25. Apr.

Ausgabe vom 13.10.1948

Seite 1
  • Das deutsche Volk muß zahlen

    Paris, 12. Okt. (ADN). „Der Hauptanteil der mit der .Luftbrücke' zusammenhangenden Ausgaben wird von den deutschen Bewohnern der Westzonen bestritten werden", schreibt der Berliner Korrespondent der französischer. Zeitung „Liberation". Ein entsprechender Gesetzentwurf der britisch-amerikanischen Militärregierung muß von dem Frankfurter Wirtschaftsrat angenommen werden ...

  • Stärkere Friedensfront

    Der Zwischenfall Truman— Marshall, der von der Westpresse vertuscht oder verzerrt dargestellt wurde, hat wie ein Jupiter-Licht in die dunklen Ecken der Monopolisten-Diplomatie und euch der westlichen Parteienwirtschaft hineingeleuchtet. Was wollte Truman, als er den Wunsch äußerte, den Bundesrichter Vinson zu direkten Verhandlungen nach Moskau zu entsenden? Trumen hat eingesehen, daß die Berliner Politik von Marshall und Gay auch für seine Wahl zum Präsidenten ein Hindernis geworden ist ...

  • Tiefe Verachtung für Moehs Lügen

    Die Stellungnahme des CGT-Kongresses - Sympathiekungebungen des Auslands

    Paris, 12. Okt. (ADN). In der allgemeinen Debatte über den Tätigkeitsbericht Franchons und den Überblick zur allgemeinen Lage billigten die Redner die von Franchpn aufgestellten Forderungen. Allgemein wurden die Rückschläge für die französische Wirtschaft hervorgehoben, die sich durch den Anschluß Frankreichs an den Marshall-Plan ergeben haben ...

  • Wyschinskij reicht nochmals die Hand

    .. Vihi ung der Atomwaffe - Herabsetzung der St reif kräf t e"

    Wyschinskij erwähnte die antisowjetischen Reden Bevins, Spaaks und McNeils, die alle erlaubten Grenzen überschritten hätten, und erklärte, daß Austin sie noch übertroffen habe. Die Vertreter der Westmächte hätten keine Verleumdungen gescheut, um die Sowjetunion und ihre Abrüstungsvorschläge in Mißkredit zu bringen ...

  • ÄDtolöcmohraf

    Kommform unterminiert Frankreich Streikbefehl Shdanows an französische Arbeiter aufgedeckt

    Studiere jeder aufmerksam die obige Montage von Überschriften aus dem „Völkischen Beobachter", dem „Telegraf" und dem „Sozialdemokrat". Damals veröffentlichte der „Völkische Beobachter" Lügenberichte über die Arbeifer in Südamerika. Heute haben die SPD-Zeitungen in Berlin den traurigen Mut, den großartigen Kampf der organisierten Arbeiterklasse Frankreichs, darunter ihre eigenen kämpfenden Genossen, in der niederträchtigsfen Weis* zu verleumden ...

  • Westmächte verhindern Abrüstung

    Paris, 12. Okt. (ADN). Der Atomunterausschuß des Politischen Ausschusses der UN-Vollversammlung hat mit acht gegen zwei Stimmen die kanadische Resolution zur Atomkontrolle angenommen. Der kanadische Vorschlag sieht vor, daß die UN-Kommission für Atomenergie ihre Arbeit so lange einstellt, bis die Großen Fünf und Kanada festgestellt haben, daß „die Grundlage für ein Abkommen über die internationale Kontrolle der Atomenergie gegeben ist" ...

  • Nach Franco-Spanien verschlepp!

    Genf, 12. Okt. (ADN). Polnische Waisenkinder aus einem Lager in Österreich sind, nach Franco-Spanien verschleppt und in einem Lager bei Barcelona untergebracht worden, meldet die 'Schweizer Zeitung „Vorwärts". Es handelt sich um Kinder von polnischen Opfern des Faschismus, die als Zwangsarbeiter in Österreich und Deutschland gestorben sind oder in Konzentrationslagern ermordet wurden ...

  • Österreichs Freiheitskämpfer tagten

    Wien, 12 Okt. (ND). Die am 3. Oktober m Wien stattgefundene dritte Generalversammlung des Verbandes österreichischer antifaschistischer Widerstandskämpfer nahm Stellung zu den neuen Aufgaben, die in dem Marshall-Land Österreich stehen. Die Berichterstattung und die Diskussion zeigten, daß der Verband seine Aktivität vor allem gegen den auf allen Gebieten auftretenden neuen Faschismus richtet ...

  • Gefährliche Viererachse

    Chikapo, 12. Okt. (ADN). Die im Entstehen begriffene „Vierer-Achse" London=Madrid- Rom- Wallstreet berge mehr Gefahr für den Weltfrieden in sich als die zerschlagene faschistische Dreier-Achse Berlin-Rom-Tokio, erklärte Henry. W a 11 a c e in Chikago. Das USA-Außenministerium habe durch seinen Einspruch gegen den Plan Trumans, einen Sonderbeauftragten nach Moskau zu schicken, dem Präsidenten die gleiche Abfuhr erteilt, die er selber mit ßeinem ähnlichen Vorschlag erfahren habe ...

  • Chinas Volksarmee dringt vor

    Nordschensi, 12. Okt. (ADN). Bei der Einnahme von Tsinan durch die Truppen der nationalen Befreiungsarmee verloren die Kuoming-Truppen mehr als 60 300 Gefangene und rund 20 500 Tote und Verwundete. Wie die Agentur Mainhua weiter berichtet, liefen bei den Kämpfen um Tsinan etwa 20 000 Mann der Kuomintang-Armee zu der nationalen Befreiungsarmee über ...

  • Elend§quartiere in Bunkern

    Stuttgart, 12. Okt. (ADN). Zahlreiche Menschei., in der Mehrzahl Umsiedler, leben heute noch in Württemberg-Baden in sogenannten Bunker-Wohnungen". Der Brier eines Bunker-Bewohners gibt einen Einblick in die Wohn- und Lebensverhältnisse der dort untergebrachten Menschen. Darin heißt es: „150 Menschen, darunter 5E Kinder, das jüngste erst 3C Tage alt, sind hier auf engstem Raum zusammengepfa-cht ...

  • Francos Außenminister optimistisch

    Buenos Aires, 12. Okt. (ADN). Der auf Einladung von Staatspräsidenten Peron in Argentinien weilende franco-spanische Außenminister A r t a j o erklärte auf einer Pressekonferenz, die Beziehungen zwischen den USA und Franco würden sich bessern. Franco- Spanien habe geographisch wie politisch Anspruch, in den Westblock aufgenommen zu werden ...

Seite 2
  • Wyschinskij reicht nochmals die Hand

    (Fortsetzung von Seite 1) Der sowjetische Delegierte stellte die Frage, warum es nicht möglich sein sollte, im Jahre 1948 ein Abkommen über das Verbot der Atomwaffe zu ratifizieren, so wie man vor dem Kriege ein Abkommen über das Verbot der Giftgase abschließen konnte. „Wenn Sie unseren Vorschlag auf Verbot der Atomwaffe und auf Herabsetzung der Streitkräfte um ein Drittel annehmen so werden wir unsere Karten auf den Tisch legen — jede einzeln ...

  • Ein Stich ins Wespennest

    Ein aufgeregtes Rauschen gsht wieder einmal euren den westlich lizenzierten Blätterwald. Am „eisernen Vorhang" laufen die Reporter eifrig hin und her, um irgendwo ein Loch" zu entdecken, das ihnen einen Blick auf die „unerhörten Vorgänge" ermöglicht, die sich in der sowjetischen Besatzungszone nach ihren todsicheren Informationen abspiele: und die geeignet erscheinen, ihre Auftraggeber, die Herren Monopolkapitalisten und Großgrundbesitzer in Angst und Schrecken zu versetzen ...

  • Gegen das Karussellspiel von Berlin

    Otto Grotewohl sprach vor den Arbeitern des Bergwerkgebietes von Aue

    Dann schilderte Gen. Grotewohl die wirtschaftliche und politische Strukturveränderung der sowjetischen Besatzungszone. Er legte dar, daß sich auf dieser neugeschaffenen politischen Basis die Ansätze einer wahren Friedenspolitik und Friedenswirtschaft entwickeln. Die politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Kräfte, die Deutschland und das deutsche Volk zweimal in einen Weltkrieg stürzten, haben das Recht verwirkt, an der weiteren Gestaltung Deutschlands mitzuarbeiten ...

  • USA-Kapital greift nach der Ruhr

    Ruhr-Konzernherren sehen in amerikanischen Anleihen beste Garantie gegen Sozialisierung

    Essen, 12. Okt. (ND). Die Erklärung des amerikanischen Militärgouverneurs General C I a y auf der gestern stattgefundenen Pressekonferenz, in Kürze würde ausländischen Interessenten wieder die Möglichkeit gegeben werden, ihr Kapital in deutschen Industrien zu investieren, hat vor allem in Gewerkschaftskreisen der Metallindustrie und des Kohlenbergbaus heftige Kritik ausgelöst ...

  • „Ich halle es nicht geglaubt'6

    Einem Artikel des seinerzeitigen Anklägers im Buchenwaldprozeß, William D e snon, Washington, der dieser Tage in der „Frankfurter Rundschau" erschien, entnehmen wir zur Kenntnis einer breiteren Öffentlichkeit die folgenden Auszüge: „Als Ilse Koch, die „Hausmutter" von Buchenwald, am 14. August 1947 zu lebenslänglichem Zuchthaus verurteilt wurde, wußte ich, daß ihr Gerechtigkeit widerfahren war ...

  • SO-Pfennig-Slücke säckeweise

    Währungsschiebungen der Kriegshetzerpresse gescheitert

    Wie wir aus gutunterrichteter Quelle erfahren, belief sich der Betrag auf mehrere Millionen Mark, zumal auch der 30-Millionen- „Zuschuß", die der Westberliner Magistrat zu seiner Finanzierung von amerikanischen und englischen Verbindungsoffizieren erhalten hatte, fast ausschließlich jn 50-Pfennig- Münzen über die Luftbrücke nach Berlin kam ...

  • SPD-Genossen lehnen sich gegen Mattick-Diktatur auf

    Berlin, 12. Okt., (ND). Wie der „Vorwärts" berichtet, wurde bei einer Sitzung des Landesausschusses der SPD Berlin gegen den Willen des Parteivorstandes ein Beschluß angenommen, wonach die politische Arbpit der J?PD im Ostsektor unbedingt fortgeführt werden müsse. Während die acht Parteivorstandsmitglieder dagegen gestimmt hatten, ergaben sich 26 Stimmen für die Fortführung der politischen Arbeit ...

  • Die wahren Herrscher in Westberlin

    „Die amerikanische und britische Militärregierung haben den Wunsch geäußert, einen Überblick über den Fänanzbedarl der Westberliner gewerblichen Wirtschaft zu erhalten und uns ermächtigt, die hierfür notwendigen Erhebungen durch Umfrage anzustellen. Das sich aus dieser Umfrage ergebende Material wird als Unterlage für Verhandlungen "dienen, die die ausreichende Versorgung der Westberliner gewerblichen Wirtschalt mit finanziellen ...

  • Wer für den Frieden Ist, verläßt die SPD

    Berlin, 12. Okt. (ND). Auf der letzten Sitzung der SED-Betriebsgruppe des Finanzamtes Lichtenberg erschienen mehrere SPD- Genossen, um mit den SED-Mitgliedern über die politische Lage zu diskutieren. Kurt K n a p , Berlin-Lichtenberg, Maximilianstraße 23, der Mitglied der SPD ist, erklärte u. a.: „Bereits am 1 ...

  • „Blockadebrecher ein Hirngespinst

    Marienborn, 12. Okt. (ADN). Zu der von DPD veröffentlichten Meldung, nach der ein gewisser amerikanischer Feldwebel, F e 1 - lingap, in seinem Kraftwagen die „Blokkade" bei der Kontrollpassierstelle Marienborn in Richtung Berlin „durchbrochen haben soll", erklärte der sowjetische Obersergeant der erwähnten Passierstelle, daß ihm von einem derartigen Vorgang nichts bekannt ist und daß ein solcher „Blockadedurchbruch" sich auch nicht ereignen konnte ...

  • Berlin-Rummel große Pleite

    Frankfurt (Main), 12 Okt. (EB). Für den vergangenen Sonntag war im ganzen Land Hessen von der Staatsregierung, der CDU, SPD und LDP sowie von dem Freien Gewerkschaftsbund Hessen ein „Hilfstag Berlin" vorgesehen Trotz größter Propaganda stieß die Veranstaltung bei der hessischen Bevölkerung auf vollständige Teilnahmslosigkeit ...

  • Sympathiekundgebungen für den sozialistischen Stadtrat Schmidt

    Berlin, 12. Okt. (ND). Auch am Dienstag erreichten uns wieder zahlreiche Resolutionen aus Berliner Großbetrieben, in denen der „Beschluß" der Taberna-Versammlung, den Stadtrat für Arbeitsfragen, Waldemar Schmidt (SED), seines Postens zu entheben, nicht anerkannt wird. In allen Resolutionen wird die Entrüstung der Berliner Arbeiterschaft über das Verhalten der amerikanisch orientierten Mehrheitsparteien zum Ausdruck gebracht ...

  • &<nf@t<@tf)

    Die Erklärung des Generals Clay, daß an eine Sozialisierung der Ruhrindustrie nicht zu denken sei, hat dem danebenstehenden Militärgouverneur der britischen Labour-Regierung, General Robertson, zu einer beschwichtigenden Geste veranlaßt. Er stellte einen überbrückungsplan für die Sozialisierung in Aussicht, „der allerdings enttäuschen werde" ...

  • Dafür ist die Luftbrücke

    Berlin, 1-. Okt. (ND). Wie wir aus gutunterrichteter Quelle erfahren, weiden im Betrieb Lorenz, Tempelhof, zur Zeit die Abteilungen Sendtrbau und Fernschreiber demontiert. Die Demontagearbeiten werden von Amerikanern und deutschen Arbeitern durchgeführt, die als unbedingt verläßlich für die Betriebsleitung gelten ...

  • Parteischädlinge ausgeschlossen

    Berlin, 12. Okt. (ND). Die SED Groß-Berlin teilt allen Parteieinheiten den Ausschluß des Karl Nachtigall, Berlin-Schöneberg, und Margarete Becker, Berlin-Schöneberg, aus der SED mit. _ Begründung: Obengenannten parteifeindlichen Elementen ist es gelungen, in unsere Partei einzudringen und dort ihre trotzkistische Agententätigkeit auszuüben ...

  • Dr. Suhr schreibt Briefe

    Berlin, 12. Okt. (ND).-Ein von Dr. Suhr abgefaßtes „Entlassungsschreiben" an den Leiter der Magistratsabteilung für Arbeit, Stadtrat Schmidt, wurde am Montag von Dr. Friedensburg an Schmidt weitergeleitet. In diesem Brief wird der „Beschluß" der Taberna-Versammlung mitgeteilt und ausgeführt, daß Stadtrat Schmidt „von seinem am 5 ...

Seite 3
  • V

    55. Fortsetzung „Nie im Leben hat er je einem Menschen was zuleide getan", klagte die verängstigte Frau, „aber bei diesen Zeiten? Wer fragt da danach, ob ein Mensch gut oder schlecht ist? Ich sag' dir, er lebt nicht mehr!" und sie weinte sich endlich den ganzen Alpdruck von ihrem Kerzen herunter. Auch in den anderen, noch lange erhellten ituben weinten die Weiber ...

  • Grundlagen des Marxismus1

    Vll. Der Arbeitslohn

    Jeder Arbeiter hat die Vorstellung, daß er seinen Lohn für die geleistete Arbeit bekommt. Er liefert die Arbeit und bekommt dafür sein Geld. Steht er im Zeitlohn, wird ihm jede Stunde, steht er im Stücklohn (Akkord), wird ihm jedes Stück bezahlt. Heißt das aber, daß er soviel Geld als Gegenwert erhält, ...

  • Kuhhendel mit Kohle

    Mit einer DPD-Meldung aus Essen versucht der „Tagesspiegel" seinen Lesern weiszumachen, daß die deutsche Wirtschaft durch Einführung englischer Kohle „unterstützt" wird. Seit dem Monat Juli 1948 sind nach einer Verlautbarung der britisch-amerikanischen Kohlenkontrollgrupps 54 700 Tonnen britische Kohle nach Deutschland exportiert worden ...

  • Ehrung für Professor Brugsch

    Ein Streichtrio' des Berliner Rundfunk-Orchesters leitete mit Beethoven den Festakt ein. Vizepräsident Engel von der Deutschen Verwaltung entwarf in »einem Festvortrag ein anschauliches Bild von dem Gelehrten als Arzt, politischen Kämpfer und Menschenfreund, der — ein im In* und Ausland anerkannter Wissenschaftler — nach dem Zusammenbruch kraftvoll und erfolgreich am Wiederaufbau der Berliner Universität und an dem Berliner Gesundheitswesen mitgearbeitet hat ...

  • DAS KRIEGSGERICHT

    Die Frauen gingen aus Gewohnheit nach der Schule, um sich auch heute wieder das bißchen Essen zu erkämpfen. Sie fanden aber die Schule gesperrt. Der Poeten jagte sie mit Geschrei fort. Auch Musjö Latern, der hinter dem Eisenzaun mit dem großen Löffel in dem dampfenden Kessel rührte, warf ihnen feindliche Blicke zu Erst jetzt erkannten sie die ganze Tragweite des nächtlichen Unheils ...

  • hören In die Hände des Volkes, denn sonst besteht nur die Gefahr daß man die Schieber

    legalisiert. Güntpr Seh.. Berlin-Pankow Weil Bewirtschaftungsvorschriften durchbrochen und eine Produktions- und Verteilungskontrolle nicht lückenlos durchgeführt werden konnte. Von der Geldseite her war der Kaufkraftüberhang Voraussetzung für sein Bestehen. Den Volkswirten war klar, daß auch nach einer Währungsreform, selbst wenn man sie so rücksichtslos wie im Westen durchführte, sich ein neuer Kaufkraftüberhang bilden würde ...

  • Unphilharmonisches Konzert

    Auf das Jüngste Konzert des Berliner Philharmonischen Orchesters im Titania-Palast konnte man nach dem Verbot der amerikanischen Miljtärreglerung, durch das die Philharmoniker zu einem westlichen Sektorenorchester werden sollen, gespannt sein. Der amerikanische Einfluß scheint sich indessen auch künstlerisch bemerkbar gemacht zu haben, denn das Programm wurde durch eine Stlllosigkeit gekennzeichnet, die der Musikfreund in einem philharmonischen Konzert in Berlin früher nicht gewohnt war ...

  • Gegen die Kriegshetze

    im Namen des Geistes „Es gibt größere Übel als den Krieg", wagte im House ot Lords Gral Jowitt zu verkünden. Wir antworten ihm und seinen Kollegen: „Ihr seid das größte Übel /ür die Menschheil, die endlich in Frieden leben will." Beweisen wir allen Kriegshetzern, daß sie irren, wenn sie sich auf Goebbels Weisheit stützen und glauben, das deutsche Volk sei unfähig, in geschichtlichen Zusammenhängen zu denken, und habe ein schlechtes Gedächfnis ...

  • Hüierul der „freien" Universität

    wie wenig Voraussetzungen für die Gründung der „freien" Universität in den Berliner Westsektoren gegeben sind, geht, wie ADN mitteilt, aus einem Hilferuf hervor, den die „Universität" an die Öffentlichkeit richtet; sie bittet alle Berliner Behörden, Firmen und Haushalte, ihr Bänke, Tische und Stühle ...

  • Ku rjmeid ungen

    Chemnitz (ADN). Eine neue SM-Tonnen-Ziehpresse wurde im volkseigenen Stollberger Kotflügelwerk aufgestellt. Für die nächsten zwei Jahre hat das Kotflügelwerk Millionen-Auflagen von Kraftfshrzeugteilen für die Werke Audi und.florch vorgesehen. Hamburg (ADN). Die Hamburger Münze hat einen Auftrag zur Prägung von insgesamt 667 500 D-Mark in Ein-Pfennlg-Stücken erhalten ...

  • Jugend und Schriftsteller treuen sich

    Auf Initiative der FDJ und des Verlages „Neues Leben" wird am 16. und 17. Oktober in Leipzig eina Schriftstellertagung stattfinden, auf der junge Betriebsarbeiter und Schriftsteller miteinander diskutieren werden. Unser Zweijahresplan ist nicht nur eine wirtschaftliche Frage, sondern auch ein Kampf um das Bewußtwerden dieses Planes in den Menschen ...

  • BerlineriZtmdfvnh

    Deutschlandsender' 1571 m = 191 kHz Mittelwelle; 356.1 m = 841 kHz Mittwoch, 13. Oktober .5.00 u. 6.00: Wetter und Nachrichten / 5.30: Morgenglosse / 5.55: Gestriger Tag / 6.30: Frauenfunk / 7.00: Nachrichten, Programmhinweise / 7.50: Junge Welt 8.00: Kurznachrichten Zeitungsschau / 8.40: Suchdienst / -9 ...

  • Christentum und Sozialismus

    Widerstand gegen Monopolkapitalismus ist notwendig!

    In einem Vortrag über „Christentum und Sozialismus" im Haus der Kultur in Schwerin (Mecklenburg) erklärte der Vizepräsident des Kulturbundes, Domprediger Kleinschmidt, die christlichen Kirchen fänden sich mit dem Marxismus im gemeinsamen Kampf gegen den weltanschaulichen Relativismus, der gegenwärtig in der Existentialphilosophie seinen sichtbarsten Ausdruck habe ...

  • Unsere Meinung

    Wir möchten nicht durch eine abschließende Stellungnahme die Diskussion unserer Leser über ein zweifellos wichtiges Problem unterbinden. Man kann getrost zugeben, daß die bisherige Methode in der Bekämpfung des Schwarzen Marktes keinen hundertprozentigen Erfolg erzielt hat. Wer sich ehrlich selbst prüft, wird feststellen, daß jeder irgendwann einmal auf diese illegale Einkaufsquelle zurückgreift ...

  • Wirtschaften ach rieh ten

    Neue Industrievereinigungen

    für dip. RaninriiiKtrip. Berlin (ADN). Die Vereinigung volkseigener Betriebe Bau — Steine — Erden ist mit Wirkung vom 1. Oktober 1943 in die „Vereinigung Bau" für bauausführende Betriebe und in die „Vereinigung Baustoffe" für die baustofferzeugenden Betriebe aufgeteilt worden. Von den 113 Werken der ...

  • Thüringer Braunkohlenbergbau im dritten Quartal 1948

    Altenburg (ADN). Im Bereich der Braunkohlenverwaltung Altenburg-Meuselwitz wurde im dritten Quartal dieses Jahres "das Plansoll in der Kohlenförderung mit 100,2 Prozent erfüllt. An der Spitze liegen im Tiefbau die „Grube Fortschritt" mit 112,7 Prozent und Im Tagebau die „Grube Phönix" in Mumsdorf mit 109,4 Prozent ...

  • Düngemittel zum Ankauf freier Spitzen

    Berlin (ADN). Die Hauptverwaltung Land- und Forstwirtschaft der Deutschen Wirtschaftskommission hat dem Ausschuß „Freier Markt" aus den ihr für das Düngejahr 194349 zugewiesenen Düngemitteln folgende Mengen zur Verfügung gestellt: 16 000 Tonnen Reinstickstoff, 40O0 Tonnen Reinphosphorsäure, 20 000 Tonnen Reinkali ...

  • Freie Läden ja — aber nicht privat

    Aus dem im „Neuen Deutschland" veröffentlichten Beschluß des FDGB ist nicht zu ersehen, wer Inhaber der Freien Läden sein wird. Die Werktätigen, besonders in Berlin, haben mit dem privaten Handel nur schlechte Erfahrungen gemacht. Deshalb mußte ja auch der FDGB die Verteilung von Textilien und Gemüse in den Betrieben übernehmen ...

  • Bestes Mittel gegen Schwarzen Markt

    Die vom FDGB geforderten Freien Einkaufsläden sind das beste Mittel, um endlich einmal den Schwarzen Markt auszuschalten. Es ist verwunderlich, daß die amtlichen Stellen und auch d'e Gewerkschaften so lange Zeit gebraucht haben, um auf diese doch naheliegende Idee zu kommen. Es wird sich zwischen den Freien Läden und dem Schwarzen Markt ein Konkurrenzkampf entwickeln, den Nutzen werden die Käufer haben ...

  • Fünf- und Zehnjahrpläne in Ungarn

    Budapest (ADN). Während die Werktätigen Ungarns miteinander wetteifern, den laufenden Drei- Jahrplan in 2 Jahren und .8 Monaten zu erfüllen, arbeitet das Landesplanungsamt an einem Fünfjahrplan, der 1950 anlaufen wird, sowie an zwei Zehnjahrpläne zur Elektrifizierung und zur Bewässerung des Landes. In den fünf Jahren wird Ungarn aus eigener Kraft 11 bis 24 Milliarden Forint investieren, viermal mehr als in» laufenden Dreijahrplan ...

  • Anordnung über freie Spitzen bei den Landes- und DSG-Gütern

    Berlin (ADN). Sämtliche Landesgüter- und die Güter der Deutschen Saatzuehtgesellscria'ft haben nach einer Anordnung der Deutschen Wirtschaftskommission Ihre freien Spitzen an Kartoffeln und Getreide, soweit sie für den freien Verkauf zur Verfügung stehen, den Erfassungsbetrieben zu melden. Die gemeldeten Mengen haben bei den Landesund DSG-Gülern zunächst noch zu verbleiben und sind dort einzulagern ...

  • Kapitulation vor den Schiebern?

    Ob die Freien Läden Erfolg haben werden, hängt im wesentlichen davon ab, ob es gelingt, genügend Ware zu billigeren Preisen als auf dem Schwarzen Markt bereitzustellen. Das bleibt abzuwarten. Eines steht aber meines Erachtens fest: Die Errichtung solcher Geschäfte bedeutet, daß die Behörden in ihrem Kampf gegen den Schwarzen Markt kapitulieren mußten ...

  • Ungarisches Jod

    Budapest (ADN). Bedeutende Soda., SaU- und Jodvorkommen wurden in der ungarischen Gemeinde Bükkszek entdeekt. Ein Brunnen liefert täglich 5000 cbm Wasser, das genügend Soda enthält, um den Bedarf Ungarn« völlig zu decken. Sein Gehalt an Jod vermag sogar den Bedarf ganz Osteuropas zu befriedigen.

  • Freie Einkaufsläden

    Leserstimmen zu dem Vorschlag des Bundesvorstandes des FDGB

    Die Verordnung des Bundesvorslandes des FDGB auf seiner 8. Vorsfandssifzung über die Einrichtung sogenannter freier Einkaufsläden hat in der werktätigen Bevölkerung lebhafte Diskussionen ausgelöst, die sich in zahlreichen Leserzuschriften widerspiegeln, von denen wir einige veröffentlichen.

  • Inflationsgefahr ausgeschaltet

    Eine der wesentlichsten Auswirkungen der neuen Einrichtung sollte auf finanzpolitischem Gebiet liegen. Der Schwarze Markt war, von der Warenseite her gesehen, nur möglich,

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Das deutsche Volk muß zahlen Stärkere Friedensfront Tiefe Verachtung für Moehs Lügen Wyschinskij reicht nochmals die Hand ÄDtolöcmohraf Westmächte verhindern Abrüstung Nach Franco-Spanien verschlepp! Österreichs Freiheitskämpfer tagten Gefährliche Viererachse Chinas Volksarmee dringt vor Elend§quartiere in Bunkern Francos Außenminister optimistisch
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