24. Apr.

Ausgabe vom 31.03.1949

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  • Protestbewegung gegen den Atlantfikpakt

    Amsterdam, 30. März (ADN, SNB, ND). Die Kommunistische Partei der Niederlande erhebt in einer Entschließung ihres Zentralkomitees schärfsten Protest dagegen, daß die Regierung D r e e s den Atlantikpakt unterzeichnen wolle, ohne das Volk über die fürchterlichen Folgen dieses Beitrittes aufgeklärt und ohne diese Angelegenheit im Parlament beraten zu haben ...

  • Höhepunkt des Kampfes um den Weltfrieden

    Die Zentralkommission der polnischen Gewerkschaften hat sich bereit erklärt, zur Finanzierung des Kongresses 1 Million Franken beizusteuern. Der Demokratische Frauenbund Polens wird 400 000 Franken und der Polnische Jugendverband 300 000 Franken zur Deckung der organisatorischen Unkosten zur Verfügung stellen ...

  • 11. Komsoinolkongreß eröffnet

    Zum ersten Punkt der Tagesordnung, dem Bericht des Zentralkomitees, erklärte Michailow: ..Die Zeit, die seit dem 10. Kongreß des Kommunistischen Jugendverbandes der Sowjetunion vergangen ist, war angefüllt mit Ereignissen voll weltgeschichtlicher Bedeutung. Es war eine Zeit gewaltiger Siege des Sozialismus ...

  • EJzsBromia! Beriin

    Die Spaltung und Trennung Berlins 1949 hat geradezu vormittelalrerlichen Charakter. Die „kli'^e" Politik der westberliner „Parlamentai-isr" trägt Früchte. Statt Kohle--------Asche, stavt Aufstieg ein Niedergang nach dem anderen. Statt Demokratie und Freud* am Leben; Ärger, Nervosität, wirtschaftliche Unsicherheit und Spaltung ...

  • Weitere friedliche Aulbaupläne

    Der Wirtschaftsplan 1949, so schloß Heinrich Rau, ist in Aufbau und Inhalt entscheidend für den Plan des Jahres 1950. Er wird voraussichtlich der Ausgangspunkt für die Ausarbeitung eines an den Zweijahrplan anschließenden Fünfjahrplanes sein. Das gibt ihm seine besondere Bedeutung. Wenn wir heute schon, so erklärte Heinrich Rau, einen vieljährigen Plan ins Auge fassen, so drückt sich darin unser Glaube an die Stärke der Friedenskräfte der Welt aus ...

  • Dank des Parteivorstandes

    an Marschall Sokolowskij

    Sehr verehrter Genosse S o ko 1 ow s kl j ! Im Namen des Parteivorstandes der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands gratulieren wir Ihnen herzlichst zu der ehrenvollen Beruiung zum ersten Stellvertreter des Ministers Iür die Strcitkrätle der UdSSR durch die Sowjetregicrung, so sehr wir es auch bedauern, aui Ihre so wertvolle ideologische, politische und wirtschaftliche Unterstützung bei der Durchtührung der großen Aulgaben iür unser Volk verzichtenzu müssen ...

  • Reißt die Sdiranken nieder

    Rau erinnert in diesem Zusammenhang an das gestern abgeschlossene deutsch-polnische Handelsabkommen und erklärte, daß unsere engen wirtschaftlichen Beziehungen zur Sowjetunion und den volksdemokratischen Staaten günstige Voraussetzungen für einen stark erweiterten Warenverkehr unserer Zone mit der Wirtschaft Westdeutschlands geschaffen haben ...

  • ueutsehland-Konterens gegen Spaltung

    Rau wies in seinen weiteren Ausführungen auf die für die deutsche Wirtschaft verderblichen Geschäftspraktiken der anglo-amerikanischen JEIA hin. Er wies nach, daß die JEIA am Export von Kohle und Holz aus Westdeutschland weit mehr verdient, als wir an Reparationen zu zahlen haben. Die vom Deutschen Volksrat ...

  • O. Grotewohl

    mit Füßen getreten haben, haben Sie, Herr Marschall, in Durchführung der Potsdamer Beschlüsse alles daran gesetzt, dem deutschen Volke zu helfen, den Weg des Gedankens einer demokratischen Ordnung zu beschreiten. Viele Ihrer Anordnungen sind Marksteine in der Entwicklung unserer demokratischen Wirtschaft ...

  • Kriegshetzer noch immer unbefriedigt

    Washington, 30. März (ADN). Eine Erhöhung des Militärbudgets der Vereinigten Staaten für das Jahr 1949 um 1,7 Milliarden Dollar auf insgesamt 17,5 Milliarden Dollar forderte der Vorsitzende des Ausschusses für die bewaffneten Sireitkräfte im USA-Repräsentantenhaus, Vinson. Vinson begründete diese Forderung damit, daß das von Präsident Truman vorgeschlagene Militärbudget in Höhe von 14,7 Milliarden Dollar nicht genüge, um „den Erfordernissen der gegenwärtigen Lage" gerecht werden zu können ...

  • Wirtschaftsplan für 1949 verkündet

    Aktivität der Werktätigen ermöglichte Heraufsetzung der ursprünglichen Sollziffern in verschiedenen Industriezweigen

    skij. Die beispielhafte Aktivität der arbeitenden Massen gab uns die Möglichkeit, so erklärte Rau, den für 1949 vorbereiteten Volkswirtschaftsplan in vielen Punkten zu erweitern. „In einigen Zweigen unserer Industrie können ■wir bis Ende 1949 bereits jene Höhe der Produktion erreichen, die im Zweijahrplan erst am Ende des Jahres 1950 angesetzt wa r ...

  • Großzügige Hille kontra Blockade

    Heinrich Rau wies weiter auf die von den Westmächten herbeigeführte Unterbindung der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den Westzonen und unserer Zone hin. Die durch die westliche Blockade geschaffenen Schwierigkeiten konnten wir nur durch die freundschaftliche und großzügige Hilfe der Sowjetunion und der volksdemokratisch e n Staaten überwinden ...

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  • Der Friede kommt nicht von selbst

    Anders, ganz anders, als es die Organisatoren des „Kalten Krieges" gewünscht haben, ist der Friedenskongreß der Geistesschaffenden in New York verlaufen. Obwohl die Profi teure des letzten Krieges allerhand springen ließen, um die New-Yorker Konferenz zu stören, wurde diese dennoch ein vielversprechender Auftakt für Paris ...

  • Eine Ungeheuerlichkeil

    hat eddh am gestrigen 30. März ereignet. Beunruhigt darüber, daß sich unser Volk in seiner Gesamtheit mit Recht wegen des 31fachen Landraubs entlang der deutschen Westgrenze empört, veröffentlichte die e~erikanische „Neue Zeitung" (Nr. 68) einen A tikel unter der Überschrift „Was nützt das.'', der das bisher Unverschämteste darstellt, was sich auf diesem Gebiet Clays Hetzjournalisten gegenüber unserem Volke erlaubt haben ...

  • ©tio Grotewolif bei Siemesis-Plaiiia

    Nationale Selbsthilfe wird Friedensvertrag und Einheit Deutschlands erzwingen

    Die hinterhältigen Machenschaften der Westmächtc, so erklärte Otto Grotewohl einleitend, stellen das deutsche Volk vor eine schicksalsschwere Entscheidung. Vor allen Menschen in Deutschland stehe die Frage: Krieg oder Frieden? Die Anglo-Amerikaner wollen mit Hilfe des Ruhrstatuts in der Bizone wieder ein Rüstungsarsenal errichten und die deutsche Schwerindustrie, die schon zweimal die Menschheit in einen vernichtenden Krieg gestürzt hat, erneut in den Sattel heben ...

  • Lkw-Lieferungen aus der UdSSR rollen an

    Frankfurt (Oder) (ND). Zwei weitere Transporte mit Lastkraftwagen aus der Sowjetunion trafen 2in Mittwoch auf dem Güterbahnhof in Frankfurt (Oder) e'n, und zwar 22 vom Typ „SIS 150", die in den Stalin- Autowerken in Moskau hergestellt wurden und eine Ladefähigkeit von vier Tonnen haben, sowie 27 vom Typ „GAS 51" aus dem Molotaw- Aulowerk in Gorkij ...

  • Kämpft um die Einheit eurer Stadt!

    Berlin, 30. März (ADN). „Ertrotzt die Einheit Eurer Stadt, die eine einheitliche Verwaltung und Versorgung braucht, um leben zu können. Vor zweitausend Jahren wurden die Wechsler aus dem Tempel gejagt. Jagt die politischen Falschmünzer und Wechselgewinnler aus den Mauern Eurer Stadt, und Eure Zukunft wird gesichert sein ...

  • Neuer Vizepräsident der Polizei in Berlin

    An Stelle des auf eigenen Wunsch ausgeschiedenen bisherigen Polizei-Vizepräsidenten Herrn Arthur Lehmann, ernenne ich mit Wirkung vom 28. März 1949 Herrn Richard G y p t n e r zum Polizei-Vizepräsidenten von Groß-Berlin. gez. Markgraf Der am 28. März von Polizeipräsident Markgraf zum Polizeivizepräsidenten von Berlin ernannte Richard Gyptner, der 1901 in Ham-r bürg geboren wurde, stammt aus einer sozialistischen Arbeiterfamilie ...

  • Das deutsche Volk braucht den Frieden

    „Seit der Überwindung der faschistischen Gewaltherrschaft im Jahr 1945 in Deutschland bemühten sich die auf dem Gebiete der Volksbildung in der sowjetischen Besatzungszone tätigen Menschen, in friedlicher Arbeit die durch den Faschismus zerstörten Kulturwerte wieder aufzubauen und — den Gedanken der großen deutschen Humanisten folgend — ein neues, friedliches, fortschrittliches und einiges Deutschland aufzurichten ...

  • Blockade führt zu EntBa§§ungen

    München, 30. März (ADN). Die westalliierte Transit-Blockade und die Sperrung jeglichen Warenaustausches mit der sowjetischen Besatzungszone hatte die Firma Steinheil und Seipt in München bereits vor einiger Zeit gezwungen, 300 Arbeiter zu entlassen. Jetzt wurde für die noch 1000 Mann zählende Beleg. Schaft die Kurzarbeit eingeführt ...

  • Kammer der Technik Berlin gegründet

    Berlin, 30. März (ND). Im Kasino de« volkseigenen Betriebes Pintsch fand am Dienstag die Gründungeversammlung der Kammer der Technik für Groß-Berlin statt. Im Auftrage des Oberbürgermeisters Ebert über, brachte Stadtrat H e m m a n n die Grüße des Magistrats. Er wies darauf hin, daß in der Zone auf Grund eines Befehls des Marschalls Sokolowskij die Kammer der Technik bereits im Jahre 1946 gegründet wurde ...

  • Delegiertenwahlen zum 3. Volk§kongreß

    Berlin (ND). Das Präsidium des Deutschen Volksrates trat am 30. März in Berlin unter dem Vorsitz von Wilhelm P i e c k zusammen, um, entsprechend dem Beschluß der 6. Volksratstagung, die Delegiertenwahl für den 3. Deutschen Volkskongreß vorzubereiten. Die von den drei Vorsitzenden des Präsidiums und ...

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  • Differenzierung der Versorgung

    Das zur Zeit laufende Versorgungsjahr hat der Bevölkerung der sowjetischen Besatzungszone bedeutende Verbesserungen in der Kartenversorgung" mit Nahrungsgütern gebracht. Keine verantwortliche Stelle gibt sich aber etwa dem Gedanken hin, es sei bereits geschafft. Es bleiben viele Wünsche noch offen, insbesondere für die untersten Kartengruppen ...

  • Wirklichkeit zwischen Tag und Traum

    Nikolaj Gogol, der Schilderer ganz unmöglicher und doch möglicher Begebenheiten

    _ „Am 25. März ereignete sich in Petersburg eine ganz ungewöhnliche seltsame Begebenheit." — Mit diesen Worten beginnt die Geschichte von dem auf dem Himmelfahrtsprospekt wohnenden Barbier Iwan Jakowtewitsch und von der herrenlos gewordenen Nase des Majors Kowaloff, die der erschrockene Meister beim ...

  • RQMANVON WILLI BREDEL

    Copyugm by Aufbau-Verlag, Berlin. „Du denkst gewiß an unseren Elternabend? . . . Hast du etwa Lampenfieber?" Nun blickt Walter die Freundin voll an. „Nee, das nicht. Das kommt wohl erst, wenn es soweit ist." Und um sich von seinen trüben Gedanken loszureißen, fährt er fort: „Viele Menschen genießen den heutigen Tag gründlich ...

  • Harlan „ein Voühlutnazi"

    Gustau Fröhlichs Aussage im Prozeß gegen den Regisseur von „Jud Süß"

    Fröhlich betonte neVVd»S,t^cht^lfrvng-j.tse[ne», Lebenslaufes, daß er dem nazistischen Regime stets ablehnend gegenübergestanden habe. Als Harlan ihn im Jahre 1940 aufgefordert habe, die Rolle des Feldwebels Treskow in dem Film „Der große König" zu spielen, habe er, Fröhlich, diese Rolle gern übernommen, weil Treskow die Wut gegen seinen Vorgesetzten in Worten zum Ausdruck brachte, die er damals gern gebrauchte ...

  • Das Happy hnd und sein politischer Wnierqrund

    f ..Der bürgerliche Film heute" — Hans Rodenb e r g beschrankte sich bei seinem Vortrag im Haus der Kultur angesichts dieses unerschöpflichen Themas in der Hauptsache auf die Darstellung der destruktiven Wirkungen, die sich aus dem Übergewicht des amerikanischen Films für das europäische Filmschaffen ergeben ...

  • Techniker im Dienst des Zweijahrplans

    Berlin verdankt seinen Ruf, internationales Zentrum der Industrie gewesen zu sein, nicht zuletzt der großen Zahl von Wissenschaftlern, Ingenieuren und Technikern, die hier in umfangreichen Arbeiten und Versuchen die technische Entwicklung vorwärtsgetrieben haben. Insbesondere auf den Gebieten der Elektroindustrie und des Maschinenbaues wurde in Berlin Großes geleistet ...

  • 2. Fortsetzung

    Der Junge erwidert nichts; er bleibt nachdenklich. Von seinem Vater weiß er genau, was dieser Schönhusen für einer ist. Im Kreise der Freunde hatte er wiederholt freimütig über ihn seine Meinung geäußert. Schon häufiger war er Gewerkschaftsführern begegnet, und heut hat er wieder das Gefühl von Ablehnung gehabt ...

  • Sz) manowsky-Sendung aus Polen

    In Fortsetzung der Übertragungen von polnischen Sinfoniekonzerten übernahm der Deutschlandsender gemeinsam mit Paris, Brüssel, Prag, Brunn und Budapest ein Konzert des „Polskie Radio" aus Kattowiee, das am zwölften Todestag des polnischen Kornponisten Karol Szymanowski stattfand. Wie gelegentlich seines Berliner Konzertes in der Deutschen Staatsoper zum Beginn des Jahres Heß der nun bald siebzigjährige bekannte Dirigent Gregor Fiteiberg das 1 ...

  • Künstlerhesuch aus der Sowjetunion

    Eine Gruppe sowjetischer Künstler ist in Berlin eingetroffen, unter ihnen Natalija Dudinskaja, Ballett-Solistin des Akademischen Theaters für Oper und Ballett in Leningrad. Die Sängerin ist mit dein Stalin-Preis unter dem Titel „Verdiente Künstlerin der RSFSR" ausgezeichnet. Die gleichen Auszeichnungen ...

  • Ein neuer Wecker

    Berlin (ADN). Die Vorarbeiten für die Massenherstellung eines neuen Weckertyps, die von einer zu diesem Zwecke gebildeten Produktionsgemeinschaft geleistet wurden, sind jetzt abgeschlossen worden. Die Produktion wird von volkseigenen Betrieben übernommen. Als erste Anlaufrate sollen demnächst 5000 Wecker gebaut werden ...

  • Weißblech nicht mehr lieferbar

    Frankfurt (Main) (ADN). Nach einem Hunderlafl der Verwaltung für Wirtschaft (VfW) dürfen Weißblechdosen in Westdeutschland nur noch für Kondensmilch, Stangenspargel und Speiseöl verwendet werden. Die deutsche Weißblechproduktion hatte vor dem Kriege eine ständig steigende Bedeutung gewonnen. Deutschland stand 1937 in der Welt-We ...

  • Nun doch Privatbanken

    Berlin (ADN). Die erste Privatbank hat in Westberlin eine Lizenz erhalten Der in Westberliner Finanzkreisen bekannte Charlottenburger Privatbankier Koch, hat von der britischen Militärregierung in Berlin bereits die Erlaubnis zur Eröffnung eines Bankinstituts bekommen. Wie hierzu bekannt wird, ist in Kürze mit der Zulassung weiterer Privatbanken in den Berliner Westsektoren zu rechnen ...

  • 12 Millionen sind erreicht

    Berlin (ND). Vor zwei Monaten rief die HV Materialversorgung der DWK die Betriebe und die Bevölkerung der Ostzone auf, alle nicht benötigten oder nicht voll ausgenutzten Maschinen und Materialien zum-Einsatz im Rahmen des Zwei.iahrpisne3 zu melden. Das gute Echo, das diese Aktion gefunden hat, zeigt sich in den täglich einlaufenden Meldungen ...

  • Zum Gedenken von Egon Erwin Kisch

    Bodo Uhse spricht am Freitag, 1. April, S2.40 Uhr, im Deutschlandsender über das Werk und Leben des vor einem Jahr verstorbenen Eson Erwin Kisch. Pnlsrinm hilft Die Stadtverordneten von Potsdam billigten einstimmig einen Antrag des Rates der Stadt, zehntausend DM für den Wiederaufbau der Berliner Humboldt-Universität zur Verfügung zu stellen ...

  • VI

    ...

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  • Westberliner handeln in Notwehr

    Der erste Tag des Geldumtausches in den Westsektoren — Zwischenfälle in den Verkehrsmitteln

    In den Geldumtauschstellen der Westsektoren herrschte seit den frühen Morgenstunden des gestrigen Tages ein reges Kommen und Gehen. Hunderte von Berlinern, die ihren Arbeitsplatz im Ostsektor haben oder mit ihren Lebensmitteln im Ostsektor eingetragen sind, waren bemüht, die ihnen laut Verfügung zustehenden 30 bzw 60 Prozent in Westmark umzutauschen ...

  • Neues Hartgeld ab 3. April

    In ihrer Sitzung vom 29. März beschloß die Deutsche Wirtschaftskommission, daß ab 1. April in der sowjetischen Besatzungszone neue Scheidemünzen der Deutschen Notenbank in 5- und 10-P£cnnig-Stücken eingeführt werden und die alten Scheidemünzen im Werte von 5 und 10 Pfennigen ab 3. April in Berlin und der sowjetischen Besatzungszone nicht mehr als gesetzliches Zahlungsmittel gelten ...

  • Schandurteile im Rekordtempo

    Mittwochvormittag. 30. März 1949. 8.50 Uhr- Botenfrauen und Filialleiter des „ND" gehen in den Verhandlungssaal des französischen Militärgerichts in der Amruncr Straße. In zehn Minuten pollen die üblichen Botenfraucn- Pro/.esfe beginnen. 9.05 Uhr- Von den Richtern ist noch nichts zu sehen. Die Ansek'a^tcn und die Zuhörer sitzen frierend auf ihren Stühlen ...

  • Die Berliner wehren sich

    Täglich häufen sich die Fälle, an denen es in den einzelnen Verkehrsmitteln zu stürmischen Protestkundgebungen kommt, weil man für deren Benutzung Westgeld verlangt. So schreibt uns Herr R. vom Wedding: „Gestern nachmittag bestieg ich die Straßenbahnlinie 3 im französischen Sektor. Da ich kein Westgeld besitze, war ich gespannt, wie sich der Zahlungsmodus abwickeln würde ...

  • BZeekblaUUitciieikui&halUi

    Sowjetischer Sektor Mitte: Auf Abschnitt E;F der März-Fleischfis.'hkarte 500 g Zwiebeln. Friedrichshain: Neueintragungen Mir Gemüse und Obst (auch für Westberliner) auf S/L 20 April- Lebensmittelkarte. Westsektoren Salz auf Abschnitt K 14 der April-Kartoffelkarte. An Kartoffeln werden 8OT g Trockenkartoffeln ausgegeben ...

  • Frauen bestimmen mit im öffentlichen Leben

    50 Lehrerinnen, 15 Arztinnen, 40 Hausvertrauensleute und 40 Vertreterinnen aus den Betrieben, zum größten Teil nichtorgänisierte Frauen, waren gestern vom Demokratischen Block ins „Casino des Nordens" in der Pappelallee zur ersten kommunalen Frauenkonferenz im Bezirk Prenzlauer Berg eingeladen, die unter dem Motto: „Frauen auf verantwortlichen Funktionen in Staat, Wirtschaft und im kulturellen Leben — das ist die Forderung der Sozialisten!" stand ...

  • UerUneriZundfuniz

    Donnerstag, 31. März Berlin Mittelwelle: 356,7 m = 841 kHz 5.00, 6.00, 7.00, 8.00, 11.00, 13.00, 16.00, 20.00, 22.00, 24.00: Nachrichten, Wetterbericht / 7.10. 13.00: Programmhinweise / 8.15: Frohes Rundfunkstelldichein 11.10: Unterhaltungsmusik / 12.45: Landfunk / 13.15: Berliner Stunde mit Stadtreporter / 14 ...

  • Es geht um die Stellung des Kindes

    Demokratische Frauenbund Deutschveranstaltet am 2. und 3. April im Großen Festsaal der Deutschen Wirtschaftskommission eine Arbeistagung, auf der die Arbeitsgrundlagen geschaffen Werden sollen, um die rechtliche Stellung des Kindes zu klären, die wirtschaftliche Verbesserung seiner La°e anzustreben und die Zusammenarbeit zwischen Müttern und Erziehern zu verstärken ...

  • Spirituosen billiger

    Berlin (ND). Die Stabilisierung der Wirtschaft der Ostzone und die damit verbundene Erhöhung der Steuereingänge • hat es der Deutschen Wirtschaftskommission ermöglicht, den bisherigen Sonderzuschlag für Trinkbranntwein und Likör abzubauen. Dadurch tritt eine wesentliche Preissenkung ein. Diese beträgt bei 40%igem Trinkbranntwein 25 Prozent ...

  • Praktische Hilfe für Heimkehrer

    Im Mai 1948 versuchten die drei Taberna- Parteien in der damals noch bestehenden Stadtverordnetenversammlung den Heimkehreraussch-uß durch einen Beschluß' zu zerschlagen. Bis zu dieser Beschlußfassimg hatte der Heimkehrerausschuß bereits neben der Unterstützung, die der Magistrat den Heimkehrsrn gewährte, zwei Millionen Mark für 65 0O0 Heimkehrer zur Verfügung stellen können ...

  • Wasserversorgung für den Ostsektbr gesichert

    Zu der Spaltung der Berliner Wasserwerke erklärte Direktor Fried aus der neu zusammengesetzten Direktion der Wasserwerke im sowjetischen Sektor, daß die Wasserversorgung für den Ostsektor durchaus gesichert sei. Kohle und öl sowie dir erforderlichen Materialien stehen in genügendem Maße zur Verfügung ...

  • Neue Heimkehreriransporte im Anrollen

    Ein weiterer Transport mit 380 Heimkehrern aus der Sowjetunion, die sich alle in gutem Gesundheitszustand befanden, traf Mittwoch früh, 4.30 Uhr, auf dem Schlesisehen Bahnhof ein. Als Vertreter des Magistrats begrüßte die Leiterin der Abteilung für Sozialwesen, Frau Stadtrat Dr. Stark- Wintersig, die Rückkehrer und sprach die Hoffnung aus, daß sich alle recht bald wieder in ihrer Heimat zurechtfinden mögen um aktiv an der Durchführung des Zweijahrplanes mitarbeiten können ...

  • 73 000 qm Fensterglas werden verteilt

    In den nächsten Tagen werden durch die Abte:V,nr< für Bau- und Wohnungswesen des Magistrats von Grcß-Berlin 73 000 Quadratmeter Fensterglas verteilt 55 500 Quadratmeter werden davon über die Bezirke des Ostsektors an die Bevölkerung ausgegeben. Es wird darauf aufmerksam gemacht, daß Einzclanträgo auf Fensterglaszuteilung, die bei den Bezirksämtern eingehen, künftig nicht mehr berücksichtigt werden ...

  • <&eüae Ikutiei tuU dletx

    Donnerstag, 31. März 1949: Landesverband, Arbeit und Sozialfürsorge: 18.30 Uhr, Mitgliederversammlung der Taubstummengruppe im Kreissekt etäriat Mitte, Elesässer Straße 1, Thälmann-Saal. Freitag, 1. April 1949 MiJJe: 14.CK) Uhr, Sitzung der Abteilung Arbeit Im 'Kreisse'kretäriät, 'Öeb'el-Saal. Referenten-Vorbesprechungen: Mitte! 17 ...

  • IMewitd. das (Steuer?

    (Rinentr Bericht)

    Übersicht: Das für Deutschland wetterbestimmende Hochdruckgebiet liegt über dem östlichen Mitteleuropa. Zunächst Fortdauer des trockenen, vielfach heiteren Frühlingswetters mit schnell ansteigenden Tagestemperaturen. Voraussage- Bei schwachen bis mäßigen Winden aus Südost wolkenlos bis heiter. Trocken ...

  • ■/, Mulde

    elektr. beheizt, f. 16"—8,50—20 elektr. Vulkan.-Tisch m. 4 Sp- u. autom. Regler elektr Schlauchbank m. 5 Sp. u. autom. Regler verst. Lauffl.-Form komb. m. Seltenform u. Wulstrand f. 16/17er u. 6,50—20—9,75 = 200,00 — 300,00 DM, verst. Fahrrd.- u. Kradform v 1V2 bis 3" = 80,00 DM. Alleinvertr. f. d. Ostzone u ...

  • Käme

    guterhalt. PKW, Rechenmaschine, Reiseschreibmaschine, 1 kleinen Geldschrank MOROMA, Eichwalde, Bahnhofstraße 1, Tel. 63 43 86. Zeuthen 225 Für die Einnchtune einer Kiesgrube werden gesucht: Waschanlage Siebe inridilnng Förderbänder Eimerkettenbagger Aktiengesellschaft für Brennstoff- Industrie, Eensinwerk Bohlen Baubetrieb 31 ...

  • Sommerzeit ab 10. April

    Nach einer Anordnung des Obersten Chefs der Sowjetischen Militärverwaltung in Deutschland wird in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands und in Berlin am 10. April 1949 die Sommerzeit eingeführt. Am 10. April 1949 um 3.00 Uhr ist die Uhr um eine Stunde vorzustellen.

  • Kinder Im Westen ohne Schulspeisung

    Ein? Umfrage in Westberliner Schulen nach der Beteiligung an der Schulspeisung im April ergab, daß der größte Teil der Kinder nicht mehr an der Schulspeisung teilnehmen könne. Die Eltern sind nicht in der Lage, das Westgeld hierfür aufzubringen.

  • Thsafer-Variefe-Koiizert

    EHEMALIGE STAATSXHEATER DEUTSCHE STAATSOPER. 31.3., 19 Uhr: „Orpheus und Eurydike" DEUTSCHES THEATER. 31. 3.. 18.30 Uhr- „Nathan der Weise" —. KAMMERSPIELE. 19 Uhr- „Dame Kobold"

  • Geiverkgchahsnacttrichten

    IG Graphisches Gewerbe Sparte der Berliner stereotypeure, Galvanoplastiker und SchriftgieHer. Funktionärversammlung am Freitag, dem 1. April, 17 Uhr, im Verkehrslokal, Hirtenstraße 18.

  • eingearbeit. Fachkraft

    Bewerbungen von Mitgliedern der SED mit den üblichen Unterlagen erbeten unter A N 209S an Verlag „ND", Bln. N 54, Schönhaus. AU. 176

  • Juetrovol-Zheater tei. 4415 6:

    „DIE KINOKÖNIGIN" tägl. 19.00, sontags auch 15.30 Uhr VOLKSBÜHNE BERLIN (44 25 43) 19.00: „Komödie d. Irrun,gen"(Abt.l6)

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Protestbewegung gegen den Atlantfikpakt Höhepunkt des Kampfes um den Weltfrieden 11. Komsoinolkongreß eröffnet EJzsBromia! Beriin Weitere friedliche Aulbaupläne Dank des Parteivorstandes Reißt die Sdiranken nieder ueutsehland-Konterens gegen Spaltung O. Grotewohl Kriegshetzer noch immer unbefriedigt Wirtschaftsplan für 1949 verkündet Großzügige Hille kontra Blockade
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