23. Apr.

Ausgabe vom 19.10.1947

Seite 1
  • Vorwärts. Berlin. Du ha§t eine Zukunft!

    Das schwarze Jahr der Mißachtung einer sozialistischen Mehrheit

    Vor einem Jahr wurde Berlin um einen Gedenktag reicher. Nach starken Geburtswehen wurde am 20. Oktober ein Kind geboren, von dem die Berliner viel erwarteten, das neue Berliner Stadtparlament. Die Geburtswehen bestanden in einem Wahlkampf, an dem „alles dran" war. Objekt dieses Wahlkampfes war der „alte", der erste Nachkriegsmagistrat ...

  • •S? Regierungsmaßnalimen zur Aufrechterhaitung eines Notverkehrs gescheitert

    Paris, 18. Oktober (ADN). Die Streiklage in Paris hat sich am Vorabend der Gemeindewahlen weiter verschärft. Der Streik in den Verkehrsbetrieben, der bereits vier Tage andauert, ist jetzt vollständig, da auch die U-Bahn-Arbeiter, die bisher noch nicht in den Ausstand getreten waren, sich dem Streik angeschlossen haben ...

  • FDGB schallet sich ein

    Der Freie Deutsche Gewerkschaftsbund hat auf dem Wege der Demokratisierung der Wirtschaft große Aufgaben zu erfüllen. Sie werden vermehrt aber auch im Kern erleichtert durch den bekannten Befehl 234. Alle Bestimmungen des Befehls 234 hängen mit den gewerkschaftlichen Aufgaben und den Zielen des FDGB eng zusammen ...

  • KURZE AUSLANDS^ACHRICHTEIS

    + 104 Menschen starben in der Zeit vom 7. September bis 13. Oktober in den Flüchtlingslagern von Neu-Delhi an Cholera. In der gleichen Periode wurden 427 Cholera-Fäüe registriert. 4 Der ehemalige Abgeordnete der ungarischen oppositionellen Rechtspartei, Rechtsanwalt Suyoks Jarmay, wurde von der Polizei verhaftet ...

  • Magistrat sabotiert — FDGB

    handelt Freie Spitzen für Werkküchen Berlin, 18. Oktober (Eig. Ber.). Die Landes* i-egierung Brandenburg bemüht sich seit län* gerer Zeit um ein Abkommen mit efer Stadt Berlin, nach welchem ein Warenaustausch zwischen den beiden Wirtschaftsbereichen erfolgen soll. Wie der FDGB Groß-Berlrn auf Grund direkter Verhandlungen mitteilt, ist das Land Brandenburg in der Lage und auch bereit, der Stadt Berlin im Austausch gegen Industriewaren freie Spitzen zu liefern ...

  • * Unsere Versprechungen

    zum 20. Okiober 1946

    1. Durchschnittlich 2500 Kalorien für jeden, <~,<i immer noch unter den 3000 Kalorien liegen, die der Mensch mindestens im Durchschnitt zur Sub- Stanzerhalrung täglich b-.tadit. Vor allem Beseitigung der in der Kartenstufe V zum Ausdruck kommenden Missachtung der Hausfrauenarbeit. 1. Ausgabe von Bezugscheinen nnter öffentlicher Kontrolle für durchschnittlich 6 Kilogramm Kleiduno, V/äsche und sonstige Textilien pro Jahr und Kopf der Bevölkerung einschliesslich Nähund Flickmaterial ...

  • Kriegshetzer Byrnes

    New York, 18. Oktober (ADN). Der ukrainische Delegierte Manuilski forderte in der SonnabendsitzunR des politischen Ausschusses der Vollversammlung der UN die Vereinten Nationen auf, Stellung gegen die maßlose Kriegspropaganda gegen die Sowjetunion zu nehmen, die der frühere USA-Außen- .minister Byrnes in seinem dieser Tage veröffentlichten Buch „Offen gesprochen" entfesselt habe ...

  • Attlee zur britischen Wirtschaftskrise

    Birmingham, 18. Oktober (ADN). Neue Opfer stünden dem britischen Volke bevor, erklärte Ministerpräsident A 111 e e am Sonnabend in einer Rede, die er anläßlich seiner Ernennung zum Ehrenbürger von Birmingham hielt. Die Erzeugung von Kohle, Eisen und Stahl müsse ebenso wie die landwirtschaftliche Produktion um zehn Prozent gesteigert werden, wenn Großbritannien seinen Lebensstandard beibehalten und seine Einfuhren aus eigenen Mitteln bezahlen wolle ...

Seite 2
  • Die Woche im Ausland

    (ND) — Das leidige Palästina-Problem, das seit 1922 rund zwei Dutzend Sonderkommissionen beschäftigt hat, scheint in Kürze in eine neue Phase zu treten. Nachdem die Großmächte im Palästinaausschuß der UN- Generalversammlung ihre Meinung dargelegt haben, ist es möglich, daß die Plenarsitzung noch auf dieser Tagung eine Entscheidung1 über die Schaffung eines arabischen und eines jüdischen Staates trifft ...

  • Wenn die Welt sozialistisch wäre . . .

    ('on Lex Ende

    Wann „Träume" auch für einen Marxisten zulässig sind, darüber hat sich Lenin in seiner berühmten Schrift „Was tun?" (1902) gültig geäußert. Er zitierte zustimmend den russischen Philosophen Pissarew: „Meine Träume können den natürlichen Gang der Ereignisse überholen, oder sie können auf Abwege geraten ...

  • Strategie der Unlemehmerverliäiicle

    Mitbestimmungs- und Kontrollrecht der Betriebsräte verweigert

    wprdpn iliirffn. So weit der Tatbestand. Es wird aber nützlich sein, auch seine Vorgeschichte kennenzulernen. Als der sozialdemokratische Wirtschaftsminister von Nordrhein-Westfalen die erste Anweisung herausgab, die Produktionsmeldungen der Unternehmer zu übsrprüfen, torpedierten die Industrie- und Handelskammern die Initiative des Ministers mit dem Einwurf, nur der Landtag könne eine solche Verordnung beschließen ...

  • Ein demokratischer Maulkorb

    Zum Verbot der „Niedersächsischen Volksstimme"

    Hannover, 18. Oktober (Eig. Ber.). Das dreimonatige Verbot der „Niedersächsischen Volksstimme" durch die britische Militärregierung hat in der Arbeiterschaft und in anderen politisch interessierten Kreisen Hannovers größtes Aufsehen erregt. Selbst innerhalb derjenigen Parteien, die der KPD keineswegs ...

  • Magerer Beitrag der LDP

    Unternehmerverb^nde sind unnötig

    Die Parteileitung der LDP hat nach einer Veröffentlichung im „Morgen" (Nr. 243) zur Durchführung des Befehls 234 Stellung genommen und fordert aus diesem Anlaß die Zulassung von Unternehmer-Organisationen unter Berufung auf die Koalitionsfreiheit. Eine solche Forderung ist nicht neu. Bekanntlich besteht in der Ostzone für alle antifaschistisch - demokratischen Organisationen Vereinigungsfreiheit ...

  • Zum Weitersagen

    IV i c ein Kommentar zu dem gestern auch von uns abgedruckten TASS - Kommunique über die grauenvollen Verbrechen deutscher Wchrmachtseinheiten in der Sowjetunion liest sicli der nuclislehende Satz der DENA-Korrcspondcnz in einem Bericht über den Prozeß Ohlendorf in Nürnberg: „Im weiteren Verlaufe der ...

  • Prozesse gegen Hamburger Zeitung

    Hamburg, 18. Oktober (Eig. Ber.). Gegen die kommunistische „Hamburger Volkszeitung" hat die von der britischen Militärregierung herausgegebene „Welt" ein Verfahren wegen unlauteren Wettbewerbs angestrengt, das am 24. Oktober zur Verhandlung kommt. Eine „Beleidigungsklage" gegen die „Hamburger Vokszeitung" einzureichen, wurde dem bekannten Rundfunkkommentator des Nordwestdeutschen Rundfunks, dem Nazi Dr ...

  • Stahlschrott nadi England

    Bremen, 18. Oktober (Eig. Ber.). In allernächster Zeit werden rund 2 Millionen Tonnen Stahlschrott aus der britischen Zone nach England abtransportiert. Es handelt sich dabei um Schrott erster Qualität. Die Aktion steht unter der Leitung des britischen Versorgungsministeriums. Die Transporte sollen über die Häfen Hamburg, Emden und Wilhelmshaven geleitet werden ...

  • Eine unverständliche Maßnahme

    Die ab 15. Oktober in Kraft getretene Erhöhung der Preise für Spirituosen um fast das Doppelte ist in den Augen der werktätigen Bevölkerung eine völlig unverständliche Maßnahme. Der Stundjenlohn eines Bauarbeiters darf auf Grund der geltenden Bestimmungen nicht mehr als "2 Pfennig betragen. Um sich seinen 3?prozentigen Zuteilungsschnaps also wirklich kaufen zu können, müßte der Verdienst von zwölf schweren Arbeitstagen dazu verwendet werden ...

  • Der Philosoph Alexandrovv

    Ein amerikanischer Journalist hat auf dem Schriftstellerkongreß Krokodilstränen über das Los des Philosophen G. Alexanflrow geweint, der in der Sowjetunion scharf kritisiert worden ist. Eben bekomme ich die letzte Nummer der Zeitschrift „Neue Welt« in die Hand, die hier im Verlag der „Täglichen Kundschau" erscheint und deren Chefredakteur A ...

  • Ein trauriges Schauspiel

    Jedem anständigen und überzeugungstreuen Sozialisten muß der Bruderkampf, der zur Zeit zwischen der SED und SPD geführt wird, geradezu anekeln. Jeder Tag bringt neue Anwürfe, Verleumdungen, Herabsetzungen usw. Gerade in den letzten Wochen kann man beobachten, daß insbesondere der „Telegraf" fast jeden Tag eine ganze Seite der inneren Beilage dazu benutzt, um einen Kübel Schmutz über die SED auszuschütten ...

  • Bewirtschaftungsgesetz für Bi-Zone

    Frankfurt a.M., 18. Oktober (ADN). Ein Gesetzentwurf über Notmaßnahmen auf dem Gebiet der Wirtschaft, der Ernährung und des Verkehrs ist vom Zweizonen-Wirtschaftsrat angenommen worden. Der Gesetzentwurf enthält allgemeine Grundsätze'zur Durchführung einer Bewirtschaftung von Rohstoffen und Waren, die nicht in ausreichender Menge verfügbar sind ...

  • Tagung deutscher Separatisten

    Mainz, 18. Oktober (Eig. Ber.) In Mainz fand kürzlich eine Tagung der westdeutschen Föderalisten und Separatisten statt. Der neugewählte Rektor dir Mainzer Universität, R e a t z , Vertreter der Niedersächsischen Landespartei und Gäste aus Bayern waren anwesend. Es wird beabsichtigt, mit größeren Plänen zur Teilung Deutschlands an die Öffentlichkeit zu treten ...

  • Ministerpräsidentenkonferenz in Wiesbaden

    Wiesbaden, 18. Oktober (ADN). Die Konferenz der Ministerpräsidenten der Länder der Doppelzone, die sich mit der Demontageliste und ihren Folgen beschäftigen wird, tritt am Mittwoch in Wiesbaden zusammen. An ihr nehmen auch die Wirtschafts- und Arbeitsminister der Länder der Doppelzone teil. Die Wirtschafts-ninister tagen bereits am Dienstag in Höchst a ...

  • Der unpolitische Beamte

    Berlin, 18. Oktober (ADN). Ein Totalverbot für öffentliche politische Betätigung aller öffentlichen Beamten innerhalb eines Zeitraumes von mindestens zwei und höchstens fünf Jahren sehen die Richtlinien der britischen Militärregierung für die Organisation der Verwaltung im Landesdienst und Kommunaldienst vor ...

  • Einstellung der Rheinschiifsmt

    Köln, 18. Oktober (ADN). Nachdem in den letzten Tagen Motorfrachter und Radschlepper nur noch unter Gefahr das Binger Loch passieren konnten, ist am Sonnabend die Rhsinschiffahrt unterhalb von Bingen infolge des Niedrigwasserstandes eingestellt worden.

  • Biznnalfir Wirrwarr

    Stuttgart, 13. Oktober (ND). Landwirtschaftsminister Stooß (CDU) gab im Landtag die Kartoffelernte der Bi-Zone mit 5 296 000 Tonnen an. Doch der Vorsitzende des Exekutivrates, Dr. Spiecker, bezifferte sie auf 10 bis 11 Millionen Tonnen.

Seite 3
  • Beginn der FDGB-Kulturwoche

    Eröffnungskundgebung in der Staatsoper

    Daß diese Kulturwoche des FDGB aus den Kreisen der Werktätigen unmittelbar kommt, daß sie von den Kulturobleuten der Berliner Betriebe p.ngeregt wurde, ist das Wertvollste und Schönste an dieser Veranstaltung, die nun, reichhaltig und vielseitig im Gesamtprogramm, mit einem Festakt in der Staatsoper begonnen hat ...

  • Weisenborns „Babel" im Deutschen Theater

    Mit dem Titel „Babel" trifft Günther Weisenborn die sittliche und seelische Verwilderung der „Könige" des Kapitalismus. Auf Grund einer gleichnishaften Handlung wirft das Schauspiel die Frage auf: Ist der Kapitalismus reif zum Untergang? Das Thema ist gewaltig. Die Frage ist aktuell. Leider gelang es dem Autor nicht, sie bei den Hörnern zu packen ...

  • Von rfer Behäbigkeit bürgerlichen Lebens

    Thornton Wilders Kleinstadt-Film „Unsere kleine Stadt" von * Thomton Wilder, von ein paar Berliner Bühnen kurz auf dem Spielplan geführt, ist nun erneut als Film zu uns gekommen. Es wird gearbeitet, gelebt, geliebt und geheiratet in Grovers Corners, der kleinen Stadt, und alles das im Zeitlupentempo einer behäbigen, soliden, wohlfundierten Bürgerlichkeit ...

  • Getroüen!

    Martin Andersen-Nexö:

    Die kleine Frau saß weinend auf dem Küchenstuhl, große, wirkliche Tränen weinte sie, und bloß weil es Sonnabend war. Sie hatte den herrlichsten Mann auf der Welt: groß, kräftig und gut! Und ganz und gar nicht verwöhnt — wenn nur der Sonnabend nicht gewesen wäre! Aber am Sonnabend verlangte er Brotsuppe mit Salzhering drin — wirklich ein abscheuliches Gericht — und bloß weil er es nun einmal zu Hause gekriegt hatte ...

  • Volksverbundene Intelligenz

    Das Grundproblem der Arbeiterstudenten behandelte Dr. Maikowski von der Zentralvorwaltung für Volksbildung auf einer Konferenz, in der er über das Thema Zulassungen und Nichtzulassungen zum Wintersemester bei der Universität Berlin sprach. Der Redner betonte, daß man, da die Frage des akademischen Nachwuchses ...

  • s

    E

    Sie hörte Jost die Treppe hinaufsteigen und verschluckte horchend die Tränen. Ihr Weinen hob wieder an, lauter, heftiger als zuvor. Er sollte es hören. Er kann doch nicht vorbeigehen, wenn er mich hört, dachte sie. Ihr war, als läge sie vor ihm auf den Knien. „Ja", schluchzte sie,, „ich habe dich betrogen, ich bin an allem schuld ...

  • u

    stehen, was eine unglückliche Ehe bedeutet." Marianne zuckte mit den Schultern. Ihr Blick wurde wachsam und mißtrauisch. Dann lächelteusie verlegen, als müsse sie das Geheimnis ihrer glücklichen Ehe wahren. Indessen flüsterte die Majorin, ob man Bauriedl nicht durch einen anonymen1'Brief über den wahren Charakter dieser Person aufklären könne? Aber damit würde man wohl nicht' zum Ziel kommen ...

  • V

    Die Majorin setzte Marianne auseinander, warum sie neuerdings so entschieden dagegen sei, daß Hauptmann Bauriedl der ältesten Tochter des Postinspektors Siebenroth den Hof mache. „Ich bin ja nicht ganz unschuldig an der Sache", gab sie zu und rieb sich die starke Nase mit dem Zeigefinger. „Aber nach allem, was ich inzwischen gehört und gesehen habe, bin ich doch anderer Meinung geworden ...

  • Wiederaufforsfung der Kahlflächen

    Erste Tagung der DLG-Forstwirte

    R. G. In Halle fand die erste Tagung der Forstwirtschaftler in der Deutschen Landwirtschafts- Gcsellschalt statt. Oberlandforstmeister Pfalzg r a f , Leiter der forstwirtschaftlichen Abteilung der DLG wies auf die Wiederaufforstung als vordringlichste Aufgabe hin. Gerade die DLG als freie, Berufsvereinigung ...

  • Aufgaben und Maßnahmen

    Der VKA bekommt die Aufgabe, an der Herstellung und Aufrechterhaltung von Ordnung und Sauberkeit in Verwaltung und Wirtschaft seines Bereiches mitzuwirken. Er nimmt Beschwerden und Anzeigen aus der Bevölkerung entgegen und kontrolliert nach eigenem Ermessen Dienststellen der Selbstverwaltung, Betriebe, Geschäfte und sonstige Einrichtungen, die seine Aufmerksamkeit im Interesse der Allgemeinheit und zum Nutzen der gesamten Volkswirtschaft auf sich lenken ...

  • Gemeinsames Ziel der Blockparteien

    Die demokratische Volkskontrolle muß erstehen aus der tiefen Erkenntnis des Wesens einer wahren Demokratie, dem hohen Verantwortungsbewußtsein des einzelnen gegenüber der Allgemeinheit, mit der er ohne Rücksicht auf seine parteipolitische Anschauung auf Gedeih und Verderb verbunden ist. Die Blockparteien in der sowjetischen Zone sind bestrebt, durch enge Zusammenarbeit das Wohl der Allgemeinheit den Parteiinteressen überzuordnen ...

  • Berliner Kundfimk

    Montag, 20. Oktober

    6.00 u. 7.00: Nachrichten und Wetter / 6.50: Auf nüchternem Magen / 7.45. Für die Hausfrau ' 8.30: Suchdienst / 9.00: Schulfunk / 11.00: Nachrichten, anschl.. Aus Stadt und Land / 12.43: Landfunk 13.00: Nachrichten und Wetter anschl.. Stadtreporter ' 14.00: Blick in die deutsche Presse / 15.30: Pädagogische halbe Stunde ' 16 ...

  • Kein „Instanzenweg"!

    Der VKA soll nur dem Volke verantwortlich sein, von dessen Vertrauen er getragen ist. Ein Instanzenweg entfällt. Die einzige „Instanz" soll das Volk in seiner Gesamtheit sein, vertreten durch die demokratischen Organisationen, die seinen Willen repräsentieren. Das schließt jedoch nicht aus, daß z. B ...

  • Dienstag, 21. Oktober

    6.00 u. 7.00: Nachrichten und Wetter / 8.30: Suchdienst / 9.00: Schulfunk / 11.00 Nachrichten, anschl.: Aus Stadt und Land / 12.00: Frauenfunk / 12.45: Landfunk / 13.00: Nachrichten und Wetter, anschl.. Stadtreporter / 14.00: Tägliche Zeitungsschau ' 15.45: Elternfunk / 16.00: Nachrichten / 17.30: Welt der Technik / 10 ...

  • Volks-Kontroll-Ausschüsse

    Unbeschadet der Zuständigkeit der behördlichen Kontrollorgane ist in jeder Gemeinde und Stadt, in Großstädten bezirksweise unterteilt, ein Volks-Kontroll-Ausschuß zu bilden. Er soll sich zusammensetzen aus sachlich besonders befähigten, verantwortungsbewußten Personen der antifaschistischen Parteien und Organisationen ...

  • Ironische Wahrheiten

    Von BERN ARD SHAW Personen, die von Grund- und Kapitalrenten leben, gekoren ökonomisch, wenn auch nicht mit dem Gesetzesbuchstaben nach, in die Kategorie von Räubern und haben grotesk vielerlei Einkommensquellen. Y/enn ihr den Sozialismus nicht organisieren könnt, könnt ihr kein kultiviertes Leben organisieren; und ihr werdet demgemäß in Barbarei zurückfallen ...

  • Selbsthilfe gegen Schieber durch Volkskontrolle

    Die behördlichen Kontrollorgane bemuhen sich seit langem, Ordnung in die Dinge zu bringen. Es konnten jedoch nur Teilerfolge erzielt werden, weil es bisher kein einheitliches Kontrollsystem gab, das alle Gebiete umfaßte und eine lebendige Verbindung mit der Bevölkerung herstellte. Es ist der Zeitpunkt gekommen, wo das Volk zur Selbsthilfe schreiten und die behördliche Kontrolle durch die demokratische Volkskontrolle ergänzen muß ...

  • Zur Genfer Handelskonferenz

    Genf (ADN). Von den 17 auf der Genfer Handelskonferenz vertretenen Nationen wurden bisher 63 zweiseitige Zollabkommen abgeschlossen, während 14 weitere Verträge vor dem Abschluß stehen. Naen Ansicht von Fachleuten ist die Wirksamkeit aller dieser Abkommen von einer vollständigen Einigung zwischen Großbritannien und den USA abhängig ...

  • Polnisch-tschechoslowakische Donauschiffahrtskonferenz

    Breslau (ADN). In Breslau fand kürzlich eine polnisch-tschechoslowakische Donauschiffahrtskonferenz statt. Im Rahmen der Besprechungen verpflichtete sich die Tschechoslowakei in einem Abkommen, bis zum März 194B Sch.eppkähne mit einer Gesamttonnage von 30 000 Tonnen und Sch.eppdampfer auf der Donau einzusetzen ...

  • Die britische Exportindustne

    London (ADN). Die Zahl der in der britischen Exportindustrie beschäftigten Arbeiter, die sich im September auf rund 1,5 Millionen belief, hat sich um 60 000 erhöht. Gleichzeitig verringerte sieh die Zahl der Arbeiter, die in der Produktion für den britischen Binnenmarkt beschäftigt sind.

Seite 4
  • Kriegsgefangene grüßen Berlin

    Der Magistrat entsprach nicht ihrer Bitte

    Im Kriegsgefangenenlager 7286/2 in der Sowjetunion befinden sich unter den 2000 Insassen über 400 Berliner. Vor einigen Wochen hielten diese Berliner Kriegsgefangenen eine Versammlung ab, um, wie sie uns schreiben, „Stellung zu nehmen zu den Vorgängen in Berlin". Sie betrachten sich als eine „politische ...

  • Ein neuer Berliner Justizskandal

    Ein Mörder blieb auf freiem Fuß / Denunziantin aus der Haft entlassen

    Wenn wir von einem Justizskandal sprechen, sind wir uns des Ernstes dieses Wortes bewußt. Aber das, was neuerdings wieder in bestimmten Kreisen der Justiz Berlins vor sich geht, läßt sich mit keinem anderen Worte mehr bezeichnen. Der Fall Genz ist noch unaufgeklärt. Die Verantwortlichen für die Freilassung dieses Nazimörders versuchen sich gegenseitig zu entlasten, um einer notwendigen Untersuchung und Bestrafung zu entgehen ...

  • Um die Zukunft Berlins

    von Hermann Matern In den Zeitupcgen des Westens wird Berlin als Stadt unjxr anderen Städten bezeichnet. Berlin ist für die Reaktion Kampfplatz und Sprungbrett nach dem Osten. Das Leben und die Existenz der Berliner Bevölkerung ist dabei-nur ein Spielball und ohne Interesse. Berifn wird nicht auf- sondern abgebaut ...

  • Gemüsezuteüune

    Auf den Abschnitt „Kreuzberg n" des 5. Berliner Bezugsausweises erhalten alle Verbraucher Vi kg Gemüse. Mit Ablauf des 20. Oktober verfallen die Abschnitte „Kreuzberg 1 und k" des 5. Berliner Bezuffsauswetses. Marinaden und Raucherwaren In den letzten Tagen sind, nach einer Mitteilung des Haupternährungsamtes, 45 Waggons mit Räucherwaren und Marinaden aus Wesermünde in Berlin eingetroffen ...

  • Gut düngen - gut graben

    Der Garten wird Immer leerer. Bald haben wir die letzten Erträge abgeerntet. Da heißt e«, die Beete von allem Unrat zu säubern und die pflanzlichen Reste auf den Komposthaufen zu bringen. Mehr oder weniger ist das Land ertragsmüde geworden. Kohl und Hülsenfrüchte, Kartoffeln und Ruhen haben einen großen Teil der Nährstoffe aus dem Boden verbraucht ...

  • Deine Partei, die SED, mit Dich! öffentliche Kundgebung

    Chefredaktion: Max Nierich und Lex Ende Redaktion: „Neues Deutschland", Berlin N 54, Schönhauser Allee 176 — Sprechstunden der Redaktion: nur von 11 bis 12 Uhr— Telefon: 42 50 21. Nachtruf' 42 09 41 — Verlag: Berlin SW 68, ZimmerstraDe 87-91 — Bankkonto! Berliner Stadtkontoi Nr. 8423 — Postscheckkonto: „Neues Deutschland" Berlin Nr ...

  • Wie wird das Wetter morgen?

    (Eigener Bericht) Übersicht: In Mitteleuropa vorwiegend Hochdruckwetter, Einbruch kalter Nordmeerluft nach Deutschland, vielfach heiter, verbreitet Nachtfrostgefahr, keine wesentliche Änderung der Wetterlage. Voraussage für Berlin: Nach kalter Nacht heiter, zeitweise wolkig, mäßige bis schwache Winde um Nordwest, meist ohne Niederschlac Maximaltemperatur bei 10 Grad, nachts nahe 0 Grad ...

  • Großfahndung nach Genz

    Die Fahndungsabteilung der Berliner Kriminalpolizei hat nach de» kürzlich geflüchteten ehemaligen Leiter des sogenannten Karl - Ernst- Hauses In Pankow, Werner Genz, eine Großfahndung eingeleitet. Damit werden seine genauen Personallen und sonstigen Kennzeichen allen deutschen Polizeidienststellen zugänglich gemacht ...

  • Letzte Berliner Neuigkeiteif

    Voranmeldefrist verlängert Im Bezirk Kreuzjberg ist die Frist zur Voranmeldung für die Wintereinkellerung der Kartoffeln bis zum 20. Oktob**»- verlängert.

  • 'öffentliche Kundgebung des Kreises Pankow

    im „Tivoli", Berliner Straße, am 19.10., 10 Uhr Hermann Matern spricht: „Unser täglich Brot -- Ei? Jahr nach der Wahl"

Seite
Vorwärts. Berlin. Du ha§t eine Zukunft! •S? Regierungsmaßnalimen zur Aufrechterhaitung eines Notverkehrs gescheitert FDGB schallet sich ein KURZE AUSLANDS^ACHRICHTEIS Magistrat sabotiert — FDGB * Unsere Versprechungen Kriegshetzer Byrnes Attlee zur britischen Wirtschaftskrise
Jahrgänge durchstöbern
1946 | 1947 | 1948 | 1949 | 1950 | 1951 | 1952 | 1953 | 1954 | 1955 | 1956 | 1957 | 1958 | 1959 | 1960 | 1961 | 1962 | 1963 | 1964 | 1965 | 1966 | 1967 | 1968 | 1969 | 1970 | 1971 | 1972 | 1973 | 1974 | 1975 | 1976 | 1977 | 1978 | 1979 | 1980 | 1981 | 1982 | 1983 | 1984 | 1985 | 1986 | 1987 | 1988 | 1989 | 1990
Tagesausgabe wählen