25. Apr.

Ausgabe vom 29.02.1948

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  • Der Marshall-Plan im WGB

    Bedeutsame Erklärung der Sowjet-Gewerkschaften

    „Was die Frage angeht", so heißt es in der Erklärung der Sowjet-Gewerkschaften „den Marshall-Plan im WGB zu erörtern, so ist der Zentralrat der Sowjet-Gewerkschaften der Ansicht, daß der Marshall-Plan das Gebiet der staatlichen und politischen Beziehungen zwischen den USA und den verschiedenen europäischen Ländern erfaßt und politische Probleme enthält, bei deren Lösung jeder Staat und jede Länder - Gewerkschaft volle Freiheit auf Grund ihrer Unabhängigkeit und Souveränität haben müsse ...

  • Ebert und Reimann

    warnen die Spalter Deutschlands; in Frankfurt

    Das deutsche Volk kann nur leben, erklärte Fritz Ebert, nur demokratisch und friedlich sich entwickeln, wenn die Einheit Deutschlands Wirklichkeit ist. Er verwies darauf, daß zwischen dem bizonalen Wirtschaftsrat der Westzonen und der Wirtschaftskommission der sowjetisch besetzten Zone ein gewaltiger Unterschied bestehe ...

  • Gesicherte Rohstoffe

    Präsident Orlopp erwartet ein gutes Messegeschäft

    Berlin, 28. Febr. (ADN). Durch die Rohstoffsicherung für einen großen Teil der Geschäfte im Interzonen- und Außenhandel werde die kommende Leipziger Frühjahrsmesse gegenüber derjenigen von 1947 eine weit bessere Grundlage aufweisen, erklärte der Präsident der Deutschen Verwaltung für Interzonen- und Außenhandel, Josef Orlopp ...

  • Aufgaben der "Regierung Gottwald

    Prag, 28. Febr. (ADN). Auf dem Kongreß der nationalen Bauernausschüsse sprach Ministerpräsident Gottwald am 26. Februar. „So", erklärte er, „haben wir ein Kapitel der Geschichte unserer Republik abgeschlossen und ein neues begonnen. Die reaktionäre Verschwörung, die zu der Krise geführt hat, kam nicht von ungefähr, sondern wurde bereits seit langem vorbereitet ...

  • Ein Sieg der Arbeiterklasse

    London, 28. Febr. (ADN). Die Lösung der tschechoslowakischen Regierungskrise, die er während seines einwöchigen Besuches in Prag miterlebt habe, stelle einen großen Sieg der Arbeiterklasse dar, erklärte der britische Labourabgeordnete Platts-Mills am Son/iabend in London. Präsident Benesch habe die neue Gottwald-Regierung auf Drängen des tschechoslowakischen Volkes gebilligt ...

  • Antwort an die Westinädite

    Der Standpunkt der Sowjetunion zur Prager Außenministerkonferenz

    „Am 23. Februar informierten die Regierungen der Tschechoslowakei, Polens und Jugoslawiens die Sowjetregierung von der am 17. und 18. Februar in Prag stattgehabten Außenministerberatung ihrer Länder sowie von der auf dieser Beratung angenommenen Deklaration. Wie bekannt, haben die Regierungen der Tschechoslowakei, ...

  • Warum nicht mit Grotewohl?

    B e r I i n , 28. Febr. (ND). „warum sollte man nicht mit Grotewohl sprechen können, genau so, wie man mit Landsberg (CDU) Gespräche führt", sagte Dr. Grunner, der Leiter der marxistischen Arbeitsgemeinschaft der Berliner SPD zu einem Vertreter des „Kurier". Dr. Grunner brachte damit zweifellos die Stimmung der großen Mehrheit der SPD- Mitgliedschaft zum Ausdruck ...

  • Kolonie!

    Erst jetzt erreicht uns ein Ausschnitt aus dem Leitartikel der „New York Herald Tribüne" vom 30. Januar 1948, in dem zum erstenmal offen und unumwunden Deutschland als amerikanische Kolonie bezeichnet wird. Mögen alle diejenigen, die aus Amerika „Hilfe" erwarten und deswegen leichtfertigerweise die deutsche Einheit aufs Spiel setzen, diesen Text mit größter Aufmerksamkeit lesen ...

  • Die Opfer des „Lebensborns"

    Warschau, 28. Febr. (Rdfk). Der Beauftragte der polnischen Regierung, Dr. Chrab a r, der die Suchaktion nach polnischen Kindern, die durch die Organisation „Lebensborn" nach Deutschland verschleppt wurden, leitet, erklärte in einem Interview, daß die Zahl der noch heute in Deutschland befindlichen Kinder etwa 200 000 betrage ...

  • Aufruf der nationalen Front

    P r a g, 28. Febr. (ADN). Die neue Regierung Gottwalds sei aus Männern zusammengesetzt, die in der Heimat und im Ausland für die Freiheit gekämpft hätten und den Gedanken der Volksdemokratie und des Sozialismus ergeben sind, heißt es in einem Aufruf des zentralen Aktionsausschusses der tschechoslowakischen Nationalen Front ...

  • Straßensdiladit in Madrid

    Madrid, 28.Febr. (ADN). Zwischen spanischen Monarchisten und Mitgliedern der Falange kam es am Sonnabend aus Anlaß des siebenten Todesttages König Alfons XIII. zu einer regelrechten Straßenschlacht in Madrid. Die Polizei nahm Verhaftungen vor. New York, 28. Febr. (ADN). Sechs antifaschistische spanische ...

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  • le&i gs

    diesjährige Frühjahrsmesse Von Dipl.-VolkswiTt Freund

    / Messefieber beherrscht wieder Leipzig und (»uch einen großen Teil der interessierten Wirtschaftskreise aller Zonen. Im vergangenen Jahre war versucht worden, den führenden Namen Leipzigs als Messestadt gfi f schmälern durch eine Reihe von Konkurrenz- 1 -Veranstaltungen, so der Hannoverschen Westmesse und der Kölner Ausstellung ...

  • Die Wo die im Ausland

    (ND) Aus der Tschechoslowakei las man in der vergangenen Woche aufsehenerregende Meldungen, die, je nach der Einstellung d«r Zeitung, d-ie sie brachte, sehr verschieden kommentiert wurden. Gemeinsam war allen von ihnen lediglich die nüchterne Tatsache: ein Teil der Mitglieder der tschechoslowakischen ...

  • Der neue Weg in der Ostzone

    Grotewohl vor den Werktätigen in Bitterfeld — Kampf um Deutschlands Einheit geht weiter

    Der Redner skizzierte die Entwicklung der Volkskongreßbewegung nach dem Scheitern der Londoner Konferenz und hob hervor, daß das imperialistische Weltkapital keinerlei Interesse an Deutschland gezeigt habe, so daß nur das Vertrauen auf die eigene Kraft die Möglichkeit bietet, die choatischen Folgen des Krieges zu überwinden ...

  • Der „Sozialdemokrat" muß Farbe bekennen

    Berlin, 28. Febr. (ND). Der Chefredakteur der Zeitung „Der Sozialdemokrat", Franz Tausch, wird sich Vor einem Schiedsgericht des Verbandes der Deutschen Presse zu verantworten haben. In einem anonymen Artikel, erschienen in dar Ausgabe des „Sozialdemokrat" vom 25, Februar, wurde bekanntlich behauptet, daß Max Nierich und Lex Ende aus einem sowjetischen Magazin in Niederschönhausen laufend große Lebensmittelmengen und Textilien bezögen ...

  • 8, März - Tag der Frauen

    Forderungen der werktätigen Frauen an das Stadtparlament

    Die weiblichen Stadtverordneten sind einst gewählt worden, um die Forderungen und Rechte der Berlinerinnen im Stadtparlament zu vertreten. Wenn diese weiblichen Stadtverordneten heute eine Rundfrage unter den 672 000 erwerbstätigen Berliner Frauen halten würden, dann kämen alle Sorgen uhd Nöte dieser Vielgeplagten ans Tageslicht ...

  • Entscheidende Niederlage der UGO

    Spitzenfunktionäre der GkB lehnen UGO-Kurs ihres Vorstandes ab

    Lehrer und Genossen in der GkB müssen jetzt die Konsequenzen ziehen und die parteipolitische Kennzeichnung fallen lassen. Sollten sie wie bisher auch diesmal wieder die demokratischen Beschlüsse der Mehrheit mißachten, dann fällt den Mitgliedern die Aufgabe zu, durch die Wahl fortschrittlicher und verantwortungsbewußter Spitzenfunktionäre diese Diktatoren hinwegzufegen ...

  • Was Herr Klingelhöfer vergaß

    Im „Telegraf" vom 28. Februar 1948 wendet sich Stadtrat Klingelhöfer gegen die Demontagen im französischen Sektor und insbesondere bei Borsig. Der aufmerksame Leser sucht in diesem groß angelegten Artikel vergebens nach Vorschlägen, die der „Sozialist" Klingelhöfer den Arbeitern der Borsig- Werke zu machen hat ...

  • In der Ostzone finden alle Arbeit

    Die Konferenz gewann durch die Tatsache, daß im laufenden Jahre mit der Entlassung der restlichen deutschen Kriegsgefangenen gerechnet werden kann, besondere Bedeutung. Es wurden daher auch Maßnahmen erörtert, die eine reibungslose und ordnungsmäßige Abfertigung der in verstärktem Maße zu erwartenden Heimkehrer-Transporte gewährleisten sollen ...

  • Eine alte Methode gegen ArbeiterführerI

    Erst begannen sie, der „Tagesspiegel", der „Telegraf", der „Sozialdemokrat", der „Kurier" und nicht zuletzt der „Abend" mit der täglichen Redensart „Die SED kann alles". Nun, wir sagten ihnen. Die SED kann leider nicht alles, aber sie hat sehr viel getan und viel erreicht. Dann hörte diese Diffamierungskampagne plötzlich auf ...

  • Frankfurter Betriebe wollen streiken

    Frankfurt a. M., 28. Febr. (ADN). Die Betriebsräte von 15 Frankfurter Großbetrieben, darunter die Adler-Werke, die Schuhfabrik Schneider und die Röhrenwerke Teves & Braun, verlangten einstimmig die Nachlieferung der noch ausstehenden Lebensmittelrationen der laufenden Zuteilungsperiode und als Mindestsatz für die kömmende Zuteilung die Rationshöhe des vorletzten Versorgungsabschnitts ...

  • Großzügige Hilfe der SMV

    Berlin, 28. Febr. (EB). Die SMV hat 420 000 dz Saatkartoffeln freigegeben, ohne Abgabe von Konsumkartoffeln aus der Ernte 1947 zu fordern, und weiterhin beträchtliche Mengen Futtermittel für die Gespanne zur Verfügung gestellt.

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  • —hJsl Das waren die Berliner Studenten

    Clara mit froher Verheißung. Und sie nickten sich

    Daa hatte eich Richard John früher auch nicht träumen lassen, als ihn sein Vater, der Pastor in Meseritz, ans Graue Kloster nach Berlin brachte, daß er, der Theologie studieren sollte, so bald zur Medizin umsatteln würde. Wenn sein Alter das Wüßte! Aber kann ein freier Mensch Theologie studieren? Und das hätte der junge Student auch nicht geglaubt, daß ihm so viel daran liegen könne, diesen einfachen Arbeiter (einen Schlosser namens Henze) an sich zu fesseln ...

  • Wegbereiter des Wiederaufstiegs

    Das schaffende Volk stellt die besten Leiter für die volkseigenen Betriebe

    Die Kumpels in den sächsischen Steinkohlen- und Braunkohlengruben wissen, daß jede Mehrförderung dieses wichtigsten unserer Rohstoffe nicht einem kapitalistischen Unternehmer, sondern den Betrieben, der Wirtschaft, den Haushalten und damit dem schaffenden Volk selbst zugute kommt. Von ihrer Leistung und ihrem unablässigen Bemühen, Höchstmengen des Rohstoffes Kohle zu fördern, erzählen gleichfalls die nüchternen und doch so viel aussagenden Zahlen ...

  • Klänge der Freude aus Ost und West

    Ein Dirigent bricht sich Bahn

    Der Junge Kapellmeister der „KömUdhen Oper", Berth&id Lehmann, zeigt Im ersten Sinfonie^Konzert irri festlichen, auch akustisch günstigän Raum des erneuerten Hauses in der Behrenstraße mit seinem Orchester, Was er kann. Und er kann sehr viel. Noch äußert er sich In der Gestik gar zu unbändig und tänzerisch-theatralisch ...

  • Herr Tanzmann und FreundMewis

    Unterhaltung über den Gartenzaun

    Es war ein trüber Tag, an dem Herr Tanzmann diesmal seine Schritte hinaus ins Freie lenkte. Der Himmel war gleichfarbig grau, daß der Horizont wie mit Nebel verschleiert lag, und die Feuchtigkeit sieh auf die Kleidung und den grimmigen Bart des Herrn Tanzmann setzte. Das ist schon die Frühjahrsüberschwemmung, sagte dieser gelassen ...

  • Zum Tode von Gustav Mayer

    In London ist im 77. Lebensjahr Gustav Mayer gestorben, nach einem fast zehnjährigen schweren und leidvollen Exil. An anderer Stelle wird Gelegenheit sein, eingehender des bedeutenden Gelehrten zu gedenken, der nach Franz Mehring der bester Kenner der Geschichte der deutscheh Arbeiterbewegung war und ...

  • XJnverxtlindlifiie ZersiSrun&en

    Es gibt drei Städte, m denen sich der nach 15 Jahren Zurückgekehrte wieder rasch -zurechtfindet: Herne, Recklinghausen und Buer-Mitte. Diese Mittelstädte haben so gut wie keine Zerstörungen erlitten. Die Großstädte hingegen, wie Dortmund, Bochum, Gelsenkirchen und Essen, sehen aus wie Teile Berlins oder ...

  • Gedenken an Sergej Eisenstein

    Vor kurzem ist ein Filmregisseur gestorben, dessen Schäften eine ganze Epoche des neuzeitlichen Filmschaffens bedeutete: Sergej Eisenstein, der Schöplör der Filme „Panzerkreuzer Potemkih" und „iwärt der Schreckliche", die ihn berühmt gemacht Haben. Zu seinem Gedenken fand im Haus der Kiutur der Sowjetunion eine schlichte und würdige Gedenkfeier statt, die die weifweite Bedeutung dieses großen sowjetischen Filmpioniers offenbar Werden ließ ...

  • Zurück aus dem Ruhrgebset

    Ein Reisebericht / Von Lex Ende

    Das Wiedersehen mit dem Ruhrgebiet war ein großes Erlebnis. Dieser Riese, der buchstäblich seine Lebenskraft aus der Erde saugt, ist trotz der Verstümmelungen durch den Krieg der Stärkere geblieben, so wie er nach ■svie vor dar stärkste unter ähnlichen Industriegiganten Europas ist. Er überragt sie alle um mehrere Kopfeslängen ...

  • Max~Planck~Gesellschait gegründet

    Nadiiolgerin der Kaiser-Wilhehn-GesellschaH

    Göttingen (ADN), Wie angekündigt, wurde am Donnerstag in Göttingen in Anwesenheit von etwa 40 bekannten Wissenschaftlern aus der Bizone die „Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften" gegründet, die mit Zustimmung des amerikanischen und des britischen Militärgouverneurs die Aufgaben der einstigen Kaiser - Wilhelm - Gesellschaft übernehmen soll ...

  • Berliner Rundfunk

    Mittelweile: 556,7 m = 841 kHz, 415.5 m = 722 kHa

    Sonntag, 29. Februar 6.00: Wetter und Nachrichten / 7.35: Kleingärtner Seyboldt / 8.30: Kath. Morgenfeier / 10.00:Nachrichten, Wetter / 10.13: Konzert / 11.15: Hörer sagt sein© Meinung / 12.00: Kommentar des Sonntags / 12.15: Bunte Stunde ' 13.00: Nachrichten und Wetter 13.15- Kulturfragen der Zeit / 14 ...

  • 1S^S

    O Freiheit, Freiheit! Nicht wo Hymnen schalten, in reichgeschmückten fürstlichen Arkaden:— Freiheit! Du wohnst an einsamen Gestaden, Und liebst die Stille, wie die Nachtigallen. Da iliehest das Geräusch der Marmorhallen, Wo trunkne Schlemmer sich im Weine baden, Du läßt in Hütten dich zu Gaste laden, Wo Tränen in die leeren Bechet fallen ...

Seite 4
  • Berliner Rundfunk

    29. Februar 1948 / Die Zeltung „Berlin am Mittag" stellt ab 1. März 1948 ihr Erscheinen ein. Wie verlautet, sollen die Gründe dafür in einer Verletzung der Bestimmungen Nr. 40 des Alliierten Kontrollrats liegen. Ceha (Jhefredaktion: Max Nierich nnd Lex Ende Redaktion: „Neues Deutschland", Berlin N 54 ...

  • Wetterleuchten am Horizont

    Nach der Juli-Revolution von 1830 in Paris zeigten sich auch in Deutschland Anzeichen, daß dieser Sturm hier ebenfalls Wirkungen hervorbringen könnte, die die Reaktion mit allen Mitteln abzuwenden bestrebt war. Die Unzufriedenheit im Volk über das Nichteinhalten des königlichen Versprechens von 1813, ...

  • Letzte Berliner Neuigkeiten

    Städtische Höchstpension 450 Mark, über die vom Berliner Magistrat in Aussicht genommene zusätzliche Ruhestandsversorgung der städtischen Angestellten und Arbeiter werden jetzt Einzelheiten bekannt. Während nach den zur Zeit geltenden Bestimmungen auch die städtischen Bediensteten beim Übertritt in den Ruhestand lediglich auf die Altersrente der Versicherungsanstalt Berlin mit einem Höehstbetrag von 170 Mark monatlich Anspruch haben, will der Magistrat durch Zuschläge höhere Pensionen bewilligen ...

  • Küluiast und das Kontrollratsgesetz Nr. 10

    Wiifr die Berliner Justiz neue Unterlassungen begehen?

    Es ist eine bekannte Tatsache, und gerade wir haben immer wieder darauf hingewiesen und Beispiele dafür in großer Zahl angeführt, daß der ehemalige Generalstaatsanwalt Dr. Kühnast viele Verfahren wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit in unverantwortlicher Weise eingestellt und dadurch Naziverbrecher begünstigt hat ...

  • Zuerst die Karten - jetzt die Lebensmittel

    Große „Schwundmengen" im Haupternährungsamt festgestellt

    Eine gestern vom Allgemeinen Deutschen Nachrichtendienst herausgegebene Meldung besagt, daß bei einer gegenwärtig durchgeführten Generalinventür der vom Haupternährungsamt verwalteten Lebensmittel der Stadt Berlin — die erste dieser Art seit dem Herbst 1946 — über die von den Alliierten Behörden zugestandenen Schwundsätze hinaus noch folgende Fehlmengen festgestellt wurden: 3000 Tonnen Getreide, 1000 Tonnen Fleisch und 260 Tonnen Zucker ...

  • Frauen für den Frieden der Welt

    Demokratischer Frauenbund auch in Spandau

    Fortschrittliche Frauen des Bezirkes Spandau fanden sich am 27. Februar 1948 zur Gründungsfeier des Demokratischen Frauenbundes im Schützenhaus Hakenfelde zusammen. Frau Dr. Eva Kolmer, Mitglied des Vorbereitenden Vorstandes, sprach über die Ziele und Aufgaben des Bundes. Auch sie bewog die Lebenserkenntnis, ...

  • Eine Ungerechtigkeit beseitigt

    Das Finanzamt Berlin-Lichtenbere geht mit gutem Beispiel voran

    Am Freitag veröffentlichten wir eine Zuschrift der Frau Anna Krause (OdF), Lichtenberg, Wilhelmstraße, in der sie sich über die Ungerechtigkeit beklagte, daß Kriegerwitwen einen steuerfreien Betrag von 100 Mark zugestanden erhalten, während Opfern des Faschismus dieser Betrag gestrichen wurde. Gestern erhielten wir vom Finanzamt Lichtenberg zu dieser Veröffentlichung die Abschrift einer Verfügung, wonach es rückwirkend ab 10 ...

  • ■ehu Fartel, tfe SED, raft DIA!

    Im Stadtteil IX, Kreis Friedrichshain, führten die Wohngruppen ihre Hauspropaganda durch und warben für unsere sozialistische Presse: Gruppe 573 11 Abonnenten bei 40 Verkaufszeitungen » 574 10 „ „ 30 „ „ 578 23 „ „ 120 „ „ 579 23 „ „ 30 „ LV Kultur und Erziehung: Arbeitsgemeinschaft sozialistisch bildender Künstler, 1 ...

  • Berliner und Berlinerinnen!

    Am 18. und 19. März 1948 findet in Berlin in der Staatsoper der 2. Deutsche Volkskongreß für Einheit und gerechten Frieden statt. Zum Volkskongre« werden 2000 Delegierte aus allen Zonen und Ländern, Parteien und Berufsschichten unseres Volkes erwartet. Wir bitten euch, uns für die Delegierten Unterkünfte zur Verfügung zu stellen, die für die Nacht vom 17 ...

  • Merkblatt für die Haushalte

    Charlottenburg: In der ersten März-Dekade auf Nährmittelmarken etwa 50 % weiße Bohnen, 30"/» Hafermehl, 20 'It Nudeln, auf Kinderkarte Haferflocken. Auf Fettmarken an Erwachsene Margarine, an Kinder Butter. Lichtenberg: Auf Abschnitt 19 des Bezugsausw., 6. Ausg., je eine halbe Normalflasche Essig pro Kopf der Bevölkerung ...

  • (Jhefredaktion: Max Nierich nnd Lex Ende

    Redaktion: „Neues Deutschland", Berlin N 54. Schön' hauser Allee 176 — Sprechstunden der Redaktion: nur von 13 bis 11 Uhr — Telefon: 42 50 Sl (Tag- und Nachtdienst) — Honorarzahlungen: Dienstag und Freitag von 13 bis 16 Uhr — Verlag: Berlin SW 68, Zimmerstr. 87-91 — Bankkonto: Berliner Stadtkontor Nr ...

  • in« wir* Ami Wetter mwjim

    (Eigener Bericht)

    Übersieht: Mitteleuropäisches Hochdruckgebiet bleibt für ganz Deutschland wetterbestimmend, tagsüber Tauwetter, mäßige örtliche Nachtfröste, stellenweise Nebel. Vorhersage für Berlin: Heiter bis wolkig, Süd- bis Südostwinde, fast niederschlagsfrei, Tageshöchsttemperatur bis plus 10 Grad, nachts noelJ leichter Frost ...

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