24. Apr.

Ausgabe vom 11.03.1949

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  • Der Partei vorstand

    31. Tagung des Parteiverstandes der SED

    Am 9 und 10. März 1949 fand in Berlin unter dem Vorsitz der Genossen Wilhelm Pi eck und Otto Grot e wo h I die 31. Tagung des Parteivorstandes der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands statt. Genosse Walter Ulbricht erstattete den Bericht über die Tätigkeit des Politbüros seit der ersten Parteikonferenz der SED ...

  • Otto Grotewohl 55 Jahre

    Heute vollendet Otto Grotewohl das 55. Lebensjahr. Sein Geburtstag steht im Zeichen des verschärften Kampfes zwischen dem Lager der Demokratie, des Friedens und des Sozialismus und dem Lager der imperialistischen Reaktion, die zu einem neuen Kriege drängt. Otto Grotewohl widmet alle seine Kraft und seine großen Fähigkeiten dem Kampf der Partei, der deutschen Arbeiterklasse und aller fortschrittlichen Kräfte für den Frieden, für die Demokratisierung und die Einheit Deutschlands ...

  • Zweijahrplan auf dem Dorfe

    Entscheidende Hilfe für die MAS - Beschluß des Sekretariats der DWK

    Berlin, 10. März (ND). Das Sekretariat der Deutschen Wirtschaftskommission hat am Donnerstag entscheidende Maßnahmen für die Verbesserung der Arbeit der Maschinenausleihstationen und die Erweiterung der Hilfe für die Bauern mit Traktoren und landwirtschaftlichen Maschinen beschlossen. Die Maßnahmen sehen u ...

  • Glückwünsche des Parteivorstandes

    Lieber Ottcv Grotewohl! Als Deine engsten Mitarbeiter bei der Umwandlung unserer Partei zu einer Partei neuen Typus und im Kampfe um Einheit und gerechten Frieden, um Demokratie und Sozialismus drücken wir Dir zu Deinem heutigen 55 Geburtstage unsere herzlichsten Glückwünsche aus. Wir wissen am besten, welche große Arbeit Du täglich vollbringst, um der Sache der Arbeiterklasse und aller fortschrittlichen Menschen zum Siege zu verhelfen ...

  • Sowjet-Schriftsteller für Weltfriedeuskongreß

    Moskau, 10. März (ADN/SNB/DPD/ND). „Unabhängig von Rasse, Religion und politischer Überzeugung müssen sich die Anhänger des Friedens vereinigen und ihren festen Friedenswillen allen Intrigen der Friedensfeinde entgegenstellen", heißt es in einer Erklärung, die im Namen der Schriftsteller der Sowjetunion abgegeben wurde ...

  • Kultur-Funktionärkonferenz

    am Sonntag, 13. März, 9.30 Uhr, im Kleinen Sitzungssaal der DWK, Berlin W 8, Leipziger Straße 5-7. Tagesordnung: 1. Eröffnung: Karl Mewes, 2. Referat: „Der Zwei jahrplan und die Kulturaufgaben", Referent: Steffan H e y m a n n vom Zentralsekrctariat, 3. Aussprache, i. Schlußwort: Karl Mewes. Ende gegen 13 ...

  • USA sollen Francos Katastrophe aufhalten

    Washington, 10. März (ADN/ND). Eine Änderung der USA-Politik gegenüber Franco- Spanien und die Gewährung beträchtlicher Anleihen sagen diplomatische Kreise Washingtons voraus. Dies sei auf den kürzlichen Hilferuf Francos zurückzuführen, in dem dieser um dringende Unterstützung innerhalb der nächsten drei Monate ersuchte, da sonst eine Katastrophe und der völlige wirtschaftliche Zusammenbruch der franco-spanischen Wirtschaft nicht verhindert werden könnten ...

  • Krieg oder Frieden in Vietnam!

    Paris, 10. März (ADN). Die französische Nationalversammlung stehe nunmehr vor der Aufgabe, zu dem Kolonialkrieg in Vietnam Stellung zu nehmen, schreibt die ..Humatiite". Die Billigung des Abkommens, das von der Regierung Queuille mit dem Verräterkaiser von Annam, B a o D a i, getroffen wurde, würde eindeutig eine Stellungnahme gegen den Frieden darstellen ...

  • Oberster Sowjet berät Staatshaushalt

    Als Stalin, Molotow, Beria, Malewkow, Mikojan, Woroschilow, Kaganowitsch, Schwcrnik, B u 1 - ganin, Kossygin, Suslow, Popow und Ponomarenko im Saal erschienen waren, wurden sie von den Delegierten stürmisch begrüßt. Der Finanzminister der Sowjetunion, Ar'senij S w e r e w , erstattete Bericht über den Staatshaushalt der UdSSR für das Jahr 1949 ...

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  • „Lieber Krieg als Wirtschaftskrise"

    Anlaß zu einem allgemeinen Rätselraten politischer Kreise gab der ,",rieue Ton", den der Einspruch amerikanischer Kongreßführer beider Parteien in die Debatte über den •Atlantikpakt trug. Bekanntlich wurde mit Rücksicht auf die wachsende Unbeliebtheit des Projekts beim amerikanischen Volk die Zustimmung zum Artikel fünf des Paktes verweigert, der die "USA automatisch zur militärischen Beistandsleistung im ...

  • Besser und rationellerarbeiten

    Transportkonferenz der Reichs bahnausbesserurigswerke Berlin

    Berlin, 10. März (ND). „Die neue Aktivistenbewegung durchschlug den eisernen Ring der Lethargie, der die Menschen erfaßt hatte", stellte Präsident Fischer von der Werkstättendirektion der RBD Berlin in seinem Leistungsbericht für 1948 auf der 1. Transportkonferenz der Reichsbahnausbesserungs. werke Berlin fest, die am Donnerstag im RAW Revaler Straße stattfand ...

  • Gleichberechtigung für nominelle Pgs

    Berlin, 10. März (ADN). Die 16. Ordentliche Magistratssitzung, die am Donnerstag unter dem Vorsitz von Oberbürgermeister Friedrich E b e r t im Neuen Stadthaus stattfand, stand im Zeichen weiterer Beschlüsse zur Demokratisierung der Verwaltung. Es wurden Durchführungsbestimmungen über die Beendigung der Entnazifizierung angenommen, nach denen für die Beurteilung ehemaliger Mitglieder der NSDAP nicht mehr formte Gesichtspunkte, sondern die Beurteilung der gesamten Person maßgebend sein sollen ...

  • Das Volk gibt sich sein<*raiitlgeseiz

    Mitarbeit aller Bevölkerungsschichten am Verfassungsentwurf des Deutschen» Volksrates

    Die FDJ-Betriebsgruppe der Universität Leipzig hatte vorgeschlagen, in dem Artikel 3 des Verfassung-entwurfs/in Anlehnung an die Verfassung des Landes Sachsen das Mitbestimmungsrecht der Bürger durch die Übernahme öffentlicher Ämter mit der Ergänzung „in Verwaltung und Rechtsprechung" näher zu präzisieren ...

  • Unsere Volkskorrespondenten berichten

    Gute Betriebsgruppenarbeit

    Die Leitung der SED-Betriebsgruppe des Reichsbahnausbesserungswerkes Warschauer Straße beschloß vor einem Jahr, zuerst einmal alle ihre Mitglieder, die politische oder wirtschaftliche Funktionen bekleiden, zu den Lehrgängen der Parteischulen zu senden. Bisher haben 70 Schüler an diesen Lehrgängen teilgenommen ...

  • Volkseigene Betriebe nehmen Stellung

    Berlin, 10. März (ND). In zahlreichen volkseigenen Betrieben, so u. a. bei Härtung & Jachmann,. dem Berliner Bremsenwerk, der Berliner ^Konsumgenossenschaft, den Niles- Werken, der Firma Trumpf und dem Oberspreswerk wurden am . Donnerstag Belegschaftsversammlungen durchgeführt, in denen vorwiegend zu den Fragen der nationalen Selbsthilfe, den Aufgaben der Betriebe im Rahmen des Zweijahrplanes und den bevorstehenden Betriebsrätewahlen Stellung genommen wurde ...

  • Bedeutende Abschlüsse im Maschinenbau

    Ausländische Messe-Kaufleute aus allen Teilen der Welt

    Leipzig (ND). Während sich in",den ersten Messetagen aas Schwergewicht der Abschlüsse auf das Gebiet der Feinmechanik und Optik konzentrierte, erstreckt sich jetzt das Hauptgewicht der Nachfrage des In- und Auslandes auf das Gebiet des Schwermaschinenbaues, der Bergwerkseinrichtungen und des Werkzeugmaschinenbaues ...

  • Ermittlung gegen Kriegshetzer läuft

    Die Nachricht, daß gegen die Berliner Hauptkriegshetzer Ernst Reuter, Dr, Friedensburg, Dr. Otto Suhr, Franz Neumann, Kurt Mattick, Erik Reger, Arno Scholz, Maximilian Müller-Jabusch, Jakob Kaiser, Karl- Hubert Schwennicke und Franz Tausch ein Ermittlungsverfahren eingeleitet wird, hat bei allen friedliebenden Berlinern große Genugtuung hervorgerufen ...

  • Hans Schrecker 50 Jahre alt

    Genosse Haris Schrecker, der am 11. März sein 50. Lebensjahr vollendet, hat jahrzehntelang in-der Arbeiterbewegung-gewirkt.. Hans Schrecker, der sich mit Oskar Kurpat seit Bestehen der Illustrierten „Zeit im Bild" deren verantwortliche Leitung teilte, ist- vor einiger Zeit einem Rufe des Landesvorstandes Sachsen der SED gefolgt ...

  • KPD: Kein Verzicht auf die Saar

    Saarländische „Neue Zelt" wegen ihrer deutschen Haltung wieder einmal verboten

    Saarbrücken, 10. März (ND). Weil sie unter der Überschrift „Kein Verzicht auf die Saar" ein Telegramm der KPD abgedruckt hatte, in der sich diese für den Verbleib des Saargebietes bei Deutschland ausspricht, wurde die „Neue Zeit", das einzige oppositionelle Blatt an der Saar, wieder einmal auf acht Tagre verboten ...

  • Ein aufgelegter „Telegraf"-Schwindel

    In den westlich orientierten Zeitungen, und In den Zersungen der .Schumacher-Leute, des Ostbüros, wurde in den gestrigen Nummern in großer Aufmachung .eine Meldung über: „Deutsche Volkspolizisten für das ( demokratische Griechenland" veröffentlicht. Auf unsere Anfrage stellt die Deutsche Verwaltung des Innern hierzu fest: Es gibt keinen einzigen Volkspolizisten in Griechenland ...

  • LDP für deutsche Politik

    Berlin, 10. März (ADN). Die LDP treibe weder eine Ost- noch eine Westpolitik, sondern nur eine deutsche Politik, erklärte der Vorsitzende der Libcral-Dsmok'rafischen Partei Deutschlands, Prof. Dr. Kästner, am Donnerstag auf der ersten Pressekonferenz der LDP nach dem Eisenacher Parteitag in Berlin. Die LDP unterstütze deshalb auch die Bestrebungen der Deutschen Wirtschaftskommission, die Handelsbeziehungen nach allen Seiten auszudehnen ...

  • Fortschritte der Möbelindustrie

    Leipzig, 10. März (ND). Zeigte die Möbelmesse im Herbst 1948 in überwiegendem Maße Typeneinzelmöbel, die sich vor allem bei Wohnraumknappheit als praktisches Kombinatiqnsmöbel verwenden ließen, so konzentriert sich zur, jetzigen Frühjahrsmesse das Musterangebot in der Mehrzahl auf komplette Zimmereinrichtungen, die dem Geschmack an Formenschönheit unter Verwendung bester Hölzer Rechnung tragen ...

  • Bonner Besprechungen abgebrochen

    Bonn, 10. März (ADN). Nach einer kurzen Besprechung am Donnerstagvormittag sind die Verhandlungen zwischen dem politischen Siebener-Ausschuß des „Parlamentarischen Rates" und den alliierten Verbindungsstäben ergebnislos abgebrochen worden. Es verlautet, daß eventuell in der kommenden Woche neue Besprechungen angesetzt werden sollen ...

  • Gesamte Punktkarte für Zone freigegeben

    B e r 11 n , 10. März (ADN). Die Freigabe der gesamten Punktkarte hat der' Vorsitzende der Deutschen Wirtschaftskommission, Heinrich, R a u, in einer Anweisung an die Länder de.r sowjetischen .Besatzungszone angeordnet. Die Punktkarte ist in vollem Umfange zu beliefern7 mit der Maßgabe, daß für Mangelware (z ...

  • Ostzone bekommt Röhrenwalzweffc

    Riesfl, 10. -März (ADN/ND). Zur Unterstützung des Wirtschaftsaufbaus in der Ostzone hat die Sowjetunion ein Röhrenwalzwerk,"das 'seinerzeit demontiert wurde, zurückgegeben. Dieses Walzwerk, das einzige in der Ostzone, wird jetzt in einer neuen Eisenbauhalle des Stahlwerkes Riesa aufgebaut. Das Werk soll bereits am 1 ...

  • tü ms Ceserhriefen

    Buchgemeinschaft für Werktätige

    Wann kommt die Buchgemeinschaft für uns Werktätige wieder? So fragt man sich oft, wenn man vor den gefüllten Buchfenstern steht, nenn viele fortschrittliche Bücher kann man sich infolge det noch zu hohen Preise nicht erwerben. Sollte es dreieinhalb Jahre nach Beendigung des Krieges nicht möglich sein; eine Büchgemeinschaft ihnlich der früheren'„Büchergilde Gutenberg;" ins L'eben-zn rufen? Eia würd* große Anziehungskraft haben und für un»ät kulturell« Leben «inen FMtlöjritt bedeuten ...

  • Wahlkampf ohne Flugblätter

    Saarbrücken, 10 März (ND). Zu den Gemeinderatswahlen im Saärgebiet am 27 März sind mit emer Polizeiverordnung die Herstellung . und Verbreitung von Flugblättern und Flugzetteln während des Wahlkampfes und am Wahltage verboten. Es dürfen lediglich Handzettel mit Text zur Einladung zu einer Veranstaltung oder Versammlung von Haus zu Haus verteilt worden ...

  • „Schwarzer Tag" bevorstehend

    Köln, 10. März (ADN). Die Nachrichten über den bevorstehenden Abschluß der Pariser Besprechungen übsr die „Grenzkorrekturen" an der deutschen Westgrenze haben die Beunruhigung der betroffenen Bsvölkerungskreise des Landes Nordrhein - Westfalen verstärkt Der Vorsitzende des Grenzausschusses im Düsseldorfer Landtag, Dr ...

  • Militärgouverneure konferieren

    Frankfurt (Main), 10. März (ADN). Die drei Oberbefehlshaber der westlichen Besatzungszonen werden sich, wie aus dem Zweimächtekontrollamt zuverlässig verlautet, am kommenden Mittwoch erneut zu einer Konferenz in Frankfurt. (Main) treffen. Es wird angenommen, daß die Verbindungsstäbe aus Bonn bei dieser Gelegenheit über das Ergebnis ihrer Konferenzen mit dem Siebener-Ausschuß des „Parlamentarischen Rates" referieren werden ...

  • Freie Erfindung

    Berlin, 10. März (PD). Vom Pressedienst der SED wird mitgeteilt': Die In dem Kaiser-Blatt „Der Tag" veröffentlichte „Eigenmeldung" über einen Vorschlag, des Politbüros der SED, bei kommenden Wahlen gemeinsame Listen aufzustellen, ist eine freie Erfindung fremder Agenturen und soll nur dazu beitragen, Unstimmigkeiten in den Block der antifaschistisch-demokratischen Parteien der sowjetischen Besatzungszone zu tragen ...

  • Kohle aus Polen und der CSR

    Berlin, 10. März (ADN). Im Rahmen bestehender Außenhandelsverträge lieferte Polen an den ersten acht Tagen dieses Monats 28 000 Tonnen Steirikohle in dfe Ostzone und nach Berlin. In der gleichen Zeit trafen aus der Tschechoslowakei 20 000 Tonnen Koks'ein. Darüber hinaus lieferte die Tschechoslowakei im Monat März 3500 komplette Kraftwagenbereifungen für die Ostzone ...

  • Weitere Betriebsstillegungen

    Berlin, 10. März (ADN). Seit Anfang.Februar hat sich die Zahl der in den Westsektoren total stillgelegten Betriebe um weitere 600 erhöht, Insgesamt beträgt die Zahl der nichtarbeitenden Fabriken und Werkstätten 6280. 59 539: Berufstätige sind dadurch ohne Beschäftigung; Verkürzt arbeiten 12 159 Betriebe, mit 62 887 Werktätigen ...

  • Schreibmaschine mit arabischer Tastatur

    Leipzig, 10. März. (ADN). Eine von den Olympia-Werken auf der Technischen, Messe ausgestellte Schreibmaschine mit arabischer Tastatur beanspruchte das lebhafte Interesse aller Messebesucher. Der Eigenart der, islamitischen Schrift entsprechend schreibt die Maschine von rechts nach links. 7

  • Amerikanischer Fischzug

    Frankfurt am Main, 10. März (ADN). Pläne zur amerikanischen Aneignung der Kruppschen Rüstungsbetriebe in Westdeutschland werden gegenwärtig von der amerikanischen Militärregierung vorbereitet, berichtet die europäische Ausgabe der „New York Herald Tribüne" am Mittwoch.

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  • Wo ist der Ausweg aus der Krise?

    Di« UGO empfiehlt bei den diesjährigen Betriebsrätewahlen den Anschluß an den „goldenen" Westen. Wir fragen die Arbeiter Westberlins, besonders aber die Arbeitslosen: An wen wollt ihr euch anschließen, an die mehr als eine Million zählende Arbeitslosenarmee in Westdeutschland oder an den wirtschaftlichen demokratischen Aufbau in der Ostzone? Bei den diesjährigen Betriebsrätewahlen gilt e* ...

  • Worum geht es bei den Betriebsrätewahlen in Groß-Berlin?

    Referat des I.Vorsitzenden des FDGB Groß-Berlin, Adolf Deter, auf der Betriebsräte-Vollversammlung Aufbau im sowjetischen Sektor

    Kolleginnen und Kollegen! Die Betriebsrätewahlen finden in diesem Jahr in einer äußerst schwierigen, von großen politischen Spannungen getragenen Situation statt. Infolge der Zerreißung- Berlins hat unsere Heimatstadt eine Entwicklung genommen, die vor allen Berlinern die bange Frage äufwirft: Wie soll ...

  • Der Wirtschaftsplan für das Jahr 1949

    Der Wirtschaftsplan für das Jahr 1949 sieht Produktiönssteigerungen auf allen Gebieten vor. Erhöhte Millionenbeträge gegenüber dem Vorjahr sind eingesetzt für den Maschinenbau, die Elektro-Industrie, für die Feinmechanik, für die Holzindustrie, für die Energie- Betriebe, für Nahrungsmittelindustrie und für Baumaterialien ...

  • Ein Geschäft für Amerikaner

    Das Hauptziel der Westmächte besteht darin, in Tempelhof, Gatow und Tegel eine militärische Flugbasis gegen den Osten zu schaffen. Das Endstück dieser Perspektive ist also ein neues Trümmerfeld Berlins. Aber daneben haben die Westmächte natürlich noch, wie e,3 bei Kapitalisten immer der Fall ist, Nebenziele ...

  • Handlangerdienste der UGO

    Dafür erhält die UGO ihre Anerkennung in klingender Münze. Nach Mitteilung von Balle (UGO) hat die UGO einen Kredit von 250 000 Mark aufgenommen. Bei wem. hat Balle wohlweislich verschwiegen. Wir wissen, daß die UGO pro Monat 800 000 Mark von den Amerikanern als Zuschuß erhält und sich nur mittels dieses Zuschusses erhalten kann ...

  • Luftbrückenbankrott

    »...Die Berliner gewerbliche Wirtschaft würde bald stillstehen, wenn ihre Kosten- und Preisbildung nicht von allen zusätzlichen Blockadekoiten freigehalten und außerdem mit Krediten versehen werden würde .. . Di« Massenkaufkraft In Berlin Ist durch den Winter fast aller Reserven beraubt, die Liquidität der Betriebe ist so erschöpft, daß das beste Luftleistungsprogramm an der schwachen Kaufkraft der Massen und an den geringen finanziellen Reserven der Betriebe scheitern kann ...

  • Diskussionsredner aus allen Sektoren

    In der Diskussion kam aus jedem Sektor ein Gewerkschafter zu Wort. Kollege Villa, von der Zehlendorfer „Spinn e" wies darauf hin, daß der Betriebsrat sich im August des vergangenen Jahres mit der DWK wegen Kohlenlieferungen in Verbindung gesetzt habe. Die ersten gelieferten 1000 Tonnen wurden jedoch ...

  • Kein« Kahle

    Hunderttausende Westberliner frieren und sitzen im Dunkeln. Schmalhans ist bei ihnen Küchenmeister Die hochtrabenden Versprechungen der SPD im Oktober 1946 auf Lieferung von 18 Ztr. Kohlen sind im Westen unerfüllt. 40 Pfund Kohle sind versprochen, aber selbst der „Telegraf" weist auf die Gefahr des Erfrierens hin Die Reuter und Friedensburg machen Berggesetze, graben nach Kohle in Reinickendorf und setzen ihre ganze Hoffnung auf die Grube Luise ...

  • Die Ursache der Not ist die Spaltung

    Jeder einsichtige Berliner wird uns zustimmen, wenn wir betoner.: Die Ursache der Berliner Not ist die Spaltung. Die Spaltung der Währung, der Wirtschaft, der Versorgung, der VAB. der Polizei, der Justiz, der gesamten städtischen Verwaltung. Die Zerreißung Berlins begann mit der Spaltung der Arbeiter, schaft, mit der Spaltung des FDGB ...

  • Schlußwort von Hermann Schlimme

    In «einem mehrfach von Beifall unterbrochenen Schlußwort erklärte Hermann Schlimme, der 2. Vorsitzende des FDGB Groß-Berlin, daß die Betriebsräte-Vollversammlung im Zeichen der Neuordnung der Wirtschaft in Berlin stehe. Die Ordnung der Wirtschaft ist heute unsere Angelegenheit und nicht mehr die der Konzernherren ...

  • Die Zone hilft Berlin

    Alle diese Verbesserungen waren nur möglich dank der Zusammenarbeit mit den demokratischen Kräften der sowjetischen Zone, die viele Anstrengungen machten, um die Hauptstadt Deutschlands zu versorgen. So wurden allein in den Monaten Dezember und> Januar zwölf Spendervzüge mit 10 000 Tonnen Briketts, ...

  • Spaltung des FDGB

    Wir werfen der UGO vor, daß «e die Gewerkschaftseinheit zerstört, die Unternehmereinheit, den Zusammenschluß der Kapitalisten jedoch unterstützt hat Auf Verlangen und unter Mithilfe der UGO wurden die Büros des FDGB im amerikanischen Sektor besetzt und der UGO übergeben. Auf Verlangen und mit Hilfe der UGO wurden und werden aufrechte freie Gewerkschafter, Funktionäre, die jahrzehntelang für die Interessen der Arbeiter ...

  • Nationale Selbsthilfe

    Das deutsche Volk befindet eich in einer Situation höchster nationaler Bedrohung, und es ist unsere Pflicht als FDGB, mit aller Kraft dem von den Westmächten geschaffenen nationalen Notstand durch nationale Selbsthilfe zu begegnen. Der von ausländischen Imperialisten, Kolonial, und Konzernherren betriebene, ...

  • Die Lage in Berlin

    Die Lage der Bevölkerung Berlins ist so ernst, daß wir Betriebs- und Gewerkschaftsfunktionäre auch nicht eine Minute verlieren dürfen, um unsere Pflicht zu erfüllen und der Berliner Arbeiterschaft zu helfen. Wir sind der Meinung,1 daß jeder Berliner Arbeiter seinen Kandidaten vor der Wahl fragen soll: ...

  • Ernährungspleite

    Zu dem finanziellen und wirtschaftlichen Bankrott kommt der Bankrott der Ernährungspolitik. Statt der großzügig angekündigten 2500 Kalorien werden im steigenden Maße minderwertige Lebensmittel über die Luftbrücke eingeführt. Es sei daran erinnert, daß die Sowjetregierung offiziell die Versorgung der gesamten Bevölkerung Berlins angeboten hat ...

  • Schwarzer Markt

    Deswegen klagen wir die Spalter an, daß sie die schlimmste Epidemie der Nachkriegszeit, den schwarzen Markt, verewigen wollen. Es ist Tatsache, daß die Kaufkraft der B-Mark nur durch das Luftbrückenangebot an Schwarzware künstlich hochgehalten wird. Selbst „Der Sozialdemokrat" muß zugeben, daß die Westmarkpreise nicht den Westmarklöhnen entsprechen ...

  • Hilfe der Sowjetunion

    Aber vor allem die Sowjetunion hat der sowjetischen Zone und der Berliner Bevölkerung große Hilfe geleistet. Schon 1948 wurden große Getreidelieferungen, Düngemittel und Fett zur Überbrückung der Schwierigkeiten geliefert. Für 1949 hat die Sowjetunion erneut

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  • UGO fälscht Kontrollratsgesetz

    Mehr als einmal schon hat die UGO unter Beweis gestellt, daß sie eine Filiale der westlichen Besatzungsmächte, der reaktionären Unternehmer, der Kriegshetzer und der Imperialisten ist. Sie hat die Aufgabe, die Arbeiterschaft Berlins zu spalten und scheut in der Verwirklichung dieses Zieles nicht vor den gemeinsten und hinterhältigsten Mitteln zurück ...

  • Wo werden Betriebsrätewahlen durchgeführt?

    Während in den volkseigenen Betrieben, den SAGs, den Konsumgenossenschaften, der Post, der Bewag, der Polizei, der VAB, den Bezirksämtern, dem zentralen Magistrat und der Müllabfuhr im sowjetischen Sektor keine Betriebsrätewahlen durchgeführt, sondsrn vielmehr ''die neuen Betriebsgewerkschaftsleitungen gewählt werden, sind Betriebsrätewahlen notwendig in allen Betrieben der westlichen Sektoren von Berlin und in den privatkapitalistischen Betrieben des ' sowjetischen Sektors ...

  • Verschärfte Ausbeutung bei Siemens

    Durch Mitverschulden der unternehmerhörigen UGO und des verbrecherischen Spaltermagistrats haben sich die Arbeitsverhältnisse der Arbeiter und Angestellten bei Siemens fortlaufend verschlechtert, während die wieder in den Sattel gehobene alte Konzernleitung Millionenprofite scheffelt. Hierfür einige lehrreiche Beispiele ...

  • Adolf Deter vor den Betriebsräten

    (Fortsetzung von Seite S)

    Die Betriebsrätewahlen müssen im Westen Berlins unter einem anderen Zeichen und mit anderen Forderungen geführt werden. Die Aufstellung von betrieblichen Kampfforderungen muß jetzt sofort zur Hauptaufgabe aller Gewerkschafter werden. Es darf keinen Betrieb geben, der nicht ein solche Plattform betrieblicher Forderungen ausarbeitet, die die Grundlage für die Aufstellung der freigewerkschaftlichen Kandidaten bildet ...

  • Freude über die Aufnahme in den WGB

    Die Aufnahme der deutschen Gewerkschaften in den WGB hat nicht nur bei den Gewerkschaftern Berlins, sondern auch bei den Werktätigen der Zone große Freude und Genugtuung hervorgerufen. So erklärt« der Zentralvorstand der IG Nahrung — Genuß und Gaststätten: „Wir sprechen im Namen von 265 000 Mitgliedern ...

  • Warum nur Befriebs-Gewerksdiaftsleitungen in den VEBs?

    Auf der Bitterfelder Konferenz des FDGB , ist beschlossen worden, daß „die Vertretung der Interessen der Arbeiter und Angestellten l in den Betrieben Und Verwaltungen und die Verwirklichung der Rechte und Pflichten, die aus dem Kontrollratsgesetz Nr. 22 hervorgehen, den Betriebsgewerkschaftsleitungen übertragen werden" ...

  • Ist die UGO eine Gewerkschaft?

    Diese Frage stellen heißt, sie eindeutig verneinen! Von jeher war daä Kennzeichen gewerkschaftlicher Tätigkeit die ständige aktive Interessenvertretung der Werktätigen und die Erziehung der Mitglieder zum Klassenbewußtsein. Daß hiervon bei der gelben UGO-Führung keine Spur zu finden ist, sollen nachstehende Beweise erhärten: Es begann damit, daß UGO-Heinem a n n ausgerechnet im reaktionären „Tagesspiegel" sich wärmstens für die Zulassung neuer Unternehmerverbände einsetzte ...

  • „Wir wollen Taten sehenI"

    Obwohl die UGO-Häuptlinge auch jetzt noch immer behaupten, ihre gelbe „Organisation" besitze das volle Vertrauen der Westberliner Arbeiterschaft, so bewies eine am 3. März in Kliems Festsälen stattgefundene Belegschaftsversammlung der Müllabfuhr der Westsektoren genau das Gegenteil. Durch die von den Westmächten befohlene und von ihren Handlangern durchgeführte Spaltung der Berliner Müllabfuhr verschlechtert sich die Lage der Müllarbeiter Westberlins von Tag zu Tag ...

  • Wir stehen nicht allein

    In diesem Kampf für Arbeit, Brot, Freiheit und Frieden steht die Berliner Arbeiterschaft nicht allein. Die Tatsache, daß der Weltgewerkschaftsbund die Aufnahme der deutschen Gewerkschaften in den Weltgewerkschaftsbund beschlossen hat, erfüllt uns mit großer Freude und Genugtuung. Ist es doch ein Zeichen ...

  • „Lohnerhöhung — ein Verbrechen"

    Auf einer Betriebsversammlung der großen Baufirma Wayss & Freytag in Tempelhof wandte sich der UGO-Funktionär Koppc h e n energisch gegen die Erhöhung der Bauarbeiterlöhne. Wer glaubte, daß es sich um einen falschen Zungenschlag handle, wurde durch sein Verhalten auf der Belegschaftsversammlung der Baufirma WÖltinger in Neukölln eines Besseren belehrt ...

  • Tolle Zustände bei Osram

    Im S-Werk bei Osram arbeiten Frauen unter den denkbar schlechtesten Bedingungen. Ihre Arbeitsplätze befinden sich im Keller. Tageslicht kennen sie nicht. Die Fließsäure, die sie bearbeiten, ist so scharf, daß jeder Tropfen sich sofort in die Haut einfrißt. Ventilatoren und Entlüftungsanlagen sind nicht Vorhanden ...

  • UGO-Schumann für Lohnabbau

    Auf einer Betriebsversammlung bei der Firma Blaupunkt stellte der UGO- Betriebsratsvorsitzende Schumann, fest, daß die Arbeiter in Westdeutschland nur sieben gegenüber zwölf Tagen Urlaub in Berlin erhalten. Auch die Lehrlinge in Westdeutschland würden kaum eine Entschädigung erhalten, während ihnen in Berlin etwa 80 Mark monatlich ausgezahlt würden ...

  • Aus dem Paradies der „Gelben"

    Vor mehr als zwei Jahren, im Dezember 1946, wählten die S i e m e n s - Betriebsräte einen'fAusschuß zur Untersuchung- der Rolle des Sfemens-Konzerns während des Krieges, die fünf führenden UGO-Betriebsräte haben mit Hilfe der Konzernleitun«; und eines Notars diesem Ausschuß nunmehr ein Begräbnis erster Klasse bereitet ...

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  • ROMAN von NIKOLAI OSTROWSKI

    ConyrltM by Verlas Neues Leben. Berlin und Hitze ermüdet, ein. Das Badetuch und das begonnene Buch von Fuhrmanow „Aufruhr" lagen auf dem Stuhl nebenbei. Während der ersten Tage seines Aufenthaltes Im Sanatorium befand sich Pawel in einem Zustand gespanntester Nervosität und litt ununterbrochen an Kopfschmerzen ...

  • ,D/e Welt soll blühen" /

    Am 25. März wird im Filmtheater „Babylon" die Berliner Erstaufführung des auf der Leipziger Frühjahrsmesse bereits gezeigten sowjetischen Farbfilms „Die Welt soll blühen", eines Filmepos um das Lebenswerk des genialen Biologen und Naturwissenschaftlers Mitschurin, stattfinden. Alexander D a w - s h e ...

  • „Die lustigen Weiher von Windsor"

    Jubiläumsaufführung in der Berliner Staatsoper

    Unsere Opembühnen haben nicht mehr das sichere Stilempfinden für die tänzelnde, prickelnde Anmut der italienischen und französischen Opern. Denn davon steckt sehr viel in den „Lustigen Weibern" des ehemaligen „Mae'stro Ottone Nicolad". Die Koloraturen und Kantilenen begnügen sich zwar nicht mehr mit der Selbstgefälligkeit Donizettis und dem Sentiment Aubers ...

  • Volkseigener Maschinenbau in Leipzig

    Im Freigelände der Technischen Messe der diesjährigen Leipziger Frühjahrsmesse lenkt unzweifelhaft die von der Vereinigung volkseigener Betriebe des Elektro-Maschinenbaues (VEM) Werk Hennigsdorf ausgestellte schwere Güterzug-Lok Da* Zeichen der volks- der Baureihe 44 Typ G ^leSroJalMnLba" 5620 die Aufmerksamkeit aller Besucher auf sich ...

  • Noch große Mengen auf Lager

    Diese erfreuliche Entwicklung ist das Ergebnis der innerhalb des wirtschaftlichen Neuaufbaues durchgeführten Produktionsund Versorgungsplanung. Die im Rahmen des Vorschußplanes für 1949 erteilten Kontingente konnten schon jetzt nicht nur in vollem Umfang realisiert, sondern teilweise bereits erheblich übererfüllt werden ...

  • Der Mord an den 32 Matrosen

    Eine Erinnerung an das Verbrechen vor 30 Jahren

    Nach der Ausrufung des Generalstreiks in Berlin im März 1919 wurde das Standrecht verhängt. Das war dag Signal für die seit Beginn der Revolution systematisch sich formierenden weißgardistischen Freikorps-„Helden". Im Januar hatte die Garde-Kavallerie- Schützen-Division durch den Mord an Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg in ihrem Standquartier im Eden-Hotel gezeigt, in welcher Richtung sie ihre Tätigkeit auszuüben gedachte ...

  • Nur 55 Prozent der geforderten Menge

    Berlin (ADN). Der Baustoffindustrie der Bizone können für das zweite Vierteljahr nur 575 000 t Kohle zugeteilt werden. Das sind imgsfähr 55 Prozent der angeforderten Menge, meldet die Stuttgarter „W i i t s c h a f t s z e i t u n g" Man fürchtet, daß die Bautätigkeit im Sommer weit hinter den gestellten Erwartungen zurückbleiben wird ...

  • Poliüsche und soziale Gegenwartsprobleme

    Die Deutsche Verwaltung für Volksbildung veranstaltet vom 15. bis 25. März einen zentral-Fachkurj für politische und soziale Probleme der Gegenwart für Dozenten in Neulehrer-Lehngängen und Leiter von Arbeitsgemeinschaften. Eröffnung des Lehrganges am 15. März 9 Uhr, im Hörsaal 92 der Universität Berlin, Unter den Linden 6 ...

  • Spiegelbild deutscher Schwächen

    (Ein neues Hörspiel im Berliner Rundfunk) ist der Name Schall una Rauch? Nein! Harrj Domela, der phantasiebegabte, aus der Bahn ge worfene Kleinbürger mit der Vorliebe für „adligi Freunde", bewies in den 20er Jahren, daß ein hochtönender Name, ein sicheres Auftreten und die nötige Frechheit genügten, im damaligen Deutschland zu Geld und Anerkennung zu kommen, wem man nur die Dummheit der Menschen und ihn Schwächen gusnütze ...

  • Gustav Seitz

    Man hat Gustav Seitz eine Doppelbegabung ge nannt, Bildhauer und Zeichner. Man hat eoi« zwischen beiden einen wesentlichen Unterschici sehen wollen. After nichts ist falscher als eine solch Trennung. Wer die Ausstellung in der Galerie Fran (Kaiserallee 214) mit offenen Augen betrachtet, wir im Gegenteil die geschlossene Einmütigkeit de künstlerischen Werkes in Plastik una Zeichnun ...

  • Keinen Schund mehr abnehmen

    Der Handel muß'sich entschließen, derartigen Schund nicht mehr abzunehmen. Dabei wird es notwendig sein, daß die Handelsfirmen, voran die Konsumgenossenschaften, einen stärkeren und unmittelbaren Einfluß auf die Produktionsgestaltung gewinnen Die neue Anordnung über das Verteilungsverfahren der Deutschen ...

  • Qualitätsware auf Punkte

    Die Einführung der Punktkarte hat zu einer entscheidenden Verbesserung der Versorgung mit Textilien und Schuhwaren geführt. Kurze Zeit nach Inkrafttreten der Punktkartenregelung konnte ein sofortiges Einkaufsrecht für sämtliche Groöstücke, wie Anzüge, Mäntel, Kleider, Kostüme u. a. und ein Punktvorgriff für sämtliche Meterware gestattet werden ...

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  • Radio-Lux vor der Pleite

    UGO hintertreibt Verhandlungen mit der DWK

    Die.Firma Radio-Lux in Steglitz, eine der Firmen, bei der die UGO es bisher verstanden hat, Verhandlungen mit der DWK über Rohstöffanlieferung und Absatz laufend zu hintertreiben, steht vor dem Bankrott. Der größte Teil der Arbeiter und Angestellten erhält Arbeitsausfallunterstützung und liegt somit auf der Straße ...

  • „Alliierte Kommandantur befiehlt zu frieren

    Kohlenausgabe abgelehnt / Frledensburgs Pleite In Reinickendorf

    Zu Anfang der überraschend einsetzenden Kältewelle hatten viele Berliner geglaubt, daß „die paar kalten Tage" schnell vorübergehen würden. Die amtlichen Wettervorhersagen bestärkten sie noch in ihrer Hoffnung. Doch zum Leidwesen vor allem der Westberliner Bevölkerung halten die kalten Tage auch gegenwärtig noch an und werden erst zum Wochenende eine Milderung erfahren ...

  • Es geht um die Einheit der BVG

    UGO-Gewaltakte angesichts der „drohenden" Betriebsrätewahlen / Verbrechen an der Bevölkerung!

    Zu den Vorgängen selbst, die sich gestern morgen im Hause der BVG-Hauptverwaltung in der Potsdamer Straße (Ami-Sektor) abspielten, erfahren wir folgendes: Auf Aufforderung des „Tagesspiegel", den seit 1945 als Leiter der Abteilung Personal- und Sozialwesen der BVG tätigen Direktor Knapp seines Amtes zu entheben, beschloß der Vierzigerausschuß unter Anführung der UGO, Knapp zu beurlauben und ihm das Haus zu verbieten ...

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    * Sowjetischer Sektor Ausgabe von Waschmitteln In den Bezirken des Ostsektors wird vom 11- März bis einschließlich 31. März 1949 auf Abschnitt 49 der graubraunen Seifenkarte, 2. Ausgabe, ein Normal- Feinwaschmittel oder ein Normal-Einheitswaschpulver ausgegeben. Treptow: Auf Abschnitt S/L der Kartengruppen IVa, IVb und IVc 2 kg Gemüse ...

  • Wer ist zuständig?

    (Volkskorrespondenz)

    Westberliner, die mit ihren Lebensmittelkarten im Osteektor eingetragen sind, können ungehindert die Sektorengrenze mit ihren Lebensmitteln, mit Holz und Kohle passieren, wenn sie ihre Lebensmittelkarten vorzeigen. . Aber was ist zu tun, wenn ein Westberliner «eine*Holzkarte in seinem Betrieb abgegeben hat; um'einen Meter Holz zu erhalten? Die Hölzkarte hat er nicht mehr, denn die ist ja abgegeben worden ...

  • Fußballmesseschlager wurde zur Sensation

    Die Begegnung des Leipziger Meisters Leutzsch' mit dem Berliner Meister Union- Oberschöneweide wurde zu einer handfesten Sensation. Die Berliner mußten sich vor 15 000 Zuschauern mit 1 5 eine Schlappe gefallen lassen. Dieser hohe Sieg der Leipziger war nicht minder überzeugend als am letzten Sonntag der Erfolg im Städtespiel mit Zwikkau ...

  • „Herr Wachtmeister, mein Rad ist weg...!"

    „Sind Sie der Fahrrad Wächter?" fragte die junge Frau, die für ihre Mutter einen Krankenschein holen wollte, auf dem Hof der VAB in Steglitz. Der Mann mit der Schirmmütze nickte, nahm ihr Rad in Empfang, holte einen Abreißblock aus seiner Jackettasche hervor und kassierte die Aufbewahrungsgebühr ein ...

  • Amerikanische Geheiminstruktion fordert Vollendung der Spaltung!

    Wie aus einer vom amerikanischen Stabsquartier in Deutschland erlassenen Geheiminstruktion hervorgeht, wurde den Kommandanten der Berliner VVestsektoren vorgeschlagen, in kürzester Zeit „Maßnahmen vorzubereiten, nach denen die U-Bahn und die Straßenbahnen in den Westsektoren unabhängig von diesen Verkehrsmitteln im Ostsektor arbeiten können" ...

  • 69 000 Kinder suchen ihre Eltern

    Zahlreiche Kinder, die während des Krieges von ihren Eltern getrennt wurden, sind heute noch ohne Verbindung mit ihrem Elternhaus. Wie der Suchdienst für vermißte Deutsche dazu bekanntgibt, liegen 69 000 Anträge von Kindern vor. die ihre Eltern suchen. Obwohl es dem Suchdierist bisher gelungen sei, rund 29 000 Kinder mit ihren Angehörigen zu vereinen, leben in Heimen und privaten Pflegestellen doch noch eine sehr große Zahl Jugendlicher, die vom Suchdienst noch nicht habe erfaßt werden können ...

  • IG-Öffentliche Betriebe und Verwaltungen fordert Einheit der BVG

    Zu den Terrormaßnahmen der Stumm- Polizei und der Gewerkschaftsspalter gegen den dem FDGB angehörenden Personaldirektor Knapp von der BVG nahm die Gewerkschaft öffentliche Betriebe und Verwaltungen im FDGB Groß-Berlin am Donnerstag Stellung. In dieser Stellungnahme wird hervorgehoben, daß die UGO durch ihre Haltung beweise, nichts anderes als eine Dienststelle der amerikanischen Besatzungsmacht für die Interessen der Unternehmer, Imperialisten und Kriegshetzer zu sein ...

  • truhe- II,

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  • QeineVa. rutldlcti 11. Mär* 1949

    Zehlendorf: Die Helerentenvorbesprechiung findet nicht um 18 Uhr, sondern um 19 Uhr im 'Sekretariat statt. Reinickendorf: Die Referentenvorbesprechung fällt aus. 12. März 1949 Tempelhof: 15 Uhr, Referentenvorbesprechung im Lokal Hackmann, Mariendorf, Chaussee- Ecke Prüßstraße. Landesverband, Arbelt und Sozialfürsorge: 15 Uhr, Tagung der Blindengruppe der SED in der Landsberger Straße 78 ...

  • (Volkskorrespondent) F. A., Tegel

    ■_SI,e sind im Ostsektor eingetragen, und für die teben' wir nfchts." Dies war die wenig freundliche Antwort der Lungenfürsorge Reinickendorf einem Lungenkranken gegenüber. Da ich im Ostsektor einkaufe, bin ich also, gestempelt. Ich stelle "die Frage, kinn ich denn überhaupt noch Vertrauen bezüglich ...

  • Die Westpohzei bekam Kohlen

    Während die Westberliner Bevölkerung^ während des ganzen Winters nicht mehr als 12;5 kg Kohlen erhielt, konnten die in Tempelhof stationierten Polizeiangehörigen der Westpolizei am 6. März die dritte Kohlensonderzuteilung in Höhe von zwei Zentnern für jeden Beamten in Empfang nehmen. Damit haben die Stumm-Polizisten bisher sechs Zentner Kohle pro Beamten erhalten ...

  • meufirddastOetter?

    (Eigener Bericht) Übersicht • Durch Hochdruckeinfluß zunächst Aufheiterung, örtlich Durchzug von Wolkenfeldern. Allgemein geringe Niederschlagsneigung. Die Winde drehen auf Südost. Voraussage- Bei mäßiger Luftbewegung heiter bis wolkig, meist trocken. Temperaturanstieg nachmittags auf plus 3 bis 4 Grad ...

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  • BVG-Direktor Knapp „beurlaubt"

    Der Dezernent für Verkehr und Betriebe des Berliner Westmagistrats hat in Übereinstimmung mit dem BVG-Direktor Dr. Schneider den Personaldirektor Knapp bis auf weiteres „beurlaubt".

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  • Hente abend, 20.15 Uhr, im Berl. Rundfunk (Mittelwelle) „Seine Kgl. Hoheit, Harry I." Ein Hörspiel von Friedrich Karl Kam

    mit Kart Weitkamp, Elisabeth Wendt, EU* Wagner, Herbert WeiMbach, .Friu Kaip, Mariieae Ludwig, Kart Vetpermann, Harry Hindemith n. a* Regie: Alfred Brann Musik: Oskar Jerochnik

  • „Die Stnbenfee" (A)

    mit Deanna Durbin. Franchol Tone, Pat O'Brien. In deutscher Sprache. Anfangszeiten: Tägl. 17.30 und 20,00 Uhr, sonnabends u. sonntags auch 15.00 Uhr

  • JTletropol-Zheater w.

    Heute 100 x JDIE KINOKÖNIGIN« tägl.. 18.30, sbds. u. stgs. auch 15.00 VOLKSBÜHNE BERLIN (4*25 43) ; '19;00: „1>er Biberpelz« (Abt. 47)

  • „GKS" Gebläse

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  • 1 Ersatz-Motor

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    Etnkaufsabteuung „NEUES DEUTSCHLAND" Telefon: 42 80 »5, Apparat 35

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