19. Apr.

Ausgabe vom 20.03.1948

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  • Der historische Marsch der Hunderttausend

    Berlins Gelöbnis an den Grabern der Märzgefallenen im Friedrichshain

    Berlin, 19. März (ND). Die Würfel sind gefallen: in einer mitreißenden, ergreifenden Demonstration marschierten die Werktätigen Berlins am Donnerstag vor den Gräbern der Barrikadenkämpfer von 1848 im Friedrichsain auf. Weit über 100 000 Teilnehmer, die das Berlin des Fortschritts verkörperten, bekundeten gestern ihren unerschütterlichen Willen, -die Idee, für die vor hundert Jahren unsere teuren Toten ihr Leben ließen, zu vollenden ...

  • Wallace antwortet Trnman

    New York, 19. März (ADN). Der Präsidentschaftskandidat der Dritten Partei in den USA, Henry Wallace, antwortete am Donnerstag in einer Rundfunkansprache auf die von Präsident Truman erhobene Forderung nach Wiedereinführung der allgemeinen Wehrpflicht in den Vereinigten Staaten. Der Präsident, so erklärte Wallace, habe ...

  • 1. Sitzung des Deutschen Volksrates

    Anschließend sprachen als Vertreter der drei politischen Parteien Pfarrer Kirch (CDU), Otto Grotewohl (SED) und Dr.Külz (LDP). Dr. Külz empfahl in seiner Ansprache eine Entschließung gegen die neue Kriegshetze, die einstimmig angenommen \yurde. Für die dem Zweiten Deutschen Volkskongreß erwiesene Gastfreundschaft sprach der Deutsche Volksrat in einer weiteren Entschließung der Berliner Bevölkerung seinen besonderen Dank aus ...

  • Gruß der sowjetischen Gewerkschaften

    an das Präsidium des 2. Deutschen Volkskongresses!

    Der Zentralrat der Gewerkschaften der Sowjetunion sendet im Namen der In den Gewerkschaften vereinigten 27 000 000 Arbeiter und Angestellten der Sowjetunion herzliche Grüße an die Teilnehmer des Zweiten Deutschen Volkskongresses, der für die Einheit Deutschlands und für einen gerechten Frieden eintritt ...

  • Freundschaftspakt SU-Bulgarien

    Der für die Dauer von 20 Jahren abgeschlossene Vertrag sieht gegenseitige militärische Hilfe für den Fall vor, daß einer der Vertragspartner in Feindseligkeiten mit Deutschland oder mit irgendeinem anderen Staat verwickelt wird, der sich mit Deutschland in einer Angriffspolitik vereinigen sollte. Die beiden vertragschließenden Parteien verpflichten sich an keinerlei Maßnahmen teilzunehmen, die gegen den Partner gerichtet sind ...

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  • We§taiädbte gegen Konirollralsbesdiluß

    Koordinierungsausschuß behandelt IG-Farben und Personalausweise

    Diese Erklärung wurde bekanntlich bereits zweimal im Koordinierungsausschuß erörtert. Da die amerikanische, britische und französische Delegation nicht wünschten, praktische Maßnahmen zur Auflösung dieses Konzerns zu ergreifen, blieb die Frage ungelöst. Um die Auflösung des Konzerns IG Farbenindustrie in die Länge zu ziehen und die Hintertreibung der Durchführung des Kontrollratgesetzes Nr ...

  • Feuerwerk um den „kalleM Krieg"

    Bemerkungen zur Rede Trumans

    Nicht ganz drei Jähre nach Beendigung des zweiten Weltkrieges hat der amerikanische Präsident Truman eine außenpolitische Rede gehalten, die in merkwürdiger Offenheit von der Erkenntnis abweicht, daß man ein Feuer besser mit Wasser als mit Öl lösche. Nun brennt es zwar noch nicht, es qualmt nur, und ...

  • **er sau

    Sozialversicherung ģ3SS

    Von Helmut Lehmann Der unermüdlichen sozialpolitischen Arbeit des FDGB und der SED sind jetzt erhebliche Fortschritte in der Sozialversicherung der sowjetischen Besatzungszone gelungen. Der nebenstehend veröffentlichte Befehl des Marschalls Sokolowskij ordnet Verbesserungen der Sozialversicherung an, deren soziale Bedeutung nicht hoch genug gewertet werden kann ...

  • Sozialrenfen werden erhöht

    Befehl des Obersten Chefs der Sowjetischen Militärverwaltung in Deutschland

    Berlin, 19. März (SNB). In Verbindung mit der erfolgreichen Entwicklung des einheitlichen demokratisch m Systems der Sozialversicherung in der sowjetischen Besatzungszöne Deutschlands, das durch den Bstehl des Obersten Chefs der SMAD Nr. 28 vom 28. Januar 1947 festgelegt wurde, haben sich bei besserer ...

  • Westliche Nazibande ausgehoben

    Bernburg, 19. März (EB). Die Bernburger Polizei hat vor kurzem eine Nazibande ausgehoben, der unter anderem ein gewisser Günther Franke, Günther Seif, Dieter Lapzit, Herbert Wilke sowie 14 andere Personen angehören. Diese Bandengruppe hatte längere Zeit hindurch Terrorakte in dem Gebiet von Bernburg verübt ...

  • Separatregierung muß verschwinden

    Wachsender Widerstand gegen Frankfurter Spaltungsmänner

    So lehnten u. a. die Arbeiter und Angestellten der Gelsenkirchener Firma Grillo und Funke auf einer gut besuchten Belegschaftsversammlung einmütig die Bildung eines westdeutschen Staates und einer westdeutschen Regierung ab. In einem Telegramm an den Präsidenten des Wirtschaftsrates, Dr. Köhler, erklären die Teilnehmer einer öffentlichen Versammlung in Gelsenkirchen, daß sie in der Errichtung eines westdeutschen Staates eine unverantwortliche Handlungsweise der Männer von Frankfurt erblicken ...

  • Clementis Außenminister

    Außenminister Clementis steht im Alter von 45 Jahren, ist Doktor der Rechte und übte vor dem Krieg den Rechtsanwaltsberuf aus. Als altes Mitglied' der Kommunistischen Partei war er bereits 1930 Organisator der slowakischen Gesellschaft für die Förderung kultureller Beziehungen zur Sowjetunion. Fierlinger Vorsitzender der SP Prag, 19 ...

  • Kotikow gegen Verbotswelle

    Berlin, 19. März (ADN). In der Freitagsitzung der Alliierten Kommandantur Berlin gab der sowjetische Kommandant, General K o t i k o w, eine scharfe Erklärung zu den gegen demokratische Organisationen in den westlichen Sektoren gerichteten Verbots- und Unterdrückungsmaßnahmen ab. Der britische und der amerikanische Vertreter erwiderten hierauf nicht, der französische Vertreter behielt sich eine Erklärung für die nächste Sitzung der Alliierten Kommandantur vor ...

  • SED-Grundungskomitee in Lübeck

    Lübeck, 19. März (ADN). Ein Gründungskomitee der SED wurde in Anwesenheit zahlreicher auswärtiger Gäste in Lübeck gebildet. Zum Vorsitzenden des Komitees wurde Klasing-Koglin bestellt. Der Vorsitzende des Hamburger Gründungskomitees der SED, Langmann, erklärte, daß die Bekämpfung der reaktionären Kräfte in Deutschland nur dann erfolgreich durchgeführt werden könne, wenn sich die Arbeiterparteien zu einer Einheit zusammenschließen ...

  • Neue vorläufige Wahlresultate

    Von den Berliner Gewerkschaftswahlen Gewerkschaft Gesamtdelegierte IG Bau 1 IG Chemie IG Holz Handel und Transport Land und Forst IG Metall 1 Kaufm. Büroangestellte Techniker u. Werkmeister

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  • Was bedeutet der MarshalUPlan?

    Es wird behauptet, der Marshaü-Plan bringe Hilfe für die deutsche Wirtschaft. Wie kann man jedoch von Hilfe sprechen, wenn die USiA-Regierung erzwingt, daß 80 Prozent der Ausfuhr der Bizone in Rohstoffen, d. h. in Steinkohle und Holz, geleistet wird? Die Harriman, Ford und Dulles wollen durch diese Kohlenausfuhr die Entwicklung unserer Stahlindustrie und die Produktion von Qualitätswaren hindern ...

  • Erhöhung der industriellen Produktion

    In der Industrie hat die Ostzone ca. 55 Prozent der Produktion von 1936 erreicht. Obwohl infolge der Kriegszerstörunsen una der Demontage größere Schwierigkeiten vorhanden waren als in d"n westlichen Zonen, haben wir doch eiren höheren Produktionsstand erreicht als d'e brifisc >a oder amerikanische Zone ...

  • Programm der demokratischen iVirtsdiaftspolitik

    Die Wiederherstellung der wirtschaftlichen Einheit Deutschlands ist nach den Frankfurter Beschlüssen die Frage des Kampfes aller demokratischen Kräfte. Wir wollen stets bestrebt sein, die wirtschaftliche Zusammenarbeit über die Zonengrenzen hinweg zu verstärken. So lange es keine gesamtdeutsche Regierung gibt, wird es die Aufgabe des deutschen Volksrates sein, als einzige gesamtdeutsche Vertretung auch den demokratischen Kampf für die Lösung der wirtschaftlichen Aufgaben zu führen ...

  • Um das Mitbestimmungsredit

    Während im Westen noch längst nicht alle Tarifordnungen aus der Hitlerzeit abgeschafft sind und das Mitbestimmungsrecht der Gewerkschaften und Betriebsräte roch nicht gesichert sei. seien in der Ostzone für 3 Millionen Arbeiter neue Tarifverträge abgeschlossen worden. In diesen Verträgen und in über 23 000 Betriebsverr-inbarunacn sri c'as Mitbestimmungsrecht der Gewerkschaften und der Betriebsräte rrncV'-t ...

  • Was lehrt die Wirtschaftskrise in de* Bizone?

    Der Produktionsindex der Bizone hat sich 947 gegenüber 1936 wie folgt gestaltet: Kohlenbergbau .... 64,4 % Metallurgie......26.9 % Baumaterial . . , . . 37,9 °?c Textilproduktion .... 29,3 % Die Stahlerzeugung betrug 1947 20,7 Prozent von 1936, oder 56,6 Prozent der ursprünglich von den Alliierten für die Bizone genehmigten Höchstproduktion ...

  • Die vier Grundforderungen

    Der deutsche Wiederaufbau muß, so erklärte Dr. Witte in seinem tiefschürfenden Referat vor dem Volkskongreß, vier Grundformen erfüllen. Er muß demokratisch sein, er muß jede Aggression ausschließen, er soll den mittleren deutschen Lebensstandard erwirken und die sittliche Würde der freien Persönlichkeit ermöglichen ...

  • Das Volk grüßte seinen Kongreß

    Borlin, 19. März (NT>). Der starke Widerhall, den der 2. Deutsche Volkskorgreß in allen Schichten des deutschen Volkes gefunden hat. kann unter anderem an den 2252 Begrüßungstclegrammen ermessen werden, die im Verlauf der Tagung eingingen, nnH nur zum Tpil verlrspn wrrdpn konnten. Die Verbundenheit des 2 ...

  • nr. Gärtners EinheitlicSte deutsche Geldreform

    Die Lage, in der sich das deutsche Volk befindet, zwingt uns, Realpolitik zu treiben, d. h. unser politisches und wirtschaftliches Leben nach den Gegebenheiten unserer Situation zu ordnen. Der Kampf gegen den Mangel sei heute das Hauptproblem der Wirtschaft Wir können es nicht mehr dem Ermessen des einzelnen überlassen, ...

  • Freie Enticicldung der Industrieproduktion

    In der Industrie ist die freie Entwicklung der Industrieproduktion für den friedlichen Bedarf notwendig. Es dürfen keine Abmachungen getroffen oder Anweisungen anerkannt werden, die eine Beschränkung der deutschen Qualitätsproduktion für friedliche Zwecke bestimmen. Eine solche Entwicklung der deutschen Industrie ist nur möglich, wenn die Steinkohle für unsere Industrie, für die Verbrauchsgüter- und die Exportproduktion zur Verfügung steht ...

  • Planung erfordert Plandisziplin

    Wir sollten, so erklärte Dr. Witte, das gegenwärtig in der Ostzone bestehende wirtschaftliche System nicht als eine Not- und Ubergangshüfe ansehen. Das deutsche Bürgertum ist im Verlauf seiner Geschichte oft genug der Reaktion verfallen, weil es sein privates Eigentum in Gefahr glaubte. Das deutsche Volk hat sich in seiner Mehrheit für die Planwirtschaft entschieden ...

  • Die Aufgaben der Gewerkschaften

    Der wirtschaftliche Neubau Deutschlands ist ohne die Freien Gewerkschaften nicht denkbar. Im Mittelpunkt aller Überlegungen und Aufgaben der deutschen Gewerkschaften steht die Sorge um den schaffenden Menschen und um die ständige Besserung seiner Lage. Es kennt niemand die Schwierigkeiten, welche sich der Erfüllung entgegenstellen, besser als die Gewerkschaften selber ...

  • Crt'Ttdlage einer demokratischen Wirtschaftspolitik

    ist die Durchführung der Bodenreform, die Übereignung der Betriebe der Konzernherren und anderer Kriegsverbrecher in die Hände des Volkes, die Säuberung der Wirtschaftsorgane, das Mitbestimmungsrecht der Gewerkschaftsorgane und der Betriebräte und ein Staatsapparat, der von fortschrittlichen demokratischen Kräften geleitet wird, die mit dem Volke verbunden sind ...

  • Lastenausgleich t

    Professor Dr. Gärtner forcierte, diß nicht nur das Geldvermösen, sondern auch die rochwerte zu einem allgemeinen Schadcnsauss-eich heranzuziehen sind. Der Redner setzte sich in seinen weiteren, vom Deutschen Vo'.kskongrcß mit kbhs'tcr Anteilnahme aufgenommenen AusTühruneen für die Neuordnung unseres Geldwesens ein ...

  • Walter Ulbricht: Uirt schuft am Wendepunkt

    daß die Banken und Grundstoffindustrien in

    einem grundlegenden Referat am Tage des Deutschen Volkskongresses ujlter Ullbricht u. a. aus: Die deutsche Wirtschaft befindet sich an einem Wendepunkt. Die Hoffnungen, daß die Regierungen der USA und Englands entsprechend ihren Zusicherungen in Potsdam die Einheit Deutschlands gewähren, haben sich zerschlagen ...

  • Rentabilität muß gesichert werden

    Die Sowjetunion ist für eine kräftige Entwicklung der Friedensindustrie eingetreten. Amerika und England fördern im Westen die Rohstoffausfuhr und halten die Ausfuhr von Fertigwaren zurück. Der deutsche Wiederaufbau muß eine voll entwickelte Industriewirtschaft auf der Grundlage eines gesunden Kleinbauerntums zum Ziele haben ...

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  • Volksbegehrera für Deutschland

    Aus der Schlußansprache von Wilhelm Pieck

    In der kurzen Zeit, die dem Volkskongreß zur Verfügung stand, ist eine sehr große und ernste Arbeit geleistet worden. Der gewählte Volksrat übernimmt eine Reihe sehr großer Aufgaben Die Beschlüsse unseres Kongresses werden den stärksten Widerhall in ganz Deutschland finden. Die Aufgabe, die sich der Volkskongreß zur Sicherung des Friedens gestellt hat, wird erschwert durch die Machenschaften, die uns heute aus dem Westen, aus Brüssel, aus Paris und aus Washington berichtet werden ...

  • Für Einheit und gerechten Frieden

    Der Volkskongreß im Spiegel der Aussprache

    Als erst« Diskussionsrednerin von den 88 Rednern, die sich am ersten Verhandlungstage gemeldet haben, ergreift Frau Emmi Dameriu» (Demokratischer Frauenbund Deutschland) das Wort. Sie betonte, daß mit den Maßnahmen gegen die Volkskongreßbewegung die demokratischen Kräfte des Volkes nicht schwächer werden, sondern im Gegenteil, es folge daraus eine starke Politisierung der deutschen Frauen, wie es bisher in Deutschland nicht zu verzeichnen war ...

  • Bekennende Kirche des Westens

    Frau Elli Stever, Mitglied der Bekennenden Kirche, seit 1914 ehrenamtlich im Sozialwegen tätig, aktives Mitglied der Widerstandsbewegung gegen den Faschismus, brachte in herzlichen Worten den Dank der Delegierten des Westens an die sowjetische Besatzungsmacht zum Ausdruck, die als einzige die Durchführung des Volkskongresses ermöglichte und deren Chef, Marschall Sokolowski}, im Alliierten Kontrollrat als einziger für die Einheit Deutschlands und Demokratie eintrat ...

  • Antwort an Oberst Howley

    Wir richten von dieser Stelle unseren herzlichen Dank an die Berliner Bevölkerung für die Unterstützung und Gastfreundschaft, die sie uns bei der Durchführung des Kongresses geleistet hat. Wir danken besonders der Berliner Bevölkerung, daß 6ie heute trotz der Ungunst der Witterung in so imposanter Weise ...

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  • Der Wille des fortschrittlichen Deutschlands

    Wilhelm Pieck an den Gräbern der Opfer von 1848

    An den Gräbern der Märzgefallenen im Friedrichshain sprach "Wilhelm Pieck über die nächsten Aufgaben, denen sich das fortschrittliche Deutschland gegenübersieht. Immer wieder von stürmischem Beifall unterbrochen, wies er vor allem auf die Rolle der Arbeiterklasse im demokratischen Neuaufbau Deutschlands hin und sagte u ...

  • Geschichte als Gegenwart

    Vier Gedenkauiitellunäen zum 100. Jahrestage dir Märzrevolution sind trotz

    vielfacher Schuftigkeiten pünktlich auf den Tag leitig geworden. Es sind dies: 1. die große kulturhistorisch-politische Ausstellung des Ständigen Ausschusses lür Einheit und gerechten Frieden am Potsdamer Platz; 2. die Ausstellung des Magistrats und der Stadtverordnetenversammlung von Berlin im Schloß; 3 ...

  • Zwei Einakter in der Berliner „Tribüne

    In den beiden Einaktern, die das neue Programm der „Tribüne" bilden, werden Zeitprobleme von einem christlich-religiösen Standpunkt aus diskutiert. „Das Zeichen des Jonas" von Günter Rutenborn erweckt den Eindruck eines ernstgemeinten Versuchs. Gegenstand der Diskussion sind die Trümmer, die das Hitler-Regime hinterlassen hat ...

  • Aasstellung am Potsdamer Platz

    Regt die Ausstellung in der öffentlichen Wissenschaftlichen Bibliothek (Charlottenstraße) zum wissenschaftlichen Studium der geistigen Strömungen an, die zur 48er Revolution und deren Folgen, führte, gibt die Schau im Berliner Schloß eine anschauliche Darstellung vor allem der Berliner Vorgänge, so spiegelt ...

  • Berliner Rundfunk

    Mittelwelle: 356,7 m = 841 kHz, 415,5 m = 7:2 kHz

    Sonnabend, 20. März 6.00 und 7.00: Wetter und Nachrichten / 7.1(1: Junge Welt / 8.30: Suchdienst / 9.00: Schulfunk / 11.00: Nachrichten, anscftl.. Aus Stadt und Lar.d / 12.45: Landfunk / 13.00: Nachrichten und Wetter, anschl.. Stadtreporter / 14.00: Tägliche Zeüuncsschau / 14.15. Vorschau auf das Musikleben Berlins und der Ostzone / 15 ...

  • Bilder als Helfer im Freiheitskampf

    Auf Veranlassung des Kulturbundes zur demokratischen Erneuerung Deutschlands hat sich Professor T a p p e r t der Aufgabe unterzogen, im Graphischen Kabinett des Kulturbundes in der Jägerstraße 2'3 zu Berlin nach künstlerischen Gesichtspunkten eine Ausstellung zu gestalten, die aus den trotz großer Kriegsverluste noch immer reichen Schätzen von Bilddokumenten aus dem Jahre 1848 gespeist wurde ...

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  • Momentbilder vom 18. März

    Jetzt also wissen wir es, nachdem wir 24 Stunden später den „Telegraf" zu Gesicht bekommen haben: Wir sind vorgestern durch Regen und Pfützen vom Gendarmenmarkt zum Friedrichshain marschiert, weil man es uns befohlen, oder weil man uns Schnaps gegeben hatte. Wir sahen eine Frau, die hatte ihre Schuhe mit Gummiringen von Einweckgläsern zusammengebunden; wir trafen einen alten Genossen aus den Tagen des antifaschistischen Kampfes vor 1933, der hatte kein Hemd unter seinem Rock ...

  • Der Festakt im Stadtparlament

    Die Tagesordnung umfaßte sieben Punkte: fünf Beratungen über Vorlagen und zwei Beratungen über Anträge. Die Wiedererrichtung der bis 1933 bestandenen Hochschule für Politik wurde gegen <Jie Stimmen der SED beschlossen. Stadtverordneter M e w i s (SED) begründete die ablehnende Haltung seiner Fraktion: ...

  • Cottttüf-Öfi, Ut <JK>/)e £i\ttüiiSd\iui$

    Des Brandenburg-Meisters erstes Berliner Gastspiel

    Ara Nachmittag des hundertsten Gedenktages der Berliner Revolution erschienen auf den Berliner Fußballfeldern zwei Mannschaften aus der Ostzone, denen man das größte Interesse entgegenbrachte. Leider machte der strömende Regen dicke Striche durch die Rechnungen der Veranstalter, denn bei normaler Wetterlage hätten die Spiele fraglos einen weitaus größeren Besuch gehabt ...

  • Wieviel waren es wirklich?

    Bei der Nachmittagkundgebung auf dem „Platz der Republik", wo sich Neumann (SPD) und Landsberg (CDU) Schulter an Schulter mit dem Gestapobeaultragten Schwennicke präsentierten, wurde sehr viel von „Freiheit" geapiochen. Das nahmen sich die „gleichgeschalteten" Publikationsmittel In den westlichen Sektoren anscheinend so sehr zu Herzen, daB aie beschlossen, jedem Berliner die Freiheit zu lassen, sich die ihm selbst zusagende Zahl der Beteiligung auszusuchen ...

  • Letzte Berliner Neuigkeiten

    Der Übergang Tom Lehrter Stadtbahnlief n 4en tragen hat «ad ein« utberfoeanspruchung «er Ztkf Farnbahnitel^en wird, In der kommenden Woche durch Bellende erfolgte, deren Relsegründ« nicht sör den PutoUJrumsverkehr eröffnet. «rindich waren. Deine P

    Der Ajugaiig d« U-B&hnliotj Zoologischer Gama aa der Ecke Kantstratte—HardenbergatraQ« Ist nunmehr wieder für den Pubukumarerkebr geo±fn»t worden. rar dan Ttlerrimmrerkehr tob Berlin mach dem Ausland muß dl« Genehmigung des zustandigen ■ektorcnkominarMlanten eingeholt werden. Sofern •In vom Ausland bezahlter Rückantwortschein vor- Uegt ...

  • tHhiu*fh<u4 o&liat einen ftodtf'

    Der flberlegens Tabellenführer der Berliner Handballstadtklass* Wilmersdorf kam am Revolutionstag auf dem Herthaplata Ober ein Unentschieden gegtn Rehberge nicht hinaus. Der splelnnfähig« Boden ließ dabei ein Kombinationsspiel nicht tu, to daß dieses Treffen sehr an Niveau, verlor* Tür ; Wilmersdorf kann dieser Punkt, theoretisch gesehen, die Meisterschaft kosten, da nun nur noch vier Punkte vor Reinickendorf behauptet werden ...

  • Merkblatt für die Haushalte

    In allen Sektoren: Alle Kinder bis zu 1« Jahren ISO g Süßigkeiten zu Ostern. Neukölln: Auf Abschnitt 3« des 4. Haushaltsausweises Stopftwist. Lichtenberg: An alle gas- und stromlosen Haushalte 2 Liter Petroleum.. Tiergarten: Auf Abschnitt L des Berliner Bezugsausweises 4. Ausgabe % Kilo Gemüse. Ab 22 ...

  • $e*tine* fialbUi4i^ei^fil[4^H

    Die Berliner Leichtathletik- Wintersaison erreicht mit den morgen, stattfindenden Berliner Waldlaufmeisterschaften Ihren diesjährigen Höhepunkt. Mit Start und Ziel in der Nahe des Gasthauses »Krumme Lanke* In Zehlendorf werden die rwelten Nachkriegstiteltrlger ermittelt, Alt gleichzeitig AI« Fahrkarten zu den Deutschen Waldla«fmelsterschaften, dl« am 18 ...

  • Der Gipfel der Gemeinheit

    Vm einen außergewöhnlichen Fall von Denunziation drehte es sich in der Verhandlung vor dem Schöffengericht BerllnTMltte gegen dl» »Jährige Erika Pflaum. Die Angeklagte hatte, um sich In den Besitz der Wohnung einer Frau J. aus der Oranienburger Straße zu setzen, zu einer „Maßnahme" gegriffen, deren Gewissenlosigkeit alles bisher Dagewesene in den Schatten stellt ...

  • Im Fallschirm über Berlin

    Etwa 600 rn über Pankow setzte am Donnerstagnachmittag ein Motor der amerikanischen Dakota- Maschine, die kurz vorher vom Flugplatz Tempelhof nach Nürnberg gestartet war, aus. Zehn Passagiere, unter ihnen der amerikanische Hauptankläger in Nürnberg, General Taylor, seine Gattin, mehrere seiner Mitarbeiter und noch drei weibliche Fluggäste sowie drei Mitglieder der Besatzung sprangen mit dem Fallschirm ab ...

  • Chefredaktion: Max Nierich nnd Lex Ende

    »•diktlont „Neues Deutschland", Jerlln N M. Schönhauser Alle« ITC — Sprechstunden der Redaktion: nur von IS bis 14 Uhr — Telefont 42 50 21 (Tag- und Nachtdienst) — Honorarzahlungen: Dienstag und Freitag von 13 bis IS Uhr — Verlag: Berlin SW 68, Zimmerstraße 17-91 — Bankkonto: Berliner Stadtkontor Nr ...

  • Die Feiern des Magistrats

    der, einige Mitglieder der Stadtverordnetenversammlung und ein Teil der auswärtigen Gäste des Magistrats. Aus der Bevölkerung waren etwa fünfhundert Personen erschienen. Dr. Suhr hielt die Gedenkrede. — In der Städtischen Oper wurde der Festakt mit Reden von Paul Lobe (SPD) und Dr. Peters (CDU) ausgefüllt ...

  • Neue Kartoffelkarte für April

    Stadtrat F ü 11 s a c k , der Leiter der Abteilung für Ernährung, teilt mit: Die Kartoffelkarte für April wird zusammen mit den Lebensmittelkarten für diesen Monat ausgegeben. Für die ersten beiden Dekaden können beim Kleinhändler, in Gaststätten und Werkküchen Kartoffeln bezogen werden. Da die Kleinabschnitte nur über eine halbe Tagesration lauten und der tägliche Rationssatz in Berlin 400 g beträgt, dürfen sie also nur mit Je 200 g beliefert werden ...

  • „Hundert Jahre Kampf um die Freiheit"

    Sonntag, den 21. März 1948, vormittags 10.30 Uhr in der Staatsoper Weitere Mitwirkende: Inge v. Wangenheim, Gabriele Heßmann, Ehmi Beisel Herwarth Grosse, Hans-Georg Laubenthal, Harry Hindemith, Karl Schnog, das Sinfonieorchester unter Professor Mahlke

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Der historische Marsch der Hunderttausend Wallace antwortet Trnman 1. Sitzung des Deutschen Volksrates Gruß der sowjetischen Gewerkschaften Freundschaftspakt SU-Bulgarien
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