19. Apr.

Ausgabe vom 01.06.1949

Seite 1
  • Klare Regelung für die We§tberliner S-Bahn

    Kommunique über die Verhandlungen zwischen der Generaldirektion der Reichsbahn und der Industriegewerkschaft Eisenbahn

    Die am 10. Mai 1949 zwischen'der Generaldirektion der Deutschen Reichsbahn in der sowjetischen Besatzungszöne Deutschlands und der Industriegewerkschaft Eisenbahn des FDGB aufgenommenen Besprechungen über die Auszahlung der Löhne und Gehälter an die in den Westsektoren Berlins wohnenden Arbeiter und Angestellten der Reichsbahn sind abgeschlossen ...

  • Otto Grotewohls Rede zur Verfassung

    (Siehe Seite 4) Friedens gestoßen. Die Jugendlichen der sowjetischen Besatzungszone haben bei den Volkskongreßwahlen zehn Prozent mehr Ja-Stimmen abgegeben als die Erwachsenen. Die Jugendlichen haben den ersten Aktivistenkohgreß abgehalten, als viele Direktoren volkseigener Betriebe noch mitleidig auf Verbesserungsvorschläge herablächelten ...

  • Scharfe Kritik am Besatzungstatut

    Vorher war der sowjetische Außenminister — westlichen Agenturberichten zufolge — Punkt für Punkt auf die Vorschläge der Westmächte eingegangen» Wyschinskij hatte erklärt, daß er im Interesse des deutschen Volkes und im Interesse der Erhaltung des europäischen Friedens gezwungen sei, diese Vorschläge abzulehnen ...

  • Die Forderung der Nationalen Front

    Die freien demokratischen Wahlen, aus denen der. 3. Deutsche Volkskongreß hervorgegangen ist, standen im Zeichen der Forderung nach der Einheit Deutschlands, einem deutschen Friedensvertrag und dem Abzug der Besatzungstruppen. Der 3. Deutsche Volkskongreß ist daher die einzige legitimierte Körperschaft, die berufen ist, im Namen des deutschen Volkes vor der Außenministerkonferenz in Paris die Grundforderungen des deutschen Volkes zu erheben ...

  • Alles für die Jugend!

    Zum III. Parlament der FDJ Die „Luftbrücke" und der S-Bahn- Putsch, die Wahl Bonns zur deutschen Hauptstadt und die Verhaftung Max Reimanns — das alles sind Tatsachen. Aber es sind Tatsachen, geschaffen von den Gestrigen, von Menschen bar jeder Perspektive. Das Parlament der Freien Deutschen Jugend, das heute in Leipzig beginnt, ist eine Tatsache anderer Art ...

  • Deutschland muß gehört werden

    Wyschinskij beanfragt Empfang der deutschen Friedensdelegation / Westmächte lehnen ab

    Paris (ADNJ. Der Außenminister der Sowjetunion, Wyschinskij, beantragte in der Dienstagsitzung des Außenministerrats, daß die vom Deutschen Volkskongreß gewählte Delegation vom Außenminisferrat empfangen wird, meldete in den frühen Nachmittagsstunden des Dienstag der Korrespondent der amerikanischen Nachrichtenagentur Assuciated Press in Paris ...

  • Reuter erhält eine Abfuhr

    Berlin (Eig. Ber.). In einem Schreiben an Reuter teilt Generaldirektor Kreikemeyer mit, daß die Besprechungen mit dem FDGB als allein anerkannte Verhandlungs- und Tarifpartner abgeschlossen sind und schreibt dann: „Ihr Angebot der Vermittlung in dieser Angelegenheit erübrigt sich um so mehr, als wir ...

  • Tüchtige Frauen

    Gröditz (T I. Volkskorr.) Die Schleiferinnen der Tempergieläerei der volkseigenen Eisen- und Stahlwerke Gröditz haben sich das Ziel gesetzt, daß jede Kollegin eine Aktivistin sein soll. Mit ihren Leistungen im Monat April sind sie noch nicht zufrieden. Während fünf Kolleginnen eine Monatsnorm über 150 Prozent und 18 Kolleginnen eine Norm bis zu 150 Prozent erreichen, liegen noch 13 Kolleginnen unter der Norm ...

  • Genug Kreide auf Rügen

    Bergen (AP-Volkskorr.). Schon des öfteren ist Klage darüber geführt worden, daß in verschiedenen volkseigenen Kreidewerken Rügens Kreide bis unter dem Dach lagert. Das volkseigene Kreidewerk in Lanken konnte aus diesem Grunde im Mai statt des Solls von 450 Tonnen nur 300 Tonnen Schlämmkreide produzieren ...

  • Kreikemeyer an Bourne

    Der Generaldirektor der Reichsbahn, Kreikemeyer, weist in einem Schreiben vom 31. Mai an den Befehlshaber der britischen Truppen-in Berlin, Herrn Generalmajor G. K. Bourne, darauf hin, daß 60 Eisenbahner, die bei der Ausführung von Instandsetzungsarbeiten durch die Westpolizei verhaftet wurden, in einem Altersheim in Ruhleben noch immer widerrechtlich interniert und wie Schwerverbrecher behandelt werden ...

  • Bausteine aus Filterstaub

    Bohlen (E.R. - Volkskorr.). Als vor einem halben Jahr im Benzinwerk Bohlen einer unserer besten Aktivisten, Dipl.-Ing. Ledderboge, seinen Plan entwickelte, aus Filterstaub, einem Abfallprodukt, Steine herzustellen und zum Bau von Wohnungen zu verwenden, standen wir diesem Plan noch sehr skeptisch gegenüber ...

  • Vorbildliche Volkspolizei

    Eberswalde (S. Volkskorr.) Die SED-Betriebsgruppe der Bahnpolizei Eberswalde hat-den Beschluß gefaßt, daß jeder Bahnpolizist während seines Urlaubs einige Tage in dem volkseigenen Betrieb Hufnagelfabrik Moeller & Schreiber arbeiten soll. Diese freiwillige Arbeitsleistung soll keine zusätzliche Mehrleistung für den Patenbetrieb bedeuten, sondern es ermöglichen, daß Aktivisten und besonders erholungsbedürftige Werktätige zusätzlich bezahlten Urlaub erhalten ...

  • Plansoll bereits am 14. Mai

    Halle (N. Volkskorr.). Zwölf Betriebe des Braunkohlenreviers Halle- Merseburg hatten ihre Produktionsauflagen im Mai vorfristig erfüllt. Das Werk Döllnitz konnte sein'Soll in der Rohbraunkohlenförderung schon am 14. Mai erfüllen. Die vorfristige Planerfüllung ist, wie der Landesvorstand Sachsen-Anhalt der ...

  • Bisher 25 Mill. Mark Schaden

    Berlin (ADN). Nach vorläufigen Feststellungen haben die von der UGO veranlaßten Sabotageakte gegen Berliner S-Bahnzüge, Depots, Bahnhöfe, Gleis- und Sicherungsanlagen einen Schaden von über 25 Millionen DM verursacht. Bei diesen Feststellungen wird von zuständiger Seite ausdrücklich darauf hingewiesen, daß es sich um unvollständige und noch sehr lückenhafte Prüfungsergebnisse handelt, da Westpolizei und UGO durch ihre Haltung eine endgültige Schadensfeststellung zunächst noch verhindern ...

  • Fünf sehn jähriger Erfinder^

    Görlitz (A. K. Volkskorr.). Der fünfzehnjährige Lehrling Tippmann von der volkseigenen Waggonbau Lowa konnte durch eine Erfindung seine Leistungen bedeutend verbessert. Der Grat, der beim Schlagen von Stahlkugeln in der Schmiede entstand, mußte bisher an der Schmirgelscheibe beseitigt werden. Die Erfindung des jungen Aktivisten ermöglicht die Beseitigung des Grates mittels der Drehbank ...

  • Fixe Jungens

    Leipzig (AR.-Volkskorr.). Für den Transport eines 80-PS-Motors mit 1270- kg Gewicht von der Werkstatt zur Baustelle bauten die Jugendfreunde Kunis und Hahn vom Benzinwerk Bohlen eine Schmalspurbahn und benutzten einen Spezialtransportwagen. Auf diese Weise durchbrachen sie den alten Trott, schwere Maschinen auf Rollen zu bewegen ...

  • 192 Verbesserungen

    Magdeburg (K.W Volkskorr.) In der Maschinenfabrik - Buckau - Wolf in Magdeburg, die laufend Neukonstruktionen in größerer Zahl durchzuführen hat, arbeiten bereits 45 Prozent der Belegschaft im Leistungslohn. Die Festsetzung der Normen in Zusammenarbeit mit den Kollegen hat das Interesse an der Produktion derart gesteigert, daß bis heute 192 Verbesserungsvorschläge eingereicht wurden, von denen dei größte Teil brauchbar ist ...

  • Jugend-Aktivisten

    Auerbach (Jüna). In 228 freiwilligen Arbeitsstunden machten die Jungaktivisten Günther Dresse und Helmut Seidel einen Traktor wieder fahrbereit, der wegen Antriebswellenbruch nicht mehr gebrauchsfähig war, wobei sie ihn auch überholten und anstrichen. Nach Meinung der, Fachleute, an die sich der Landrat des Kreises Auerbadi um Hilfe gewandt hatte, war das Schweißen der betreffenden Welle „unmöglich" ...

  • Gerhart Eisler in Prag eingetroffen

    Erstes Interview mit dem „Neuen Deutschland

    Prag (ADN/SNB). Der deutsche Antifaschist Gerhart Eisler ist am Dienstag mit einem regulären Flugzeug der tschechoslowakischen Luftfahrtgesellschaft von London kommend in Prag eingetroffen. Zu seinem Empfang auf dem Flugplatz hatten sich der stellvertretende Informationsminister Civrny und der stellvertretende Generalsekretär der Kommunistischen Partei der Tschechoslowakei, Frank, eingefunden ...

  • Erfolge der griechischen Volksarm

    Athen (ADN). In einer Offensive der Demokratischen Volksarmee Griechenlands, an der sich auch Einheiten der Offiziersschule der Demokratischen Armee beteiligten, wurde der monarcho-faschistische Stützpunkt Patoma im Grammosgebirge erobert, berichtet der Rundfunksender Freies Griechenland. Auf dem Peloponnes konnte der größte Teil der Stadt Kastania besetzt werden ...

  • Bulgarisch-sowjetische Freundschaft

    Sofia (ADN). „Im bulgarischen Volk herrsche die Überzeugung, daß die Freundschaft mit der Sowjetunion eine lebenswichtige Notwendigkeit sei", erklärte der Vorsitzende des Präsidiums der großen Nationalversammlung, Neicheff, auf der Eröffnungssitzung des „Monats für sowjetische Kultur und bulgarisch-sowjetische Freundschaft" im Sofioter Volkstheater ...

  • Sieg Chinas gibt Indien Hoffnung"

    Budapest (ADN). „Das siegreiche neue China gibt uns die Hoffnung, daß bald der Tag kommen wird, an dem das indische Volk ebenso glücklich wie das ungarische Volk sein wird," erklärte der indische Vertreter Guhha am Montag im Exekutivkomitee des Weltbundes der Demokratischen Jugend zu Budapest.

  • Vereinfachte Verwaltung

    Erfurt (AR.-Volkskorr.). Seit dem 1. März befinden sich die elf Dienststellen der Stadtverwaltung Jena in einem innerbetrieblichen Wettbewerb, dessen Ziel in einer Vereinfachung der gesamten Verwaltungsarbeit besteht. Bisher wurden 22 brauchbare Verbesserungsvorschläge eingereicht.

  • Schanghai wieder Welthafen

    Schanghai (ADN). Der Hafen der Sechsmillionenstadt Schanghai hat den normalen Betrieb wieder aufgenommen. Als erstes ausländisches Schiff erhielt nach der Befreiung der Stadt der niederländische Dampfer „Molenkerk" die Erlaubnis zum Anlaufen.

  • Generalstreik in Mantua

    Rom (ÄDN/DPD). Aus Protest gegen die Polizei, die auf Streikende geschossen hatte, wurde am Montag in den Italienischen Provinzen Mantua und Cremona der Generalstreik ausgerufen.

Seite 2
  • Unfreiheit der Person

    Mr. Bevin hat sie gefordert: die „Freiheit der Person", Aul der Pariser Konferenz ist er im Namen der drei Westmächte aufgetreten und hat sich zum Fürsprech für alle diejenigen gemacht, denen angeblich in der bösen Ostzone die Freiheit beschränkt wurde, Br ist sogar noch weiter gegangen und hat die „Bewegungsfreiheit" verlangt und ausdrücklich „Schulz vor willkürlicher Verhaltung und Festhaltung" gefordert ...

  • „Fest der Jugend" / Delegationen des Auslandes

    Leipzig (ADN/Eig. Ber.). Das III. Parlament der Freien Deutschen Jugend wird heute in der Messestadt Leipzig eröffnet. Rund 2000 Delegierte aus allen Teilen der Ostzone und Berlins sowie zahlreiche Gastdelegierte aus Westdeutschland und Abordnungen ausländischer Jugendorganisationen nehmen an dem Parlament, das bis zum 6 ...

  • Vertrauen der Werktätigen

    Wenn die Volkspolizei in den* ersten vier Jahren ihrer Arbeit, in der sie nicht wenig Opfer im Kampf gegen kriminelle Verbrecher und organisierte Agenten ausländischer Kräfte brachte, sich auch das Vertrauen der werktätigen Massen erarbeitet hat, so ist sich doch jeder Volkspolizist darüber im klaren, daß dieses Vertrauen und die Liebe der Werktätigen durch tägliche vorbildliche Arbeit im Dienste der Werktätigen immer neu erworben und noch gefestigt werden muß ...

  • Zuverlässiger Sehutx dir demohralitthen Ordnung

    Den Spaltern Deutschlands, den amerikanischen und deutschen Monopolherren und ihren Agenten, ist die Volkspolizei ein Dorn im Auge, weil die Volkspolizei in der Erfüllung ihrer Aufgabe, den friedlichen Aufbau und das friedliche Leben der Bevölkerung zu schützen, jene feindliche Kräfte unschädlich macht, die durch Sabotageakte, Attentate und Kriegshetze zu stören versuchen ...

  • Für Vertrauen und enge Freundschaft

    Grußadresse des FDGB an den polnischen Gewerkschaftskongreß"

    Berlin (Eig-Ber.). „Mögen die Beziehungen, die sich nicht zuletzt über Eure und unsere Gewerkschaften zwischen dem volksdemokratischen Polen und unserem Volk anbahnen konnten, immer weiter zu einem engen Verhältnis des Vertrauens und der Freundschaft führen", heißt es in einer Grußadresse des Bundesvorstandes des FDGB an den II ...

  • Westdeutsche Kaufleute bei der DWK

    Handel mit dem Osten soll Kurzarbeit und Absatznot beseitigen

    Berlin (ADN). In den Dienststellen der Deutschen Wirtschaftskommission finden sich immer mehr Geschäftsleute aus Westdeutschland ein, die in direkten Verhandlungen die Handelsgeschäfte mit der Ostzone wieder aufnehmen wollen und*aafür um die Hilfe der DWK bitten. Die Wirtschaftskrise in Westdeutschland habe ihren wesentlichen Grund in der sinkenden Kaufkraft und in der Kreditrestriktion, erklärte der Wuppertaler Textilkaufmann Obermann, der am Dienstag bei der DWK eintraf ...

  • Freiheit der Rede ein Dekorationsstück

    Arbeiter und Professoren protestieren gegen Verhaftung Reimanns

    Berlin (Eig. Ber.). Die westlichen Alliierten, die bei jedsr Gelegenheit von der „Freiheit der Persönlichkeit" und von „Freiheit der Meinungsäußerung" redeten, verfolgten jene, die sich dieser Freiheit bedienten, äußerte vor dem Lehrkörper und den Studenten der Rostocker Universität Prof. Dr. Bauer zur Verhaftung Max Reimanns ...

  • Unverantwortlich

    Ich hatte Verständnis dafür, daß die Westberliner,Eisenbahner für den Umtausch ihrer Löhne in Westmark streiken. Die ■ Generaldirektion der Eisenbahn hat sich seit längerem bereiterklärt, eine vernünftig^ Lösung durchzuführen. Daß die UGO-Terroristen diesen Streik weiterführen, ist unverantwortlich gegenüber den werktätigen Berlinern, die auf die Benutzung der S-Bahn auf ihrem täglichen Weg zur Arbeitsstelle angewiesen sind ...

  • 0 Steht zur^iskusston

    Schluß mit den Gangstermethoden!

    Mit Ekel und Abscb.au haben wir in Sachsen von den jüngsten Vorgängen in Berlin Kenntnis erhalten. Selbst der unpolitische Mensch weiß, wie unvorstellbar schwer es 1945 war, aus dem einzigen großen Trümmerhaufen wieder den friedlichen Aufbau zu beginnen. War es nicht ein freudiges Erlebnis, als die ersten ...

  • Eine antifasehistiidie Truppe

    In den We=tzonen Deutschlands ist die Polizei ein Herrschaftsln.5trurr.eni der kapitalistischen Klasse zur Unterdrückung des werktätigen Volkes, d.h. sie hat die Herrschaft dar Konzerne, der Banken und des Groß, grundfoe.sitzes zu schützen. Unsere Volkspolizei dagesen ist eine antifaschistische Truppe, die bewußt und aktiv den Kampf gegen Kriegsverbrecher und Kriegshetzer, gegen die Agenten das westlichen Konzernund Bankkapita's führt ...

  • Nicht vorschnell ankündigen!

    Die HO kündigte in Magdeburg den freien Verkauf von frischen Fischen zum Wochenende groß an. Er sollte am Sonntag erfolgen. Die Hausfrauen waren natürlich hoch erfreut. Aber sie warteten vergeblich- Selbst am Montag früh waren noch keine Waggons mit Fischen eingetroffen. Warum werden solche Sachen immer so vorschnell angekündigt, die unnötige Hoffnungen erwecken und deren Nichteinhaltung die Enttäuschung vergrößern? Ist e ...

  • Drei Jahre in der Sowjetunion

    1945 kam ich als Kriegsgefangener in die Sowjetunion und traf hier das erstemal mit Sowjetmenschen zusammen. Baid merkte ich, daß man uns nicht als Feinde ansah. Die Sowjetmenschen zeigten- uns einen neuen Weg, den Weg der Freundschaft der Völker. Das Wort Stalins: „Die Hitlers kommen und gehen, aber das deutsche Volk, der deutsche Staat bleibt", ist für alle Sowjetmenschen die Anleitung zum Handeln ...

  • Tag der Volkspolizei

    Ion Kurt Flacher

    Am 12. Mai 1945 erließ der erste Stadtkommandant von Berlin, Generaloberst Bersarin, den Befehl, bis zum 1. Juni eine demokratische Polizei aufzustellen. Ihr wurde die Aufgabe gestellt, die sich .entwickelnde neue demokratische Ordnung zu sichern und die Bevölkerung vor verbrecherischen Elementen zu schützen ...

  • Unmöglicher Betriebskonsum

    Nachdem wir folgenden Mißstand bereits einige Male an der Wandzeitung angeprangert hatten, ohne damit Erfolg zu haben, möchte ich jetzt im Interesse vieler den Weg über das „ND" gehen. Die Belegschaft unserer Werft wohnt zum größten Teil ohne Familie hier auf dem Werftgelände. Wenn die Werktätigen ihre schwere Arbeit hinter sich haben, dann beginnt für sie nochmal die Arbeit, nämlich das Anstehen im Konsum ...

  • Bis zu 40 Prozent erfroren

    Mainz (DPD). Das Unwetter, das am 25. April den Kreis Alzey (Rheinhessen) heimsuchte, richtete an den Weinbergen einen Schaden von rund 446 000 D-Mark an. Der durch eine zweite Unwetterkatastrophe, am 17. und 19. Mai angerichtete Schaden wird auf 900 000 D-Mark geschätzt. In manchen Gegenden sind die Weinreben bis zu 40 Prozent erfroren ...

  • Verbilligte Wochenendfahrten

    Berhn (ADN). Die Reichsbahndirektionen der sowjetischen Besatzungszone werden, wie die Hauptverwaltung Verkehr bei der DWK mitteilt, ab sofort an Sonnabenden sowie an Sonn- und Feiertagen sogenannte Verwaltungs-Sonderzüge mit einer 25prozentigen Fahrpreisermäßigung verkehren lassen. Damit soll den Werktätigen die Möglichkeit gegeben werden, am Wochenend-e und an Feiertagen auch entfernter liegende Erholungsstätten aufzusuchen ...

  • Erfundener Terror

    Greifswald (Eig. Ber.). In keiner Greifswalder Dienststelle und auch nicht in den anderen Bezirken sei das geringste über die Verhaftung auch nur eines einzigen Eisenbahners bekannt, teilt der Bezirksvorstand der IG'Eisenbahn und die Reichsbahndirektion in Greifswald mit. Der „Sozialdemokrat" hatte am 29 ...

  • Fahrpreisermäßigung

    Früher war es üblich, daß den Schulklassen bei Benutzung der Eisenbahn eine fünfzigprozentige Fahrpreisermäßigung gewährt wurde. Wenn die zuständigen Stellen der Eisenbahn in verstaubten Akten nachsuchen würden, dann könnten sie feststellen, daß solche Fahrpreisermäßigungen bereits unseren Eltern, vielleicht sogar Großeitern, zugute kamen ...

  • Schlag gegen unser Eigentum

    Der sogenannte UGO-Streik in Berlin hat Formen angenommen, die nicht mehr verantwortet werden können. Ich selbst habe früher zahlreiche Streiks auch im Eisenbahnbetrieb leitend geführt. Disziplin, Manneszucht und persönliche Achtung vor dem Gegner waren damals für uns selbstverständliche Voraussetzungen ...

  • Bäckerstreik

    Hamburg (DPD). Einige tausend Bäckereiarbeiter in Hamburg haben am Dienstag die Arbeit niedergelegt. Sie wollen so lange streiken, bis die Bäckerinnung und der Verband der Brot- und Backwarenindustrie der von der Industriegewerkschaft Nahrung, Genuß und Gaststätten geforderten 30prozentigen Lohnerhöhung zugestimmt haben ...

  • Reibungsloser Verkehr

    Berlin (ADN). Der S-Bahnverkehr im sowjetischen Sektor von Berlin und der Iriterzonen-Personenverkehr läuft völlig normal. Ebenso der Verkehr auf den Autobahnen und Fernstraßen wie auch der Reiseverkehr durch die sowjetische Zone nach dem Ausland.

  • Heimkehrer aus der UdSSR

    Frankfurt (Oder) (ADN). Ein weiterer Transport mit 1349 ehemaligen deutschen Kriegrgefapgenen aus <jer Sowjetunion traf am Montag im brandenburgischen Heimkehrerlager Gronenfelde ein.

Seite 3
  • Vom höchsten Glück der Erdenkinder

    Ein Beitrag zum Thema „Freiheit der Persönlichkeit" j Von Prol Dr. Hans Mayer

    Wir frönen diesmal wohl nicht einer Tagesmode und der Aktualität des Goethe-Jahres, wenn wir unseren Bemerkungen über. „Freiheit der Persönlichkeit" den Namen Goethes voranstellen. Sein Wort und Wille, denen er selbst nachzuleben versuchte, daß das höchste Glück der Erdenkinder die Persönlichkeit sei, ist oft genug zitiert und in Festreden als Schmückung herausgestellt worden ...

  • Die Atomsäule Zoe und meine Zukunftspläne /

    Der berühmte Pariser Atomforscher und Friedensfreund berichtet in den „Lettrea Francaises" über die Erfahrungen mit seiner Atomsäule „Zoe" und die Aussichten der französischen Atomforschung. Wir entnehmen seinem Aulsalz das lolgende: Mißtrauen ist angebracht gegenüber dem Propagandagerede von der Atomenergie und den Vorteilen, die sie in naher Zukunft bringen soll ...

  • In allen Sprachen der Welt

    Im Zentralen Haus der Schriftsteller in Moskau wurde zum 150. Geburtstag Alexander Puschkins eine große Bücherschau eröffnet. Sie zeigt in einer Sonderabteilur die im Ausland erschienenen Puschkin-Ausgaben, darunter solche aus Polen, Bulgarien, Ungarn, China und Deutschland. Ferner gibt sie einen Überblick über die Puschkin-Ausgaben in 68 Sprachen der Sowjetunion ...

  • Nähert sich Heidegger dem Marxismus?

    Die Meldungen, wonach sich Martin Heidegger, der in der französischen Zone lebt, in ernsten materiellen Schwierigkeiten befinde "nnd auswandern wolle, haben die öffentliche Aufmerksamkeit von neuem auf diesen „Existenzphilosophen" gelenkt, der in den weltanschaulichen Diskussionen der jüngstvergangenen Jahre so oft genannt worden ist ...

  • Was die Menschen auszeichnet

    Man muß die finstere Kriegsperspektive für unser Volk, die von den Antisowjethetzern gepredigt' wird, auslöschen. Es darf und wird keinen Krieg mehr zwischen Deutschland und Rußland geben. Unser Volk hat eine helle Perspektive, wenn es den Weg der traditionellen Freundschaft mit Rußland, der seit 1914 zeitweilig unterbrochen wurde, beschreitet ...

  • Was wollen Sie wissen?

    Zwischen Ihren beiden Fragen, Herr Zweißler, besteht ein offensichtlicher Widerspruch, den wir zunächst klären müssen. Denn wenn es keine Handwerker gäbe, hätte die zweite Frage keinen Sinn mehr. Ako zur ersten Frage. Da haben Sie etwas Falsches gehört. Es gibt in der Sowjetunion selbständige, also auf ...

  • Hindemith „wie auf einer Schiene'

    Paul Hindemith ist dabei, seine Jugendwerke zu überarbeiten. Nach dem „Marienleben" nimmt er den „Cardjllac" vor. Warum? Im Vorwort zur Neufassung des „Marienlebens" (1948) bekennt er seine „Sünden" wider den Geist der Musik, seine Verstöße gegen die Gesetze der Melodiebildung, gegen die Erfordernisse der Gesangsstimme, gegen die Tonalität ...

  • Hoffnungen auf einen neuen Realismus

    Die Ausstellung „Mensch und Arbeit" wird ein Erfolg

    Am Dienstag wurde im Haus des Berliner Stadtkontors die vom „Kulturfond" beim Kulturbund veranstaltete Kunstausstellung „Mensch und Arbeit" eröffnet. Sie gibt in etwa 300 Gemälden, Graphiken und Wandbildentwürfen einen weiten Überblick über das sich verstärkende Streben nach einem neuen Realismus, das die bekannten Künstler Berlins und der Ostzone ebenso bew ...

  • Von Frederic JolioUCurie

    Ländern, die über diesen Rohstoff verfügen. Das sind die Perspektiven der französischen Atomforschung. Ich habe im Zusammenhang damit nur noch hinzuweisen auf den Frieden als Ziel unserer Arbeit. Ich bin der Überzeugung, daß ein Atomkrieg über mein Land nur namenloses Unglück bringen könnte. Alle ernsthaften Wissenschaftler sollten sich den Friedenskräften anschließen, deren Ziel das Verbot der Atomwaffe ist ...

  • So was gibt's auch noch

    (So bissig kritisierte die satirische Zeitschrift „Krokodil" die unverantwortliche Handlungsweise eines Hühnerfarmleiters. Er war nicht mehr längs in seinem Amt.)

Seite 4
  • Die Freiheit der Entscheidung

    An dieser Stelle möchte ich mit allem Nachdruck betonen: Es ist ein verhängnisvoller Irrtum zu glauben, wir seien in unserer Entscheidung nicht frei. Der Weg zu staatlicher Freiheit, zur Schaffung eines souveränen nationalen Staatswesens kann dem deutschen Volke von niemandem verlegt werden, und niemand kann das deutsche Volk hindern, diesen Weg zu gehen ...

  • Unsere Demokratie ist kämpferisch

    Es gibt bestimmte Prinzipien, die zum notwendigen Bestand aller modernen Kultur gehören, und das Bedeutsamste dieser Prinzipien ist die Gleichheit alles dessen, was Menschenantlitz trägt, die Respektierung fremder Völker und Kulturen. Eine Staatsgewalt, die die Verletzung dieser Prinzipien zuließe, würde sich selbst der Verbrechen gegen die Menschlichkeit und gegen die Kultur schuldig, machen ...

  • über die Grundrechte

    Eine Sonderheit des Entwurfes, die sie von allen bisherigen deutschen Verfassungen abhebt, bedarf noch der besonderen Hervorhebung: Die Grundrechte der Bürger und des Volkes und ihre Garantie. Der zweite und zentrale Abschnitt des Entwurfes befaßt sich mit den Grundrechten der Bürger und des Volkes, die — ganz im Gegensatz zu den Grundrechten des Bonner „Grundgesetzes" — als umfassende Herrschaftsrechte des souveränen Volkes ausgebaut sind ...

  • Eine unmögliche Basis

    Und nun lädt man uns gar ein, uns dem Bonner „Grundgesetz" anzuschließen. Man schlägt den Ländern der Ostzone dieses Grundgesetz als Basis für einen gesamtdeutschen Stapt vor. Wir können solchen Vorschlag nicht -ernst nehmen. Er stellt nichts als einen Versuch dar, die deutsche Bevölkerung in die Irre zu führen ...

  • Der Weg des deutschen Volkes zu einer souveränen Nation

    Otto Grotewohl begründet und erläutert die Verfassung der Deutsdien Demokratischen Republik

    „Der Verfassungsausschuß des Deutschen Volksrates hat ein Jahr gearbeitet und unter Hinzuziehung vieler Staatsrechtler und anderer Sachverständiger eine intensive Tätigkeit entfaltet. Die Arbeit des Ausschusses fand ihren Abschluß mit der Ausarbeitung eines „Entwurfes der Verfassung der Deutschen Demokratischen Republik", der auf der 6 ...

  • Besatzungsstatut ist Usurpation der unbegrenzten Macht

    Das ewige Gerede der Befürworter des Besatzungsstatuts, in ihm seien die Machtgrenzen der Besatzungsmächte festgelegt, erweist sich als leeres Gerede. Das Besatzungsstatut kennt keine Machtgrenzen, es ist die Usurpation der unbegrenzten Macht. Die Besatzungsbehörden behalten sich ausdrücklich das Recht jeder Einmischung in deutsche Angelegenheiten vor, die sie für erforderlich halten ...

  • Auswirkungen der Westmächte-Politik

    Die Auswirkungen der Londoner Politik der Westmächte für uns Deutsche liegen heute offen vor uns. Der in Potsdam festgelegte Weg der Rekonstruktion Deutschlands auf demokratischer Grundlage wurde im Westen jäh unterbrochen. Die Westalliierten bereiten sich darauf vor, sich in Westdeutschland auf unbegrenzte Zeit festzusetzen und die Oberhoheit fest in ihren Händen zu halten ...

  • Souveräner Staat wird uns nidit gesdienkt

    Das ist der Boden, auf dem die Volkskongreßbewegung in einer Nationalen Front für Einheit und Frieden ihre Tätigkeit entfaltet. Sie erreicht ihr Ziel mit der Sammlung aller Deutschen in einem souveränen Staat. Dieser Staat wird — wie ich schon sagte — uns nicht geschenkt. Wir müssen ihn erkämpfen gegen Gegner von nicht geringem Gewicht ...

  • Die Verfassung ein leuchtendes Wegzeichen

    Der Weg der Apathie und der politischen Gleichgültigkeit gegen unseren nationalen Notstand führt uns auf ein politisches Niemandsland, auf ein Sumpfgelände, das uns nur noch erlaubt, auf der Stelle zu treten, bis wir erbarmungslos in unserem eigenen Unglück versinken und ersticken. Können wir diesen Weg gehen? Nein, wir können ihn nicht gehen, wir dürfen ihn nicht gehen und wir werden ihn nicht gehen ...

  • Kein „Ansdiluß" an nationale Unfreiheit!

    Einen solchen wetterfesten Staatsapparat aber gebraucht man als Garantie für die wirtschaftlichen Machtpositionen, welche die ausländischen Monopolkapitalisten sich in Deutschland bereits errungen haben und die auszuweiten und zu festigen sie sich bemühen. Und hier tritt nun die schlimmste Seite dieses „Grundgesetzes" hervor: der in ihm enthaltene Verzicht auf alle wirtschaftlichen Reformen, die Erschwerung oder völlige Hintertreibung aller Sozialisierungsmöglichkeiten ...

  • Restaurierte Bürokratie

    Das Bonner „Grundgesetz" laßt den Todfeind der deutschen Einheit, den Krebsschaden der deutschen Nation, die föderative Zersplitterung der Staatsgewalt, wieder aufleben. Es setzt der einheitlichen Willensbildung die stärksten Hemmnisse entgegen. Der Grundsatz, daß das Recht des Gesamtstaates das Recht des einzelnen Landes breche, wird aufgehoben ...

  • Das höchste Organ

    Die Volksvertretung, „Volkskammer" genannt, ist „Höchstes Organ der Republik". Sie ist ein wahrhaftes Volksparlament, das unmittelbar aus dem Volke hervorgeht und vom Volke aufgelöst werden kann, wenn es das Vertrauen des Volkes nicht mehr besitzt. Die Volkskammer besteht aus den Abgeordneten des deutschen Volkes, die „in allgemeiner, gleicher, unmittelbarer und geheimer Wahl nach den Grundsätzen des Verhältniswahlrechtes auf die Dauer von vier Jahren" gewählt werden ...

  • Furdit vor des Volkes Veto

    Es Ist im höchsten Maße symptomatisch, daß keiner der Politiker Westdeutschlands, die mehr oder weniger freiwillig in die Bahnen dieser Politik gedrängt wurden, es heute wast, sich mit ihr restlos zu identifizieren oder sie als den Ausdruck des nationalen Willens hinzustellen. Es ist uns darum auch verständlich, daß man es nicht wagt, die westdeutsche Verfassung einer Volksabstimmung zu unterbreiten ...

  • Weder Spielball noch Prellbock

    Wir wollen nicht der Spielball fremder Interessengegensätze sein, wir wollen nicht zum Prellbock und Büttel fremder Politik werden, fordert es die Verwirklichung des ihm nach dem Zusammenbruch Hitler- Deutschlands in Potsdam zugesicherten Rechts auf einen freien demokratischen Staat und eine selbständige Politik, so würde sich das politische Gesicht Zentraleuropas und damit der ganzen Welt von Grund auf ändern ...

Seite 5
  • & vi

    Planerfüllung sichert steigende Lebenshaltung Preise müssen gesenkt werden / Die ersten Wohnungen den Aktivisten / Aufbausonntage

    „Wir treten in einem Augenblick zusammen, wo der Vertreter der Sowjetunion in Paris unsere Forderung nach einem einheitlichen Deutschland erhoben hat. Die 'Pariser Konferenz beweist wieder einmal, daß wir Freunde haben: die Sowjetunion, die Volksdemokratien und, wie die Friedenskonferenz bereits bewies, die fortschrittlichen Kräfte und die Werktätigen der ganzen Welt ...

  • FÜNFZEHNTES KAPITEL

    Wundersamster, schönster aller Sommer! . . . Ihr Sonnenstrahlen, nie habt ihr Glücklichere beschienen. Ihr Winde des Meeres habt nie Keuschere auf Wanderfahrten begleitet. Wanderten sie durch blühende Heide, rasteten sie in stillen Wäldern, badeten sie an abgelegenen Ufern, so glaubten sie, nur für sie sei alle Herrlichkeit der Welt da ...

  • Falschgeldumlauf erschüttert Westmark

    Miinchen (ADN). Die Umtauschäktion der blauen 20-D-Mark-Noten, die wegen des Umlaufs großer Mengen von Falschgeld eingezogen werden mußten, sei noch nicht abgeschlossen und schon sähen sich die Landeszentralbanken Vor einem neuen schwierigen Problem, das: sich in der Tatsache offenbare, daß gegenwärtig, wie die amerikanisch lizenzierte Nachrichtenagentur DENA „meldet, sehr -viele gefälschte Hundert-D-Mark-Noten in Bayern auftauchten ...

  • Was bringt der FUNK?

    Mittwoch, 1. Juni 1949 Berlin, 356,7 m =- 841 kHz 9.00—9.30: Schulfunk: Der Junge Puschkin. Zu seinem 150. Geburtstag ' 15.20 bis J6.00: Musik von de Falls und Debujsy 18.15—18.45: Lieder und Tänze »Us der SU / 18.45—19.00: Deutschlands Stimme 19.45—20.00: Eröffnung des Parlaments der deutschen Jugend / 20 ...

  • Gefährliche Ostsonenkartoffeln

    Mit dieser Anordnung, die die Ausschaltung des natürlichen Kartoffellieferanten für die Westsektoren, der Ostzone, zur Folge hat, stellt der Berliner Westmagistrat wieder einmal unter Beweis, daß er die wirtschaftliche und politische Isolierung Westberlins weiter betreibt. Dabei geht es Herrn Reuter und seinem Magistrat nicht darum, dem Lande Niedersachsen zu helfen, das auf großen Kartoffelmengen festsitzt ...

  • Volkskorrespondenten berichten:

    RAWs holen auf Berlin (QM-Volkskorr.). Das Reichsbahnausbesserungswerk Berlin, Warschauer Straße, steht mit anderen Werken um die vorfristige Erfüllung des Zweijahrplanes im Wettbewerb. Schon im ersten Monat dieses Jahres wurde das Soll mit 105 Prozent erfüllt. Durch einen Wettbewerb mit dem Reichsbahnausbesserungswerk Grunewald konnte die Leistung im Monat März auf 117 Prozent gesteigert werden ...

  • •VERWANDTE

    Sie waren in ihrer Art ein hübsches Paar. Die Leute auf der Straße blickten sich zuweilen nach ihnen um, wenn sie Hand in Hand, erzählend und lachend vorbeigingen. Sie im farbenfrohen Reformkleid, eine Blume im dunklen Haar und Sandalen an den schlanken Beinen. Er in Kniehosen und Wildlederjacke, den Hals frei, mit flatternden Haaren, bloßen Beinen und Sandalen ...

  • Wie wird das WETTER ?

    (Elgentr Bericht) Übersicht: Auf der Rückseite eines nach Nordosten abziehenden Hegentäef» erfoljt vorübergehend Aufheiterung. Danach wieder unbeständig. Tagsüber mäßig warm. Voraussage: Zunächst heiter, später wechselnd bewölkt, örtlich Gewitterschauer, besonders im Süden der Zone. Höchstwerte über 20 Grad, nachts um 10 Grad ...

  • in

    Am anderen Tag,.nach Feierabend, rief die Mutter erschrocken, als Walter in die Tür trat: „Jung1, wie siehst du aus? Du wirst doch nicht wieder krank werden?" Ihm schien aber die Mutter gar nicht so erschrocken zu sein, wie sie tat. Er jedoch fühlte sich in der Tat krank und elend. Vor dem Abendessen sagte Mutter Frieda beiläufig: ^ ...

  • BREDEL BEKANNTE*

    Copyright by Aufbiu-Veru», Berlin Großrnutter Hardekopf und Käte kamen vom Einkauf zurück, sie hatten viele Stunden Schlange stehen müssen. Die Mutter erhob sich. „Mutter!" rief Walter, „ich geh' heut in die Musikhalle. Hoffentlich ist ein reines Hemd da?" „Liegt schon im Schlafzimmer!" Hm! ... Seltsam! ...

  • 282 Radioröhren

    mit genauen Röhrenpreisen enthält unsere neue Preisliste, die jed. gern zugeschickt wird. Bitte, besuch. Sie uns. Arlt, Hadio-Versand, Berlin- Chart. 1. Kaiser-Frledrich-Str. 18, durchgeh. 9—18 Uhr, S-Bahn Charl. U-Bahn Sophie-Charlotte-Platz. Wer kann das Schleifen von Metallkreissäffen bis *S0 nun Pr mit Drehstahlzähnen übernehmen? Angebote erbeten an Elektro-Apparate-Werke (AEG Treptow), Abteilung Wmp„ Berlin-Treptow, Hofimarmstr ...

  • An- und Verkinir'

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  • Otto Schröder

    zum Opfer gefallen. In tiefster Erschütterung mit den Angehörigen mitfühlend Rudolf Langhammer und die Belegschaft der Fa. Langhammer & Co. G.m.b.H., Berlin-Hohenschönhausen, Weißenseer- Weg 39. Die Beerdigung findet am Donnerstag, dem 2. Juni 1949, 15.15 Uhr, auf dem Markus - Friedhof, Bln. - Hohenschönhausen, Berliner Str ...

  • Tiiaater-Variefo-Konzerf

    EHEMALIGE STAATSTHEATER DEUTSCHE STAATSOPER. 1. 6.. 19 Uhr: „Orpheus und Eurydicke« DEUTSCHES THEATER. 1. «., 19 Uhr- „Der Geizige" — KAMMER- SPIELE. 18.30 Uhr' „Der FelBllng"

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  • Pfingsten muß die S-Bajin fahren

    Betriebsbelegschaften aus dem Ostsektof bieten Hilfe an / Kampf gegen bestochene Saboteure

    Das ist der sehnlichste Wunsch aller Berliner: Spätestens Pfingsten soll die S-Bahn wieder auf allen Strecken fahren. Ein großer Teil der Eisenbahner hat sich bereit erklärt, den Verkehr wieder in Gang bringen zu helfen. Die Generaldirektion der Deutschen Reichsbahn hat von sich aus alles getan, um den Konflikt beizulegen, wie aus der auf Seite 1 veröffentlichten Vereinbarung zwischen der Reichsbahn-Generaldirektion und der Industriegewerkschaft Eisenbahn hervorgeht ...

  • Gemeinsam mit den Werktätigen

    Vier Jahre Volkspolizei / Festveranstaltung in der Staatsoper / Ansprache Walter Ulbrichts

    Über 1000 Angehörige der Schutz-, Verkehrs- und Kriminalpolizei hatten sich gestern nachmittag in der Staatsoper eingefunden, um das vierjährige Bestehen der Volkspolizei in einer zentralen Veranstaltung festlich zu begehen. Neben 400 Werktätigen aus den großen Betrieben Berlins, die durch die Teilnahme ...

  • Neue Trümmereroßverladestellen.

    Für den verstärkten Abtransport von Trümmermassen, hat der Magistrat* von Groß-Berlin im Rahmen der Wiederaufbauarbeiten zwei neue Großverladestellen für Trümmerschutt an der Grünstraßenbrücke und an der Waisenbrücke errichtet. Hier werden Kähne für den Abtransport eingesetzt, Überfall auf Greisin. Die 74jährige Minna T ...

  • Uns ist aufgefallen: Haben VerbrecherScltonseit?

    Morgens um 8 Uhr in Charlotlenburg. Großer Aullaut vor einem Lebensmittelgeschält. Wieder ein Transport mit Schaulensteratrappen ä Ia geräucherte Gänsekeulen aus dem Westen eingetroffen? — „Denken Sie an, bei dem Mann hah'n se nun in acht Tagen schon zweimal eingebrochen", sagte eine mitteilsame Frühkundin, die am Rande des Schwarms von' Neugierigen den genauen Sachverhalt schilderte: „Zuerst das Schutzgitter ddrchgeleilt, dann die Tür aufgesprengt and dann rinn — den ganzen Laden ausgeräumt ...

  • Verkehrsposten Konigstraße

    fügt sie ihrer ersten Erklärung hinzu. „Neulich war ich in einem Vorort, j. w. d., hatte keinen S-Bahn-Anschluß und große Eile. Ich winkte einem Lastkraftwagen. „Sind Sie nicht die Kleene von der Ecke bei Brenninckmeyer?" sagte der Fahrer und brachte mich an Ort und Stelle." „Trau Wachtmeister! — eine ...

  • Das Handballprogramm für Leipzig

    Neben der festlichen Hauptveranstaltung im Leipziger Bruno- Plache-Stadion am Pfingstmontag laufen auf einer Reihe anderer Sportanlagen noch große, sportlich bedeutungsvolle Parallelveranstaltungen, von denen die Handballkämpfe zwischen Sachsen und Sach-en-Anhalt auf dem Stötteritzer StadiortfPlatiz stärkstes Interesse finden werden, wird 'doch in diesem Treffen bündig geklärt werden, welches der beiden Länder die Vorherrschaft im Handball der Ostzone besitzt ...

  • Alles sieht auf den BSV

    Morgen um 18 Uhr gibt'es im Post- Stadion ein Fußballspiel, das unter normalen Umständen kaum größere Beachtung gefunden hätte: die Begegnung BSV — Minerva. Die durch den Fall Kirchner und seine bisherige Lösung geschaffene Situation hat aber diesen Kampf in den Brennpunkt des Interesses gerückt. Minerva, an der Entwicklung der persönlichen Anwesenheit Kirchners nicht wenig beteiligt, bedarf noch eines Punktes, um sich den Verbleib in der Stadtklasse zu sichern ...

  • .Hallo, Fräulein Wachtmeister!.. ."

    Interview mit Hildegard am

    Alexanderplatz — Brennpunkt des Berliner Verkehrslebens. Autos hupen, Fahrräder klingeln, Bremsen kreischen, Straßenbahnen quietschen — unaufhörlich schiebt sich das breite Band der Fahrzeuge die Königstraße entlang. Plötzlich — kurz vor der Kreuzung Neue Friedrichstraße, zwischen Wertheim und Brenninckmeyer, stoppt alles, wie von einem Zauberspruch gebannt ...

  • Deine PARTEI ruft dich

    1. Juni 1949 Die außerordentliche Vorstandssitzung wird am Freitag, dem 10. Juni 1949, morgens um 9.00 'Uhr, durchgeführt. Alle runktionärver^amm'.ungen in den Kreisen zur Auswertung der Landesvorstandssitzung und zur ideologischen Festigung der Partei, sollen nach dem 10. Juni 1949 durchgeführt werden ...

  • Der Umsteiger ist da

    Neue Nummernbezeichnungen für Straßenbahnen und Omnibusse

    „Der Umsteiger", der seit langem von der Berliner Bevölkerung gefordert wurde, ist ab heute wieder auf den Verkehrsmitteln der BVG eingeführt. Die Umsteigerfahrscheine zum Preise von 30 Pfennigen berechtigen zum einmaligen Umsteigen entsprechend den früher geltenden Bedingungen. Im Zusammenhang mit der Einführung der Umsteigerfahrscheine ab 1 ...

  • Bayern-Sportler laden ein

    In einem Schreiben an die Sportführung der Stadt Leipzig hat der oberfränkische Verein VfLWunsiedel den Wunsch geäußert, möglichst bald mit einer starken Leipziger Handballmannschaft den Wettspielverkehr aufzunehmen. Die Bayern, die in der Oberliga an dritter, Stelle stehen, laden diese Mannschaft ein, in Wunsiedel und eventuell noch in einer anderen Stadt Oberfrankens Gastspiele auszutragen ...

  • Aus der Kartenlasche

    Sowjetischer Sektor Lichtenberg: Die Ausgabe der Seifengutscheine für das 2. Quartal an Personen, die an offener Tbc erkrankt sind, erfolgt ab Mittwoch in der Tbc-Fürsorge, stelle, Wilhe'.mstraße 11. Friedrichshain: Personen, die an offener Tbc erkrankt sind, sowie Patienten mit Haut- und Knochen-Tbc erhalten die Seifengutscheine in der Tbc- Fürsorgestelle, Koppenstraße 76 ...

  • Genossen Kirchhoff zum Gedenken

    Nach kurzem Krankenlager verstarb am 27. Mai im 62. Lebensjahr, unser Genosse Otto Kirchhoff, 2. Vorsitzende der Industriegewerkschaft öffentliche Betriebe und Verwaltungen im FDGB. Genosse Kirchhoff gehörte der sozialistischen Arbeiterbewegung seit 1908 an. Nach dem Zusammenbruch des Hitlerfaschismus trat er unermüdlich für die Vereinigung der SPD und der KPD ...

  • Walter Neusel-^Jean Kreitz

    Am 1. Pfingstfeiertag findet in der „Waldbühne", Berlin( wieder eine Berufsboxveranstaltung statt. Vier Kämpfe mit bester westdeutscher und Berliner Klasse stehen bereits fest. Den Hauptkampf der traditionellen Veranstaltung um 18 Uhr in der „Waldbühne" bestreiten Walter Neusei, dessen letzter Kampf in Berlin unvergessen ist, und Jean Kreitz (Aachen), der am 30 ...

  • Westberliner Preisgefüge im Wanken

    Turbulente Szenen zwischen Preisprüfern und Unternehmern

    Der sogenannte „Graue Markt" hat das Preisgefüge in Westberlin vollkommen durcheinandergebracht. Da ein Arbeiter mit einem Durchschnittseinkommen von 170,— Westmark monatlich die vom Handel geforderten Preise nicht bezahlen kann, erhob das Hauptpreisamt der Westberliner Verwaltung gegen die Wucherpreise auf Druck der Bevölkerung Einspruch ...

  • Was Sie noch nicht wußten

    Opfer des UGO-Terrors. 41 verletzte Bahnpolizisten, darunter sieben Schwerverletzte, vor allem mit Schlag- und Stichwunden und Schußverletzungen, sind das bisherige traurige Ergebnis der von der- UGO angezettelten Terrormaßnahmen auf Westberliner Bahnhöfen. Gestapo-Schwennickes Hetzblatt ist pleite. Die Westberliner Tageszeitung „Mittags-Echo" mußte gestern nach Anmeldung des Konkurses ihr Erscheinen einstellen ...

  • Sternstaffeln unterwegs

    Heute nimmt in Leipzig das III. Parlament der Freien Deutschen Jugend seine Tagungsarbeit in der Kongreßhalle des Zoo auf. Am Donnerstag, dem 2. Sitzungstage, wird in der Nachmittagssitzung dem Parlament der Gruß der demokratischen Sportbewegung der Ostzone überbracht werden. Seit dem heutigen Tag sind ...

  • Ungarn in Form

    Bei einem in Budapest veranstalteten Leichtathletikfest zeigten sich Ungarns Wurfathleten schon in vorgeschrittener Form. So gewann der Olympiasieger Imre Nemeth das Hammerwerfen mit 57,31 m und Ferenc Klics das Diskuswerfen mit 48,87 m. Die Weitsprung-Olympiasiegerin Olge Gyarmati kam bereits auf eine Weite von 5,92 m, weiterhin gewann sie das 80-m-Hürdenlaufen in 12,3 Sek ...

  • UGO-Scharnowski prophezeit erhöhte Arbeitslosigkeit

    Auf einer Funktionärkonferenz m der Taberna stellte Scharnowski fest, daß das Beschäftigungsverhältnis in Westberlin seit Juni 1948 um 3o Prozent zurückgegangen sei. Das Realeinkommen in Westberlin sei sogar um 50 Prozent gesunken. ,.Anstrengungen", die von Seiten der UGO und des Westmagistrats gemacht werden, um diesen Zustand zu ändern, seien „verzweifelt" und würden noch auf lange Zeit erfolglos bleiben ...

  • Sieg von Zatopek

    Olympiasieger Emile Zatopek gewann beim Sportfest in Kaschau den 3000-m-Lauf in 8 :23,4 mit großem Vorsprung gegen den Ungarn Garay in 8 : 33,7 und den Polen Kwapiena in 8 ' 45. Noch am Vormittag hatte Zatopek als Schlußläufer des großen Staffellaufes Kaschau—Prag Präsident Gottwald eine Grußadresse überbracht ...

  • Die Vernunft siegt

    In der Starkstrommeisterei Mitte erschien am Dienstag ein „Parlamentär" der UGO-Eisenbahner, der Erkundigungen darüber einzog, ob er die Arbeit wieder aufnehmen könne und ob ihm möglicherweise „Repressalien" drohten. Als ihm versichert wurde, daß weder er noch seine Kollegen mit einer Maßregelung zu rechnen haben, teilte der Eisenbahner mit, daß er gemeinsam mit einem großen Teil seiner Kollegen am Mittwochmorgen die Arbeit wiederaufnehmen werde ...

  • FDJ ladet Westberliner Jugend zur Erholung ein

    Auf Grund zahlreicher Anfragen Westberliner Jugendlicher, ob für sie die Möglichkeit besteht, Ferientage in der Berliner Umgebung zu verbringen, lad die FDJ Westberliner Jungen und Mädchen ein, ihre Ferien in einem der schönen Heime zu verleben. Für 13 Ferientage wird ein Unkostenbeitrag von 20 DM erhoben ...

  • Lebertran für Tbc-kranke Kinder.

    Die Kinderhilfe der Vereinten Nationen hat dem Magistrat von Groß- Berlin 13 000 kg Lebertran sowie 4D0 000 mit Vitamin A und D angereicherte Lebertrankapseln zur Verfügung gestellt. Die Verteilung der Spende erfolgt an Säuglinge, werdende und stillende Mütter sowie Tbc-kranke Kinder. Die Ausgabe erfolgt in den dafür zuständigen Fürsorgestellen der Bezirksgesundheitsämter ...

  • Sprengkorpereefahr in Westberlin.

    Aus Anlaß des Wilmersdorfer Explosionsunglücks, bei dem zwei Kinder durch das Spielen mit Sprengkörpern getötet und 10 verletzt wurden, gab Herr Thiel von der Stumm-Polizei bekannt, daß Waffen und Munition aus der Zeit der Kriegshandlungen in den Westsektoren bisher noch nicht beseitigt worden sind.

  • Zweite Landessportschule

    Das ehemalige Kurhaus am Wockersee bei Parchim (Mecklenburg) wird zur Zweiten Landessportschule ausgebaut. In der Nähe dieses Hauses ist auch ein idealgelegener großer Platz für das hier vorgesehene Sportstadion.

  • FDGB

    Mittwoch, 1. Juni 1949 IG Graphisches Gewerbet 15 Uhr, Zusammenkunft sU?r Frauenvertreterinnen der BGL Berlini im FDGB-Haus, Walletraße.

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Klare Regelung für die We§tberliner S-Bahn Otto Grotewohls Rede zur Verfassung Scharfe Kritik am Besatzungstatut Die Forderung der Nationalen Front Alles für die Jugend! Deutschland muß gehört werden Reuter erhält eine Abfuhr Tüchtige Frauen Genug Kreide auf Rügen Kreikemeyer an Bourne Bausteine aus Filterstaub Vorbildliche Volkspolizei Plansoll bereits am 14. Mai Bisher 25 Mill. Mark Schaden Fünf sehn jähriger Erfinder^ Fixe Jungens 192 Verbesserungen Jugend-Aktivisten Gerhart Eisler in Prag eingetroffen Erfolge der griechischen Volksarm Bulgarisch-sowjetische Freundschaft Sieg Chinas gibt Indien Hoffnung" Vereinfachte Verwaltung Schanghai wieder Welthafen Generalstreik in Mantua
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