Ausgabe vom 29.08.1946

• K URZE AUSLANDS-NACHRICHTEN

  • Der internationale Sozlallslenkongreß, der am £7. August in Paris eröffnet wurde, ernannte einen aus fünf Mitgliedern bestehenden Ausschuß, der sich mit der Spanienfrage beschäftigen soll. An der ersten Sitzung nahm jedoch der englische Delegierte nicht teil, nachdem er Rücksprache mit britischen Regierungsstellen genommen hatte ...

• Molotow über Reparationen

  Paris, 28. August (SNB). In der heutigen Sitzung des Wirtschaftsausschusses für die Balkanländer und Finnland wurde — wie France Presse meldet — die Debatte über den australischen Zusatzantrag fortgesetzt. Nachdem der sowjetische Außenminister W. M. Molotow in der Montagsitzung die von der australischen ...

• Wahl-Stimmung in Sachsen

  Otto Buchwitz über die erfolgreiche Aufklärungsarbeit zu. den Wahlen

  Frage: Wie hat sich die bisherige Wahlagitation im Bundesland Sachsen ausgewirkt? Ist das Interesse so groß, daß mit einer starken Wahlbeteiligung gerechnet werden kann? Antwort: Die Wahlagitation im Lande hat sich in der Tat. außerordentlich gesteigert, obgleich die Landbevölkerung noch mit der Ernte zu tun hat ...

• Zusammentreffen der Großen Vier

  Pari», 28. Angust (SNB). Wite Eetiter meldet, sollen die Außenminister der Großen Vier — Sowjetunion, Vereinigte Staaten, Großbritannien und Frankreich — am Donnerstag in Paris zu einer gemeinsamen Aussprache msammßntrfiffAn. diskutieren und sprechen können. Dabei konnten wir feststellen, daß die Aktivität im antifaschistischen Sinne und der Wunsch zui weiteren Demokratisierung unseres Lebens im Vordergrund stehen ...

• Die Waffen der Hitlertyrannei

  Hürnberg, 28. Angust (SNB) — Eigener Bsrlciht). In der Mittwodhvonnittagssitzuog veiiw Dr. Kubusahob sein Plädoyer für di« Reichsregierung. Die Verhandlung habe nicht ergeben, daß die Mitglieder der Reichsregierung in ihrer Gesamtheit dea Angriffskrieg und seine von der Charta-Bestimmung erfaßten verbrecherischen Auswirkungen gewollt hätten ...

• Eine freudige Uefoerrcrschung

  Durch das hochsommerlich dunkelgrüne, vom Winde leicht bewegte Laub der Bäume dringen die Sonnenstrahlen in den großen Büroraum und spielen mit dem kastanienbraunen Haar der jungen Kanzleigehilfin, die tief über Stöße von Listen gebeugt sitzt und eifrig dort mit nachdenklichem Gesicht arbeitet. Stöße ...

• Abendrennen der Berofs-Radfahrer

  Die verregnete Veranstaltung vom Sonntag wird heute, den 29. August im Neuköllner Stadion zum Austrat gelangen. Die Rennen selbst und ihre Besetzung werden die gleichen seih, wie sie für den Sonntag vorgesehen waren. Um mit dem umfangreichen Programm nicht in die Dunkelheit zu geraten, sollen die Vorläufe bereits um 16 Uhr gestartet werden, so daß die fünf Endläufe gegen 17 Uhr ausgefahren werden können, und das Mannschaftsrennen, über 100 km gegen 17 ...

• Ein Prozess

  In Moskau findet ein Prozeß statt, der auch' unser Interesse verdient. Es sind Agenten Japans, die Im Verlaufe des Krieges versuchten, Hitlers Chance gegen die Sowjetunion zu erhöhen. Ihre Sache ist längst verloren, ihr Leben haben sie durch ihre eigenen Aussagen verwirkt. Dennoch hat dieser Prozeß aktuelle Bedeutung ...

• Weißgardisten vor Gericht

  Moskau, 28. August (TASS>. In den Verhandlungen des Militärkollegiums des Obersten Gerichtshofes der UdSSR gegen die acht Führer der Weißgardisten-Organisation im Fernen Osten gestand der Angeklagte S e m j o n o w, mit der führenden japanischen Generalsclique ^ aktiv an der Ausarbeitung eines Planes für einen bewaffneten Angriff auf die Sowjetunion teilgenommen zu haben ...

• Grotewohl in Frankfurt

  Prankturt, 2t. Aujrart (Z. B.) In dem sowjetisches Kriegsgefangenen - Entlassungslager 69 in Frankfurt (Oder) fand am Mittwoch, vormittags, eine polnische Groß-Kundgebung statt Der Vorsitzende der SED, Genosse Otto Grotewohl, sprach vor mehr als 26000 Kriegsgelangenen, die in diesen Tagen In dia Heimat entlassen werden ...

• Sicherheitsrat und griechische Frage

  Sew York, 28. August (SNB). Der Sicherheitsrat dar Vereinten Nationen trat heute — wie Reuter meldet — unter dem Vorsitz des polnischen Delegierten, Oskar Lange, zusammen, um die Aufnahmegesuche von neun Ländern zu prüfen, außerdem stand der Fall Griechenland auf der Tagesordnung. Der holländische Delegierte, van Kleffens, forderte den Sicherheitsrat auf, den ukrainischen Antrag erst auf die Tagesordnung zu bringen, wenn die Ukraine „genügend Beweise" vorgebracht haben wird ...

• Theater für alle in Sanssouci

  Potsdam, 28. Augnst (Big. Berf h. h.). Präsident Dr. Steinhoff eröffnete gestern abend Im Schloß Ton Sanssouci bei Potsdam Europas einziges vollständig erhaltenes Rokokotheater. Seit 177 Jahren wurde hier nur vor^dligem Publikum Theater 'gespielt. Kastengeist, Uebcrhebliehkeit »nd Anmaßung kennzeichnete die Be sucher von ehedem ...

• Wieder über fünftausend Heimkehrer

  Franklart, 28. August (SNB). Am 27. Augnst trafen weitere 5650 Heimkehrer aus der sowjetischen Gefangenschaft in Frankfurt ein. Darunter waren 371 Berliner, 267 Brandenburger, 193 Thüringer, 269 ans der Provinz Sachsen, 528 aus dem Land Sachsen, 136 Mecklenburger, 1060 aus der amerikanischen Zone, 1403 aus der englischen Zone, 368 aus der französischen Zone und 1055 Heimatlose ...

• Französische Regierung plant Rheinlandstaat

  London, 28. Angurt (SNB). Wie der Pariser Korrespondent des „Daily Telegraph" einer Reutermeldnng infolge aus „autoritativer Quelle" erfährt, erwägt die französische Regierung, dem britischen Beispiel folgend, einen Plan zur Schaffung eines neuen Staates mit der Hauptstadt Mainz, der das Rheinland, Hessen-Nassau ...

• Die CDU

  »chz, — Jeder Wahlkampf auf demokratisch« Grundlage dient den politischen Parteien dazu, die Wählermassen aufzurütteln und ihnen ihre Grundsätze und Ziele näherzubringen. Es ist natürlich, daß die Zeit der Wahlvorbereituni/ umgekehrt auch die Wähler veranlaßt, sich stärker als bisher mit d.em Wesen der einzelnen Parteien zu befassen, Schein und Wirklichkeit, Worte und Taten der Parteien zu unterscheiden ...

• Freche JNazi-Siemens-Direktoren

  Die Vorstandsmitglieder der Siemens-Sch-Dkkert-AG:, der WehrwirUchafteführer t. Wit*- leben und Direktor Hans Benkert, halten es tatsächlich fertiggebracht, vor dem Eutnazifizierungsausschuß in ßeriin-Spandau einen Antrag auf Entnazifizierung zu stellen, der am 27, August vor der 3. Spruchkammer zur öffentlichen Verhandlung kam ...

• Schändung eines hingerichteten Antifaschisten

  von inständiger Seite erhalten wir folgende Zuschrift: Es ist eine alte Wahrheit, daß Haß blind macht. Unter der Ueberscbrift „Wer kennt Thomas?" — „Gestapospitzel in der höchsten, illegalen Leitung der KPD" veröffentlichte der „Telegraf" vom 28. August eine Zuschrift von Gustav Dahrendorf über die Zusammenhänge der Verhaftung der Gruppen Saeikow-Jacobs und Reichwein-Leber am 4 ...

• Die Ernälirimgspolitik der SED

  Von Fred Oelssner I. Die Ursachen der Ernährungskrise Es gehören weder große volkswirtschaftliche Kenntnisse noeh ein gewitzter politischer Versand dazu, die Ursachen der heutigen Ernährungskrise aufzuspüren. Der Krieg hat die europäische und damit auch die deutsche Landwirtschaft ruiniert. Allein die Weizenernte ist in Europa von 42 Millionen Tonnen im Jahre 1938 auf 23 Millionen Tonnen im Jahre 1945 gesunken ...

• Hitlerpropaganda im „Telegrai"

  'Ihr „Telegraf" hat die Rolle des Goebbelschen „Angriff in Berlin übernommen. Dag Blatt der Loebe. Scholz und Leber treibt offene Propaganda für Hitler. Fier der Beweis: Blatt des „Ehrenpräsidenten Loebe gekommen, daß es au« Haß gegen die so stark gewordene SED offen, unverhüllt, schamlos für Hitler Propaganda macht ...

• Kampf um die zweite Kammer

  KOüehea (Eigener Bericht). In der Kaebmittagssitzung der Verfassunggebenden Landesversammlung am 28. August, brachte die CSU- Fraktion durch ihr» Vertreter, Schloegel und Hundhemmer im VerfassungsausGchuß unter dem Titel „Der Senat" eijftn Vorschlag für ein« Zweite Kammer ein. Beide Abgeordneten begründeten die Notwendigkeit einer derartigen Institution damit,' daß die Regierung einer Beratungskörperschaft bedürfe ...

• BlitzkontroIJen

  Chemnitz 28. Angnst (SKB). Um Schwarzhandelsware sicherzustellen, ging das Preisamt beim Landrat zu Chemnitz, zur Durchführung von ßlitzkontroilen auf den Chemnitzer Ausfallstraßen über. 32 000 Paar Damenstrümpfe, 2000 m Wollstoff, 8000 Wäschegarnituren und viele Zentner Lebensmittel konnten beschlagnahmt werden ...

• BEILAGE FÜR DAS LAND SACHSEN

  8 Iip SKI 9

  Am 1. September finden im Land Sachsen die Kommunalwahlett glatt. Die antifaschistischen Organisationen haben dem Volk Rechenschaft abzulegen über die seit dem Zusammenbruch, dos fluchwürdigen Dritten Reiches geleistete Arbeit für den Neuaufbau eines Deutschlands des Friedens und der Demokratie. Das Volk hat ein Recht auf diesen Rechenschaftsbericht, denn es soll sich ja am 1 ...

• NEUES DEUTSCHLAND, Berlin

  zuführen. Die SED bewilligte als vorläufigen Fonds 50 000 RM zu Stipendien für begabte Arbeiterstudenten. Die gleiche Summe spendeten die* Gewerkschaften. Eine beschleunigte Ausbildung von Laienrichtern wurde begonnen, um eine dem Volksempfinden entsprechende Rechtsprechung herbeizuführen. Eine der Zeit, entsprechende revolutionäre Aenderung der Strafgesetzgebung wird folgen müssen ...

• n.

  Am Anfang war die Tat!

  In Stadt und Land mußte eine neue Verwaltung geschaffen werden. Die gleichgeschaltete Hitlerbürokratie mußte beseitigt und durch zuverlässige Männer und Frauen, entschiedenen ■und bewährten. Gegnern des Nationalsozialismus, besetzt wenden. Der Andrang zur verantwortungsvollen Mitarbeit war nicht ausreichend ...

• Das wird aber schmecken

  Wie wir berichteten, sind in Dresden drei Forderungen des Wahlprogramms der SED bereits verwirklicht worden. Eine dieser Forderungen bezog sich auf die bessere Trinkwasser- Versorgung.. Jetzt wird das Filtrierwerk Dresden- Coschütz in Betrieb genommen. Damit wird ein alter Wunsch der Dresdener realisiert: Gebirgewasser wird aus den Wasserleitungen fließen! Das Wasser zeichnet sich infolge des sehr geringen Kalkgehaltes durch besondere Weichheit aus ...

• 60 000 to Bücher versandt

  Die Bedeutung Leipzigs als Stadt des Buches ist in der ganzen Welt ein feststehender Begriff. Er gewinnt aber erst dann plastisches Leben, wenn man sich vor Augen hält, daß etwa 10 Prozent der Leipziger Einwohnerschaft dem graphischen Gewerbe angehören, daß sich gewissermaßen Familienträiditionen herausbildeten, die sich vom Vatsr auf den Sohn vererbten und ein ungewöhnliches, iberufliclh ...

• SED — die Partei aller Kulturschaffenden

  Brosig, dazu bewogen, auf der Liste der SED zu kandidieren?" „Ja, das ist nicht so einfach zu erklären, aber ich will versuchen, es in der Hauptsache klarzulegen. Als wir im vorigen Jahr verhältnismäßig frühzeitig wieder zu spielen begannen, waren wir finanziell und wirlKchaftliVh vnllstanauf uns cestcllt ...

• 27 000 Wohnungen verloren

  Meine Arbeit am 15. Mai 1945 begann mit einem Nichts, denn das Wohnungsamt war zerstört, alle amtlichen Unterlagen waren vernichtet und die verantwortlichen Leute waren verschwunden. Was noch in anderen Aemtern an Aiiskunffsmaterial vorgefunden wurde, war für unsere.Arbeit nicht zu gebrauchen. Es mußte deshalb kurz entschlossen durch eine neue Erhebung festgestellt werden, wieviel Familien durch den Krieg in Chemnitz obdachlos geworden waren und Unterkunft benötigten ...

• Chemnitz lebt wieder auf

  Das Gebot der Stunde ließ Chemnitz neue Wege finden — Ein kleiner Mann mit dunklem Haar ergriff die Initiative

  Chemnitz steht Ja der letzten Zeit außer ordentlich im Mittelpunkt der wirtschaftlichen nnd politischen Entwicklung der Ostzone. Dies« Stadt ist ein ganz enormes Kraftzentrum geworden für Aufbaubestrebungen und Aufbauarbeit auf allen Gebieten. Mit dem Wort Chemnitz sind eine ganze Anzahl besonderer Maßnahmen und besonderer Erfolge verknüpft ...

• Erster weiblicher Stadtrat in Meißen

  Durch einstimmigen Beschluß wurde an Stelle des zurückgetretenen Stadtrates für das Gesundheitsdezernat, Hackebeil, der als Kreissekretär der SED jetzt tätig ist, die Stadtfürsorgerin Frau Else Lange als Stadträtin ernannt. für die Frauen von Meißen ein Das ist geschichtlicher Wendepunkt. Die Sozialistische Einheitspartei zeigt damit, daß ihre Versprechungen auch in die Tat umgesetzt werden ...

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• Neue Verleger für Berlin

  Kommandant General Kotikow erteilt Lizenzen für wissenschaftliche Verlage

  Zeitschrift „Biologische! Zentralblatt (ausgehändigt an Herrn Dr. Saenger). Zeitschrift ^eniralbJaft für Chirurgie" (ausgehändigt an Herrn Prof. Dj. Gohrbandt). Zeitschrill „Zen-i tralblalt für Gynäkologie" (ausgehändigt an Herrn Prol. Dr. Stoeckel). Zeitschrift „Zeitschr. Annalen der Physik" (ausgehändigt an Herrn Schuber!} ...

• £/N£R FRAU

  warum ich über diese Dinße Gewissensbisse empfinden sollte. Warum wurden wir Frauen mit anderen Maßstäben gemessen? Warum sollte ich mich nicht ebenso leicht und frei und glücklich fühlen wie sie? Ich sehnte mich nach Zärtlichkeit und Liebe, und ich fürchtete beides zugleich. Nichts führt leichter zu Sklaverei als Liebe ...

• Die Intelligenz wählt den Fortschritt

  / Nach dreJJRin Jahren findet in der fowj sehen Besatzungszone und in Berlin eine demokratische freie Wahl statt. Die Wahl fordert jeden auf, sich mit der Zeit auseinanderzusetzen und sich schriftlich, mit dem Stimmzettel, zu erklären; auch die Intelligenz. Die deutsche Intelligenz hat in der Weimarer Republik einen sehr verschiedenartigen Standpunkt zu Wahlen und Parteien eingenommen ...

• Berliner Waisenkinder im neuen Kleid

  Um einmal festzustellen, was am 1. September zum Sommerfest des Hauptfrauenausschusses alles vor eich gehen soll, besuche ich den Hauptfrauenaussebuß im Stadthaus. Beim Eintritt stehe ich ziemlich fassungslos vor einem Stapel wunderschöner Stoffe für Sommer und Winter. Sicherlich habe ich nicht sehr ...

• Die Flimmer-Lenl

  / & **r «tamal «tne Leni, dio hieß Riefeit- *tahl. Ihres Zeichens Filmschauspielern!, Regiseeurin und außerberuflich Vertraute des Führers. Sie hat dem deutschen Staat immerhin einige Millionen Mark gekostet . Ueber das traurige Kapitel „Olympia-Film", der ohne die Mithilfe von ein paar Fachleuten nie fertig, Reworden wäre, wollen wir schweigen ...

• Fegt der kleinen Herzen

  Im Zeichen der Volkssoüdaritftt

  O«r .Tat im Ktodea" seiet* Mhr deutlich, «rio tief di« Aktion „Volkssolidarität" ia der «rrCßten Stadt der sowjetischen Zon« bereits Fuß gefaßt hat Er zeigte aber auch, dafl die „Volkssolidarität" im Bundesland Sachsen keine Starre Organisation ist, sondern eine lebendige B&wegung, die sich rechtzeitig ...

• Ktdturnotizen

  Goldonis „Kaffeehaus" In der Komödie Wenn man voraussetzt, dies Stück müsse unbedingt gespielt werden, dann kann man _— über zwei Jahrhunderte gepurzelt — einen Einblick in das Liebes- und Eheieben Venedigs oder Italiens im Theater erleben, wie man es auch z. B. in Henry Beyles,„Italienischen Novellen" nachlesen kann ...

• ffrüditharkeit

  Garb«a »teh&n trlehtif red!, Korn es starb den Schnittertod, Garb« lehnt an Garbe an, und am Rain steht Mohn m rot Himmel drohet •wolkensehwwr über ausgereifter Frucht, und die Luft steht still und heiß selbst im Schatten grüner Bucht. Reife glühet erdgeneigt mit dem fruchtbescihwerten £»ib. — Drüben über'n Anger geht schwer und schön ein Junges Weib" ...

• LEBEMSBEmCffr

  Dans Brief schloß: „Ich habe mich entschlossen, hier draußen mit Vater zu bleiben und mit ihm und Sam zu arbeiten. Ich weiß nicht, wie Du über den Krieg denkst, doch ich glaube nicht, daß Du dafür bist, denn sonst wärst Du nie'üt im Gefängnis gewesen. Eins kann ich sagen —, wenn der nächste Krieg kommt, mache ich nicht mit ...

• Berliner

  Mittelwelle. 358.7 n s 141 kHs FreitaK, 30. August 8.30: Pflr den Landwirt / 6.30: Gymnastik / 11.15: Melodien der Operette / 12.00: Was wir wissen müssen / 13.4Si Die tägliche Zeitungsschau | 14.00: Kleines Konzert mit Werken von Franz 'Liszt / 14.20: Bunt«s Alterlei / 15.00! Junge Welt / 15.15: Komponisten der Gegenwart: Ernst Roters — Lotte Backes / 15 ...

• Um die winterfeste Wohnung

  Drei Bezirke berichten über ihre Arbeit Die kühlere Witterung der letzten Tage erinnert uns immer stärker daran, die Berliner Wohnungen für den Winter auszurüsten. Durch die entgegenkommende Haltung des sowjetischen Kommandanten von Berlin, Generalmajor Kotikow, der auf Antrag der SED erhebliche Mengen Baumaterial zur Verfügung stellte, sieht die Situation in den Bezirken des sowjetischen Sektors schon bedeutend hoffnungsvoller aus, als sie es noch vor wenigen Wochen war ...

• Pankow hat 60 OOO Raummeter Holz

  Rechenschaftsbericht vor Haus- und Straßenobleuten

  Auf einer Versammlung der Haus- und Straßenobleute des Bezirks Pankow gab Frau Bezirksrätin. Saefkow einen Bericht über die Arbeit und Erfolge des Sozialamtes. Das Wiederaufleben der Sozialversicherung der Stadt Berlin habe dem Bezirk eine große Last abgenommen. Während im November 1945 noch 1 200 000 RM laufende Unterstützungen gezahlt ■wurden, hat sich dieser Betrag bis Juli 1946 auf 462 000 RM ermäßigt ...

• Xeser schreiben an „Neues Deutschland"

  Grüne Todeskandidaten?

  Viele der Berliner werden es genau wie ich gerade in den heißen Sommertagen als eine Wohltat empfunden haben, im kühlenden Schatten der Bäume mancher StraBen gehen zu können. Das Grün in den Anlagen und Straßen Berlins war bislang immer der besondere Stolz und Schmuck unserer Heimatstadt. Wie sieht es aber jetzt in manche« Alleen und Straßen von Berlin aus? Der wahnsinnige Krieg Hitlers hat auch in dieser Hinsicht seine ganze zerstörende Aufgabe erfüllt ...

• Letzte Berliner Neuigkeiten

  Leben und Tod in Berlin

  Die Zahl der Geburten belief sich in Groß- Berlin. in der Woche vom 14. bis 20. August .1946 auf insgesamt 466, das heißt 7,8 auf je 1000 Einwohner. Unter den Bezirken macht Pankow mit 30 Geburten das Rennen, eng aufgeschlossen folgten Reinickendorf und Zehlendorf. Am schlechtesten schnitt Steglitz ab ...

• Vom FDGB

  Industriegewerkschaft Hol». Kreuzterg. Funktionär- Versammlung. Freitag, 30. August. 15 Uhr. Wilhelm- Straße 10 Betriebsräte und Vertrauensmänner aller Betriebe der Holzindustrie, Polstereien und Glasereien müssen erscheinen. Gewerkschaft für Kunst nnd Schrifttum. Abteilung! Deutscher Mnslkerverband ...

• Wie wird das Wetter morgen?

  Voraussa.:e für Berlin: Wechselnd bewölkt bis heiter. Nur zeitweise etwas auffrischende Winde. Meist örtlkh t)c2ren.zte .Yiedersch!ag'?neOTn2. Mittaestflmperatar um 20 Grad; üefcte Nachtte-mperatitr 12 bis 13 Grad. 29. Ausruft: Sonnenuntergang 20.03 Uhr; Monduntergang 21.24 Uhr. — 3 Tatfe nach .Neumond ...