrophe zu überwinden ...

  • Überprüfung der Arbeit in den Betriebsparteischulen

    Der' Kampf um die Einheit Deutschlands und die Erfüllung des Zweijahrplanes erfordern, daß alle Mitglieder der Partei mit einer ideologisch klaren Einstellung an die Arbeit herangehen. In diesem Sinne sollen unsere Genossen auf den Betriebsparteischulen erzogen werden. Die Betriebsparteischulen müssen unmittelbar aus dem lebendigen Geschehen ihres Betriebes die Schüler an die marxistisch - leninistische Theorie heranführen ...

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  • (7\ \°"A romanAon 2. TEIL VON •VERWANDTE UND BEKANNTE'

    58. Fortsetzung Unwillig wälzte Schönhusen sich aus dem Bett •-. Verflucht, wo brannte es nun wieder? ... Oder sollte es dieser Scheißkerl von General sein? . . Wieder aus dem Mauseloch hervorgekrochen? ... Es war nicht der General, sondern Kieling. Und was der zu berichten hatte, war geeignet, Schönhusen munter zu machen ...

  • WIRTS £

    H A F T Wirtschaftskonferenz der DWK Zentrales Problem - Investitionsplan, Steigerung der Arbeitsproduktivität, Sicherung der Rentabilität

    Berlin (Eis. Ber.). Es bestehe begründete Hoffnung, daß die Aufhebung der Kartoffelrationierung auch für die Zukunft beibehalten werden könne, erklärte Heinrich Rau auf einer Arbeltstagung der Deutschen Wirtschaftskommission. Die Pflichtablieferung der Bauern bleibe natürlich bestehen, frei sei aber der Verkauf an den Konsumenten ...

  • Beschleunigter Wirtschaftsniedergang im Westen

    Berlin (Eig. Ber./ADN). Die in den WirtschafUkreisen der kapitalistischen Länder starke Beachtung findende „Financial Times" macht die Feststellung, daß die Kurse von 30 verschiedenen Industrieaktien an den amerikanischen Börsen fast auf den niedrigen Stand der kritischen Umstellungsperiode nach Beendigung 4es Krieges gesunken sind ...

  • Was bringt der FUNK?

    Donnerstag, S. Juni 1949 Berlin 358,7 m = 841 kHz 13.30—18.00 Russischer Sprachunterricht / 18.03—18.15 Sie fragen — wir antworten J 18.45—19.00 Gesellschaf tswissenschaftlicher Kursus / 20.00—20.13 Nachrichten und Kommentar des Tages / 20.13—21.30 Verliebte Melodien i 2230—23.00 Das Meisterwerk: Mozart, Konzert lür Violine und Orchester D-dur / 23 ...

  • Die Steuervergünstigungen für die technische Intelligenz

    Die Angehörigen der Intelligenz, die gesellschaftlich besonders wichtige Funktionen ausüben, wozu vor allem die Techniker, Ingenieure, Ärzte gehören, werden jetzt, auch wenn sie freiberuflich tätig sind, nach denselben Sätzen besteuert wie andere Werktätige, die nur von ihrer Arbeit, nicht von gewerblichem oder sonstigem Besitz leben; die Besteuerung erfolgt nicht mehr nach dem Einkommensteuertarif für Veranlagte, sondern nach dem Lohnsteuertarif ...

  • Thealer-Variele-Konzerl

    EHEMALIGE STAATSTHEATEIt DEUTSCHE STAATOPER. ». (., 18 Uhr- „Pique Dame", 10. 6., 18.30 Uhr; „Ariaclne auf Naxos" DEUTSCHES THEATER. 9. 6., 18.30 Uhr- „Emilia Galotti", 10 6., 19 Uhr- „Der Geizige" — KAMMER- SPIELE. 19 Uhr- „Das krumme Gewerbe", 1«. 6., 18.30 Uhr: „Der Feigling« 19 U.. „Die Kinokönigin' 19 U ...

  • Steigender Deutsch-Polnischer Handel

    Am 8. Juni 1949 wurde zwischen der sowjetischen Besatzungzone Deutschlands und der Republik Polen ein Abkommen über Lieferungen von Maschinen, Industrieausrüstungen im Jahre 1949/50 aus der sowjetischen Besatzungszone nach Polen unterzeichnet. Das Abkommen sieht die Lieferung und Ausrüstungen im Gesamtwert von 30 Mill ...

  • Fachmann

    der Nahrungs- und Genußmittelindustrie mit technischen Kenntnissen und Erfahrungen im Produktionsablauf solcher Betriebe Industriekaufmann mit Kenntnissen der Betriebsabrechnung und Wirtschaftlichkeitsbeiechnung und Verständnis für Planung und Materialversorgung. Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen sind zu richten an den Konsum-Verband Brandenburg Potsdam ...

  • Flaschen

    Wein-, Kognak- und Likörflaschen kauft und holt ab Günther & Elter Flaschen-Großhandlung Gre-ifswalder Str 117. Tel.. 5171*4 Radioröhren sof. llefcrh. Alle A, B, C, D, E. K, U, V Löwe, kommerz. u. einige amerik Röhr Röhrenpreisüste gratis. Bitte, besuch. Sie uns. Arlt, Radio-Vers., Bln.-Charlottcnburg 1 n Kaisev-Friedneh- Str ...

  • SIEBZEHNTES KAPITEL

    Herrje, war das eine Aufregung, ein Hin und Her, ein Schehen und Zureden, ein Packen und Schleppen — Familie Brenten zog um. Seit Wochen schon vorbereitet, ging es dennoch nur Schneckenhaft voran. Frieda hatte die Handwerker mit guten Worten und guten Zigarren angespornt, aber in den letzten entscheidenden Tagen, zwischen Weihnachten und ...

  • 1 Kesselanlage

    bestehend aus: 2 Flammrohrkesseln mit je 34 qm Heizfläche. Fabrikat H. Pauksch AG, Landsberg: (Warthe), Baujahr 1S9J, Fabrik-Nr. 4309/18. Angebote sind zu richten an: BerHnerWerkzeiiqmasfhlnenfabrik vorm. G. Rirjer AO. Berlin O 17, Krautstr. SI Telefon: 5148 43«. W 03 82 Ältere Boxerzuchthündin entlaufen, Rufname ...

  • Stell enqngebo t e Perfekte Stenotypistinnen

    für Redaktion per sofort gesucht. Mindestleistung 170 bis 180 Silbensteno. SED-Mitglieder wo'.len sich schriftlich bewerben bei der Personalabteilung des „ND". Berlin N 54, Schönhauser Allee 176

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  • 1 Statistiker 1 Planer

    für Verlag und Großdruckerei gesucht. Schriftliche Bewerbungen sind zu richten an die Personalabteilung des »ND", Berlin N 54, Schönhauser Alice 178

  • Schiffswerft sucht Teilhaber(in)

    zwecks Erweiterung des Betriebes, evtl. Verkauf, Angebote erbeten unter EG 2190 an Verlag „ND", Berlin N 34, Schönhauser Allee 176

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  • „üoktorchen" und 17 Komplicen gefaßt

    Volkspolizei machte gefährlichste Verbrecherbande unschädlich

    Wie wir vor kurzem berichteten, gelang e« der Volkspolizei, nach einstündigem Feuergefecht den 18jähricen Anführer der gefährlichsten Nachkriegsverbrecherbande Berlins, Werner Gladow, in seiner Wohnung, Berlin O 34, Schreinerstraße 52, festzunehmen. Nachdem dieser Bandit, der ejne Reihe von Raubmorden und Kapitalverbrechen auf dem Gewissen hat überwältigt worden war, hat die Volkspolizei in diesen Tagen weitere Mitglieder dieses V^erbrecherringes gefaßt ...

  • Wilhelm Piedi sprirltt

    Der Vorsitzende der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, Wilhelm Pieck, erläuterte erneut die Forderungen des 3. Deutschen Volkskongresses vor den Zuhörern. „Wirfordern die Freiheit für Max Reimann, für Oskar Hauser. Wir fordern die Einheit Deutschlands und den gerechten Friedensvertrag. Wir fordern die Einheit Berlins und eine einheitliche Ostwährung ...

  • Berlins überwältigender Gruß für Gerhart Eisler

    Großkundgebung der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands im Friedrichstadt-Palast

    (Forlsetzung von Seite 1) „Ich verabscheue die amerikanischen Kriegstreiber wegen ihrer Frechheit uns gegenüber. Diese Herren glauben wirklich, daß die deutsche Nation, daß der deutsche Arbeiter, Bauer und Bürger unbelehrbar ist Beider Organisierung ihres sogenannten Nordatlantikpaktes trauen sie trotz alledem nicht so sehr dem Franzosen, den Italienern, den Engländern und anderen Paktstaaten in ihren Kriegsplänen ...

  • Was Sie noch nicht wußten

    Ein Ambulatorium für die VVN. Die VVN-Erholungsstätten G.m.b.H. eröffnete vor kurzem in der Köpenicker Straße 45 (Bezirk Mitte) eine ärztliche Praxis, die mit Röntgenapparatur, Bestrahlung.;;- und EKG- Geräten und einem modernen Laboratorium ausgestattet ist. Die Praxis dient vor allem zur Betreuung der vielen Tbc-kranken Opfer des Faschismus und ihrer Angehörigen, es werden aber auch andere innere Krankheiten behandelt ...

  • Umsteigen nicht ganz einfach

    Der neue „Umsteiger" ist eine sehr tchöne Sache. Weniger schön ist in den Belötderungsbesllmmungen die Klausel mit den beiden Währungsgebieten. Demnach dar! man nur in dem Währungsgebiet umsteigen, in dem der Fahrschein gelöst wurde; erst dann da'rl man sich über die „Grenze" lahren lassen. Das hört sich einlach an, aber ...

  • Deutsches Traberderby um 90000 DM

    Wenige Wochen nach Beendigung der Kampfhandlungen in Berlin wurde auf der Rennbahn in Karlshorst der Betrieb wiederaufgenommen. Es war nicht einfach, hier plötzlich Trabrennen zu veranstalten, denn das weite Gelände in der Wuhlheide war bisher nur von den Galoppern benutzt worden. Aber in zäher, emsiger ...

  • Wesfpost wird reibungslos abgefertigt

    General Howley sah im Traum weifle Ratten

    Die westsektoralen Postbehörden sind in den letzten Wochen immer häufiger dazu übergegangen, ähnlich wie im Dezember vorigen Jahres den Berliner Postverkehr zu desorganisieren und das eigene Defizit auf Kosten der legalen Berliner Post zu decken. So wurden z. B. wiederholt Bahnpost- und Güterwagen, die ...

  • Berlins Radfahrer mit knappem Vorsprung

    Der mit größter Spannung erwartete Leistungsvergleich des gesamten RadSDorts der Ostzone mit Berlin wurde im Probstheidaer Feststadym vor 8000 Zuschauern durchgeführt. Berlin kam z>i dem erwarteten Doppelsieg. Sowohl bei der Jugend als auch bei den Junioren be^lzten die Vertreter der deutschen Hauptstadt den ersten Platz ...

  • Deine PARTEI ruft dick

    Am Freitag, dem 10. Juni 1949, um 9.00 Uhr, wird im großen Scrnjl-ungssaal der August-Bebel-Schule in Kaulsdorf eine erweiterte Landesvorstandssitzung durchgeführt. Thema: Die Aufgaben der Partei im Kampf um die Schaffung der Nationalen Front. Es spricht Genosse Hans Jendretzki. Die Einladung in Verbindung mit dem Parteibuch dient als Ausweis ...

  • Berlin empört sich gegen UGO-Putech

    Wechselstubenbesitzer bereichern

    Auf einer internen Zusammenkunft in Westberlin wurde festgestellt, daß der Reingewinn der Wechselstubenbesitzer seit Beginn des UGO- Putsches 4,2 Millionen Mark beträgt. Der Leiter der Wechselstuben, Weber, erklärte im Anschluß an die Versammlung, „der S-Bahn-Streik hat uns ungeahnte Möglichkeiten eröffnet, ...

  • Meisterschaften der boxer Amateur-

    In der letzten Woche sind die Boxturniere der Berliner Amateure beendet worden, in diesem Monat finden laufend Meisterschaftskampftage statt, um rechtzeitig die Berliner Titelträger zu ermitteln, die im August in München an den Deutschen Meisterschaften teilnehmen sollen. Der erste Kampftag, der am Freitag im Garten der Primus-Säle am Bahnhof Gesundbrunnen stattfindet, dürfte einen sportlich recht wertvollen Verlauf nehmen, da zum Teil beste Berliner Klasse in den ...

  • „Die S-Bahn könnte sofort fahren"

    „Der S-Bahnbetrieb könnte sofort in ganz Berlin wiederaufgenommen werden, da die meisten der von der UGO zu einem Putsch gegen die Berliner Bevölkerung mißbrauchten Westberliner Eisenbahner «ich bereiterklärt haben, ihre alte Arbeit wieder aufzunehmen", erklärte der Generaldirektor der Reichsbahn. Kreikemeyer, auf der Funktionärkonferenz der IG Eisenbahn im Reichsbahnausbesserungswerk Warschauer Straße ...

  • Nachwuchsring lebt noch

    Nach einer kurzen Pause veranstaltet der Berliner Nachwuchsring am kommenden Sonnabend wiederum eine Reihe interessant zusammengestellter Kämpfe. Da sich hier junge Boxer, die erst einmal e'was werden wollen, zusammengefunden haben und die?e Boxabende als Kollektivveranstaltungen durchgeführt werden, darf man ihnen einen vollen Erfolg wünschen ...

  • Ans der Kartentasche

    Sonderzuteilung für OdF Alle im Ostsektor wohnenden und alle in der Sonderdienststelle West des Hauptamtes OdF registrierten Verfolgten der NS-Sondergesetzgebung (grauer Ausweis) und alle Personen, die ohne den roten OdF-Ausweis die OdF-Boschei. nigu:-.g für die erhöhte Lebensmittelkarte haben, erhalten eine einmalige Sonderzuteilung von Mehl und Zucker Anrechtscheinc sind in der Zeit vom 9 ...

  • „Rund um Berlin" 31. Juli

    Das traditionelle Rad-Rundstreckenrennen „Rund um Berlin" soll am 31. Juli wiederholt werden. Voraussichtlich nehmen an dieser Fahrt auch die Berufsfahrer teil. Für die „Ostzonen-Rundfahrt" der Amateure mit Start und Ziel in Berlin ist vom 21. bis 28. August ein neuer und endgültiger Termin gefunden worden ...

  • Die Gewinnummern der Radrenn-Verlosung

    Die Inhaber der aufgeführten Programmnummern haben bei der Verlosung des Radrennens „Großer Preis Prenzlauer Berg" am 5. Juni gewonnen. Die Gewinne sind in der Pöschke- Niederlaae. Berlin N 4, Invalidenstraße 145. abzuholen, 1. 7838; 2. 12 718; 3. 13 546, 4. 792: 5. 1802; 6. 7832: 7 18 758: 8. 18 813; 9 ...

  • am S-Bahn-Terror

    ähnlicher Vorfall, als ein UGO-Anhänger, der den Putsch gegen die empörten Fahrgäste zu verteidigen suchte, kurzerhand verprügelt wurde.

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Westmächte wollen Konferenz sprengen Belegschaften widersetzen sich Demontage Freie Wahlen und Gleichberechtigung Keine deutsche Zukunft ohne nationale Front Vorbildliche Wettbewerbe in Nachterstedt Kampf gegen den Revisioinsmus Heinrich Rau antwortet Thomas Mann gegen den Atlantikpakt Auf der Straße ermordet Existenzfrage für West-Wirtschaft Howleys neueste Provokation Vorbildlicher Techniker Mit Überlegung; geht alle» Planerfüllung trotz Schwierigkeiten Er wird nicht schweigen ! Die Katze aus dem Sack Tabak frei ab 15. Juni Flucht nach Tschungking
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