23. Apr.

Ausgabe vom 25.12.1946

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  • Herzliche Weihnachtsgrüße

    an unsere Kriegsgefangenen Die Zahl der Deutschen, die heute noch Iti Kriegsgefangenschaft sind, geht in die Millionen. Sie erleben die zweite Friedensweihnacht fern von der Heimat. Im hohen Norden, in den Wüsten Afrikas, in den Weiten Rußlands, in Frankreich, in England und in Uebersee schlagen ihre Herzen am Weihnachtsabend besonders sehnsuchtsvoll im stillen Gedenken an die Heimat ...

  • Aufhebung wichtiger amerikanischer Arbeitsgesetze von den Unternehmern gefordert

    New York, 24. Dezember (ADN). Ein zwölfmonatige« Moratorium für Lohnerhöhungen wurde am Montag, wie Reuter berichtet, durch den Präsidenten der General Electric Company, Charles Wilson, als neue Maßnahme im Kampfe der amerikanischen Unternehmer gegen die Lohnforderungen der Arbeiter gefordert Wilson ...

  • Ein Weihnachtsgeschenk für unsere Bergleute

    ND. Berlin, Weihnachtsabend. Eigener Bericht. Mit zwei sozialpolitischen Regelungen war bisher die SMV in der sowjetischen Besatzungszone richtunggebend vorangegangen: dem Befehl für gleiche Arbeit — gleichen Lohn und der Regelung über die Beschäftigung von Schwerbeschädigten. Nunmehr tritt dazu ein dritter sozialpolitischer Fortschrit: Die Sozialversicherung der Bergleute ...

  • Dänemark gegen amerikanische Stützpunkte in Grönland

    Washington, 24. Dezember (ADN). Aus offiziellen Kreisen in Washington verlautet, daß der dänische Außenminister Rasmussen während der Vollversammlung der UN mit dem amerikanischen Außenminister Byrnes über den Status der amerikanischen Stützpunkte in des Volkes Preis! Unser großes Ziel als Sozialisten zur Schaffung eines wahren sozialen Friedens sehen wir in der Umwandlung der Warenproduktion in eine sozialistische, für und durch die Gesellschaft betriebene Produktion ...

  • Wieder Kollektivverträge zwischen UnternehmerfT und Gewerk¬ schaften in Frankreich

    Paris, 24. Dezember (ADN) Die französische Nationalversammlung beschloß am Montag, laul Reuter, dlie Wiederherstellung des Grundsatzes von Kollektivverträgen zwischen Unternehmern und Gewerkschaften. Sämtliche Kollektivverträge waren seit Beginn des letzten Kieges abfieschafft oder unentschieden behandelt worden ...

  • Amerikanisches Kommunique über Tsaldaris-Besuch

    Washington, 24. Dezember (ADN). Das Amerikanische Außenministerium veröffentlicht ein Kommunique über die Besprechungen des griechischen Ministerpräsidenten Tsaldaris mit verschiedenen Persönlichkeiten Washingtons, darunter Präsident Truman, Außenminister Byrnes und Schatzminister John Snyder. Das Kommunique erklärt, daß die USA-Regierung vordringlich die Möglichkeit studiere, ...

  • Weitere Verhaftungen in der Türkei

    Ankara, 24. Dezember (ADN). Naöh türkischen Presseberichten fahre» die Behörden in der Türkei fort mit Masseniuntersuohungen und Massenverhaftungen. Die Zeitung „Yeni Sabah" berichtet, daß sich unter- den Verhafteten in Istanbul viele Arbeiter befinden, außerdem Funktionäre und Mitglieder des „Kreises der Studenten der Universität und der höheren Schulen" ...

  • Lebensmittel ohne Bezahlung

    Washington, 24.Dezember (ADN). In der vorbereitenden Kommission der Lebensmittel und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) wunde vom Landwirtschaftsminister der USA, Norris Dodd, der Vorschlag gemacht, in besonders dringlichen Fällen in Not befindlichen Ländern durch die FAO Lebensmittel ohne Bezah'ung zur Verfügung zu stellen ...

  • 1026 Tote in Japan

    Tokio, 24. Dezember (ADN). Da» japanische Innenministerium cab. wie Reuter meldet, am Montagabend eine amtliche Verlustliste der Opfer des Erdbebeins, von welchem Japan am Sonnabend heimgesucht wurde, heraus. Danach wurden bisher 1026 Tote, 1035 Verletzte und 145 Vermißte festgestellt. Mehr als 100 000 Einwohner der von dem Erdbeben betroffenen Gebiete wurden obdachlos ...

  • Deutscher Friedensvertrag »oll in Warschau unterzeichnet werden

    Warschau, 24. Dezember (ADN). In Warschau wurd« am Montag offiziell bekanntgegeben, daß die polnische Regierung beschlossen hat, die an der Friedenskonferenz mit Deutschland beteiligten Mächte zu bitten, den Friedensvertrag mit Deutschland in Warschau zu unterzeichnen. Es handelt sich hierbei lediglich um die-Unterzeichnung der Vertragsakte, nicht um die Verhandlungen selbst ...

  • England verlangt Truppendurchmarschrecht durch Aegypten

    Kairo, 24. Dezember (ADN). Die britische Regierung forderte von der ägyptischen Regierung für die britischen Truppen auf ägyptischem Gebiet das Durchmarschrecht zum Sudan. Dieses Recht soll gelten bis zur vollkommenen und endgültigen Evakuierung Aegyptens von britischen Truppen. Die ägyptische Regierung prüft zur Zeit diese Forderung ...

  • Aus dem Inhalt der heutigen Ausgabe:

    Otto Grotewohl:

    Friede auf Erden Johannes R. Becher: Der deutsche Mensch wird ein objektiv denkender Mensch sein Pfarrer Rackwitz: Die Weihnachtskerzen Dr. Viktor Stern: Die Rolle der Persönlichkeit in der Geschichte Jenny Matern: Zweite Friedensweihnacht Ferner Beitrage von Dr. Rudolf Hoecker, Wolfgang Langhoff, Karl-Heinz ...

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  • IM ZEICHEN DES LICHTERBAUMES

    Solidarität in Sachsen-Anhalt

    Halle. Dezember. ND, Eisr. Bericht Zum eisten Male seit den leidvollen Jahren des Krieges steht auf dem Marktplatz in Halle das Getriebe und Budenleben des Weihnachtsmarktes. Weithin alles überstrahlend wieder der aus den Friedenszeiten her so wohlbekannte' öffentliche Weihnachtsbaum. Es ist ein symbolisches ...

  • Kohlenmangel — Reiseeinschränkungen

    Die mit dem Eintritt des Winters eingetretenen Einschränkungen des Reiseverkehrs haben ohne Zweifel manche geplante Weihnachtsreise zunichte und manche Vorwürfe gegen die Eisenbahn laut werden lassen. Es wird darum von allgemeinem Interesse sein, was die Reichsbahn selbst dazu sagt. Der bekannte Reporter des Berliner Rundfunks, Werner Klein, hatte kürzlich eine Unterredung mit dem stellvertretenden Präsidenten der deutschen Zentralverwaltung für Verkehr ...

  • Fest ohne Freude

    Wer früher einmal Weihnachten im Ruhrgebiet erlebte, wird nicht nur Pumpernickel, Schinken und Steinhäger als Festschmauß der Bewohner von Nordrhein und Ruhr kennengelernt haben, denn was wäre dort ein Weihnachten ohne diese drei guten Dinge gewesen, er wird im Land der Kohle am Weihnachtsabend auch den Lichterglanz in Kinderaugen und einen frohen Schimmer in dem nrbeitsharten Gesicht des Ruhrkumpels gefunden haben ...

  • Weihnachten 1946 in Bayern

    Früh ist der Winter in Bayern eingefallen. Schnee und Frost mit ihren Begleiterscheinungen- lassen der bayrischen Bevölkerung besonders in den Städten fühlen, welche Not, welches Elend aus der Erbschaft Hitlers zu überwinden bzw. zu mildem sind. Bleiern und schwer liegt dieses Weihnachten auf dem Gemüt des bayrischen Menschen ...

  • Auflagekiirzung — politische Maßregelung

    Dortmund (W. V.) Die Auflage des „Westdeutschen Volks-Echo" soll ab 1. Januar 1947 um 178 500 Exemplare' gekürzt werden. Das 'Blatt wird dann nur eine Auflage von 55 500 Exemplaren haben. Diese Herabsetzung wird vom Verlag und von der Redaktion nicht nur als unverständlich betrachtet, sondern geradezu als eine Bestrafung aufgefaßt ...

  • Spaltung in der CSU

    r Die Vorgänge um die Wahl Dr. Ehards und die Bildung «einer Regierung können als ein seit dem Zusammenbruch bisher einzigartiger politischer Skandal bezeichnet w?rden. Bei der Abstimmung über. den Ministerpräsidenten stimmte ein Teil der CSU-Fraktion unter Führung des reaktionären Dr. Hundhammer gegen ihren eigenen Parteivorsitzenden Dr ...

  • Im Land der Spielzeug-Industrie

    Weihnachten im sächsischen Land, in einem Land also, das früher durch seine Erzeugnisse Weihnaohtsfreu.de auf der ganzen Welt bereitet hatte. Sei es das Erzgebirge, wo die Spielwarenindustrie beheimatet ist. oder das Vogtland, wo in der Markneukirchner Gegend Musikinstrumente hergestellt werden und vergessen wir nicht das knusprige Pulsnitzer Pfefferkuchenland ...

  • ZUM WEITERSAGEN...

    Wenn zwei dasselbe tun . .. Als vor einiger Zeit der nach Deutschland zurückgekehrte ehemalige Stadtrat Reuter die Feststellung traf, daß der Berliner Verkehr trotz schwerer Zerstörungen auf einer durchaus beachtlichen Höhe steht, wurde er von seinen eigenen Genossen angegriffen. Sie rieten ihm a. a ...

  • Französische Stellungnahme zur Saaraktion

    Paris, 24. Dezember (ADN). Das französische Außenminfeterium drückte laut einer Reuterme'dung seinen lebhaften Unwillen über Berichte aus, welche die Errichtung französischer Zollbehörden zwischen dem Saargebiet und der Pfalz als ersten Schritt einer einseitigen französischen Aktion darstellen, dieses reiche Industriegebiet dem" französischen Wirtschaftsgebiet einzuverleiben ...

  • Nürnberger Prozesse 1947

    Nürnberg, 24. Dezember (ADN). Am Anfang des nächsten Jahres werden in Nürnberg neben den bereits jetzt laufenden Prozessen gegen die angeklagten Aerzte und don ehemaligen Generalfeldmarscha'l Milch folgende Verhandlungen beginnen: Gegen hohe Beamte des Reichs Justizministeriums, gegen den Leiter des ...

  • K ursnachriehten

    München. Ein „Vorläufiges Gesetz über den Senat des Landes Bayern" wurde vom bayrischen Ministerrat verabschiedet. Das Gesetz geht zur Beratung an den Landtag. (ADN) Frankfurt/Main. Alt- und Neubiirger sollen in ihren Pensionsansprüchen in Zukunft gleichgestellt werden, wie auf einer Konferenz der Dienststellen für Flüchtlinge in der amerikanischen und britischen Zone gefordert wurde ...

  • Deutsch-französische Zollgrenze

    Paris, 24. Dezember (ADN). Das französische Außenministerium gab bekannt, daß zwischen dem Saargebiet und dem übrigen Deutschland eine Zollgrenze errichtet worden ist, für die 1200 französische Zollbeamte eingesetzt wurden. Diese Maßnahme wird als erster Schritt zur wirtschaftlichen Vereinigung des Saargebietes mit Frankreich angesehen ...

  • Interzonen-Handelsabkommen getroffen

    Berlin, 24. Dezember (ADN). Ein Interzonen-HnndMsahkommen zwischen der britischen, amerikanischen und Sowjetischen Zone wurde «m 21. Dezember in Berlin getroffen. Nach diesem Uobcreinkommen wird die sowjetische Zone im Laufe der ersten drei Monate des Jahres 19-17 in die britische Zone Getreide, Futtermittel, Brennstoff und Zellstoff liefern ...

  • Bezahlung der gesetzlichen Feiertage

    Weimar, 24. Dezember (ADN). Die Bezahlung der ausgefallenen Arbeitszeit für alle gesetzlicheai Feiertage, die auf Werktage fallen, sieht ein Gesetz des Landes Thüringen vor. Wenn aus lebenswichtigen Gründe« oder in außergewöhnlichen Fällen gearbeitet werden muß, so sind nach dem Gesetz die in den Tarifbestimmungen vorgesehenen Zuschläge zu bezahlen ...

  • Zugunglück an der Saale

    Berlin, 24. Dezember (ADN). Ein Zugunglück" ereignete sich auf der Strecke Naumburg—« Weißenfels. Ein Güterzug fuhr auf der Saale* brücke auf den entgegenkommenden Personenzug 832 auf, wobei der Zugführer des Güterzuges und drei andere Personen schwer ver-i letzt wurden. Sechs Personen trugen leichtere Verletzungen, davon ...

  • Kieler Vororte abgeschnitten

    Klel, 24. Dezember (ADN). Die Stadt Kiel hat ian die Militärregierung die dringende Bitte ge; richtet, bei der Beschaffung von Autoreifen und Ersatzteilen zu helfen. Der Mangel hat jetzt zur Stillegung des gesamten Autoverkehrs geführt. Damit wurde eine Reihe von Kieler Vororten von jeglicher VerkehrsverbuKkuifi ...

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  • Die Rolle der Persönlichkeit in der Geschichte

    TVicht wendge "weit verbreitete Einwendungen g-egen die materialistische Geschichtsauffassung beruhen darauf, daß man ihr aus Unkenntnis oder auch mit Absicht Behauptungen zuschreibt, die sie nie vertreten hat. Von solcher Art ist auch ©in Vorwurf, den man Jetzt wieder sehr häufig zu hören bekommt. Es wird behauptet, daß der historische Materialismus die Rolle hervorragender Persönlichkeiten in der Geschichte leugne ...

  • Unter dem Mistelzweig

    Der geschmückte Weihnachtsbaum ist auch in England ZiU Hause. Er steht auf den öffentlichen Plätzen und strahlt am ersten Feiertag in den Wohnungen im Lichterelanz. Während die deutsehen Kinder den Weihnachtsbaum und ihre' Geschenke schon am Heiligabend anstaunen, müssen sich die englischen Kinder noch etwas gedulde« ...

  • -^ffft:

    Stunden eine feierliche Stille. Am Tisch sitzen nur Familienangehörige. Das Mahl wird vom Familienältesten eröffnet. Er legt sich selbst Weizen und Honii? auf. den anderen Anwesenden teilt die Hausfrau die Speisen zu. Weizen, Honig und Kompöft ist die traditionelle Speisenfolge. Manchmal ist sie nicht allzu verlockend, besonders wenn aus dem Ofen der Gänsebratenduft emporsteigt, aber ...

  • Die Weihnachtskerzen

    Hoffnung auf eine hellere Zukunft, an die. wir uns klammern müssen, um nicht in der Nacht des Unheils, in das wir uns noch immer verstrickt finden, zu verzagen. Wenn wir den Aufbau eines neuen Deutschlands, der von uns gefordert wird, in entschlossener Abkehr von dem Gewaltgeist' und der TJeberheblichkeHt ...

  • Russische Weihnachten

    Rauh ist das Klima im Lande der Sowjetunion. Es fordert von den Menschen eine große Anstrengung, des Willens und der Kräfte. Im Kampf gegen die Kälte und den Schnee wird dort unermeßlich mehr Energie als in Westeuropa verbraucht wo die „Zentralheizung" unseres Kontinents — der Golfstrom — in den källeste-n Monaten den Menschen zu Hilfe kommt ...

  • 'ikd& (SLeit

    Versenkt nun das Gewesene in die Fluten, daraus das Leben herrlicher ersteht! Wir opfern auch uns selbst den Feuerfluten, und alles Gegenwärtige vergeht. Doch jetzt erfüllen sich die Traumgesichte. •Gerechtigkeit erhebt den blanken Schild. Schon zeigt sich uns im ersten Morgenlichte der Zukunft schönes, heiß ersehntes Bild ...

  • n)a$ Jludit Qeld dufdt die

    0 Nacht des Wunders! In gewaltigem Ringen erneuter Schöpfungsstürme bebt die Welt. Herabzusinken faltet seine Schwingen der Vogel Phönix unterm Sternenzelt. Die Kräfte, die im Grund gefesselt lagen, erheben sich. Aus der Vergangenheit wird eine Fackel uns herangetragen. Das ewige Licht geht durch die trübste Zeit ...

  • Der deutsche Mensch ivird ein objektiv denkender Mensch

    sein

    Im Verlag Volk und Wissen Verlags-Gmbfy Berlin, Leipzig, erschien ein neues Buch von Johannes R. Becher. Es trägt den Titel „Erziehung zur Freiheit. Gedanken und Betrachtungen." In dem Kapitel „Traum vom deutschen Menchen" heißt der zweite Abschnitt „Der deutsche Mensch wird ein objektiv denkender Mensch sein" ...

Seite 4
  • Zur zweiten Friedens Weihnacht

    Jenny Matern, Vizepräsident der Deutschen Verwaltung für Arbeit und Sozialfürsorge Weihnachten ist für jedermann das Fest, das ßeit Urzeiten die dunkelte Zeit des Jahres abschließt und die neu beginnende lichtere Zeit einleitet. Voll neuer Hoffnung begehen groß und klein jedesmal Weihnacht — "die .Wintersonnenwende ...

  • , 6 Millionen deutsche Gewerkschaftler

    Berlin, 24. Dezember (Eig. Ber.). Der Vorstand deS'FDGB der sowjetisch besetzten Zone versammelte vorgestern mittag im Hause des FDGB die Vertreter der in- und ausländischen Presse und des Rundfunks, um über die Ergebnisse der Interzonenkonferenz in Hannover zu berichten. In seiner Begrüßungsansprache betonte der erste Vorsitzende fos FDGB, Hans Jendretzkv; daß die Beratungen der deutschen Gewerkschaftsvertreter unter dem Zeichen der Einheit der deutschen Gewerkschaften standen ...

  • Neue Betriebsvereinbarung

    in der „Kurmärkisehen Zellwolle und Zellulose AG"

    P. T). — Einem umfangreichen Bericht der Kurmärki=ehen Zellwolle und Zellulose A.-G. in Wittenberge entnehmen wir, mit welchem Eifer sich die" 1557 Belegschaftsmitglieder in den Produktioneprozsß einschalten. Es werden Zellstoff, Watte, Mullbinden, Schwefelkohlenstoff, Nährhefe, Schlageiweiß, Würzeextrakte und hochwertige Erzeugnisse für die Beseitigung von Schwächezuständen hergestellt ...

  • Der FDGB grüßt

    die deutschen Kriegsgefangenen

    Die am 18. und 19. Dezember In Hannover tagende InterzonenkonferenT der Gewerkschaften Deutschlands nahm u. a. auch Stellung zu dem Schicksal der deutschen Kriegsgefangenen. Sie gab der tiefen Verbundenheit der deutschen Gewerkschaften mit den Kriegsgefangenen Ausdruck und hofft, daß es möglich wird, alle Kriegsgefangenen, die nicht besonderer Vergehen schuldig sind, In Kürze der Heimat und damit ihren Angehangen wiederzugeben ...

  • Chefredaktion: Max Nierich und Lex Ende

    Redaktion: „Neues Deutschland", Berlin N 54. Schönhauser Allee 176 — Sprechstunden der Reda-ktion nur von 11 bis 13 Uhr — Telefon: 42 50 21, «aclttruf: 42 09 il — Vorlag: Berlin SW 68. ZlmmerstraBe 88—91 — Bankkonto Berliner Stadtkontor Nr. 8428 — Postscheckkonto: Neues Deutschland" Berlin Nr. 9080 — Telefon: 42 51)51 Nachtexpedition- 42 28 45 — Anzeigenannahme nur Berlin SW 68 Zimmerstraße 88—91 von 10 bis 14 Uhr (sonnabends bis 1° Utir) (Anzeigenpreis: Die 9sp;:ilti£ö Millimeterzeile RM 3 ...

  • Glasherstellung in der Mark Brandenburg

    Potsdam. Die Mark Brandenburg verfügt über zwölf Glashütten, in denen im Mundblasverfahren Glas hergestellt wird. Die Herstellung von Verpackungsglas. medizinischen und pharma- "zeütischen Gläsern ist bereits auf 50 Proz. der Vorkriegsprodtiktion gestiegen. Die Glasveredelung und. Kristall-Schleiferei haben durch den Zuzug von deutschen Spezialkräften aus der Tschechoslowakei einen starken Aufschwung genommen ...

  • Umstellung auf Friedensproduktion

    Schönebeck (ND). Die Jagdpatronea- und Metallwarenfabrik in Schönebeck hat ihren Betrieb unter großen Schwierigkeiten auf Friedensproduktion umgestellt. Zur Zeit stellt der Betrieb Glühkochpiatten und Viehbetäubungspatronen her. Die Produktion von Turm- und Kastenschlössern ist vorgesehen. Die Belegschaft hat als Anerkennung für ihre Aufbauarbeit größere Geldprämien erhalten ...

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  • Schostakowitschs VII. Sinfonie I

    Generaldirektor der öffentlichen wissen¬ schaftlichen Bibliotheken

    Unter Anwesenheit zahlreicher Vertreter der Besatzungsmächte, vor allem der sowjetrussischen Kommandantur, gelangte in der Staatsoper durch das Berliner Philharmonische Orchester unter Sergiu Celibidaches Leitung Scbostakowitschs, des berühmtesten sowjetrussischen Sinfonikers, Siebente Sinfonie zur Berliner Erstaufführung, nachdem schon am Vorabend eine Aufführung im Berliner Rundfunk vorangegangen war ...

  • Die größte Üeberraschung

    Eine WeihnachtseTzählung von Jonny Prei

    Zwerg hatte zum fünfzehnten Dezember bei ihrem Klempaermeioter, bei dem sie als Stenotypistin, Kontoristin, Lohnbuchhalterin und was sonst noch alles tätig war, ihre Kündigung wegen allgemein sohlechter Geschäftslage erhalten. Aber sie kam nun nicht e4\va heim mit ihrem restlichen Gehallt von zweiundvierzig Mark, darauf der Hauswirt bereits seit dem 1 Dezember wartete, und weinte ...

  • MkatjK -«Wbttl fc

    (62. Fortsetzung) Vielleicht würde der Anblick Eindruck auf sie machen; denn selbs Leaper empfand das Mitgefühl eines Hundes*für einen anderen Hund, der in einem Zwinger angekettet liegt. Und sie sah alles. Die Glasscherben, den zertrümmerten Spiegel, die verspritzte Tinte an der Wand. Den stärksten Eindruck aber machte auf sie ihr Sohn, der regungslos in den Polstern des Stuhls neben dem Fenster auf dem Rücken lag ...

  • Was lesen Sie zu Weihnachten?

    Wir haben dam Generaldirektor der öffentlichen wissenschaftlichen Bibiotheken in Berlin, Herrn Dr. Rudolf H o e ck er, diese Frage vorgelegt. Dr. Hoecker antwortete uns darauf wie folgt: „Bei der uns heute, wenn auch noch in beschränktem Maße, wieder gebotenen Gelegenheit, das wissenschaftliche und dichterische ...

  • Freitag, 27. Dezember

    8.00, 7.00, 11.00, 13.00, 18.00, 20.00, 22.00: Nachrichten und Wetterbericht | 8.00: Frohes Rundfunkstelldichein 11.10: Nachrichten nus Ländern und Provinzen I 12.00: Unterhaltungskonzert / 12.45: Landfunk j 13.15: Berlin« Stadtreporter | 13.20: JIitt.vgskonz«rt / 15.00: Kinderfunk: Bei den Piepmätzen / 17 ...

  • Kulturnotizea

    Weihnachtsoratorium in der Marlenkirche

    Bachs Weihnachtsoratorium ist kein Oratorium im Sinne derjenigen Händeis, sondern eine Folge von sechs Kantaten. Daß die Musik der meisten Chöre und Arien weltlichen Kantaten entnommen ist, wird niemand heraushören, der jene weltlichen Stücke nicht kennt. In einer unter Leitung Georg Schumanns stehenden ...

  • Sonnabend. 28. Dezember haltung / 21.45: Sport der Woche, Rückblick und Vo> / 22.15: Pulsscli&g d&r Zelt j ig: Eudätcld I SB.15: Bin« von LudecK, Uüug: KuixUsM I SB.15: Ein» Kettr singt fcndU kliXfift ßWCi» -ÜfcdU ^«"«""« t .««. «M

    6.00, 7.00, 11.00, 13.00, 16.00, 20.00, 22.00: Nachricht«» und Wetterbericht / 9.00: Schulfunk: Au« Ina Seidels wundersamem Geißleinbuch / 11.10: Nachrichten aus Läzdern und1 Provinzen / 13.20: Mittagskonzerfc / 24.00: Tägliche Zeitungsschau / 15.00: Kinderfunk / 15.15: Mueik aus aller Welt / 16.15: Laieneruppefl singen und musizieren / 18 ...

Seite 6
  • von Christian Andersen

    Draußen im Walde stand ein nied'icher, kleiner Tannenbaum. Der hatte einen guten Platz. Snnns konnte er bekommen und Luft, soviel er haben -wollte, und rundum wuchsen viele größere Kameraden, sowohl Tannen als Fieh- "ten. Aber der kleine Tannenbaum hatte es so eilig: mit dem Wachsen. Er dachte nicht an die ■warme Sonne und die frische Luft, er machte sich nichts aus den Bauernkindern, die vorbeikamen und plauderten, wenn sie dort Erdbeeren oder Himbeeren sammelten ...

  • Ules Welt« I

    Ära die Arche Noah bei mir landete, muß die Sintflut schon in brausenden Wogen über sie hingegangen sein, das Dromedar ging auf vier Streichholzbeinen und der Tierbestand war keineswegs mehr gepaart vorhanden. Ihre Formen zeigten die verschiedensten Stilarten, verträglich lägen neben aus Holz geschnitzten Dschungeltigern Schälchen mit weißkruliigem Fell, gefiederte Hühner, und Noah selbst sah aus wie der Heilige Josef aus d«r Weihnachtskrippe ...

  • Gespräche mit Frauen

    Und wieder werden Weihnachtslichter angezündet zur Verkündigung des Friedens auf Erden, der Barmherzigkeit und der Nächstenliebe. Aber Friedlosigkeit wandert über "die Straßen, hockt in den Herzen der Menschen. „Di© Nächstenliebe, die Barmherzigkeit scheint mir in unserem geschlagenen Deutschland völlig ausgestorben ...

  • Gedanken um Weihnachten

    Weihnachten — das Fest der Liebe, das Fest der Lichter, des Glanzes und der Freude, ist da. Für uns junge Menschen hat dieses Fest eine besondere Bedeutung. Während die Kleinen sich stillvergnügt mit ihrem kärglichen Spielzeug beschäftigen, das ihnen in diesem Jahr unter den kleinen Weihnachtsbaum gelegt ...

  • Auf den Spuren eines Weihnachtsmannes

    „Draußen vom Walde komm ich her!"

    Es war in den letzten Tagen nicht mehr daran zu zweifeln, es weihnachtete tatsächlich. Weihnachtliche Kälte legte sich über die Stadt, in den Schaufenstern hingen bunte Kugeln und Tannenzweige, ab und an huschte jemand mit einem Weihnachtsbaum über die Straße. Und je zahlreicher die Vorzeichen zum Weihnachtsfest wurden, um so mehr wurde der Berliner von einer feierlichen Weihnachtsstimmung erfast ...

  • Ein Wintermärchen

    Der Schluß von „Deutschland ein Wintermärchen" von Heinrich Heine. Es wächst hieneiden Brot genug Für alle Menschenkinder, Auch Rosen und Myrten, Schönheit und Lust, Und Zuckererbsen nicht minder. Und wachsen uns Flügel nach dem Tod, So wollen wir euch besuchen Dort oben, und wir, wir essen mit euch die seligsten Torten und Kuchen ...

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Herzliche Weihnachtsgrüße Aufhebung wichtiger amerikanischer Arbeitsgesetze von den Unternehmern gefordert Ein Weihnachtsgeschenk für unsere Bergleute Dänemark gegen amerikanische Stützpunkte in Grönland Wieder Kollektivverträge zwischen UnternehmerfT und Gewerk¬ schaften in Frankreich Amerikanisches Kommunique über Tsaldaris-Besuch Weitere Verhaftungen in der Türkei Lebensmittel ohne Bezahlung 1026 Tote in Japan Deutscher Friedensvertrag »oll in Warschau unterzeichnet werden England verlangt Truppendurchmarschrecht durch Aegypten Aus dem Inhalt der heutigen Ausgabe:
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